Dietmar Schenk - Im Strudel des Schicksals

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Im Strudel des Schicksals: краткое содержание, описание и аннотация

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Als die alleinerziehende Sandra Pearson erfährt, dass sie bald sterben wird, macht sie sich auf die Suche nach geeigneten Adoptiveltern für ihre achtjährige Tochter. Sie möchte Jessica noch zu Lebzeiten in guten Händen wissen. Schon bald lernt sie das Ehepaar John und Morgana Brown kennen. Die offenbar liebenswerten Leute sind kinderlos und unterhalten eine Farm in Cornwall. Sandra bezieht bei ihnen eine Ferienwohnung, damit Jessica sich an ihre potentiellen neuen Eltern gewöhnen kann. Doch je länger sie dort wohnen, desto besser geht es Sandra, und die Browns scheinen gar nicht das liebende Vorzeigepaar zu sein, als das sie sich zunächst geben. Schon bald hat Sandra das Gefühl, Morgana Brown könne ihren Tod gar nicht mehr erwarten, weil sie die Rolle von Jessicas Mutter übernehmen und damit ihre Ehe retten möchte…

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„Du, das ist total lieb von dir, Gwynn, aber ich habe nur noch 50 Pfund und keine Arbeit. Ich möchte bei dir nicht in der Kreide stehen. Ich bin so froh, bei euch wohnen zu können. Ich erlebe eine Fürsorge und Harmonie, wie ich sie noch niemals gekannt habe und fühle mich zum ersten Mal in meinem Leben fast rundum wohl. Ich möchte deine Gastfreundschaft nicht überstrapazieren.“

„Warum fühlst du dich nur ‚fast‘ wohl?“, fragt Gwynn. „Die Aussage dieses Arztes ist doch keine unabwendbare Prophezeiung, Liebes. Mach dich endlich mal frei von dieser Angst.“

„Wenn es nicht der Krebs ist, der mich tötet, dann eben was anderes.“

Gwynn hebt die Hände zum Himmel. „Was faselst du denn da? Was soll dich um Gottes Willen denn sonst noch töten?“

„Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt“, sagt Sandra. „Nicht ‚etwas‘ wird mich töten, sondern ‚jemand‘.“

„Also entschuldige, meine Liebe. Ich glaube, du leidest unter Verfolgungswahn.“

Sandra schüttelt den Kopf. „Ich hab ihn gesehen. Er saß im gleichen Flugzeug wie wir.“

„Aha, und wer, bitte schön?“

„Der Kerl, der mich schon einmal umbringen wollte.“

Gwynn legt Sandra eine Hand aufs Knie. „Du irrst dich bestimmt. Das war ein anderer. Was soll der denn in einem Flugzeug nach Bristol gewollt haben?“

„Gwynn, glaub mir, ich werde dieses Gesicht nie vergessen. Oft genug taucht es vor mir auf und ist mir dann so präsent wie jetzt deines. Ich bin mir sicher, er ist mir gefolgt, um mich endgültig alle zu machen. Immerhin kann ich ihn belasten und hinter Gitter bringen.“

Gwynn ist eine Zeitlang still. Dann setzt sie erneut an, um Sandras Gedanken zu zerstreuen. „Wie lange ist die Vergewaltigung nun her? Fast zehn Jahre, nicht wahr?“

„Er wird mich bisher nicht gefunden haben.“

„Aber plötzlich hat er Wind davon gekriegt, dass du nach England fliegst, ja?“ Gwynn rollt die Augen. „Selbst, wenn es so wäre: Du bist jetzt schon eine ganze Woche hier. Und? Hat er sich noch mal blicken lassen?“

„Nein, das nicht, aber er weiß, wo er mich findet, das spüre ich. Er wartet nur auf die richtige Gelegenheit.“

„Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du recht hast: Er wartet vergebens. Du bist nicht alleine und wird dir nichts unter Zeugen tun. Wir können also getrost nach Bath fahren. Und wegen der Kohle, mach dir keine Gedanken. Es wird sich alles regeln.“

Sandra weiß, dass es keinen Zweck hat, zu widersprechen. Aber vielleicht hat Gwynn ja recht, und der Kerl kann ihr in Bath nichts anhaben. Trotzdem bleibt da noch der Umstand, dass sie kein Geld hat. Sie fühlt sich absolut nicht wohl bei dem Gedanken, dass ihre beste Freundin, die ihr schon eine Bleibe gegeben hat und dafür sorgt, dass sie und Jessica satt werden, sich noch mehr ins Zeug legt. Auch die Gewissheit, dass sie es gerne tut und damit absolut kein Problem hat, hilft ihr absolut nicht weiter.

Gwynn ist seltsam still. Ohne sie anzuschauen und nur aus dem Augenwinkel heraus erkennt Sandra, dass sie gedankenverloren aufs Wasser stiert. Ist das eine Gelegenheit, sie umzustimmen, ohne sie zu verletzen?

Beide Frauen sind so mit sich beschäftigt, dass keine die Schritte wahrnimmt, die sich ihnen nähern. Es sind die schweren Schritte eines Mannes, dessen Füße in Lederschuhen stecken, und dessen Ziel die beiden Frauen auf der Bank sind. Auf dem gepflasterten Weg, der am Bach entlang zu Gwynns Haus führt, hinterlassen sie ein leises Stapfen, das dem Bewusstsein der Damen verborgen bleibt. Erst die letzten beiden Schritte, die auf dem die Bank umgebenden Kies laut knirschen, lässt Sandra herumfahren und einen spitzen Schrei absetzen. Am ganzen Leib zitternd, schaut sie zu der massiven Gestalt auf, die neben ihr steht und auf sie herabblickt.

Auch Gwynn ist – mehr von Sandras Schrei - dermaßen erschrocken, dass sie sich beide Hände auf die Brust drückt.

„Du liebe Güte, Opa“, entfährt es Sandra. „Was machst du denn hier?“

„Sorry, ich wollte euch nicht erschrecken.“

Gwynn schluckt, atmet tief ein und entspannt sich wieder. Sie hoppst ein Stück zur Seite und klopft mit der Hand auf die Sitzfläche. „Brian“, sagt sie. „Komm, setz dich zu uns. Es ist so schön hier.“

Als auch Sandra ein Stück zu Gwynn rückt, nimmt Brian das Angebot dankend an und setzt sich neben seine Enkelin. „Ich möchte mit dir reden, Sandra.“

„Ja, natürlich“, erwidert sie. „Wie schön, dass du gekommen bist. Wie geht’s Oma?“

„Irgendwas ist mit ihr passiert“, sagt Brian. „Unsere Aussprache hat ihr gutgetan. Das war dringend notwendig. Sie sagt, sie habe die letzten Nächte seit langer Zeit wieder durchschlafen können. Sie sieht richtig erholt aus. Und mir geht es auch gut damit.“

Sandra lächelt. „Was für eine tolle Nachricht. Ich freu mich so.“

„Nun wohnst du ja nicht mehr bei uns“, beginnt Brian. „Und einen Job hast du auch nicht.“ Er beugt sich ein wenig vor, um Gwynn sehen zu können. „Wir sind dir unendlich dankbar dafür, dass du dich um sie kümmerst.“

„Dafür sind beste Freundinnen da“, erklärt Gwynn.

„Das stimmt“, bestätigt Brian. „Wenn die beiden nicht bei dir wohnen würden, sondern bei uns, dann würden wir dafür auch die Kosten übernehmen. Ich sehe es als unsere großelterliche Pflicht an, das zu tun. Beste Freundinnen sind dafür da, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Sie sind aber nicht dafür da, für die andere den Lebensunterhalt zu bestreiten.“

Gwynn winkt ab. „Ach was, das ist…“

Brian schneidet ihr das Wort ab. „Ich erwarte, dass das, was jetzt kommt, nicht kommentiert wird. Weder von dir, noch von dir.“ Dabei zeigt er jeweils auf Gwynn und auf Sandra. „Haben wir uns verstanden?“

Sie nicken.

„Gut, das vereinfacht die Angelegenheit immens.“ Er greift in die Brusttasche und zieht zwei Briefumschläge heraus. Einer davon ist mit „Für Gwynneth“ beschriftet. Er reicht ihn ihr. Den anderen, auf dem „Für unsere liebe Sandra“ steht, gibt er seiner Enkelin. Als sie beide nur dort sitzen und die Umschläge in den Händen wiegen, sagt er ungeduldig: „Na los, macht schon auf.“

Sie reißen ihre Umschläge auf und fördern einige Pfundnoten zutage. Sandra fächert sie ein wenig auseinander und schaut ungläubig auf das Geschenk in ihren Händen.

Auch Gwynn ist überwältigt. Sie fasst sich als erste. „Brian, das ist sehr lieb von dir, aber – das sind ja mindestens 300 Pfund. Ich kann das nicht annehmen.“

„Es sind 500 Pfund für jede von euch, und es reicht, wenn ihr einfach danke sagt. Deine 500, Gwynn, sind für die Kosten, die dir entstehen.“ Er legt Sandra eine Hand aufs Knie. „Und deine 500 betrachte bitte als Taschengeld.“ Er erhebt sich. „Ich muss wieder gehen, wir essen gleich. Schönen Tag noch.“ Damit entfernt er sich.

„Danke Opa, danke“, ruft Sandra ihm nach.

Brian hebt die Hand, ohne sich noch einmal umzudrehen. Während er am Bach entlang zur Dorfstraße stapft, kommen ihm Jessica und Boy entgegengelaufen. „Opa“, ruft das Mädchen schon von weitem, und als es ihn erreicht, schlingt es seine Arme um ihn. Brian streichelt ihr den Kopf und wiederholt die Zeremonie auch bei Boy.

„Man möchte gar nicht glauben, dass ihr diesen Stress miteinander hattet“, sagt Gwynn. „So ein lieber Mensch.“

Sandra nickt. „Ja, sie sind sehr lieb. Das ist mir erst in den letzten Tagen bewusst geworden.“

Als die Kinder bei ihnen eintreffen, steht Gwynn auf. „Was haltet ihr von einem kleinen Ausflug nach Bath?“, fragt sie.

Die Kinder jubeln sofort.

Sandra reagiert zurückhaltend.

„Nun komm schon“, muntert Gwynn sie auf. „Jetzt hast du keinen Grund mehr für ein Nein. Du kannst deine Ausgaben selbst bestreiten. Außerdem brauchst du ein Handy, damit du erreichbar bist, wenn mal was sein sollte. Ich habe mir vor ein paar Monaten ein neues Smartphone gekauft. Mein altes liegt noch in der Schublade, wo ich meinen Krimskrams aufbewahre. Das kannst du haben.“

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