Günther Dümler - Mords-Kerle

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Metzgermeister Simon Bräunlein muss abnehmen. Ab und zu mal Fisch statt Fleisch hat der Hausarzt empfohlen. Und da Simon niemals halbe Sachen macht, fängt er seine Fische jetzt selber. Er hat fleißig für die Fischerprüfung gelernt und ist mittlerweile unter die Angler gegangen. Als er in der Morgendämmerung im nahen Fluss seinen Köder auswirft, rechnet er mit allem, aber nicht mit einem derart kapitalen Fang. Fredi Leipold, der Vorstand der Röthenbacher FCN-Fanclubs ewige Treue, schwimmt mit dem Bauch nach oben an ihm und seinem Begleiter, Peter Kleinlein, vorbei. Als erfolgreicher Absolvent der anspruchsvollen bayerischen Fischerprüfung weiß Simon eines ganz sicher: Ein Fisch, der mit dem Bauch nach oben schwimmt, ist tot. Das gilt natürlich auch für den Fredi.
Man kennt Röthenbachs obersten Vereinsmeier allgemein als streitbaren Mann, dessen Credo schon immer viel Feind, viel Ehr' lautete. Und da der Fredi zumindest in dieser Hinsicht zeitlebens ein wahrer Ehrenmann war, gestaltet sich die Suche nach seinem Mörder äußerst aufwändig. Intrigen innerhalb des Fanclubs, mögliche Racheaktionen von Anhängern verfeindeter Vereine führen die polizeilichen Ermittler sogar über die Stadtgrenze hinaus bis nach Fürth. Doch alle Spuren verlaufen irgendwann im Sand. Nur Hobbydetektiv Peter Kleinlein hat wieder einmal den richtigen Riecher. In diesem Fall stinkt nicht nur der Fisch, in der Fan-Szene scheint so Einiges anrüchig zu sein.

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Schnell wieder beruhigt, fand auch Giselas Gehirn wieder zur gewohnten Effizienz zurück und in Folge dessen fiel ihr natürlich die frühe Rückkehr der beiden auf.

„Warum seid er denn etz überhaubds scho widder dou? Etz hommer nu nedd amal värdl Elfer 9. Simon, wennsd der du eibildsd, etz geberds glei woss zum Essn, nou hossd di abber sauber deischd. Ich hobb fei etz no nix kochd. Ich hobb doch nedd vor aans, halber zwaa mit eich grechnd.“

Und als sie die langen, bedenklich ernsten Gesichter der beiden Freunde registrierte, machten ihre Gedanken sofort eine heftige Wendung um 180 Grad, von simpler Überraschung hin zu echter Besorgnis. Es meldeten sich in ihr erneute berechtigte Zweifel darüber, ob hier alles seine Richtigkeit hatte.

„Ihr hobbd doch nedd villeichd sogar gschdriedn, odder? Iss woss bassierd? Etz red hald scho, Simon und lass der nedd alles aus der Nasn rauszäing!“

Simon, der noch immer damit beschäftigt war, seine Atmung in normale Bahnen zu lenken und einen plötzlichen Hustenanfall in den Griff zu bekommen, schnaufte erst einmal tief durch, bevor er Gisela von den Vorkommnissen des heutigen Morgen berichten konnte.

„Mit dem Beder konnsd wergli nercherds hiegäih, etz hommer heid fräih fei scho widder a Leiche gfundn und du wersd ers nedd glaubn, den Vurstand von die „ewich Dreuen“, den Leipold Fredi. Wassd scho, der wo immer mit sein Glubbschal und derer dungglroudn Schirmmützn aufn Kubf rumgrennd iss.“

Gisela machte ein völlig verblüfftes Gesicht, was sich in ihrem speziellen Fall hauptsächlich in einem tonlos geöffneten Mund und stark hervortretenden Augen manifestierte. Peter, der daraus schloss, dass die schreckliche Nachricht noch nicht wirklich Eingang in ihr Gehirn gefunden hatte, beeilte sich zu ergänzen.

„Der Fredi! Den kennsd scho! Der hodd bei uns öfder amal Brunzkaddler 10gmachd, abber mir homm nern nedd gern mitmachn lassn, wall er ka anders Deema wäi ner blouß sein heissgeliebdn Glubb kennd und mit an jedn glei an mordsdrumm Streid angfangd hodd, der nern nedd sofford Rechd gebn wolld.“

„Ja, ich bin doch nedd vollkommen begriffsschduzich! Ich wass scho wensd maansd. Allmächd na! Und desweeng hodd nern anner wohl glei endgüldich äs Schandmaul gschdobfd?“

Auf diese Idee war Peter noch gar nicht gekommen. Natürlich könnte dies ein mögliches Mordmotiv sein. Der Fredi hatte im Laufe der Zeit eine ganze Reihe von Menschen beleidigt, gekränkt und in ihrer Ehre herabgesetzt. Vielleicht war er ja tatsächlich einmal einen Schritt zu weit gegangen. Vielleicht hatte er jemandem mit seiner verletzenden Art einen wirklichen Schaden zugefügt und war aus Rache beseitigt worden. Es würde sich lohnen, diese Spur weiter zu verfolgen. Und einen weiteren, allerdings kaum ernst zu nehmenden Aspekt brachte Gisela in die Diskussion mit ein.

„Nach dem Schiffermüller Gerch iss dess etz fei scho der zweide Schafkobfer, der umbrachd wird. Dess hädd mer aa nedd denkd, dass dess Kaddln a so a gfährlichs Hobby iss. Maansd dou gibds a Verbindung, Beder?“

„Na, na, Gisela“, beeilte sich der Angesprochene zu versichern, „da dermit hadd dess ganz beschdimmd nix zum dou, sicher steggd dou woss ganz woss anders derhinder“ und mit etwas Abstand fügte er hinzu: „ Also, inderessiern däds mi ja scho.“

Daran konnte es für jemand, der Peter auch nur ansatzweise kannte, von der ersten Sekunde an ohnehin keinen Zweifel geben. Das plötzliche Ableben eines Röthenbacher Bürgers, noch dazu einer Person, die Peter persönlich bekannt, wenn auch nicht sonderlich sympathisch war, konnte nicht ohne eingehende Untersuchung bleiben. Im Grunde hatte er schon den ganzen Heimweg über mögliche Ansatzpunkte nachgedacht.

„Gisela, maansd, du könnsd mer a Lisdn machen von alle, dee in Rödnbach zu dem FCN-Fanclub „ewiche Dreue“ ghörn? Du konnsd di doch dou unauffällicher umhorchn als wäi ich, bei mir fallerd dess doch vill mehr auf. Und ich will auch nedd direggd zu dem Verein hiegäih. Des schauerd ja gor äsu neugierich aus.“

Und nach kurzem Nachdenken fügte er hinzu:

„Und außerdem, wenni so offnsichdlich Nachforschunger anstellerd, dann däd dess denjenichn, der Dreeg am Steggn hodd, blouß unnödich aufschreggn. Nana! Ich schnabb mer dee Brüder läiber einzeln.“

Gisela konnte, das heißt, sie selbst hatte keinerlei Zweifel an ihrer Fähigkeit, die benötigten Informationen durch gezielte Befragung ihrer zahlreichen, an Dingen des öffentlichen Interesses äußerst interessierten Kundinnen beschaffen zu können. Das würde eine interessante nächste Woche werden.

Schindlers Liste

Montag, 28. Oktober, Vormittag

Es war eines dieser täglichen Routinetreffen, bei dem die beiden Kriminalkommissare in ihrem gemeinsamen Büro zusammensaßen und mit Hilfe einer stimulierenden Tasse Kaffee versuchten, wenigstens ein kleines bisschen Ordnung in das bestehende Chaos aus offenen Fragen und ungeklärten Hinweisen zu bringen. Heute natürlich hatte diese Sitzung eine gewisse zusätzliche Brisanz dadurch gewonnen, dass es wieder einmal um eine Röthenbacher Leiche ging, die, wie sollte es auch anders sein, diesen verdammten Hobbyschnüffler Kleinlein auf den Plan gerufen hatte. Dieser Kerl fühlte sich anscheinend verpflichtet, wann immer ein Bewohner des Dorfes in den Fall verwickelt war, sei es als Opfer oder Täter, der Polizei zuvorzukommen, sozusagen einen Heimsieg einzufahren. Doch die Polizei, in Person von KHK Schindler und KOM Havranek war schließlich auch nicht auf den Kopf gefallen.

„Wenigstens der Kaffee ist ein Lichtblick. Die neue Sektretärin scheint ja nicht ganz unbegabt zu sein. Wurde aber auch höchste Zeit, das Automatengesöff war ja nicht mehr zu ertragen. Also! Was haben wir bisher?“

Die letzte Frage hatte Erwin Schindler mehr oder weniger an sich selbst gerichtet, rein rhetorisch also und daher ohnehin nicht zur Beantwortung vorgesehen. Havranek kannte das und hatte auch gar keinen Versuch in diese Richtung unternommen. Vielmehr fuhr der Kommissar ohne Unterbrechung fort, unter Zuhilfenahme seiner, aufgrund seiner fürchterlichen Klaue schwer leserlichen Notizen, seine Sicht der Dinge im Fall Alfred Leipold zu schildern.

„Alfred, genannt Fredi, Leipold, geboren 1972 in Fürth, KFZ-Mechaniker, Vorsitzender des FCN-Fanclubs „ewige Treue Röthenbach“, unbescholten, nach Auskunft seiner Freunde relativ gesund, jedenfalls nicht zu Selbstmordgedanken neigend, wenn man die ersten Stunden nach Niederlagen in Derbys, also gegen Bayern oder Fürth, einmal ausnimmt, bei denen er mit großer Regelmäßigkeit völlig aus dem Gleichgewicht geriet. Aber das stand im Augenblick seines Todes ja nicht zur Debatte, denn bis zu seinem Tod hatte er immerhin eine ganze Woche Zeit gehabt, über den jüngsten dieser gefühlten Weltuntergänge hinwegzukommen, dieser Spinner.“

Kollege Havranek nickte zustimmend. Er teilte die Einschätzung seines Vorgesetzten. Als gebürtiger Franke kannte er die Problematik noch aus seiner Zeit bei der Schutzpolizei und wusste, dass solche Kurzschlusshandlungen entweder sofort oder gar nicht mehr erfolgten. Meistens bestanden sie ohnehin maximal in einem gehörigen Rausch inklusive unangenehmer Erinnerungslücken und eventuell der einen oder anderen verbrannten Vereinsfahne, die dann auch nach überstandenem Kater ungehend durch eine neue ersetzt wurde.

Etwas anders verhielt es sich allerdings mit der jüngsten Pokalniederlage gegen die Spielvereinigung vor gerade mal einer Woche, die sein Vorgesetzter eben angesprochen hatte und in deren Folge auch Übergriffe auf die Fangruppen des Gegners gemeldet wurden. Der Polizeibericht sprach von über hundert Nürnberger Anhängern, die nach dem Spiel den Nachbarstädtern aufgelauert, sie im Zuge eines erbittert geführten Zermürbungsfeldzugs bis zur Stadtgrenze hinübergetrieben und die im weiteren Verlauf das sportliche Ergebnis völlig auf den Kopf gestellt hatten. Aus einer tatsächlichen peinlichen 0:1-Niederlage war innerhalb einer knappen Stunde ein gefühlter 3:0-Sieg geworden, etwas, das sie auf dem Platz seit Monaten nicht mehr geschafft hatten. Eine Art virtuelle, nur in den Köpfen stattgefundene Ergebniskorrektur in der Nachspielzeit außerhalb des Stadions!

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