Günther Dümler - Mords-Kerle

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Metzgermeister Simon Bräunlein muss abnehmen. Ab und zu mal Fisch statt Fleisch hat der Hausarzt empfohlen. Und da Simon niemals halbe Sachen macht, fängt er seine Fische jetzt selber. Er hat fleißig für die Fischerprüfung gelernt und ist mittlerweile unter die Angler gegangen. Als er in der Morgendämmerung im nahen Fluss seinen Köder auswirft, rechnet er mit allem, aber nicht mit einem derart kapitalen Fang. Fredi Leipold, der Vorstand der Röthenbacher FCN-Fanclubs ewige Treue, schwimmt mit dem Bauch nach oben an ihm und seinem Begleiter, Peter Kleinlein, vorbei. Als erfolgreicher Absolvent der anspruchsvollen bayerischen Fischerprüfung weiß Simon eines ganz sicher: Ein Fisch, der mit dem Bauch nach oben schwimmt, ist tot. Das gilt natürlich auch für den Fredi.
Man kennt Röthenbachs obersten Vereinsmeier allgemein als streitbaren Mann, dessen Credo schon immer viel Feind, viel Ehr' lautete. Und da der Fredi zumindest in dieser Hinsicht zeitlebens ein wahrer Ehrenmann war, gestaltet sich die Suche nach seinem Mörder äußerst aufwändig. Intrigen innerhalb des Fanclubs, mögliche Racheaktionen von Anhängern verfeindeter Vereine führen die polizeilichen Ermittler sogar über die Stadtgrenze hinaus bis nach Fürth. Doch alle Spuren verlaufen irgendwann im Sand. Nur Hobbydetektiv Peter Kleinlein hat wieder einmal den richtigen Riecher. In diesem Fall stinkt nicht nur der Fisch, in der Fan-Szene scheint so Einiges anrüchig zu sein.

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Den „ou“-Laut im Wort Bou darf man sich übrigens sehr ähnlich dem englischen „ow“ in „I know“ vorstellen. Für viele Laute gibt es gar keine tauglichen Buchstaben. Als Beispiel mögen die berühmten „3 im Weckla“ dienen. Ein echter Franke würde es wohl am ehesten als „3 im Weggler oder Weggläh“ aussprechen. Daher gibt es auch in diesem Buch keine einheitliche Schreibweise für manche Begriffe. Vieles hängt eben auch von dem jeweiligen Sprecher ab.

Mehr zur Aussprache muss man eigentlich nicht wissen, denn die Rödnbacher gehören allesamt zu der überwiegenden Gruppe der Franken, die beim Balanceakt zwischen dem urwüchsigen Dialekt und dem Hochdeutschen einen Mittelweg bevorzugen. Sie sprechen also mehr oder weniger ein fernsehtaugliches Fränkisch, vergleichbar mit dem Ohnsorg-Platt, dem Millowitsch-Köllsch und dem Komödienstadl-Bayrisch. Es bleibt ihnen schon gar nichts anderes übrig, wenn sie von Außenstehenden verstanden werden wollen.

Handelnde Personen

Peter Kleinlein Rödnbacher, kein Detektiv, nur neugierig
Marga Kleinlein seine Ehefrau, die nicht will, dass er Detektiv spielt
Simon Bräunlein Metzgermeister aus Rödnbach, Hersteller der 1A preisgekrönten Bratwurst
Gisela Bräunlein Seine Ehefrau, das Gehirn des Familienbetriebes
Patrick Bräunlein Sohn der beiden, Lehrling
Lothar Schwarm Friseurmeister aus Rödnbach, sehr sensibel, äußerst gepflegte Erscheinung
Maria Leimer Kosmetikerin aus der Oberpfalz und Lebensgefährtin von Lothar Schwarm
Fredi Leipold Vorsitzender des FCN-Fanclubs Röthenbach „ewige Treue“, Brunzkartler
Margarethe Beck Die „Beggn Gredl“, Ratschkartl, eine der Hundsweiber und Unglücksbotin
Harry Seibold Nachbar der Kleinleins und Kaninchenzüchter
Willibald Stiegler Dorfpfarrer
Frau Zängerlein Ältere Dame mit festen Moralvorstellungen
Wilma Hauenstein Ehemalige Dorflehrerin, sieht wenig, hört nix, weiß trotzdem alles
Kevin Kaminski Neuer Vorsitzender im FCN-Fanclub „ewige Treue Röthenbach“
Bastian Hohlinger Schriftführer im FCN-Fanclub „ewige Treue Röthenbach“
Heinz Schnell Fahnenträger im FCN-Fanclub „ewige Treue Röthenbach“
Robert Robbi Götz Mitglied im FCN-Fanclub „ewige Treue Röthenbach“ und Pyro-Freund
Werner Hofmann Mitglied im FCN-Fanclub „ewige Treue Röthenbach“ u. wandelndes Bilderbuch
Hans Hochgesang Mitglied im FCN-Fanclub „ewige Treue Röthenbach“
Renate Hochgesang Zweite Frau des Hans Hochgesang und Kundin im Salon Schwarm
Herbert Mangold Schatzmeister im FCN-Fanclub „ewige Treue Röthenbach“
Annidda Freundin von Herbert Mangold und nicht aufzufinden
Anja Schimmelfleck Blondine und Bruchpilotin
Alwin Hackner Anführer Kleeblatt-Fanclub „grüne Hoffnung“ aus Fürth
Erwin Schindler Kriminalhauptkommissar
Heinz Havranek Kriminalobermeister
Michael Held Streifenpolizist, entfernt mit Peter verwandt
Johanna Mergentheimer Angestellte in einem Autohaus in Fürth
Frau Sebald Anwaltsgattin, „grüne Witwe“ und Kundin im Salon Schwarm
Olga Krämer Eine freundliche Nachbarin
Dr. Eichberger Hausarzt und Diätspezialist

Die Nacht der langen Messer

Sonntag, 27. Oktober, zu nachtschlafener Zeit

Mit geradezu aufreizender Ruhe umrundet der riesige weiße Hai nun schon zum dritten Mal den verzweifelten Schwimmer. Dessen Lage ist aussichtslos und er spürt es am ganzen Körper. Er möchte um Hilfe schreien, doch er kann es nicht. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann das Ungeheuer ihn in Stücke zerreißt. Der Mann ist vor Angst erstarrt und zu vollkommener Untätigkeit verurteilt. So oder so ähnlich muss es gewesen sein, als im finsteren Mittelalter unschuldige Menschen vor den sensationslüsternen Augen der geifernden Menge zum Scheiterhaufen geführt oder in den römischen Arenen wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen wurden, während der Mob vor Begeisterung röhrte. Die Panik lässt das Herz des Eingekreisten schier zerspringen. Nur das ihn umgebende Meer verhindert, dass man die unzähligen Schweißbäche erkennen kann, die sein geschundener Körper intervallartig ausstößt. Mit jeder Umrundung des Meeresräubers nimmt der Durchmesser der Kreise in dem Maße ab, in dem die höllische Angst des Mannes zunimmt. Kurz bevor die Bestie zum tödlichen Angriff ansetzt, entblößt sie mehrere, schier endlose Reihen messerscharfer Zähne, es scheint fast, als wolle sie ihr Opfer auch noch lachend verhöhnen, sich an dessen Panik genüsslich weiden. Unvermittelt fängt eine unsichtbare Gruppe südamerikanischer Blechbläser an zu spielen. Guantanamera, guajira Guantanamera, Mi verso es de un verde claro. Los Paraguayos unter Wasser? Oder haben ihn etwa gar die Amerikaner nach Guantanamo verfrachtet, um ihm unter Anwendung ausgefeilter Foltermethoden seine geheimsten Gedanken zu entlocken? Aber er hat doch gar nichts Schlimmes getan und wie ist er nur hierher geraten? Oder war der Hai von eben nur eine Halluzination, ausgelöst von heimtückischen Drogen, die ihm seine Peiniger mit Gewalt eingeflößt haben? Da, die Wende! Urplötzlich lichtet sich das Dunkel um ihn herum. Peter greift kräftig aus und strebt mit mächtigen Armbewegungen der Oberfläche zu. Im selben Moment, in dem er die Wasseroberfläche durchstößt, hört er seine Frau Marga aufgebracht schreien:

„Horch amal, Beder, woss hausd denn du mir dauernd mit deine Arm middn ins Gsichd? Hossd du an Albdraum odder woss? Und warum bläckdn der Wecker in aller Herrgoddsfräih um dreier scho su laud, nu derzou Gwandanamera?“ 1

„Allmächd, entschuldige, Marga“, beeilte sich der so gescholtene zu versichern, „ich hobb dräumd, ich bin ganz weid drundn im Meer und a weißer Hai greifd mi an und dann hodd auf amol a nu die Musik gschbilld. Einen Schmarrn kommer der vielleichd zsammdräumer, des konnsd der nedd vorstelln. Und dess alles bloß walls heid abnd Forelln gebn soll. Also, wie des mit dem Underbewussdsein funkzjonierd, dess iss mir ein ewiches Rädsl. Underbewussdsein! Von wegen - under aller Sau iss dess!“

Der Radiowecker hatte inzwischen auf das gesprochene Wort umgeschaltet, Nachrichten aus aller Welt. Auch nicht besser, erneut Horrormeldungen, diesmal echte. Peter erhob sich mühsam aus den Federn und schlurfte ins Badezimmer. Vorsichtig zog er den Rollo hoch und spähte in die Morgendämmerung hinaus. Nieselregen. Auch das noch. Saukalt dazu. Na ja, das konnte im Laufe des Tages schon noch besser werden. Als ob er nur auf das Stichwort gewartet hätte, bestätigte der Wetterbericht Peters Hoffnung auf einen leichten Temperaturanstieg. Bis Mittag sollte es achtzehn Grad geben. Er eilte zurück ins Schlafzimmer, drückte vehement auf die Stopptaste und würgte so den Lokalsender abrupt ab. Marga sollte schließlich noch ein paar Stunden ihre Ruhe haben. Es reichte schon, wenn er mitten in der Nacht aufstehen musste. Ihm blieb aber auch gar nichts anderes übrig, denn versprochen ist versprochen.

Es ist stockfinster. Der riesige Mann tastet sich äußerst vorsichtig im dunklen Raum vorwärts. Die Lampe bleibt zur Vorsicht aus, denn er möchte keinesfalls beobachtet werden. Wäre es schon etwas heller, dann könnte man eine Gestalt erkennen, die von oben bis unten in dunkelgrüne Gummikleidung gewandet ist. Ein Messer, dessen Ausmaße selbst Crocodile Dundee höchsten Respekt abringen würden, hängt seitlich an seinem Gürtel. Es ist scharf genug, davon hat er sich überzeugt, denn die Opfer seines Beutezuges sollen nicht unnötig lange leiden. Aus dem Hintergrund des Zimmers ertönt ein gleichmäßiges, leises Schnarchen. Vorsichtig! Gott sei Dank haben seine Stiefel Gummisohlen, die nur ab und zu ein ganz leises, quietschendes Geräusch erzeugen. Es dauert eine kleine Ewigkeit, bis er alle Gegenstände, die er mitnehmen möchte, in seiner geräumigen Tasche verstaut hat. Jetzt nur noch die Uhr. Ein gezielter Griff und er hat sie … leider verfehlt, dafür aber das Nachttischlämpchen vehement von seinem Platz gestoßen. Ein ohrenbetäubender Lärm von brechendem Glas und auf dem Boden herumkullernden Einzelteilen der einstmals ziemlich teueren, stylischen Lampe und ein nicht zu unterdrückender Fluch beenden die Totenstille im Schlafzimmer der Bräunleins. Gisela ist inzwischen aufgewacht und hat ihre Leselampe angeknipst. Als sie die verwegene Gestalt vor sich sieht, will sie ihren Augen kaum trauen.

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