Werner Diefenthal - Die Vergessenen - Teil 1 - Gefangen

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Die Vergessenen - Teil 1: Gefangen: краткое содержание, описание и аннотация

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In Irland tobt der Kampf der Iren gegen die Krone, welche die Insel besetzt. Aufständische werden hingerichtet oder als Sklaven nach Barbados verschleppt. So ergeht es Laoise, deren Verlobter von den Engländern ermordet wurde.
Gleichzeitig sucht man Freiwillige, um in Virginia das Land urbar zu machen, und ködert sie mit dem Versprechen auf Freiheit und Grundbesitz. Unter den Hoffnungsvollen sind Farrell und Bidelia, die der Armut entkommen wollen.
Als sich die Schicksale der drei Iren miteinander verknüpfen, wird ihnen klar, dass sie alle gefangen sind und der Kampf um ihre Freiheit beginnt.

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»Daran würde ich denken, wenn Daniels Junge nicht auch verschwunden wäre!« Sean überprüfte gewissenhaft sein Gewehr. »So habe ich meine Zweifel, dass es nur ein Unfall war. Ich weiß, dass ihr beiden euch aus allem herauszuhalten versucht, Laoise, aber du musst doch auch gesehen haben, dass es hier in der letzten Zeit von englischen Patrouillen nur so wimmelt!«

Es war nicht zu übersehen gewesen. Ebenso wenig hatten Laoise und Conor die Gerüchte überhören können, warum die Zahl der Patrouillen stetig zugenommen hatte. Man vermutete Rebellen in der Gegend, besonders, seit es immer wieder zu Überfällen auf englische Soldaten kam, deren nackte Leichen manchmal wieder auftauchten – und manchmal nicht.

Laoise wurde es ganz flau im Magen, als sie begriff, dass ihre Nachbarn der Rebellenbewegung angehörten. Und in welcher Gefahr sie sich die ganze Zeit befunden hatten. Wenn die Engländer dies herausgefunden hätten, wären auch sie verdächtig gewesen.

Doch um sich nähere Gedanken darüber zu machen, fehlte ihr die Zeit, denn die Murphys und Daniel Sheffield zogen bereits ihre Mäntel über und traten aus dem Haus. Mit hängenden Schultern und heftig klopfendem Herzen folgte sie ihnen.

Sean Murphy zündete jedem eine Fackel an und gab Anweisungen.

»Wir bewegen uns in einer Reihe nebeneinander den Weg nach Cork entlang und suchen den Boden ab, falls sie irgendwo liegen. Aber lasst die Umgebung nicht aus den Augen. Es könnte auch eine Falle sein.«

Laoise hatte noch nie in ihrem Leben so viel Angst gehabt, wie in dem Moment, in dem sie, einer Lichterkette gleich, über die sturmgepeitschten Hügel gingen, vorsichtig, um auf dem unebenen Boden in der Dunkelheit nicht zu stolpern und nach ihrem Verlobten und dem verschwundenen Sheffield-Jungen suchten.

Wenn es wirklich eine Falle war, dann machten sie sich mit den Fackeln möglicherweise zur Zielscheibe. Wie weit man sie wohl sehen konnte? Der Wind ließ die Flammen zucken und zittern, mehr als einmal erloschen ihre Fackeln beinahe und erste Regentropfen begannen zu fallen. Man konnte kaum zehn Fuß weit sehen.

»DAD! HIER DRÜBEN!«

Das Pfeifen des Sturms übertönte den schwachen Ruf beinahe, fast hätte Laoise es nicht gehört. Dann aber sah sie, dass der älteste Sohn ihres Nachbarn, Padraig, heftig mit der Fackel winkte. Er hatte etwas gefunden.

Laoise begann zu rennen, überholte in ihrer Eile sogar den alten Sean Murphy, obwohl er deutlich näher an seinem Sohn war als sie selbst. Als der jedoch erkannte, wer da angelaufen kam, stellte er sich der jungen Frau in den Weg und hielt sie fest.

»Laoise, nein. Geh nicht hin.«

Ein eisernes Band schien ihr die Kehle zuzuschnüren, ihr schönes Gesicht verlor alle Farbe.

»Lass mich los. Ich will es sehen! Ich will sehen, was passiert ist!«

Padraig Murphy schüttelte sie.

»Sei vernünftig! Das willst du nicht sehen!«

Mit einem heftigen Ruck riss die Brünette sich los und rempelte den nur wenig älteren Mann aus dem Weg, kämpfte sich den Rest der kleinen Anhöhe hinauf, auf der sie standen. Gegen den dunklen Nachthimmel zeichnete sich pechschwarz die Silhouette eines knorrigen Baums ab. Sie hörte ein Knarren, als etwas, das daran hing, langsam im Wind hin und her schwang. Und als wollte Gott, oder wer immer die Geschicke der Menschen lenkte, dass sie es sah, riss in diesem Moment die Wolkendecke auf und ein Mondstrahl beleuchtete zwei aufgehängte Leichen.

Conor Shaugnessys gebrochene Augen schienen ihr genau ins Gesicht zu sehen. Laoise hörte ihren eigenen Schrei nicht mehr, bevor sie ohnmächtig zu Boden sackte.

Cork, September 1652

Second Lieutenant William Burnes öffnete die Tür zum Büro des Ortskommandanten und warf sie hinter sich zu. Ein heftiger Regenschauer peitschte über die Stadt, Burnes war völlig durchnässt, was seiner ohnehin schon schlechten Laune nicht förderlich war. Er stapfte in das Büro des Kommandanten, hinterließ dabei kleine Pfützen auf dem Boden, aber das war ihm in diesem Moment völlig egal. Gerade eben erst hatte Major Ramston ihm eine Standpauke gehalten und diese gedachte er weiterzugeben.

Der Ortskommandant, ein fetter Bürokrat Namens Walther Pendleton, von dem man sagte, er wäre mit Oliver Cromwell verwandt und hätte nur auf dessen Geheiß diesen Posten erhalten, thronte hinter seinem Schreibtisch und hob die buschigen Augenbrauen. Seine Augen, die fast völlig hinter Fettpolstern im Gesicht verschwanden, waren glasig.

›Betrunken‹, dachte Burnes angewidert.

»Was führt Sie zu dieser Stunde und bei diesem Wetter her?«, nuschelte Pendleton.

»Ihre Unfähigkeit, Sir.«

Pendleton schluckte.

»Bitte?«

»Sie haben mich verstanden. Wenn Sie weniger dem Gin zusprechen, sondern sich um Ihre Aufgaben kümmern würden, könnte ich jetzt warm und gemütlich im Trockenen sitzen und müsste meine Zeit nicht mit Ihnen verschwenden.«

»Ich verstehe nicht …«, stammelte der offensichtlich sturzbetrunkene Mann.

»Sie verstehen nicht? Sie haben Ihre Quote noch nicht erfüllt. In wenigen Wochen kommen die Schiffe, das ist Ihnen klar, oder?«

»Ja, sicher aber …«

Burnes baute sich zu seiner vollen Größe auf.

»Was aber? Mir wurde gesagt, dass Sie noch nicht einmal die Hälfte der benötigten Arbeiter haben, weder für Virginia, noch für Barbados!«

Pendleton stand auf, schwankte leicht und hielt sich an seinem Schreibtisch fest.

»Mit Verlaub, Sir, wenn Ihre Soldaten nicht jeden direkt aufknüpfen würden, dann wären die Schiffe mehr als voll! Aber statt die jungen und kräftigen Männer in Ketten zu legen, hängen sie sie an Bäume! Alleine gestern haben sie wieder mehr als ein Dutzend aufgehängt! Alles gute Arbeiter! Bauern, Handwerker. Und es heißt, dass sie die Frauen vorher unter sich aufteilen, bevor sie die ebenfalls aufknüpfen. Wie, Sir, soll ich da meine Quote erfüllen?«

»Das sind nur Gerüchte!«, erwiderte Burnes mit zusammengepressten Zähnen.

»Nein, Sir, ich habe es sogar selber gesehen. Heute bin ich auf der Suche nach Männern an mehreren Leichen vorbeigekommen. Baumelten da und schaukelten im Wind.«

»Das sind alles nur Kerle, die wir nicht brauchen können. Sie würden nur Ärger machen.«

»Das kann man ihnen mit der Peitsche austreiben, das haben Sie selber einmal zu mir gesagt.«

Burnes schluckte. Im Inneren wusste er, dass Pendleton Recht hatte. In den letzten Wochen hatten es einige Patrouillen übertrieben. Das war auch ein Thema des Gespräches mit seinem Major gewesen.

»Nun, Sir, ab sofort gilt der Befehl, dass die Patrouillen niemanden mehr aufhängen dürfen. Alle Personen, derer man habhaft wird, sind dem Sonderrichter vorzuführen, dieser wird dann entscheiden.« Dieser Richter war niemand anderes als sein Major, aber das musste er Pendleton nicht auf die Nase binden. »Doch was ist mit den Freiwilligen? Auch da sind es zu wenige. Wir müssen das Schiff voll bekommen. Und je eher, desto besser.«

»Das ist weitaus schwieriger, als Sie es sich vorstellen. Die Exzesse Ihrer Männer helfen dabei nicht unbedingt. Die Menschen haben Angst.«

»Ja, das ist mir bewusst. Aber wie wollen Sie die Freiwilligen bekommen?«

»Ich lasse Boten ausreiten. Wir erhöhen das Angebot. Fünf Jahre Dienst auf der Plantage, dafür erhalten sie Überfahrt, ein eigenes Haus auf der Plantage, Verpflegung, Lohn, einen freien Tag die Woche und am Ende erhält jeder fünf Tagwerk, ein Ehepaar erhält zusätzlich zwei umsonst und für jedes Kind, das sie während dieser fünf Jahre bekommen, erhalten Sie obendrauf ein Tagwerk. Und dieses ist geschenkt, wird ihnen also nicht vom Lohn einbehalten.«

Burnes nickte.

»Wurde das genehmigt?«

»Ja, Sir. Von Cromwell persönlich.«

Der Second Lieutenant nickte, dachte kurz nach.

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