Werner Diefenthal - Die Vergessenen - Teil 1 - Gefangen

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Die Vergessenen - Teil 1: Gefangen: краткое содержание, описание и аннотация

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In Irland tobt der Kampf der Iren gegen die Krone, welche die Insel besetzt. Aufständische werden hingerichtet oder als Sklaven nach Barbados verschleppt. So ergeht es Laoise, deren Verlobter von den Engländern ermordet wurde.
Gleichzeitig sucht man Freiwillige, um in Virginia das Land urbar zu machen, und ködert sie mit dem Versprechen auf Freiheit und Grundbesitz. Unter den Hoffnungsvollen sind Farrell und Bidelia, die der Armut entkommen wollen.
Als sich die Schicksale der drei Iren miteinander verknüpfen, wird ihnen klar, dass sie alle gefangen sind und der Kampf um ihre Freiheit beginnt.

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»Etwas anderes? Wofür? Und woher weißt du das, kommst du aus Cork?«

Ein kurzes Nicken.

»Mein Vater hat Waffen an die Rebellen verkauft, hier in der Stadt. Deshalb weiß ich, was sie jetzt mit Straftätern machen, sogar mit den Mördern. Sie schicken sie in die Kolonien, als Zwangsarbeiter.«

Laoise schluckte. Sie war sich nicht sicher, ob ein schneller Tod nicht vielleicht die angenehmere Alternative war. Zwangsarbeit, das war nichts anderes als Sklaverei! Aber das bedeutete, dass sie weiterleben würden. Und Leben bedeutete, dass es neue Möglichkeiten gab. Und vielleicht einen Ausweg.

Virginia, Dezember 1652

Bidelia folgte dem Aufseher durch den Hintereingang ins Haus. Den Weg kannte sie, war bisher allerdings nur dafür verantwortlich gewesen, dass die Betten der Herrschaft gemacht waren und bei Tisch alles so stand, wie man es erwartete. Von Kindererziehung hatte Bidelia nicht die leiseste Ahnung. Sie wusste nur, dass der Junge Henry hieß und etwa sechs Jahre alt war. Das Mädchen, Elisabeth, war gerade zwei geworden.

Bidelia wusste nicht, was man von ihr erwartete. Was würden ihre Aufgaben sein? Sie wurde in ein verdunkeltes Zimmer geführt, das nur von einigen Kerzen erhellt wurde. Sie wunderte sich, denn es war heller Tag, aber alle Vorhänge waren zugezogen.

Vor einem offenen Kamin stand Mary Rose Stewart, die Frau des Gutsherren und starrte in die Flammen. Das Holz knisterte und knackte, ansonsten war es still im Raum. Als die Frau des Gutsherren hörte, wie die Tür sich schloss, drehte sie sich langsam um. Mit leicht schlurfenden Schritten näherte sie sich der jungen Irin.

»Bleib dort stehen.«

Bidelia zuckte zusammen. Die Stimme der Frau hörte sich an wie eine rostige Türangel.

»Ja, gnädige Frau«, gab sie leise zurück.

»Du weißt, warum du zu mir gebracht wurdest?«

»Man sagte mir, ich soll ab sofort als Kindermädchen für die gnädige Frau arbeiten.«

»So ist es. Dieses Ding, was bisher auf meine Kinder geachtet hat, darf nicht mehr in ihre Nähe kommen. Sie ist verdorben! Wer weiß, was sie ihnen angetan hätte.« Sie seufzte. »Ich war eine Närrin, wollte gut zu ihr sein. Sie ist schon lange bei uns, aber uns so auszunutzen, zu betrügen, das hätte ich niemals für möglich gehalten.« Sie rieb ihre Hände aneinander. »Aus Fehlern lernt man. Wir sind wohl zu gütig. Aber ein Nigger wird nie mehr in die Nähe meiner Kinder kommen, das habe ich nun gelernt.« Ein weiterer Seufzer. »Wie ist noch mal dein Name?«

»Bidelia, gnädige Frau.«

»Gut, Bidelia. Hast du Kinder?«

»Nein, gnädige Frau. Der Herrgott hat uns noch nicht die Gnade erwiesen, unsere Liebe mit einem Kind zu krönen.«

»Nun, das ist bedauerlich. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass du wohl schon sehr bald ein Kind von deinem Mann empfangen wirst.«

»Ja, gnädige Frau.«

»Ich erkläre dir jetzt, was du in Zukunft zu tun hast: Es ist deine Aufgabe, dass die Kinder zufrieden sind. Du wirst ihnen das Frühstück bereiten und es auch vor unseren Augen vorkosten.«

Bidelia erschrak, als ihr klar wurde, was Mary Rose damit meinte. Sie hatte Angst, dass jemand ihre Kinder vergiften würde. Und jetzt würde sie die Erste sein, die es spüren würde.

»Ja, gnädige Frau.«

»Du sorgst dafür, dass ihre Kleider sauber sind, wenn sie zum Essen kommen und dass sie gewaschen sind, also Hände, Gesicht, Fingernägel. Ich dulde keinerlei Schmutz an ihnen. Ferner wirst du Elisabeth wickeln und dafür sorgen, dass sie bald keine Windeln mehr braucht. Du wirst ihre Zimmer aufräumen und mit ihnen spielen, sofern es nötig ist. Du beginnst jeden Morgen um sechs, also vor dem Frühstück. Am Abend bringst du sie zu Bett und hast erst Schluss, wenn beide schlafen. Wenn die Kinder krank sind, bleibst du nachts hier. Hast du das verstanden?«

Bidelia stöhnte innerlich. Das hieß, es gab keinen Feierabend. Und wohl auch kein Wochenende mehr, an dem sie ihren kleinen Garten bewirtschaften konnte. Doch sie fügte sich.

»Ja, gnädige Frau.«

»Sehr gut. Du wirst immer in sauberen Kleidern hier erscheinen. Solltest du nicht genügend haben, wende dich an die Köchin, sie kann dir zeigen, wo meine abgelegten Sachen sind, die du hier im Haus anziehen kannst.« Sie kam einen Schritt auf Bidelia zu. »Richard hat dir gesagt, dass dies eine Beförderung ist, nehme ich an. Du wirst in Zukunft einen halben Penny mehr die Woche verdienen. Aber ich warne dich: Das, was du hier im Haus siehst oder hörst, darf diese vier Wände nicht verlassen. Solltest du plaudern, egal mit wem, lasse ich dir die Zunge herausschneiden! Haben wir uns verstanden?«

»Ja, gnädige Frau.«

Bidelia wusste nicht recht, was das bedeuten sollte. Doch einen Moment später fing sie an, es zu begreifen. Mary Rose stand jetzt direkt vor ihr und sie konnte ihr ins Gesicht sehen. Obwohl es nicht wirklich hell im Raum war, erkannte Bidelia, dass die Frau des Gutsherrn eine unförmig aufgetriebene Wange hatte. Zusätzlich war ihr linkes Auge beinahe komplett zugeschwollen.

»Wenn du also nicht so aussehen willst, dann halt einfach deinen Mund, außer, du wirst gefragt. Gib niemals Widerworte. Mach einfach deine Arbeit. Wenn du dich daran hältst, kannst du lange bei uns im Haus bleiben und damit auch mehr verdienen als draußen auf den Feldern.« Sie wandte sich wieder um. »Morgen früh um sechs beginnst du deinen Dienst.«

»Ja, gnädige Frau. Vielen Dank.«

Bidelia zog sich langsam zurück und verließ den Raum. Sie wusste nicht, ob sie glücklich oder ängstlich sein sollte. Ein halber Penny mehr pro Woche! Dafür würde sie vieles ertragen, denn das bedeutete einen Schritt in die Freiheit. Aber der Gedanke an das Gesicht von Mary Rose ließ sie erschauern. Hatte ihr Mann ihr das angetan? Sie schwor sich, gegenüber Farrell kein Wort darüber zu verlieren. Ihre Gedanken wurden nur von einem Satz beherrscht: »Ein halber Penny mehr pro Woche.«

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