Isabella Maria Kern - Gabe & Fluch

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Augustine kann mit Hilfe einer besonderen «Gabe» in die Körper anderer Frauen schlüpfen (transcorporieren), um leidenschaftlichen Sex zu haben und sich wenigstens für kurze Zeit der Illusion hinzugeben, geliebt zu werden.
Als sie sich in Dominik verliebt, zwingt sie die Angst, nicht attraktiv genug zu sein, in den Körper der bezaubernden Melanie zu schlüpfen, deren «Liebe» Dominik schließlich erwidert.
Doch Melanies Körper steht nicht immer zur Verfügung, was Augustine immer kälter und rücksichtsloser werden lässt.

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Ich hatte das Bedürfnis die Schuhe augenblicklich loszuwerden, also ging ich mit der Schachtel unter dem Arm ins Treppenhaus und sah mich verstohlen um. Alles war ruhig und ich eilte zum Lift, um mit ihm in das unterste Stockwerk zu fahren. Den Schlüssel für den Keller hielt ich krampfhaft fest. Ich hasste es, in der Nacht in den feuchten, spärlich beleuchteten Keller zu gehen, aber es blieb mir nichts anderes übrig. Die Angst saß mir im Nacken, doch wusste ich nicht, ob vor den gruseligen Räumlichkeiten oder vor mir selbst.

Flink schloss ich das Vorhängeschloss meines Kellerabteils auf und schlüpfte hinein. Gott sei Dank war hier ein ordentliches Licht und ich ließ mich auf einen Hocker nieder, der in der Mitte des winzigen Raumes stand und mir dabei half, auch an die obersten Reihen der Regale zu gelangen. Ich sah mich um. Bis zur Decke war das Abteil mit Schuhschachteln gefüllt. Dazwischen standen die Verpackungen eines Mixers, meines Staubsaugers und ein paar kleinere Schachteln, die ich aufbewahrt hatte, weil ich dachte, dass man darin ein kleines Geschenk einpacken könnte. Andererseits fiel mir bei deren Betrachtung ein, dass ich schon seit Jahren niemandem mehr ein Geschenk gemacht hatte. Der Gedanke stimmte mich traurig und ich seufzte. Doch die Angst, die ich unmittelbar vorher gespürt hatte, war einem ganz eigenartigen Gefühl der Zufriedenheit gewichen, als ich all die Schachteln betrachtete, die sorgfältig beschriftet in den Regalen geduldig auf ihre Bestimmung warteten. Ich stand vom Hocker auf und strich sanft über eine Reihe im Regal, bis meine Finger bei einer Schachtel stoppten. Wieder spürte ich, wie mein Puls in die Höhe schnellte. Ich bekam eine Gänsehaut. Hastig stellte ich die Schachtel mit den „neuen“ Schuhen, die ich noch immer unter dem Arm eingeklemmt hatte, in das Regal. Schnell griff ich zu meinem Schlüsselbund, klickte das Schloss wieder ein und lief die Treppen hinauf. Meine Herzfrequenz war viel zu hoch, als ich mich auf meine Couch fallen ließ.

Irgendwie musste es aufhören!

Ich wollte nachdenken, doch einen Augenblick später war ich vor Erschöpfung eingeschlafen.

Meine einzige Freundin

Sabina lehnte lässig am Türstock und räusperte sich. Ich sah vom Bildschirm auf und versuchte ein gequältes Lächeln in mein Gesicht zu zaubern.

„Guten Morgen, Augustine!“, rief sie fröhlich und näherte sich meinem Schreibtisch. „Du siehst schrecklich aus. Geht es dir nicht gut?“, fragte sie, während sie ein paar Unterlagen vor mich hinlegte und mich besorgt ansah. Ich fuhr mit dem Handrücken über meine Stirn.

„Keine Ahnung. Ich habe nicht gut geschlafen, aber das wird schon wieder“, antwortete ich und tat, als würde ich Interesse für die Akten zeigen. „Das möchte der Chef heute noch erledigt haben“, sagte sie und wandte sich bereits zum Gehen. Ich seufzte. „Klar doch, kein Problem“, sagte ich und widmete mich - Arbeitseifer heuchelnd - meinem Bildschirm.

In der Tür drehte sich Sabina noch einmal um. „Ist wirklich alles in Ordnung?“, fragte sie und sah mich forschend an. Ich nickte, ohne ihrem Blick standhalten zu können.

„Gehen wir ins Kino?“, wollte sie noch wissen. Ich zuckte die Achseln. „Mal sehen, wie es mir am Abend geht. Wir treffen uns nach der Arbeit im Gemeinschaftsraum“, schlug ich vor.

Sie nickte und schloss die Tür hinter sich. Sabina war meine Arbeitskollegin und meine einzige Freundin in der Stadt, obwohl ich bereits länger als eineinhalb Jahren hier lebte. Ich mochte sie wirklich, und sie mich offensichtlich auch, denn sie hatte mich schon oft aus meinen Gefühlsabgründen geholt. Meine Launen ertrug sie mit Gelassenheit, obwohl sie nicht in mein Geheimnis eingeweiht war. Niemand wusste davon und ich würde mich hüten, es je einem Menschen gegenüber zu erwähnen. Vermutlich würde ich im Irrenhaus landen.

Nein, nicht vermutlich. Ganz bestimmt sogar.

Der kleine Bruder

Ein paar Stunden später traf ich abgehetzt am vereinbarten Treffpunkt vor dem Kino ein. Ich war erstaunt, als neben Sabina ein Mann stand, der noch dazu sehr manierlich aussah, nicht so wie die Typen, mit denen sich Sabina normalerweise umgab. Ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und Sabina hob tadelnd die Augenbrauen und machte mir Zeichen, ich solle mich gefälligst benehmen. Als ich vor ihnen stand, verlor Sabina keine Sekunde, um mir mitzuteilen, dass es sich bei diesem Adonis um ihren Bruder handelte. „Augustine, das ist Dominik, mein kleiner Bruder. Dominik, das ist die geheimnisvolle Frau, von der ich dir schon so viel erzählt habe“, stellte sie uns vor. Ich gab Dominik artig die Hand.

„Naja, sehr klein ist dein kleiner Bruder aber nicht mehr“, scherzte ich und starrte dabei in seine dunklen Augen. Ein kleiner Stich, irgendwo zwischen Milz, Magen oder doch Herz - ich konnte es nicht wirklich sagen - störte meine Coolness, die ich normalerweise an den Tag legte. Dominik ließ meine Hand nicht sofort los und sein Lächeln verstörte mich. Selbstgefällig nickte mir Sabina zu, und in diesem Augenblick hasste ich sie.

Was um alles in der Welt wollte sie denn von mir?

Wollte sie mich etwa mit ihrem Bruder verkuppeln? Ich brauchte keinen Typen in meinem Leben. Ich hatte keinen Platz.

Und mein Geheimnis?

Ich atmete tief durch und fand schließlich meine Gelassenheit wieder. „Welchen Film sehen wir uns an?“, fragte ich zwanglos.

Dominik hob die Achseln. „Ihr zwei Frauen dürft wählen“, wieder lächelte er mich an. Er sah umwerfend aus, aber ich beschloss, mich dadurch nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

„Du hast immer von deinem kleinen Bruder gesprochen, so als würde er noch im Sandkasten spielen“, begann ich und wollte ihnen zeigen, dass ich meine Fassung wieder zurückgewonnen hatte. Ehe sie noch antworten konnte, waren wir am Kassenschalter angekommen und wussten noch immer nicht, welchen Film wir uns ansehen wollten. Nach ein paar Minuten Diskussion und nach einem Ausschließungsverfahren von Liebes- und Actionfilmen, blieb nur mehr eine mittelmäßige Komödie, die mir schon vor dem Ansehen auf die Nerven ging. Die Filmnachbesprechung, die in verbaler Hinrichtung der Schauspieler ausartete, fand in Sabinas Lieblingsbar statt. Sabina hatte außer mir keine richtige Freundin, das wurde mir bald klar und ich wusste, dass es irgendwann einmal zu einem Problem werden würde, nämlich dann, wenn ich die Stadt wieder verlassen musste. Es stimmte mich traurig, aber ich spürte, dass es bald wieder so weit sein würde.

Nun saßen wir an einem kleinen Tisch und bestellten eine Runde Wodka-Lemon. Ich schielte zu Dominik und dann zu meinem Getränk. Alkohol hatte eine gefährliche Wirkung auf mich, ich musste achtgeben. Wir unterhielten uns zwanglos. Dominik erzählte von seinem Studium. In ein paar Monaten würde er fertig sein und dann stand ihm die Welt offen. Die Begeisterung in seiner Stimme, die Art und Weise wie er mit seinen Armen gestikulierte und der Ausdruck seiner Augen faszinierte mich zunehmend. Ich nahm wieder einen Schluck und merkte, dass mir der Alkohol bereits in den Kopf stieg. Sabina hatte anscheinend beschlossen, sich an der Unterhaltung nur wenig zu beteiligen und beobachtete uns zufrieden. Ich durchschaute sie und lenkte das Thema auf unsere Arbeit. Über unsere Kolleginnen konnte sie herrlich lästern, was meinen Verdacht bestätigte, dass es ihr unmöglich war, mehrere Freundinnen zu haben. Sabina war nicht kompatibel.

Warum sie aber genau an mir so einen Narren gefressen hatte, war mir nicht wirklich klar. Aber vielleicht, weil sie spürte, dass ich anders war. Und das war ich ganz bestimmt.

Der Impuls

Mein Bett begann sich zu „drehen“, als ich den Kopf auf das Kissen legte. Warum um alles in der Welt hatte ich so viel getrunken? Es war bereits nach Mitternacht und am nächsten Tag brauchte ich einen klaren Kopf, denn mein Chef wollte mit mir die Bilanzen durchgehen. Ich öffnete die Augen erneut, denn ich ertrug es nicht, dass diese imaginären Bewegungen meinen Körper peinigten. Wankend ging ich ins Badezimmer, um mir das Gesicht mit eiskaltem Wasser zu waschen. Mein Blick fiel in den Spiegel und ich starrte mich an. Ich hatte keine Ahnung, wer dieser Mensch mir gegenüber war. Er kam mir fremd vor. Neugierig sahen wir uns an. Ich hielt dem Blick stand. Er war durchbohrend und skeptisch. Ich traute diesem Spiegelbild nicht. Es versuchte mich zu täuschen. Schon als Kind hatte ich manchmal das Gefühl, dass das Gesicht im Spiegel nicht zu mir gehörte. Eine Welle der Angst überkam mich und ich fühlte mich wie ein Tier im Käfig. Meine Kehle fühlte sich trocken an und eine unsichtbare Hand schien sie leicht zuzudrücken. Wieder trafen sich unsere Blicke und ich spürte, dass es wieder an der Zeit war.

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