Scott Jenkins - Das Geheimnis von Toravosh

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Im zu Ende gehenden fünften Jahrtausend ist die Menschheit so verzweifelt wie noch nie. Unzählige DNS-Manipulationen haben zu einem Versagen des Sexualtriebs geführt, sogar künstliche Befruchtung scheitert. Einzig die hohe Lebenserwartung der Menschen wahrt einen Teil der Hoffnung. Der andere Teil führt die Forscher Melina und Nathanael weit ins Universum, um in der fernen Galaxis 'Toravosh' ein Mittel zu finden. Dort angekommen, erleben beide eine Überraschung.

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Wir hatten fünf bis sechs Mahlzeiten am Tag. Da unsere Gehirne und unsere Körper deutlich leistungsstärker und damit energiehungriger waren, als es bei unseren Vorfahren der Fall gewesen war, war eine Energiemenge von bei mir siebenundvierzigtausend Kilojoule und bei Melina von einundvierzigtausend Kilojoule normal. Ich brachte achtundneunzig Kilogramm auf die Waage bei einer stattlichen Größe von einsdreiundneunzig.

Vor der ersten Pfeifenrunde vor Mittag spielten wir eine Partie fünfdimensionales holografisches Schach. Wir verwendeten dazu keine Steine mehr, sondern bewegten die holografischen Objekte mit unseren Gedanken.

Die Regeln, du zum antiken Schach zusätzlich dazukamen, waren kompliziert. Bei unseren Vorfahren war es noch üblich gewesen, dass manch ein Spieler minutenlang einen Zug überdachte, bis er ihn endlich ausführte. Das war graue Vorzeit. Bei unserer Art zu spielen, hatte der Teilnehmer gerade einmal eine halbe Sekunde Zeit zur Ausführung. Schien das für ein einziges Brett gerade noch machbar, kam nach einigen Zügen auf dem ersten Brett das zweite Brett dazu. Spielte man hier gut, durfte man geschlagene Steine bei einem unteren Brett wieder dazusetzen. Anschließend kam das dritte Brett, dann das vierte und zum Schluss das fünfte. Und – nach jedem Zug sank die Zeit, in der man reagieren musste um eine Millisekunde. Melina und ich erfreuten uns einmal die Woche an einer Partie, die gut und gern die eine oder andere Stunde dauerte, weil eben nicht nur Figuren geschlagen, sondern auch wieder hineingesetzt werden durften. Obwohl ich statistisch sechs von zehn Partien gewann, war Melina heute siegreich.

Bevor das Mittagsmahl anstand, ließ ich mich von einem Gleiter in das Innere von Tora bringen. Ihr Kern hatte inzwischen eine Größe von rund neunzig Metern – ich musste per Lift zu ihr hinuntergelangen. Tora bestand aus einer Mischung aus quantenmechanischen, positronischen Teilen und zellulärer, DNS-ähnlicher Faser.

Ich lächelte, wenn ich daran dachte, wie wenig Wissen unsere Vorfahren aus dem Zeitalter Einsteins über Quantenmechanik hatten beziehungsweise was man zu wissen geglaubt hatte. Vergleiche von Tora mit frühzeitlichen, antiken Computern schienen absurd. Damals hatten Computer noch mit der antiken Binärsprache gearbeitet. Tora arbeitete mit sogenannten Quapoll-Mustern, einer Mischung aus mehreren Technologieansätzen. Die Informationsverarbeitung erfolgte über eine Verbindung von quantenmechanischen Positronikelementen, die um ein Vielfaches kleiner waren als Atome. Hatten im Zeitalter Einsteins Computer noch die Größe von ganzen Gebäuden eingenommen, tauschten sich bei uns Neutronen und Positronen aus und reagierten miteinander. Quantenimpulse gingen von ihnen weiter über zelluläre Fasern, die ähnlich wie die DNS Informationen speicherten. Die Fasern hatten normalen Stoffwechsel und wuchsen weiter, die subatomaren Recheneinheiten breiteten sich analog dazu aus.

Die Informationsverarbeitung erreichte dadurch Geschwindigkeiten, die mit früheren Maßeinheiten nicht wahrnehmbar waren. Oder doch? Antike Computer hatten in Mega- oder Gigahertz gerechnet. Nun, bereits ein einzelner subatomarer Computer erreichte pro Impuls eine Verarbeitung von bis zu zwanzig Nano-Einheiten. Rechnete man dieses Ergebnis auf eine Sekunde hoch, hatte man bereits achthundert Millionen Mal mehr Informationen verarbeitet als ein antiker Computer. Ging man dieses Beispiel weiter und stellte antike Computer nebeneinander, gab es auf der gesamten Erde nicht genug Platz. Hätte Tora die Größe von fünf Kubikmetern, würde es nicht ausreichen, auf der gesamten Erde Computer neben- und übereinanderzustapeln bis zum Mond hinauf.

Die Speicherung von Informationen, die in der zellulären Faser erfolgte, hatte inzwischen ähnliche Sphären erreicht. Jede einzelne Nanosekunde unserer Reise konnten wir problemlos aufzeichnen und lagen bei der Gesamtkapazität noch nicht einmal bei einem Prozent.

Lächelnd schüttelte ich den Kopf und prüfte mehrere Daten, die ich von Tora erhielt. Sie hatte mehr als einmal darauf hingewiesen, dass Checks dieser Art unnötig waren, da sie einmal die Stunde erfolgten – von Tora selbst. Doch sie hatte inzwischen verstanden, dass es meine Neugier war, die mich sie einmal die Woche besuchen ließ. Ihre Ausbreitung, die völlig normal war und verlief, hatte inzwischen vierundzwanzig Kilometer erreicht. Von fünftausend theoretisch Möglichen. Quer durch das Schiff.

„Bist du zufrieden, Nathanael?“

„Es sieht alles gut aus, wie gehabt.“ Ich deaktivierte die positronische Anzeige, in der auch sämtliche der einhundertachtundzwanzig Fasern, mit denen Tora wuchs, zu beobachten waren. Der Lift brachte mich zurück.

Nach dem Mittag saßen Melina und ich in der Unterhaltungslounge und pafften Pfeife.

„Weißt du, was wir heute vor genau zehn Monaten getan haben?“ Ihre grünen Augen hatten mich fixiert, aber mein Gedächtnis war genauso gut wie das ihre.

„Natürlich. Wir hatten unseren letzten Kopulationsversuch.“

Kam wieder die Diskussion auf, dass man uns für die Reise mitgegeben hatte, wenigstens einmal im Jahr Fortpflanzung zu versuchen? Melina und ich hatten uns daran gehalten, auch wenn die Ergebnisse gleich null waren. Wenn kein Wunder geschah, würden wir nie Nachkommen haben.

Ich musste mir auch eingestehen, dass ich keinen Schimmer hatte, wie man mit Babys oder Kleinkindern umging. Doch dafür hatten wir unzählige Videos aus der Heimat mitgenommen. Auch für andere uns wenig bekannte Vorgänge halfen uns antike Filme weiter. So auch für das, was unsere Vorfahren als Sex bezeichnet hatten.

Melina erhob sich und reichte mir Hand. „Komm, Nale. Seien wir diszipliniert.“ Ich nickte, legte meine Pfeife aus der Hand und erhob mich mit ihrer Hand.

Disziplin. Um sexuelle Begattung zu versuchen. Unser Gemach war um die Ecke, sodass wir keine Gleiter brauchten, es zu erreichen. Es war genauso ein Holodeck, indem uns für die Stimulation viele Videos vorgeführt wurden.

Wir zogen uns aus. Ich hatte keine Zweifel, dass Melina eine überragend schöne Frau war, doch mein Körper und meine Hormone setzten keine Reize mehr um. Nackt standen wir voreinander, jedoch regte sich bei mir nichts. Sie schlang ihre Arme um mich und küsste mich zärtlich. Gern erwiderte ich. Ihr warmer Körper drückte sich an mich.

Nach einigen Minuten prüften wir meinen Penis und ihre Vulva. Mein Glied hing schlaff hinunter, ihre Scheide war durch die Wärme ein klein wenig geöffnet, doch im Gegensatz zu dem, was wir bei einigen Videos gesehen hatten, viel zu wenig.

Melina drehte sich herum, sodass sich ihr Rücken an meine Brust schmiegte. Sie aktivierte ein neues Video, in dem ein Pärchen beim intimen Verkehr zu sehen war. Laut den Aufzeichnungen war es eine antike Kunst namens Kamasutra, die Stellung nannte sich ‚Amazone‘. Alle paar Minuten änderte sich die Stellung. Ein wenig Sehnsucht erfasste mich, und, wie ich Melina kannte, auch sie. Ohne sexuelle Lust würde es uns niemals gelingen, geschlechtlichen Verkehr zu vollziehen. Mein Glied blieb schlaff und ihre Scheide nicht aufnahmebereit. Anderthalb Stunden versuchten wir, Reize aufzunehmen, vergebens. Wir kuschelten uns aneinander.

„Wir haben ein langes Leben“, flüsterte sie. „Vielleicht finden wir in Tora’vosh eine Lösung.“

Das war auch meine Hoffnung.

Wir mochten auch Wege der künstlichen Befruchtung gehen, doch wir hatten sie nahezu aufgegeben. Vier bis fünf Mal im Jahr spendeten wir Spermien und ein Ei in ein Befruchtungsaggregat, dessen erster Schritt es war, vorauszuberechnen, wie lange ein Nachkomme leben würde. Jedwede Berechnung hatte das Ergebnis, dass das Kind nach neun Jahren sterben würde.

Es glich einem Wunder, dass es Melina und mich gab, aber offenbar wurde die Unfruchtbarkeit von Generation zu Generation größer. Meine Hoden produzierten noch ein Mindestmaß an Spermien, doch es gab keinen Trieb, diese in einem Geschlechtsakt auszustoßen. Wir waren geschlechtlich unfruchtbar und degeneriert. Seit Generationen, die diesen Prozess beobachtet hatten, verfolgten wir, wie es dazu gekommen war. Sogar Tora versuchte uns seit unserem Reiseantritt zu helfen – vergeblich.

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