Scott Jenkins - Das Geheimnis von Toravosh

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Das Geheimnis von Toravosh: краткое содержание, описание и аннотация

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Im zu Ende gehenden fünften Jahrtausend ist die Menschheit so verzweifelt wie noch nie. Unzählige DNS-Manipulationen haben zu einem Versagen des Sexualtriebs geführt, sogar künstliche Befruchtung scheitert. Einzig die hohe Lebenserwartung der Menschen wahrt einen Teil der Hoffnung. Der andere Teil führt die Forscher Melina und Nathanael weit ins Universum, um in der fernen Galaxis 'Toravosh' ein Mittel zu finden. Dort angekommen, erleben beide eine Überraschung.

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Einige lachten, ich nickte. „Das ist richtig.“

Melina schmiegte sich an mich. Auch ihre Familie war zugegen.

„Unseren Vorfahren wird nachgesagt, dass sie einander Fehler zugestanden haben. Unsere Fehler haben dazu geführt, dass wir so verzweifelt sind. Doch verschließen wir nicht unsere Augen und entsagen unserer Neugier. Einige Menschen waren derart mutig und tapfer – sie gingen im Angesicht des sicheren Todes ihren Weg, obgleich die Chancen geradezu symbolisch minimal waren.“ Er lief einige Schritte. Niemand unterbrach ihn. „Ich will damit nicht andeuten, dass ihr in der gleichen Situation seid, doch die Menschheit, unsere Spezies, ist es.

Nathan – deine Mutter hat dich ganz gut hinbekommen. Du hast eine gesunde Neugier und auch eine nötige kleine Portion Demut vor dem Unbekannten da draußen. Denkt ab und zu an uns. Beide. In knapp sechzig Jahren, wenn ihr dort seid, weiß ich nicht, ob ich noch auf dieser Welt sein werde.“ Simeon richtete seinen Blick über mich. „Wir werden oft nach oben zu den Sternen sehen. Es mag bekannt sein, dass diejenigen Himmelskörper, die wir von der Erde aus sehen können, auch nur einem minimalen Teil der Milchstraße entsprechen. Doch immer dann, wenn gerade ein Stern hell strahlt, wissen wir, dass ihr an uns gedacht habt.“

Seine Worte rührten mich derart, dass meine Augen feucht wurden. Ich umarmte ihn. Melina ebenfalls. Unsere Familien applaudierten. Anschließend richtete noch Melinas Familienoberhaupt Gigi einige Worte an uns. Sie war eine der wenigen Wissenschaftlerinnen in unseren Familien. Die Restlichen von uns waren Künstler und Forscher.

„Ich gestehe, ich finde es schade, dass wir Tora’vosh nicht so sehen können, wie sie heute ist. Wie ihr alle wisst, braucht ihr Licht gut elf Milliarden Jahre zu uns. Allein der Tatsache, dass wir heute über einhundert Milliarden Galaxien kennen, verdanken wir ihre Entdeckung. Ich streite mich auch nicht mit meinen Kollegen, deren Arbeit genau diese Galaxie in diesem Cluster ausgewählt hat. Ich denke, niemand hätte etwas dagegen, wenn euer Ziel deutlich näher wäre. Sei’s drum. Ich möchte mit ein paar Worten eines antiken Künstlers schließen: Ihr Engel und Boten Gottes – steht ihnen bei!“ Sie reckte ihr Glas nach oben, wir andern folgten dem Beispiel.

Melina küsste sie auf die Wange. Wir hielten bunte Energydrinks in den Händen, die nur darauf warteten, dass wir sie verzehrten. Sie umarmte ihre Eltern und bewegte sich zur einsetzenden Musik. Auch ich zog meine Mutter an mich. Gemeinsam drehten wir die eine oder andere Runde.

Melina war bereits an Bord. Ich nahm mir noch ein paar letzte Minuten und suchte mir ein Fleckchen Erde, das aus Dreck und Gras bestand.

Beinah sehnsüchtig ließ ich meine Hand darüberfahren, schloss die Augen und konzentrierte mich auf das Gefühl. Ich saugte es in mich, führte die Hand an meine Nase und roch.

Eine Träne rann über meine Wange, ich wischte sie weg und erhob mich. „Tora – ich bin so weit.“

Unsere Schiffs-KI baute mir eine Raumbrücke auf, über die ich das Innere erreichte. Melina wartete und – unsere Familien ebenfalls. Alle waren anwesend, wenn auch nicht mehr physisch.

Melina wischte sich Tränen von den Wangen. Ich nahm ihre Hand.

„Bist du so weit, Tora?“

„Alle Systeme sind einsatzbereit, Nathanael.“

„Gut, dann wollen wir sehen, ob die Maschinen halten, was sie versprechen.

Melinas Brust zuckte, fast schluchzte sie. Ich küsste sie, selbst tränennass, auf die Wange. Sie umarmte mich.

„Die Maschinen wurden ausreichend getestet, Nathanael. Die Flüge nach Andromeda sollten Bew…“

„Was ich sagte, was rhetorisch, Tora.“

Melina wischte sich die Tränen weg. „Los geht’s, Tora. Fünf Kilometer pro Sekunde bis zum Orbit.“

Die Erde wurde kleiner. Zum Abschied hielten unsere Familien die Hände als Gruß hoch.

Der Orbit war erreicht, unsere Familien verschwanden.

„Tora? Dimensionsantrieb einschalten.“

Die Außenoptik schien zu glänzen. Wir verließen die normale Raumzeit und tauchten in eine Blase, in der unser Schiff unterwegs sein würde.

„Wir haben gerade den Saturn hinter uns gelassen. Jupiter – Uranus … Wir haben das Sonnensystem verlassen. In zehn Minuten durchqueren wir Alpha Centauri. Vier Stunden später verlassen wir die Milchstraße. Der Route nach kommen wir in drei Tagen links an Andromeda vorbei. Wir sind fast auf Reisegeschwindigkeit.“

Ein großes Hologramm zeigte uns unsere Route in den nächsten vierundzwanzig Stunden. Ich umarmte Melinas warmen Rücken und drückte sie an mich. Ihre Hand streichelte meine Wange. Minutenlang hielten wir uns.

„Komm, Nael, wir sehen uns das Schiff an.“

Kapitel 1

Tora

Juni, 4918.

Sein Haar war chaotisch und stand aufrecht wie elektrisiert. Es hatte erste graue Strähnen.

„Herr Einstein, was sagen Sie zu der Veröffentlichung Ihres Kollegen Albrecht Hoffmann?“

„Was für ein Kollege von mir ist er denn?“

„Nun, er publiziert hin und wieder physikalische Theorien. Auf die neueste bezieht sich meine Frage.“

Einstein nickte kaum merklich. Dutzende Gesichter waren auf ihn gerichtet. „Und meine Antwort ist – Schuster, bleib bei deinen Leisten. Da er wohl auch fiktionale Geschichten verfasst, sollte er dabei bleiben. Wer auf diese Art und Weise Masse und Energie verwechselt wie er, hat in der Physik nichts zu suchen.“

„Verstehe.“ Der Reporter sah auf seinen Zettel. „Und was sagen Sie zu seiner These über die Unendlichkeit? Es ist der zweite Punkt der Veröffentlichung.“

„So weit habe ich seine Publikation nicht gelesen.“ Einsteins Augen musterten die neugierigen Gesichter. „Aber ich kann Ihnen verraten, was ich von der Unendlichkeit halte.“

„Bitte.“

Einstein schwieg einen Moment. „Wissen Sie, zwei Dinge sind unendlich. Das Universum und … die menschliche Dummheit. Ich gestehe aber, dass ich mir beim Universum noch nicht ganz sicher bin.“

Einige Reporter lachten.

Das holografische Video stoppte. Einstein und der Interviewer sahen sich stumm an.

Ich saß inmitten des Videos und hatte ein Grinsen auf den Lippen. Unsere Vorfahren hatten Humor besessen.

Melina kam zu mir. Sie umlief meinen Sessel und gab mir einen sanften Kuss. Meine Gefährtin setzte sich neben mich, steckte sich eine Wasserpfeife in den Mund und lächelte mich an. Gemeinsam pafften wir.

„Einstein?“

Ich nickte. „Einer der frühen Wissenschaftler.“ Eine weiße Nebelfontäne stieg aus meinem Mund nach oben.

„Es ist immer wieder erstaunlich, wie früh die Menschen so geniale Gedanken hatten.“ Sie strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Auch aus ihrem Mund stieg weißer Dampf.

Bei der Pfeifenbeigabe hatte ich mich für ein Holz aus dem Amazonasgebiet entschieden, dessen Geschmack ich im Mund hatte. Melina nahm ein Gewürz aus Afrika. Im Gegensatz zu unseren Vorfahren rauchten wir längst keinen Tabak mehr.

„Wenn wir schon so weit von der Heimat entfernt sind, sollten wir sie uns nicht zu selten ansehen.“ Sie sah mich an und hob die Augenbrauen. „Tora, zeig uns Naturaufnahmen der Erde.“

Ich war mir beinah sicher, dass wir längst alle Aufnahmen etliche Male gesehen hatten. Die Wahrscheinlichkeit war nicht gering, dass wir die Erde nie wieder sehen würden.

Redete man zur Zeit Einsteins noch von Lichtgeschwindigkeit, waren unsere Erbauer jener Raumschiffe, in denen wir durch das Universum flogen, längst so weit, dass wir Dimensionsantriebe verwendeten, die uns mit einem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit antrieben.

Unser Ziel war die Tora’vosh-Galaxie, die elf Milliarden Lichtjahre von der Milchstraße entfernt lag. Kein Mensch wurde so alt, dass er eine solche Reise mit Lichtgeschwindigkeit schaffen würde. Meine Gefährtin und ich waren seit circa achtundfünfzig Jahren und neun Monaten unterwegs. Wir würden in etwa einer Woche unser Ziel erreichen.

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