Andrea Hubrich - Der Pakt der sieben Krieger

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Was würdest du tun, wenn du binnen von Sekunden aus deinem bisherigen Dasein gerissen wirst? Wenn du erfährst, dass die Sicherheit, in der du dich geglaubt hast, nie existiert hat? Sarah Kossin, eine junge, unauffällige Frau, muss sich genau mit diesen Fragen auseinandersetzen. Unterstützung erhält sie von Jonas Glenn, der ihr das Leben rettet und sich gemeinsam mit ihr auf eine gefährliche Reise begibt. Sarah deckt schmerzhafte, bedrohliche Wahrheiten auf und muss bald selbst um ihr Leben kämpfen …

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Nach fünfundvierzig Minuten einer ereignislosen Fahrt passierte der Wagen die Grenze der Bergstadt Freiberg. Sie lag im Erzgebirgsvorland, beherbergte eine Technische Universität, einen Dom, historische Gaststätten, sowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Zum ersten Mal nach langem, gedankenverlorenen Schweigen, drehte sich Jonas wieder zu Sarah herum und fragte sie: „Wie geht es dir?“ „Mir ist immer noch kalt, ich habe immer noch Hunger und mein ganzer Körper erzählt mir immer noch, was er gerade von mir hält! Willst du sonst noch irgendwas wissen?“ Ihre Stimme klang müde und entkräftet. „Wir sind gleich da. Ich habe uns ein kleines Hotel ausgesucht, während du dich in der Hütte ausgeruht hast. Reiche mir bitte das Notebook. Es liegt unter dem Beifahrersitz.“ Sarah griff nach dem Computer, welcher in einer schwarzen Tasche eingepackt war, und zog es hervor. Während sie es auspackte und Jonas gab, fragte sie: „Sollte ich vielleicht sonst noch etwas wissen? Zum Beispiel, wie und wann genau du mit Becky und Florian in Kontakt getreten bist? Oder möglicherweise auch, warum es mein Alter so ernst meint, dass er uns ganze Salven in den Arsch jagen lässt? Es tut mir ja schrecklich leid, wenn ich auf dich einen ziemlich einfältigen Eindruck ausüben sollte, aber ich kann mir nicht erklären, wieso dein Boss mich einerseits beschützen lässt und andererseits auch in Kauf nimmt, dass ich von seinen eigenen Leuten getötet werden könnte!“ „Bajic hat ihm die Freundschaft gekündigt! Er ist übergelaufen“, erwiderte Jonas und fuhr fort: „Unsere Verfolger gehören nicht zu Lansinks Team!“ „Jetzt reicht es mir aber langsam“, zeterte Sarah und richtete sich mühevoll auf. „Was erzählst du denn da? Natürlich waren es Lansinks Männer, die uns den Hintern versohlt haben! Die schwarzen Jeeps besaßen doch allesamt ein Frankfurter Autokennzeichen! Und was soll das bedeuten, Bajic sei übergelaufen? Wohin denn?“ Jonas bog auf einen Parkplatz ein. Er befand sich hinter einem großen, gepflegten Haus. „Zu den Leuten, die deinen Vater seit beinahe sieben Jahren erpressen und ihm damit drohen, seinen einzigen, näheren Verwandten zu finden und ihn an einen Menschenhändlerring zu verkaufen, wenn er seinen Posten als einer der bedeutendsten Wirtschaftsgrößen Deutschlands nicht bald räumen sollte ...!“ Sarah wurde schlecht. „Www ... was???“, schrie sie unbeherrscht. Jonas zuckte zusammen. Sie legte solch eine Energie an den Tag, welche er ihr in ihrem Zustand gar nicht mehr zugetraut hätte. Während er einparkte und immer wieder zu ihr hinübersah, sprach er mit ruhiger, ernster Stimme: „Dein Vater hat bisher weit über zehn Millionen Euro an Schutzgeld gezahlt, damit keiner auf die Idee kommen sollte, dir auf die Schliche zu kommen. Vielleicht haben sie es versucht, aber der Mädchenname deiner Mutter hat dich bisher vor allem Unheil bewahrt, so unglaublich es sich auch anhört. Weißt du eigentlich, wie viel Glück du bisher hattest? Es ist eigentlich unfassbar. Und kannst du dir nun denken, warum wir, mein Kollege und ich, seit fünf Jahren heimlich an deiner Seite gestanden haben? Dein Vater, den du so verabscheust, den du am liebsten in die Verdammnis schicken möchtest, würde sein letztes Hemd hergeben, nur, damit du beschützt wirst. Übrigens teile ich immer noch deine Ansicht, was die miesen Wesenszüge deines alten Herrn betrifft. Er ist ein Charakterschwein ersten Ranges, aber wenn es darum geht, sein eigen Fleisch und Blut zu verteidigen, kennt er keine Gnade. Nur wird er langsam einsehen müssen, dass all die vielen Millionen Euro und das Ansetzen eines Bodyguards seinen engsten Vertrauten nicht davon abgehalten hat, die Seiten zu wechseln. Ich habe keine Ahnung, wie lange Bajic schon mit falschen Karten spielt, aber er kennt sich in der Firma deines Vaters wie kein anderer aus. Wenn er anfängt, über interne Betriebsgeheimnisse zu plaudern, mit dem Ziel, die Firma zu übernehmen und dir die Zukunft zu versauen, sieht Lansink ziemlich alt aus.“ Der Motor des GMC erstarb. Sarah saß immer noch wie paralysiert auf der Rückbank, als Jonas schon längst ausgestiegen und um den ziemlich ramponierten Geländewagen herum geeilt war. Er öffnete nun die Tür hinter dem Beifahrersitz, damit er seine starken Arme um Sarahs Brustkorb legen und sie aus dem Auto ziehen konnte. Sobald er sich davon überzeugt hatte, dass sie auf ihrem rechten Bein stehen konnte, während sie sich am Wagendach festhielt, schlug er die Tür zu und lief zum Kofferraum, um den dunkelgrünen Nylonrucksack hervorzuholen. Er schulterte ihn, umgriff mit derbem, grobschlächtigem Griff Sarahs rechten Arm und half ihr, zum Hauseingang zu gelangen. Erst jetzt stellte sie fest, dass es sich bei dem Gebäude um jenes Hotel handelte, von dem Jonas vorhin gesprochen hatte. Sie schwieg jedoch, denn sie war viel zu durcheinander, um ihre Gedanken in klare Worte fassen zu können. Außerdem brannte ihr linkes Knie. Während der Verfolgungsjagd und auch in der relativ kurzen Zeit der anschließenden Fahrt, hatte die junge Frau einfach vergessen, die Decke, mit der Jonas sie versorgt hatte, wieder vom Knie zu entfernen. Erst vorhin, als sie aus dem Wagen gehoben wurde, rutschte die Decke herunter und blieb an der Wunde kleben. Mit einer unverzagten Handbewegung riss Sarah die angetrocknete Decke von der offenliegenden Kniescheibe ab und bereute ihre Heldentat nun außerordentlich. Aber sie musste die Zähne zusammenbeißen, denn Jonas und sie standen nun vor der Rezeption in einem urigen, gemütlich eingerichteten Foyer. Sie begehrte noch nicht einmal auf, als er sie als seine Tochter einschreiben ließ, ein Zimmer für zwei Personen verlangte und sich nur einen einzigen Schlüssel geben ließ. Die Empfangsdame wusste nicht so recht, was sie von diesem seltsamen Duo halten sollte, welches gerade vor ihr stand und ein solch jämmerliches Bild abgab, dass sie die beiden neuen Gäste nur konsterniert anstarren konnte. Dabei musterte sie vorrangig die junge Frau mit einem undefinierbaren Blick. Mit letzter Kraft schleppte Jonas Sarahs immer schwerer werdenden Körper auf das ihnen zugewiesene Zimmer. Es befand sich im zweiten Obergeschoss und konnte immerhin mit einem Fahrstuhl erreicht werden. Jonas stieß die Tür auf, legte Sarah auf die rechte Seite des Doppelbettes ab und verschnaufte kurz. „Ich muss noch mal ins Auto“, rief er, während er den grünen Rucksack absetzte. „Dass du mir bloß nicht auf den Gedanken kommst, davonzulaufen!“ „Scherzkeks“, wetterte Sarah müde. „Aber aufs Klo darf wohl ich noch gehen, oder?“ „Meinetwegen. Aber nimm dich in Acht! Das Letzte, was dein Knie oder dein Fuß gebrauchen können, ist ein weiterer Sturz! Also, bis gleich!“ Jonas hetzte davon und stand keine fünf Minuten später voll bepackt wieder im Zimmer. Sarah war es inzwischen gelungen, sich die zerfetzte Jeanshose auszuziehen. Nun hing ihr nur noch das ebenfalls total zerrissene Holzfällerhemd am Körper und verdeckte nur notdürftig den verletzten Bauch. Auch, wenn er ihr gegenüber nicht zugeben würde, schockierte Jonas das Aussehen seiner Schutzbefohlenen mehr, als er es sich anmerken ließ. Sie sah an sich hinab, als sie seinen Blick auffing. „Ich habe echt keine Ahnung, wie du das alles wieder zusammenflicken willst, aber ich hoffe inständig, dass du weißt, was du tust“, rief Sarah und hüpfte auf ihrem rechten Bein zum Bett zurück. Während sie sich niederließ, unterdrückte sie mühevoll jeden einzelnen Schmerzenslaut. „Das lass’ mal meine Sorge sein“, rief Jonas und setzte seinen schwarzen Koffer, den blauen Rucksack und insgesamt vier weiße, prall gefüllte Plastikbeutel ab. „Es wird dir vielleicht nicht gefallen, aber das Beste wird sein, wenn ich dich noch einmal in Narkose versetze und dann mit meiner Arbeit beginne. Es wird Zeit, dass die Wunden gesäubert und behandelt werden! Dein Knie und dein Bauch müssen unbedingt versorgt werden, und ich kann mir nicht vorstellen, dass du das bei vollem Bewusstsein erleben willst.“ Jonas hatte recht. Es passte Sarah überhaupt nicht, dass sie sich ihm voll und ganz anvertrauen musste. Aber welche Alternative blieb ihr schon? Wohl oder übel musste sie sich damit abfinden, sich noch einmal von ihm betäuben zu lassen und wünschte sich plötzlich nichts anderes, als endlich tief und fest schlafen zu können. Das Angebot der Narkose klang verlockend, doch Sarah war viel zu beunruhigt gewesen, um einfach in einen künstlich herbeigeführten Schlaf abtauchen zu können. So fragte sie, während sie sich hinlegte: „Sind wir hier wirklich sicher?“ „Für die nächsten Stunden auf jeden Fall“, wurde sie von Jonas beruhigt, der im offenstehenden Badezimmer stand und sich gründlich die Hände wusch. „Ich werde, nachdem ich deine Verletzungen behandelt habe, den Wagen verschwinden lassen. Er fällt mit der zerstörten Heckscheibe und den vielen Einschusslöchern ziemlich auf.“ Er kam aus dem Badezimmer gelaufen und begann, den Inhalt des grünen Rucksacks auf der linken Bettseite auszuschütten. Sogar aus den Seitentaschen holte Jonas medizinische Hilfsmittel hervor. „Und was ist mit dir?“, fragte Sarah. „Wie meinst du das? Was soll mit mir sein?“ „Ich spreche davon, dass ich mich erneut in deine Hände begeben muss und immer noch nicht weiß, ob ich dir vollkommen vertrauen kann! Du könntest wer weiß was mit mir anstellen, und ich würde es noch nicht einmal mitbekommen ...!“ „Also hör’ mal“, rief Jonas entrüstet. „Du könntest meine Tochter sein! Und glaube mir, sollten sich meine Kinder in deiner Situation befinden, würde ich die Welt einreißen, nur, um sie zu beschützen! Sarah, du musst mir einfach vertrauen, wenn du überleben willst! Was ich dir vorhin erzählt habe, entspricht der völligen Wahrheit! Bajic wird nun wissen, wie dein Familienname lautet und sich die Hacken wund laufen, um dich zu finden! Erwarte bloß nicht, dass er dich zu deinem Vater bringt, wo du wahrscheinlich noch am Besten aufgehoben wärst! Ich habe mich informiert, während du bis gestern geschlafen hast. Bajics vollständiger Name lautet Milo Stanislaw Dmitri Bajiczowek-Koczinsky.“ „Ach nee, wirklich? Wie schreibt man denn sowas?“, warf Sarah gleichermaßen verärgert und gequält ein, während sie sich vorsichtig über ihren schmerzenden Bauch strich. Sie erhielt prompt eine tiefgründige Antwort: „Mit drei Vornamen und einem Nachnamen, der, nebenbei bemerkt, mit einem großen B anfängt, mit einem kleinem Y aufhört, und dazwischen einen Bindestrich klemmen hat! Dieser Wichser unterhält nicht nur Kontakte zur europäischen Mafia und zu Menschenschmugglerringen in ganz Süd- und Osteuropa, sondern ist auch auf dem amerikanischen Kontinent seit ein paar Jahren kein Unbekannter mehr! Ich glaube nicht, dass du ihm freudestrahlend in die Arme rennen möchtest! Du kannst es dir also aussuchen, Sarah. Entweder vertraust du mir, oder du verschwindest für immer von der Bildfläche und wirst zur Prostitution in irgendeiner Stadt gezwungen, von der du noch nicht einmal eine Ahnung hast, dass sie überhaupt existiert!“ Sie schüttelte nur entsetzt mit dem Kopf. Der pure Gedanke daran, dass der engste Berater ihres Vaters ein Menschenhändler war, jagte ihr einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. So ließ sie schließlich alles Weitere über sich ergehen. Jonas setzte ihr erneut einen Infusionszugang, diesmal in die rechte Armbeuge, und ließ gleich darauf ein starkes Narkotikum durch die Kanüle fließen. Innerhalb weniger Minuten wurde der jungen Frau schwarz vor den Augen, und sie fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

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