Andrea Hubrich - Der Pakt der sieben Krieger
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Nach nicht einmal einer halben Stunde stoppte der Wagen vor dem Grundstück eines Einfamilienhauses. Jonas stellte den Motor ab und zog den Schlüssel aus dem Schloss. Sarah erwachte aus ihrer Bewusstlosigkeit und schlug die Augen auf. „Wo ... wo sind wir? Was ist passiert?“ Ihr Begleiter drehte sich zu ihr herum und sprach: „Bevor wir von hier verschwinden, möchte dich jemand sehen! Wir haben nur ein paar Minuten, und eigentlich sollten wir schon längst über alle Berge sein, aber ich möchte, dass du dich verabschieden kannst!“ Sarah schlug die Decke zurück und wollte doch allen Ernstes aufstehen, um aus den Wagen zu kriechen. „Nein, bleib sitzen. Ich bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten verließ er den GMC, um keine zehn Sekunden später zurückzukehren. Jonas war jedoch nicht allein gewesen. In seiner Begleitung befanden sich ein schlanker Mann in Jonas’ Alter, der schwarzes, gelocktes Haar und einen Schnauzbart trug, sowie eine etwas jüngere, mollige Frau. Neben ihnen spazierte ein riesiger Hund mit langem, schmutzig-weißen Fell. Es war Tortie, der gehörlose Kaukasierrüde. Sobald Sarah die Gesichter der beiden Menschen erblickte, richtete sie sich auf und deckte rasch ihr linkes Knie ab. Florian und Rebecca sollten auf keinen Fall sehen, wie schlimm ihre ehemalige Mieterin zugerichtet war. Florian öffnete die Autotür hinter dem Fahrersitz und wollte in den Wagen schauen, doch Tortie war schneller. Er zwängte sich an seinem Herrchen vorbei und trat in den Fußraum, um Sarah, seine Freundin und geliebte Spielkameradin, als Erster zu begrüßen. Seine Freude war erdrückend, im wahrsten Sinne. Tortie schleckte der jungen Frau quer über das Gesicht, ließ sich von ihr herzhaft und fest über den Kopf streichen und genoss diesen Augenblick der innigen Freude. „Hey, Süßer! Mann, hast du eine feuchte Aussprache! Wie geht es meinem Großen, hm?“ Tortie wurde mit einem energischen Ruck von Florian zurückgehalten, während sich die Fahrertür öffnete und Becky in den Wagen stieg. Von ihrer Position hatte sie, wie auch Jonas, einen freien Blick auf die junge Frau. Florian setzte sich derweil vorsichtig an Sarahs Fußende und ließ seine Beine aus dem Auto baumeln. Beinahe gleichzeitig redeten die Fincks auf Sarah ein. Sie erzählten ihr, dass sie mit Dutzenden Helfern aus dem Dorf über einen Tag lang nach ihr gesucht hatten, bis sich Jonas bei Becky zu erkennen gab und ihr von Sarahs Bergung berichtete. Das Ehepaar sprach davon, wie es bei den Renners, einer jungen, vierköpfigen Familie, eine vorläufige Bleibe gefunden hatte, dass das alte Haus gegen Lawinenschäden voll versichert war und auch davon, dass es bis auf einen immensen Sachschaden keinen einzigen Todesfall in ganz Hohenhausen gegeben hatte. Keinen Einzigen, bis auf den entsetzlichen Verlust von Marie Fischer, Rebecca Fincks Mutter. Sarah bemerkte, wie sehr der Tod der alten Dame ihrer Vermieterin zusetzte. So ergriff sie ihre Hand, um sie zu trösten. „Ich wollte sie retten, Becky“, sprach sie leise. „Aber es war zu spät. Ich hatte keine Chance. Der Schnee kam so schnell ...!“ Becky wischte sich verstohlen über ihre Augen und lächelte. „Das weiß ich, meine Liebe. Jonas hat mir davon erzählt. Du trägst keine Schuld an dem, was passiert ist. Ich glaube, dass es Schicksal war, als ich nur Minuten vorher mit Tortie das Haus verlassen habe!“ Nun musste auch Sarah lächeln. „Weißt du noch, was ich zu euch gesagt habe, als ich ihn zum ersten Mal in eurem Flur gesehen habe?“ Wie auf Kommando setzten Florian, Becky und Sarah zu der gleichen Antwort an: „Geht’s vielleicht noch ein bisschen größer, oder waren deine Eltern auf Koks, als sie dich zusammengebastelt haben?“, riefen alle Drei und lachten herzlich. Selbst Jonas prustete vergnügt. Florian fuhr fort: „Damit hast du Becky sofort um den Finger gewickelt, denn so eine Reaktion hatten wir noch nie gehört.“ „Ich freue mich, dass ihr gut untergebracht seid“, sprach Sarah und sah abwechselnd zwischen ihre beiden einzigen, wirklich guten Freunde hin und her. „Macht euch bitte um mich keine Sorgen, hört ihr? Ich bin bei Jonas gut aufgehoben! Er ist mein Schutzengel und so ziemlich der Einzige, der mir jetzt noch weiterhelfen kann. Ich kann euch nicht alles erzählen, aber ihr müsst ihm und mir vertrauen! Ich muss es auch. Mir bleibt keine andere Wahl.“ Sarah beugte sich nach vorn, um nicht lauter sprechen zu müssen, als es von Nöten war. „Er war beim Secret Service“, flüsterte sie beinahe und lehnte sich wieder zurück. „Wir wissen, dass er es Ernst meint, Sarah“, entgegnete Florian und strich ihr über den rechten Fuß. „Er hat uns noch viel mehr erzählt, über dich und den Gründen, warum du nicht hierbleiben kannst ...!“ In diesem Moment vernahm Sarah das Quietschen von Reifen. Erschrocken sah sie durch das Heckfenster des GMC und erblickte einen der schwarzen Jeeps, die sie schon im Wald gesehen hatte. Florian und Becky sprangen aus dem Wagen. „Es tut mir leid“, rief Jonas und zerrte Sarahs Vermieterin vom Auto weg. Gleichzeitig sprang er auf den Fahrersitz und sprach nach einem letzten Blick auf die Fincks und ihren Hund: „Machen Sie sich keine Sorgen! Wir melden uns, sobald alles vorbei ist!“ Er ließ die Wagentür laut ins Schloss fallen, startete den Motor und fuhr los. Sarah winkte ihren Freunden zum Abschied hinterher, obwohl es Becky und Florian aufgrund der getönten Scheiben nicht sehen konnten. „Gib’ Gas, Jonas! Sie kommen immer näher! Jetzt sind es schon zwei von ihnen“, rief sie aufgebracht. Jonas ließ sich von Sarahs Drängen jedoch nicht anstecken. Dieses Szenario hatte er immer und immer wieder geübt, damals in Glynco, ebenso wie in Washington, D.C., und auch im Laufe seiner knapp dreißigjährigen Laufbahn als Personenschützer und Kriminalbeamter wurden solche Vorgänge stundenlang trainiert. Das oberste Gebot lautete damals wie heute, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Sarah erkannte in Jonas nur noch den Bundesagenten, einen intelligent und scharfsinnig handelnden Bodyguard, der weder sich, noch seinen Schützling in unnötige Gefahr bringen wollte. Dennoch raste er in halsbrecherischem Tempo über die Dorfstraße auf der gegenüberliegenden Seite des Skihanges. Die Fincks hatten ihm zwar berichtet, dass diese Fahrbahn auf der gesamten Länge bis hinunter zur Moschner-Brücke instand geblieben und nur die Straße auf der anderen Seite des Flusses eingebrochen war, doch sie war um einiges schmaler gewesen, als die andere. So ergriffen Sarah in jeder Kurve, in die sich der GMC legte, panikartige Angstattacken, während es ihr größte Mühe bereitetet, halbwegs anständig auf der Rückbank sitzen zu bleiben. Und Kurven gab es hier wahrlich genügend. Plötzlich und vollkommen unerwartet knallte etwas durch die Heckscheibe. Sarah schrie entsetzt auf und duckte sich, während ihr eine Pistolenkugel um die Ohren flog und auf der Frontscheibe wieder austrat. Der Schütze hatte genau die Mitte des Wagens getroffen, sodass das Projektil ungehindert zwischen den Sitzen hindurch peitschen konnte. In beiden Fensterscheiben sah man jeweils ein kleines, rundes Loch, um welches sich feine, netzartige Risse gebildet hatten. „Der spinnt wohl?“, fragte Sarah ungläubig und sah auf. Jonas langte jedoch hinter sich und drückte ihren Kopf wieder runter. „Unten bleiben“, befahl er ihr in einem fremden, strengen Tonfall. „Jetzt wird es gemütlich!“ Er öffnete das Handschuhfach und holte ein braunes Lederpolster hervor. Seine Pistole. „Das meinst du doch nicht ernst, oder?“ Sarahs Entsetzen wurde immer größer. Ihr Verstand verweigerte ihr das schlichte Erfassen der augenblicklichen Gegebenheiten. Sie fand sich inmitten eines kinoreifen Actionkrimis wieder, nur, dass hier wirklich auf sie geschossen wurde und es niemanden gab, der mit einem einfachen „Cut!“ diesem Höllentrip ein Ende setzen konnte. „Zum Anschauen habe ich die Knarre bestimmt nicht mitgenommen“, stieß Jonas hervor und sah abwechselnd auf die Straße und in den Rückspiegel. Erneut wurde auf den GMC geschossen. Diesmal konnte Sarah den Pistolenknall deutlich zwischen dem Motorengeräusch und dem Quietschen der Reifen heraushören, als Jonas den Wagen um die nächste Kurve steuerte. Der Schuss traf den Außenspiegel auf der Fahrerseite und riss ihn einfach ab. „Sie wollen Krieg?“, fragte Jonas mehr zu sich selbst. „Den können sie haben!“ Sarah wollte entgegen all ihrer verbliebenen Vernunft erneut durch das Heckfenster sehen, doch Jonas jagte schon um die nächste Abbiegung und zielte fast gleichzeitig nach hinten. Im ersten Moment dachte die junge Frau, er würde die Waffe, eine Heckler & Koch P30L, auf sie richten, doch dann begriff sie, was Jonas eigentlich wollte. Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen und um seinen Schüssen eine größere Durchschlagskraft zu gewährleisten, zerschoss er das durchlöcherte Heckfenster gleich selbst. Es zersprang in Tausende kleiner Scherben, die zum größten Teil nach außen fielen. Ein paar regneten jedoch auch auf Sarah herab. „Wir haben es gleich überstanden, Kleine“, rief er und begann zu feuern, sobald er sich auf einem geraden Straßenabschnitt befand. Sarah hielt sich die Ohren zu und sah nur sechs aufeinanderfolgende Mündungsblitze aufzucken. Nachdem der Lärm verhallt war, sah sie wieder auf. Der führende Verfolgerwagen wies ein Loch in der Frontscheibe auf der Fahrerseite auf. Jonas musste den Fahrer getroffen haben, denn das Fahrzeug driftete bei gleichbleibender Geschwindigkeit unkontrolliert von der Fahrbahn ab und raste in den Graben auf der rechten Seite. Das Auto überschlug sich mehrmals und kam schließlich auf dem Dach zum Liegen. „Weißt du eigentlich auch, wohin du fährst? Ich habe keine Lust, den nächstbesten Baum zu knutschen!“ Jonas grinste nur und entgegnete lässig: „Und du, weißt du eigentlich auch, dass die Moschner-Brücke wegen Hochwasserschäden gesperrt ist? Sie könnte jeden Moment einstürzen!“ „Ja und?“, fragte Sarah verstört. Blitzartig traf sie die Erkenntnis, als sie in ungefähr fünfzig Metern die rot-weiße Sperrscheibe erkennen konnte. „Oh nein“, schrie sie nur. „Das wagst du nicht, du durchgeknallter Witzbold! Stopp! Anhalten!“ Jonas trat hingegen das Gaspedal bis zum Anschlag durch. Weitere Schüsse fielen, doch sie verfehlten fast allesamt ihr Ziel, als der zweite und letzte Jeep, der Sarah und Jonas gefolgt war, nicht mit der entfesselten Geschwindigkeit des GMC mithalten konnte. Die junge Frau erhaschte einen Blick auf den Tacho und sah nicht nur, dass sich die Nadel auf 130 Stundenkilometer zubewegte, sondern auch, wie die Motorhaube die Absperrung zur Brücke durchbrach, die Sperrscheibe mitsamt dem dürftigen Schlagbaum durch die Lüfte flog und der Wagen die einsturzgefährdete Flussüberführung passierte. Gleich darauf begann das gesamte Fahrzeug zu zittern. Sarah hörte ein bedrohliches Rumpeln, während das Wackeln immer stärker wurde. Jonas hatte große Mühe, den GMC unter Kontrolle zu halten. Wieder blickte die verletzte Beifahrerin zur hinteren Scheibe hinaus. Dort, wo eigentlich die Fahrbahn sein sollte, sah sie nur gähnende Leere. Asphaltbrocken stürzten in jenen Fluss, dessen Flutwellen vor einer Woche Sarahs gesamtes Leben mit sich gerissen hatten. „Fahr’ zu“, schrie sie Jonas an, schaute zurück und sah, wie das Auto ihrer Verfolger nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und in den immer noch stark angeschwollenen Strom fiel. „Nun mach’ schon! Die Brücke stürzt ein!“ Jonas ließ sich währenddessen nicht aus der Ruhe bringen. Beständig drückte er auf das Gaspedal und hielt so mit der weg sackenden Fahrbahn Schritt. Endlich, nach schier endlosen Sekunden des Bangens, vernahm Sarah auch das Aufschlagen der Sperrvorrichtung auf der anderen Seite der Moschner-Brücke. Wie schon die andere zuvor, schleuderte nun auch diese Absperrung mehrere Meter weit davon und blieb schließlich irgendwo im Gras neben der Straße liegen. Jonas bremste den GMC langsam ab, sodass der Wagen erst nach über dreißig Metern zum Stehen kam. Noch völlig verängstigt und am ganzen Körper bebend, hockte Sarah auf der Rückbank. Sie hatte sich nach vorn gebeugt und hielt schützend die Hände über den Kopf, als sich Jonas zu ihr umdrehte und rief: „Ich hoffe, du weißt nun, warum ich die Waffe eingesteckt habe!“ Mehr sagte er nicht, sondern langte in die Brusttasche seiner Winterjacke und zog das zerdrückte Päckchen mit den wenigen, verbliebenen Zigaretten hervor. „Ich glaube, die haben wir uns jetzt verdient, oder was meinst du?“ Sarah nahm mit zitternden Fingern einen Glimmstängel heraus. Sie klapperte so sehr, dass es ihr nicht gelang, sie eigenhändig anzuzünden. Jonas gab ihr Feuer, und so nahm die junge Frau gleich mehrere Züge hintereinander. Der Leibwächter strahlte hingegen auch jetzt noch eine beneidenswerte Ruhe aus und zündete sich nun ebenfalls eine Zigarette an. Er fragte nur, während er sie im Mund behielt und den Gang einlegte: „Ich möchte bloß wissen, was dich so aus der Fassung gebracht hat! Du siehst so mitgenommen aus ...!“ Dabei strahlte er mit der hoch am klaren Himmel stehenden Mittagssonne um die Wette und lenkte den GMC gemächlich über den grauen, mit angetautem Schmelzwasser überzogenen Asphalt. Er verließ in Begleitung einer total abgekämpften und unter Schock stehenden Sarah Kossin das Hohenhausener Tal.
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