Aris Winter - Im Schatten des Todes

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Im Schatten des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine zerbrochene Ehe, ein angehäufter
Schuldenberg und irgendwo dazwischen ein
Kleinkind. Liam Brugger ist am Tiefpunkt seines
jungen Lebens angelangt.
An einem Freitagabend eines nasskalten,
stürmischen Novembertages kommt es zu einem
unerwarteten Wendepunkt. Seine Ex-Frau Lena
steht mit ihrem gemeinsamen Sohn Bernard vor
seiner Haustüre und bittet ihn um Hilfe. Kevin,
ihr neuer Freund, hat sie erpresst und fordert
nun das Adoptivrecht an Bernard. Gleichzeitig hat
er einen Auftragskiller auf Liam angesetzt. Es
bleibt keine Zeit zum Nachdenken. Handeln oder
sterben, so lautet die Devise.
Kann Liam seine Familie und vor allem sein
eigenes Leben noch retten, oder wird die Zeit
letztendlich zu seinem grössten Feind?
Die Uhr tickt …

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Er hatte sich wieder beruhigt und warf einen Blick durch den Innenspiegel auf Lena. Sie schaute grimmig aus dem Fenster und schüttelte den Kopf.

“Es ist immer dasselbe mit dir”, entfuhr es ihr.

“Du hast Recht, es tut mir Leid”, antwortete er bedauernd, “ich werde mich beherrschen.”

“Ja, das sagst du nicht zum ersten Mal. Wie oft muss es noch passieren, bis du es endlich begreifst? Wir könnten hier beide dabei umkommen”, seufzte sie. Er nickte und konzentrierte sich auf den weiteren Strassenverlauf. Inzwischen waren sie im Nachbarort. Von seinem Wohnort her gab es zwei verschiedene Wege um zum Hauptbahnhof zu gelangen. Die eine führte über die Nebenstrasse durch zwei weitere Vororte und die andere führte über die Autobahn. Doch diese war tagsüber meist von Stau geprägt, darum entschied er sich für die Nebenstrasse.

Der Gedanke an die Schusswaffe kam ihm wieder in den Sinn. Bisher hatte er sich kaum für Schusswaffen interessiert. Ganz im Gegenteil zu Lenas Vater, für den er jeweils die Zollformulare für Ersatzteile seiner Jagdgewehre ausfüllen musste, die er sich regelmässig im Internet bestellte. Doch ein Jagdgewehr wäre ihm zu unhandlich gewesen, auch wenn das Schrot sicher effektiver gegen seine Auftragskiller gewirkt hätte. Er brauchte ein kleineres Kaliber. Eine Beretta oder eine Heckler und Koch. Er kannte sich bei den Marken nicht aus, doch er hatte eine gewisse Vorstellung. Es musste etwas sein, das er in der Hosentasche verstauen konnte und bei drohender Gefahr sofort einsatzbereit wäre.

Inzwischen hatte er einen weiteren Vorort des Stadtzentrums verlassen und das Autobahnende zur Innenstadt erreicht. Er musste die Autobahneinfahrt nehmen, um auf dieser weiter zu fahren. Der Hauptbahnhof war nicht mehr weit entfernt. Der Verkehr auf der Autobahn staute sich bereits. Schuld war ein Lichtsignal weiter vorne, das gefühlte fünf Sekunden auf grün stand, bevor es wieder für zwei Minuten auf rot umschaltete.

Obwohl er seit knapp zehn Jahren in Zürich lebte kannte er sich in der Innenstadt kaum aus. Einige Plätze oder Sehenswürdigkeiten waren ihm ein Begriff, doch wenn er nach einer Wegbeschreibung gefragt wurde hatte er nicht den Hauch einer Ahnung. Er kannte gerade mal die Bahnhofstrasse mit seinen masslos überteuerten Kleidergeschäften und Restaurants, den Paradeplatz mit seinen edlen Boutiquen, Banken und Fünf-Sterne-Hotels oder die Umgebung der Seepromenade, an welcher man im Sommer gemütlich entlang schlendern konnte. Doch jeder zweite Tourist kannte diese Plätze ebenfalls. Bei Schusswaffen kam ihm die Langstrasse in den Sinn. Es war die Drogen-, Sex- und Ausgangsmeile Zürichs. Alles was es dort zu Erwerben gab bewegte sich an der Grenze zur Illegalität oder bereits darüber. In der Nacht war die Langstrasse ein einmaliges Erlebnis. Vom Randständigen bis zum Bonzen in Anzug und Krawatte war alles vertreten. Zwielichtige Typen in Kapuzenpullovern und weiten Jeans versuchten an einer Hausecke eine Tüte Gras, Kokain oder Heroin unter die Passanten zu mischen. Ein paar leichte Mädchen in Miniröcken, Netzstrümpfen und High Heels stöckelten dem Bordstein entlang, auf der Suche nach einem zahlungswilligen Kunden und aus den Bars und Clubs dröhnte laute Musik. Alles leuchtete und blinkte in knalligen Neonfarben. Nicht selten kam es zu üblen Szenen mit der Polizei. Mit den Drogen kam auch die Gewalt und mit der Gewalt folgten die Verletzten und Toten. Es war jedes Wochenende dasselbe Drama. Die Langstrasse befand sich westlich des Hauptbahnhofes und verlief vertikal zum Limmatplatz im Norden und zur Badenerstrasse im Süden. Inzwischen fuhr er über das Sihlquai bis zur Kornhausbrücke, bog dort in die Limmatstrasse ein und überquerte den Limmatplatz. Dort begann die Langstrasse.

Er versuchte in der Nähe einen freien Parkplatz zu finden. Doch das war ein schwieriges Unterfangen. Das Auto war in der Stadt Zürich mit Abstand das mühsamste Verkehrsmittel, für das man sich entscheiden konnte. Eine reine Zumutung. Nebst dem hohen Verkehrsaufkommen gab es Dutzende von Fahrradfahrer, die sich nicht an die Verkehrsregeln hielten. Passanten, die blind durch die Strassen irrten. Tram und Busse, die auf ihren Vortritt beharrten. Ewige Baustellen, die zu Verkehrsbehinderungen und Umleitungen führten und es gab kaum freie Parkplätze. Liam wusste in jenem Moment, warum er normalerweise mit dem Zug zur Arbeit fuhr. Bei der Trennung wurde ihr gemeinsames Fahrzeug auf Lena überschrieben, da sie Bernard täglich zur Kindertagesstätte brachte und auf dieses angewiesen war. Somit hatte er keine andere Wahl, als den öffentlichen Verkehr in Anspruch zu nehmen. Mittlerweile schätzte er diesen. Nach gut zehn Minuten schien das Glück auf seiner Seite zu sein. Direkt neben einem kleinen Geschäft fand er eine freie Parklücke. Gekonnt zirkelte er seinen Wagen zwischen zwei geparkte Fahrzeuge und stieg aus.

“Ich bin gleich zurück. Du bleibst hier solange sitzen”, befahl er Lena. Er wollte sich alleine um die Schusswaffe kümmern und konnte keine dummen Fragen seiner Frau gebrauchen. Es gab oft Momente, in denen sie Dinge hinterfragte, von denen sie keine Ahnung hatte. Liam nervte sich jeweils ab diesem Verhalten. Vor allem wenn er merkte, dass ihre Gesprächspartner bereits mit den Augen rollten. Für den Kauf einer Schusswaffe musste er möglichst seriös wirken und dumme Fragen würden bloss zu weiteren Rückfragen und Skepsis führen. Er zupfte sich seinen Schal unter der Jacke zurecht und machte sich auf den Weg durch die Langstrasse. Tagsüber war es zwar ruhiger, doch der Müll, welcher auf der Strasse herumlag, verlieh dem Quartier etwas Schmutziges und Verruchtes. Es war mit Abstand die dreckigste Strasse der Stadt. Um die Ecke einer schmalen Seitengasse, erblickte er ein staubiges Schaufenster, welches Jagdbekleidung und Wanderschuhe ausgestellt hatte. Es war das einzige Geschäft in der Umgebung, das ihm passend schien, um sich eine Schusswaffe zu besorgen. Er betrat das Geschäft und stellte fest, dass er der einzige Kunde war. Obwohl es von draussen her einen heruntergekommenen Eindruck hinterliess, war es im Inneren des Geschäftes hell und modern eingerichtet. An den Wänden hingen Trophäen von geschossenen Tieren. Allerhand Geweihe von Steinböcken, Gämsen und Hirschen. Ausgestopfte Tierköpfe starrten ihn von den umliegenden Wänden aus an. An der hinteren Wand hingen Fischerruten und Jagdgewehre mit dazugehörigem Material. Im Mittelgang sah er diverse Kleiderständer mit Jacken, Hosen und Wanderschuhen sowie Gummistiefel und Regenpelerinen. Es roch eigenartig nach Natur, Holz und Kautschuk. Linkerhand neben der Eingangstüre befand sich die Kasse. Ein junger Verkäufer, ungefähr Ende zwanzig, mit schulterlangen, braunen Haaren und Brille mit breiter Umrahmung stand hinter einer Art Tresen aus schwerem Kirschholz. Mit seinem Vollbart und der Modekollektion des Geschäftes, die er trug, wirkte er wie ein Förster.

“Wie kann ich ihnen helfen?”, fragte er mit tiefer Stimme. Liam stellte sich vor den Tresen und räusperte sich kurz.

“Ich brauche eine Schussweste und eine neun Millimeter”, sagte er mit ernster Miene. Der Verkäufer lachte trocken.

“Was haben sie denn vor?”, fragte er schliesslich, als er bemerkte, dass die Frage ernst gemeint war.

Liam schwieg und warf ihm einen erwartungsvollen Blick zu.

“Ich habe eine Faustfeuerwaffe, aber für Schusswesten sind sie hier an der falschen Adresse”, meinte der Verkäufer zögerlich.

“Vielleicht probieren sie es weiter vorne bei der Polizeistation”, scherzte er. Liam grinste verlegen.

“Normalerweise schiessen die Tiere bei der Jagd nicht zurück, daher brauchen Jäger auch keine Schussweste”, erklärte er freundlich. Liam war es sichtlich peinlich. Er brauchte keine weiteren Erklärungen.

“Was haben sie für Faustfeuerwaffen?”, unterbrach er das Gespräch. Der Verkäufer verstummte und verschwand in die hintere Ecke, wo sich auch ein Lager befand. Als er wieder zurückkam legte er ihm eine schwarze Pistole auf den Tresen.

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