Aris Winter - Im Schatten des Todes

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Im Schatten des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine zerbrochene Ehe, ein angehäufter
Schuldenberg und irgendwo dazwischen ein
Kleinkind. Liam Brugger ist am Tiefpunkt seines
jungen Lebens angelangt.
An einem Freitagabend eines nasskalten,
stürmischen Novembertages kommt es zu einem
unerwarteten Wendepunkt. Seine Ex-Frau Lena
steht mit ihrem gemeinsamen Sohn Bernard vor
seiner Haustüre und bittet ihn um Hilfe. Kevin,
ihr neuer Freund, hat sie erpresst und fordert
nun das Adoptivrecht an Bernard. Gleichzeitig hat
er einen Auftragskiller auf Liam angesetzt. Es
bleibt keine Zeit zum Nachdenken. Handeln oder
sterben, so lautet die Devise.
Kann Liam seine Familie und vor allem sein
eigenes Leben noch retten, oder wird die Zeit
letztendlich zu seinem grössten Feind?
Die Uhr tickt …

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Mittlerweile hatte er sich eine Fertigpizza gegönnt und sich in die Welten des Tradings vertieft. Artikel um Artikel hatte er darüber gelesen. Je mehr er las, desto verwirrter schien er. Das Thema war ihm einfach zu abstrakt und er blickte nicht durch. So viele Informationen und Theorien, die er nicht verarbeiten oder denen er nicht folgen konnte. Er zweifelte an seiner Intelligenz und an seinem Verstand. Es war wie ein riesiges Puzzle, mit tausenden von Teilen, die wild verstreut auf dem Fussboden herum lagen und erst einmal sortiert werden mussten. Wie gerne hätte er diese eine Blitzidee gehabt und wäre damit reich geworden. Für immer befreit von seinen Schulden, welche sich über die Jahre mit seiner Ehefrau aufgebaut hatten. Er hätte sich ein Haus in Florida gekauft und wäre mit seiner Frau und seinem Sohn dorthin ausgewandert, um alle Sorgen hinter sich zu lassen und nochmals von vorne zu beginnen. Einen Neustart mit vielen neuen, schönen Erlebnissen, die sie erwartet hätten. Er hätte so vieles anders gemacht und seine letzte Chance voll genutzt. Ihr gezeigt, dass er doch zu mehr imstande war, als bloss in der Wohnung herum zu hängen und die Beine hochzulagern. Denn das war es, was er in den letzten Monaten ihrer Beziehung tat. Er hatte keine Kraft mehr. Keinen Willen mehr verspürt, etwas an seinem Dasein zu verändern. Die Kontrolle lag in den Händen seiner Frau und er war nur noch der stille Anwesende. Sie wollte ihm mehrmals klar machen, dass er an Depressionen litt, doch er ignorierte sie, weil er nicht wusste, wie er sich helfen sollte. Nun waren es diese Gedanken, die ihn antrieben sein Ziel zu erreichen. Doch es waren alles nur blasse Träume. Ein Blick aus dem Fenster genügte und er wurde zurück in die traurige Realität geholt. In diesen kalten, verregneten und stürmischen Novemberabend. Er beobachtete eine vorbeifliegende Plastiktüte, die beinahe auf seiner Terrasse zwischengelandet wäre, bevor sie der Wind im letzten Moment weiter trug. Sein Blick wanderte durch die Wohnung. Er lauschte der Stille im Esszimmer und hörte das Pfeifen des Windes durch die Ritze des Fensters. Auf einmal verspürte er Durst von der Pizza. Das Öl wirkte wie Feuer in seiner Kehle, das dringend gelöscht werden musste. Sein Blick wanderte über den Esstisch und suchte verzweifelt nach der Flasche Eistee. Sie hatte bloss noch einen letzten Schluck übrig. Als er die Flaschenöffnung an den Mund ansetzte und den letzten Schluck genüsslich in den Rachen kippte, sah er bereits den Plastikboden. Danach stand er auf und warf die leere Flasche in eine Plastiktüte, in welchem sich weitere leere Flaschen befanden. Er bezeichnete sich zwar nicht als Umweltschützer, doch die Flaschen trennte er vom übrigen Müll. Das hatte er von Kind auf so gelernt und für ihn ergab es auch Sinn.

Sein Durst war immer noch nicht gestillt, doch er hatte keine weitere Flasche Eistee in der Wohnung. Wohl oder übel musste er das Haus verlassen, um sich im gegenüberliegenden Supermarkt eine Neue zu kaufen. Er warf einen kurzen Blick auf seine silberne Armbanduhr, die er von seiner Frau zur Verlobung geschenkt bekommen hatte. Noch zwanzig Minuten bis Ladenschluss. Danach gäbe es nur noch Wasser aus dem Hahn und darauf hatte er keine Lust, obwohl es weitaus gesünder gewesen wäre. Gedanklich sah er erneut seinen Kollegen Matt vor sich, der seit ein paar Jahren ausschliesslich Wasser trank. Immer wenn er bei ihm zu Besuch war und dort übernachtete musste er sich überwinden, das öde, bittere Wasser aus dem Hahn zu trinken. Nicht selten erwachte er mitten in der Nacht auf dessen Couch und verspürte die unbändige Lust nach einem Süssgetränk. Doch er wusste sofort, dass es bei Matt bloss Wasser gab.

Liam band sich den Schal um den Hals, streifte sich die Jacke über und zog sich die Schuhe an. Mit einem kurzen Griff an die hintere Hosentasche versicherte er sich, dass er seine Geldbörse eingesteckt hatte. Nicht selten kam es vor, dass er erst an der Kasse bemerkte, dass seine Geldbörse zu Hause lag. Eine unglaublich peinliche Situation. Der Supermarkt befand sich nur wenige Gehminuten von seiner Wohnung entfernt, auf der anderen Strassenseite. Über dem Supermarkt gab es moderne, grosse und helle Eigentumswohnungen, die sich parallel der Strasse entlang zogen. Die Hälfte der Wohnungen standen jedoch leer, da die Mieten in den letzten Jahren ins Unermessliche gestiegen waren. Eine Familie mit Kindern konnte sich diese Preise nicht mehr leisten. Stattdessen zogen sie in Altbauwohnungen, in ländliche Gegenden oder bauten sich gleich selbst ein Haus nach ihren Wünschen und Bedürfnissen. Liam hörte es von seinen Arbeitskollegen aus dem Immobiliensektor, die täglich damit rechneten, dass es bald zum gefürchteten Platzen der Immobilienblase käme. Einige von ihnen rieben sich bereits aufgeregt die Hände, in der Hoffnung auf einen günstigeren Mietzins. Doch die Preise waren noch immer im unermüdlichen Steigflug.

Draussen prasselte ihm der kalte Regen ins Gesicht. Der Wind blies ihm um die Ohren und er zog den Kragen seiner Jacke schützend über das Halstuch. Die Böen waren teilweise so stark, dass er wie ein Betrunkener über den Bürgersteig torkelte. Niemand kam ihm entgegen. Der Bürgersteig schien wie ausgestorben. Unter dem runden Vordach des Eingangs zum Hotel stand eine kleine Gruppe von Hotelgästen, die eine Zigarette rauchten und das stürmische Wetter beobachteten. Ein leerer Reisebus stand auf dem Parkplatz vor dem Hoteleingang und schaukelte im Wind leicht hin und her.

Der Supermarkt war klein und überschaubar. Die Lebensmittel waren hier deutlich günstiger als in den üblichen, grösseren Supermärkten, da die Produkte vorwiegend aus dem nahen Ausland importiert wurden. Er ging durch die Schiebetüre und warf einen Blick durch die leeren Gänge. Es gab kaum noch Kunden. Die Regale sahen aus als wären sie soeben geplündert worden. Einige Mitarbeiter waren bereits mit dem Aufräumen beschäftigt und stapelten reihenweise Kisten aufeinander. Eine vorbeigehende Mitarbeiterin musterte ihn auffällig, als wäre sie überrascht, dass es noch Kunden gab. In den Fruchtkörben lag ein letzter Haufen verfaulter Früchte. Als er daran vorbei ging flogen ihm ein paar Fruchtfliegen entgegen. Er fuchtelte mit den Händen wild vor seinem Gesicht herum. In den Brotkörben herrschte gähnende Leere. Die letzten Brote vom Morgen wurden in einem separaten Korb vor der Kasse zum halben Preis verkauft. Eine letzte Flasche Eistee stand auf einem einsamen Palette, so als ob sie nur auf ihn gewartet hätte. Mit der Flasche in der Hand ging er zur Kasse und schaute einer müde dreinblickenden Kassiererin in die Augen, die nur darauf wartete, endlich Feierabend zu machen. Versehentlich tippte sie die Flasche zweimal und entschuldigte sich gleichgültig dafür. Er drückte ihr das Geld in die Hand und machte sich auf den kurzen Rückweg. Neben dem Supermarkt befand sich eine Apotheke, die bereits geschlossen hatte. Er warf einen Blick in das schwach beleuchtete Schaufenster. Diverse Pflegeprodukte standen in einem Regal, bereit für die nächsten Kunden. Danach überquerte er den Zebrastreifen, der im schwachen Licht der Strassenlaterne, die noch immer heftig flackerte, kaum sichtbar war. Nachdem er die Strasse überquert hatte, welche sich zwischen seiner Wohnung und dem Supermarkt entlang zog, hörte er auf einmal schnelle Schritte hinter sich. Er beschleunigte seinen Gang, da ihm der Regen nach wie vor ins Gesicht prasselte. Die Schritte hinter ihm wurden ebenfalls schneller. Er vermutete, dass es die Schritte eines Kindes waren, das beinahe rannte. Doch da waren noch weitere Schritte im Hintergrund. Durch die rauschenden Geräusche der Umgebung konnte er nicht eindeutig sagen, wieviele es waren. Dann hörte er eine ihm bekannte Stimme über dem Rauschen des Windes und den vorbeifahrenden Autos.

“Papa, warte”. Er drehte sich nicht um und wollte zum Hauseingang gelangen, der nur noch wenige Meter von ihm entfernt war. Das Gemisch aus Regen und Kälte wurde unerträglich und seine Jacke war bereits durchnässt. Er hörte eine zweite Stimme. Eine weibliche Stimme. Sie war ihm ebenfalls bekannt. Doch sie rief nicht nach ihm, sondern nach ihrem Sohn. Er konnte die Worte, die sie sagte, nicht verstehen. Es war bloss ein undeutliches Gemurmel. Kurz vor dem Hauseingang griff er in seine Jackentasche und zog den Schlüssel hervor. Er erreichte die Überdachung des Hauseinganges, steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Türe zum Treppenhaus. Nun drehte er sich um und erblickte seinen dreijährigen Sohn, gefolgt von seiner Frau. Bevor er etwas sagen konnte drückte sie ihn ins Innere des Treppenhauses und schloss die Türe hinter sich zu.

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