Aris Winter - Im Schatten des Todes

Здесь есть возможность читать онлайн «Aris Winter - Im Schatten des Todes» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Im Schatten des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Im Schatten des Todes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine zerbrochene Ehe, ein angehäufter
Schuldenberg und irgendwo dazwischen ein
Kleinkind. Liam Brugger ist am Tiefpunkt seines
jungen Lebens angelangt.
An einem Freitagabend eines nasskalten,
stürmischen Novembertages kommt es zu einem
unerwarteten Wendepunkt. Seine Ex-Frau Lena
steht mit ihrem gemeinsamen Sohn Bernard vor
seiner Haustüre und bittet ihn um Hilfe. Kevin,
ihr neuer Freund, hat sie erpresst und fordert
nun das Adoptivrecht an Bernard. Gleichzeitig hat
er einen Auftragskiller auf Liam angesetzt. Es
bleibt keine Zeit zum Nachdenken. Handeln oder
sterben, so lautet die Devise.
Kann Liam seine Familie und vor allem sein
eigenes Leben noch retten, oder wird die Zeit
letztendlich zu seinem grössten Feind?
Die Uhr tickt …

Im Schatten des Todes — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Im Schatten des Todes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

“Ich habe dir doch gesagt, dass die Polizei alles nur noch schlimmer macht”, sagte sie mit zittriger Stimme.

“Und was sollen wir nun deiner Meinung nach tun?”, schrie er sie an. Seine Stimme bebte. Er verliess das Kinderzimmer, löschte das Licht hinter sich und verriegelte die Türe vom Flur her. Irgendwo da draussen war dieser gefährliche Typ und hatte ihren Sohn unter Gewalt.

“Was will der Typ von mir? Und warum hat er nun Bernard entführt? Das macht doch gar keinen Sinn, verdammt”, stöhnte Liam. Lena folgte ihm zurück ins Wohnzimmer.

“Setz dich hin, ich werde dir die ganze Geschichte erzählen”, antwortete sie noch immer mit zittriger Stimme.

Liam setzte sich erneut auf die Couch. Jedoch sass er diesmal aufrecht und sein Oberkörper versteifte sich merklich. Er rutschte ungeduldig hin und her. Seine Beine wollten eigentlich ein paar Schritte zurücklegen, doch er hätte nur im Wohnzimmer auf und ab gehen können. Also blieb er stattdessen sitzen und rieb sich nervös mit den Händen über die Oberschenkel. Lena setzte sich neben ihn auf die Couch und versuchte vergeblich Blickkontakt herzustellen.

“Kevin und ich kennen uns nun seit drei Jahren. Er war mein Arbeitskollege, doch dann wurden unsere Gefühle füreinander immer stärker. Nachdem ihn seine Freundin verlassen hatte tat er mir Leid und ich habe ihn wieder aufgebaut. Wir haben uns mit der Zeit ineinander verliebt. Gleichzeitig wurden wir uns fremd und du hast mich mehrmals im Stich gelassen, mich belogen und betrogen. Ich habe ihm sein Selbstwertgefühl zurückgegeben, während du mir meines genommen hast. Eines Abends, als wir mit den Arbeitskollegen zu Abend gegessen haben, vertraute er mir ein Geheimnis an. Er hatte in seinem bisherigen Leben alles erreicht was er wollte, jedoch konnte er aus gesundheitlichen Gründen keine eigenen Kinder kriegen. Er träumte von einer Familie. Von einem Kind. Und ich hatte dieses Kind, das er sich so sehnlichst wünschte. Daraufhin hatte er mir angeboten, meine Schulden zu begleichen, sofern ich bei ihm einziehe. Ich habe ihm einen Vertrag unterschrieben, weil ich aus dieser beschissenen Schuldenspirale heraus wollte. Ich wollte endlich wieder frei sein, wieder reisen können und mein Leben geniessen.” Lena hielt inne. Liam blickte ihr unentwegt in die Augen. Seine Stirn lag in Falten. Inzwischen hatte er seine Nervosität unter Kontrolle. Er sass noch immer aufrecht und steif auf der Couch und lauschte der Geschichte seiner Frau.

“Und dann?”, fragte er nach einer Weile der Stille.

“Ich habe den Vertrag nicht durchgelesen, weil ich dachte es würde sich nur um diese eine Leistung handeln. Doch er wollte noch mehr. Er wollte Bernard adoptieren. Und er wollte, dass Bernard den Kontakt zu seinem geliebten Vater verliert.”

Liam schauderte unweigerlich bei diesem Gedanken.

“Wie kann ein Mensch eine solche Forderung stellen?”, fragte er ungläubig.

“Er wird dich töten”, sagte Lena bestimmt.

“Er hat Kontakte zur Mafia und ich glaube, der Typ der soeben an der Türe gestanden hatte, war einer von ihnen.” Lena schlug sich die Hände vor das Gesicht und weinte erneut.

“Ach das ist wieder einmal typisch für dich. Du unterzeichnest Papiere, die du nicht hinterfragst und über die du dir keine Gedanken machst. Weil du keine Geduld hast, sie vollständig durchzulesen. Du glaubst immer, alle würden dir etwas schenken, doch im Leben ist nicht immer alles Gold was glänzt und alles hat seinen Preis. Meist einen höheren, als man überhaupt bezahlen kann. Und nun soll Bernard diesen Preis bezahlen? Ist es wirklich das, was du willst?”, tobte Liam unverhofft los. Lena schüttelte heftig mit dem Kopf und versuchte ihn erfolglos zu beruhigen.

“Wo wird er Bernard hinbringen?”, fragte Liam weiter und rutschte wieder ungeduldig auf der Couch hin und her.

“Er nimmt ihn bestimmt als Druckmittel. Wenn du also die Polizei einschaltest wird er in grosser Gefahr sein. Ich will nicht, dass ihm etwas zustösst”, schluchzte Lena.

“Wenn ihm etwas zustösst, dann ist das einzig und alleine deine Schuld und das würde ich dir niemals verzeihen”, entfuhr es Liam. Er war völlig in Rage und nervlich am Ende.

“Wenn die Polizei wirklich alles schlimmer macht, dann müssen wir es eben auf die eigene Faust regeln”, meinte er schliesslich und schlug sich mit eben dieser bestätigend auf den Oberschenkel.

In dieser Nacht hatte er kein Auge zugedrückt. Die Gedanken an seinen Sohn waren ständig präsent. Er hörte den Wind im Kinderzimmer. Der Vorhang peitschte gegen die Wand. Lena lag neben ihm im Bett und schluchzte vor sich hin. Liam wusste nicht, ob er sie trösten oder hassen sollte. Er hatte schnell einmal Mitleid wenn jemand um ihn herum anfing zu weinen. Wie konnte sie ihm das nur antun? Er hatte immer pünktlich die Alimente beglichen, sich um seinen Sohn gekümmert und sich regelmässig nach dem Wohlbefinden bei ihr erkundigt. Zum Dank kam sie mit einer verworrenen Geschichte und machte ihn zur Zielscheibe der Mafia. Er wälzte sich im Bett hin und her. Er musste sich einen Plan ausdenken. Doch er wusste nicht, wo er überhaupt hätte anfangen sollen. Die Gefahr lauerte an jeder Ecke. Nicht einmal in seiner Wohnung schien er mehr sicher zu sein. Immerhin hatten es diese Bastarde geschafft, unentdeckt in das Zimmer im vierten Stockwerk zu gelangen, ein Kind zu entführen und sich aus dem Staub zu machen. Vom Schockmoment bis zum Betreten des Kinderzimmers waren ungefähr dreissig Sekunden verstrichen und dennoch hatten sie es geschafft, unentdeckt zu fliehen. Liam wusste, dass er es mit Profis zu tun hatte und ohne Hilfe der Polizei würde es für ihn unglaublich schwierig werden, sie zu überlisten. Mehrmals stand er auf und ging ins Wohnzimmer. Er setzte sich auf die Couch. Stand wieder auf. Ging auf und ab. Im Kühlschrank fand er eine angefangene Flasche Wodka, die bestimmt schon mehr als ein Jahr lang dort drin lag. Er trank selten Alkohol. Schon gar nicht alleine. Aber jetzt brauchte er einen Schluck. Es schmeckte grässlich. Er goss den restlichen Inhalt der Flasche in den Abfluss. Dann dachte er an eine Zigarette, die er so gut hätte gebrauchen können, um sich zu beruhigen. Doch die Terrasse war zu gefährlich für ihn. Man hätte ihn gesehen, selbst ohne Licht in der Wohnung. Die Glut an der Zigarette hätte ihn womöglich verraten. Er konnte und wollte das Risiko nicht eingehen, wegen einer Zigarette erschossen zu werden. Er setzte sich erneut an seinen Computer und durchforstete das Internet nach bekannten Fällen von Kindesentführungen. Wie er schockiert feststellen musste kam dies gar nicht so selten vor. Teilweise wurden die Kinder von ihren eigenen Müttern ins Ausland entführt, damit die Väter den Kontakt verloren. Einige der entführten Kinder galten seit Jahren als vermisst, so dass die Polizei die Suche mittlerweile eingestellt hatte. Beim Gedanken an Bernard schnürte es ihm die Kehle zu. Er war machtlos und im schlimmsten Fall würde er Bernard nie wieder sehen. Hätte er vielleicht doch besser die Polizei eingeschaltet? Vermutlich hätte er unter den Fotos der vermissten Kindern irgendwann das Foto seines Sohnes entdeckt. Er klappte den Laptop zu und legte sich auf die Couch. Sein Blick suchte die Decke, doch es war zu dunkel, um sie zu erkennen. Es war einfach nur schwarz. Genauso dunkel und schwarz wie in seinem Herzen. Doch er konnte in jenem Moment absolut nichts dagegen tun. Ausser für seinen Sohn zu beten. Hin und wieder hörte er ein Auto, das unten auf der Strasse vorbeifuhr. Oder das Geräusch der Kirchturmglocken, dessen Schall vom Wind durch den Vorort getragen wurde. Doch seine wirren Gedanken liessen ihn einfach nicht einschlafen.

Jagd und Flucht

Nach einer schier endlos langen Nacht wurde es draussen wieder hell. Der Himmel war wolkenverhangen und es regnete noch immer. Mit dem Tageslicht hatte auch die Stärke des Windes wieder zugenommen. Es pfiff erneut durch die Ritzen des Fensters. Die Couch war ungemütlich und er spürte einen leichten Schmerz im Nacken. Er warf einen Blick ins Kinderzimmer und musste feststellen, dass sich in den letzten Stunden nichts verändert hatte. Glasscherben lagen über dem Fussboden verstreut herum. Das Fenster stand weit offen. Unter dem Fenster sammelte sich Regenwasser zu einer Pfütze und der Vorhang war vom Wind arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Bett stand leer und die Decke lag noch genau so zusammengefaltet auf der Matratze, wie sie Liam am Freitag zurückgelassen hatte. Ansonsten gab es keine Hinweise auf eine Entführung. Keine Schuhabdrücke, keine Stofffasern, keine auffälligen Gegenstände, nicht einen einzigen Anhaltspunkt. Vielleicht hätte die Spurensicherung der Polizei einen Hinweis liefern können, doch das Telefon lag mittlerweile kaputt in der Regenpfütze und liess sich nicht mehr einschalten. Er fragte sich, wie es die Typen geschafft hatten in die Wohnung einzudringen. Eine Frage, die ihm zum jetzigen Zeitpunkt niemand beantworten konnte. Vielleicht würde es sogar für immer ein Geheimnis bleiben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Im Schatten des Todes»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Im Schatten des Todes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Im Schatten des Todes»

Обсуждение, отзывы о книге «Im Schatten des Todes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x