Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 2

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DAS GESCHÄFT - TEIL 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Verträge sind unterschrieben, aber noch nicht in Kraft. Die Bereitstellung der Kredite für das bankrotte Land gestaltet sich schwierig. Politische Zusagen werden nicht eingehalten. Mordtaten und Nichteinhaltung von Menschenrechten müssen als Begründungen herhalten. Erste Korruptionsvorwürfe werden laut. In den Medien wird Stimmung gegen das Vorhaben gemacht.
Eifersucht, Gier, verletzte Eitelkeit und Scheinheiligkeiten bilden den Hintergrund für eine Geschichte brutaler Machtkämpfe und zarter Liebesbeziehungen, mit zumeist tragischem Ausgang....

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Liliana de Fernandez konnte ihrem Mann nicht sagen, dass sie Rupert Graf viel besser kannte, als sich Walter jemals träumen lassen würde.

Sie hoffte nur, dass Graf sich morgen bei ihr melden würde.

---

Enrique Pato war weder verwundert über die Nachrichtensendung noch über das Interview mit Graf.

Auch wenn das versteckte Aufnahmegerät noch genügend Kapazität für den folgenden Tag gehabt hätte, hatte es ihm keine Ruhe gelassen, herauszufinden, welche Art Gespräche sein Vater mit den für die Medien verantwortlichen Persönlichkeiten geführt hatte.

Deshalb hatte er den Datenträger am frühen Abend gegen einen neuen ausgetauscht.

Die Aufzeichnung des Gespräches mit Señor Oswaldo Francis überraschte ihn keineswegs.

Señor Francis war Intendant des größten öffentlichen Fernsehsenders. Dieser Sender hatte irgendwann vor vielen Jahren sein Programm geteilt und strahlte seither auf zwei Kanälen aus. Der vermeintliche Wettbewerb war abgestimmt, denn während ein Programm Dokumentationen brachte, brachte das andere US-amerikanische Kriminalfilme oder internationale Sportberichte.

Francis hatte sich zunächst verwundert über die Einladung zu dem Gespräch geäußert, aber Alfredo Pato konnte darauf verweisen, dass Francis einen begleitenden Anruf aus dem Präsidentenpalast erhalten hatte.

Vergnügt hörte Enrique Pato zu, wie sein alter Herr ohne Umschweife und in unvergleichlicher Dreistigkeit auf das zu sprechen kam, was Nasini und somit auch er von Francis wollten.

Einwände, die Francis erhob, wischte der Alte vom Tisch:

Es sei eine nationale Frage, die hier betroffen sei. Nasini und er erwarteten ganz einfach die Unterstützung durch Francis.

Francis wand sich. Er könne nicht in die Verantwortungsbereiche seiner Redakteure eingreifen. Damit würde er einen Aufstand seiner Mitarbeiter herbeiführen, der der Öffentlichkeit nicht verborgen bleiben und somit Präsident Nasini nicht angenehm sein könne.

Enriques Vater fasste nach. Ob Francis sich nicht bewusst wäre, dass eine Ausweitung der öffentlichen Diskussion um den unglücklichen General Garcia das Risiko berge, die gesamte Regierung Nasini wanken zu lassen? Ob er Nasini mitteilen müsste, Francis stünde nicht loyal an der Seite des Präsidenten? Das müsse unweigerlich dazu führen, dass Nasini sein Interesse zukünftig anderen Sendestationen zuwende. Es war ein schieres Vergnügen, zuzuhören, wie der Alte sämtliche Register zog und wie ihm kein Argument zu platt war.

Francis ließ sich davon auch keineswegs einwickeln und sträubte sich weiterhin.

Den Geräuschen nach zu urteilen, war Enriques Vater aufgestanden und zu seinem Schreibtisch gegangen. Es hörte sich an, als werfe er einen Stapel Papiere auf den Besprechungstisch.

Dazu sagte er:

„Ich hatte sehr gehofft, Señor Francis, Ihnen und mir dies zu ersparen. Leider lassen Sie mir keine Wahl.“

Enrique Pato hörte, wie die Akte oder was es war, aufgenommen und durchgeblättert wurde. Dann hörte er, wie Señor Francis mit fast tonloser Stimme fragte:

„Wo haben Sie das her?“

„Es sollte Ihnen genügen zu wissen, Señor Francis, dass ich das habe. Und dass ich damit machen kann, was ich will. Ich kann es vergessen, ich kann es verschwinden lassen, ich kann es den sicherlich daran interessierten Behörden überlassen, ich kann es einem Reporter geben. Gerade diese Thematik genießt heutzutage ziemliche Prominenz. Suchen Sie sich etwas aus!“

„Präsident Nasini kennt diese Akte?“ fragte Francis.

„Ja klar!“ antwortete Alfredo Pato fröhlich.

„Und der Inhalt bleibt unter Verschluss, wenn ich mich Ihren Wünschen beuge?“

„Worauf Sie sich verlassen können!“

„Also habe ich keine Wahl.“ Die Stimme von Señor Francis war so leise, dass Enrique Pato ihn kaum verstehen konnte.

„Ich hätte mir auch gewünscht, Sie hätten mich nicht gezwungen, zu diesem Mittel der Überzeugung zu greifen,“ sagte Alfredo Pato.

„Wer alles weiß hiervon?“ wollte Francis wissen.

„Maximo Nasini, ich, und der, der die Negative aus Ihrem Haus entwendet und die Abzüge gemacht hat. Was Ihre Seite angeht, kann ich nichts dazu sagen. Ich nehme an, Sie haben da, wo Sie mit auf den Bildern sind, einen Selbstauslöser verwandt. Und natürlich die beteiligten Kinder.“

„Was geschieht, wenn es so abläuft, wie von mir verlangt?“

„Dann, Señor Francis, gehen diese Bilder und die Negative zurück in einen Safe. Präsident Nasini und ich werden sie vergessen. Wir würden uns nur dann daran erinnern, wenn wir noch einmal eine ähnliche Bitte an Sie hätten und Sie sich wiederum so widerstrebend zeigten wie zu Eingang unserer kleinen Plauderei. Ich denke aber, das müssen wir nicht ernsthaft befürchten.“

Es gab auf dem Datenträger noch zwei ähnliche Unterhaltungen, beide mit fast identischem Ausgang.

Damit hatten Nasini und sein Alter die wichtigsten Fernsehstationen des Landes abgedeckt. Die beiden Sportsender und der Musikkanal strahlten keine Tagesnachrichten aus.

Dann folgten Gespräche mit den Herausgebern mehrerer Tageszeitungen.

Der Alte war wirklich fleißig!

Zum Teil bekam Enrique Pato mit, welche Art Dreck die Herrschaften am Stecken hatten, Steuerhinterziehung, Drogenkonsum, ein außereheliches Kind. Er machte sich da, wo er Zuordnungen hatte, Notizen.

Enrique Pato hörte, wie sein Vater die Sekretärin, Señora Carmen, nach Hause schickte. Offenbar war sie doch nicht seine Geliebte, er siezte sie, auch wenn sie miteinander allein waren.

Als letztes kam noch eine Besucherin.

Die Stimme seines Alten troff beinahe vor Wohlwollen.

„Maria, meine Liebe, wie geht es dir?“

„Danke, Señor Ministro. Gut. Und Ihnen?“

„Ach, mein Kind, ein äußerst arbeitsreicher Tag liegt hinter mir, und er ist noch keineswegs zu Ende. Aber ich will nicht klagen. Warum habe ich nichts mehr von dir gehört? Unser Gast ist wieder hier.“

„Er hat mich nicht mehr in Anspruch genommen.“

„Warum nicht? Hast du ihn verärgert?“

„Ich weiß nicht, warum, Señor Ministro. Es war ein schöner Abend, und er war sehr nett zu mir.“

Enrique Pato überlegte fieberhaft, woher er diese Stimme kannte. Irgendwo hatte er die Stimme der Frau schon einmal gehört!

„Warst du nicht gewaschen? Hast du vielleicht nicht gut gerochen? Manchmal stört das die Männer so sehr, dass sie nicht ein zweites Mal mit einer Frau zusammen sein wollen.“

„Ich hatte mich geduscht, Señor Ministro!“ Empörung klang aus der Stimme der Frau.

„Und in dem Zimmer hast du nichts von Belang gefunden?“

„Nichts, Señor Ministro. Natürlich lässt er nichts offen herumliegen.“

„Die Taschen seiner Kleidung? Was ist mit seinen Taschen?“

„Nichts. Leer.“

„Trifft er sich mit anderen Frauen, wenn er dich verschmäht?“

„Ja, offenbar. Ich selbst habe nichts davon mitbekommen, aber ich habe Bemerkungen darüber gehört. Er hat wohl mehrere Geliebte.“

„Wieso konnte er den Sender finden?“ Die Stimme von Enrique Patos Vater hatte blitzschnell von Wohlwollen zu eisiger Kälte gewechselt. „Hast du ihn so schlampig angebracht?“

„Nein, Señor Ministro, ich habe ihn genau dorthin getan, wo Sie es mir gesagt hatten. Ich verstehe auch nicht, wie er ihn finden konnte.“

Jetzt war Enrique Pato klar, wer die Frau war: Maria Escobar, mit der Graf sich neulich amüsiert hatte, das Zimmermädchen aus dem Hotel.

„Du räumst weiterhin sein Zimmer auf?“ fragte sein Vater gerade.

„Nicht mehr. Mir ist ein anderer Flur zugeteilt worden.“

„Warum?“

„Ich weiß es nicht, Señor Ministro.“

„Bekommt der Gast immer das gleiche Zimmer?“

„Ja, Señor Ministro. Er wohnt immer in derselben Suite.“

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