Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 2

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DAS GESCHÄFT - TEIL 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Verträge sind unterschrieben, aber noch nicht in Kraft. Die Bereitstellung der Kredite für das bankrotte Land gestaltet sich schwierig. Politische Zusagen werden nicht eingehalten. Mordtaten und Nichteinhaltung von Menschenrechten müssen als Begründungen herhalten. Erste Korruptionsvorwürfe werden laut. In den Medien wird Stimmung gegen das Vorhaben gemacht.
Eifersucht, Gier, verletzte Eitelkeit und Scheinheiligkeiten bilden den Hintergrund für eine Geschichte brutaler Machtkämpfe und zarter Liebesbeziehungen, mit zumeist tragischem Ausgang....

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„Und auf was beruht diese Freundschaft? Ich meine, wie ist sie entstanden? Du bist älter als er, ihr habt bestimmt nicht als Kinder gemeinsam gespielt.“

Sein Alter war bewundernswert! Mit charmantem Lachen quittierte er diese Frage:

„Nein, wahrhaftig nicht, wahrhaftig nicht. Maximo ist fünfzehn, sechzehn Jahre jünger als ich. Nein, unsere Freundschaft beruht auf wechselseitigem Vertrauen. Ich habe ihm einmal in einer schwierigen beruflichen Situation zur Seite stehen können. Ich habe das damals gerne getan. Damals sind wir einander näher gekommen. Aber wir haben auch gemeinsam gespielt. Karten. Poker. Auch da habe ich ihm einmal helfen können. Du weißt, so entwickeln sich Männerfreundschaften, auch über die Gräben des unterschiedlichen Lebensalters hinweg. Es gab auch Situationen, in denen er mir geholfen hat. Wie das so geht.“

Enrique Pato erinnerte sich, dass sein Vater für sein Leben gerne zockte, was ein Grund häufiger und lebhafter Diskussionen zwischen seinen Eltern gewesen war, allerdings war er dann immer aus dem Zimmer geschickt worden.

Selbst in Hamburg damals hatte sein Vater vermutlich mehr Zeit in der Spielbank in Hittfeld verbracht als im Konsulat an der Alster.

Er fragte sich, worin die Hilfe seines Alten bestanden haben konnte. Wäre es etwas gewesen, womit er sich hätte in Szene setzen können, hätte er dies todsicher getan.

Sein Vater fuhr fort:

„Maximo hat mir zum Beispiel sehr geholfen, als er dich in der PIP untergebracht hat. Du wusstest damals nicht, was du tun wolltest, außerdem drohte dir die Wehrpflicht. Es war für Maximo selbstverständlich, dich als den Sohn eines alten Freundes in seiner Organisation unterzubringen. Ich habe nicht mal darum bitten müssen. Ich hatte lediglich erwähnt, dass ich einen interessanten Posten für dich suchte, und schon hat er von selbst den Vorschlag gemacht. Und du siehst, was du für gute Karten bei ihm hast! Du bist sozusagen einer seiner engsten Berater! Mein Sohn, der Berater des Präsidenten der Republik!"

Alfredo Pato stand plötzlich auf, und auch Enrique erhob sich.

„Mein Junge, es war schön, mit dir zu plaudern. Leider erwarte ich jeden Augenblick einen wichtigen Besucher. Wenn du das nächste Mal vorbeikommst, ruf doch vorher eben an, dann gibst du mir die Möglichkeit, andere Termine zu verschieben.“

Auch das war charmant gesagt, wobei Enrique Pato sich nicht der geringsten Illusion darüber hingab, wessen Termin verschoben würde, wenn der Alte etwas anderes für wichtiger hielt!

Sein Vater begleitete ihn durch das Vorzimmer bis zum Ausgang, wo er ihn herzlich mit Küssen auf die Wangen umarmte und noch einmal beteuerte, wie sehr er sich über diese Überraschung gefreut habe.

In der geöffneten Bürotür stehend, sah sein Vater ihm nach, wie er zum Aufzug ging und den Rufknopf drückte.

Erst als der Aufzug gekommen und Enrique eingestiegen war, winkte sein Vater ihm noch mal zum Abschied zu.

Offenbar hatte er sicher sein wollen, dass er auch wirklich ging.

Enrique Pato war guter Laune. Es hatte geklappt.

Der winzige Sender, den er hatte in den Ritzen des Ledersofas verstecken können, würde in der kommenden Zeit alle Geräusche, die im Büro seines Vaters zu hören sein würden, nach draußen übertragen.

Als Enrique Pato das Haus verließ und die Straße überquerte, wo sein Wagen im Halteverbot stand und der Fahrer ihm die Tür aufriss, blickte er nach oben. An einem Fenster im dritten Stockwerk stand sein Vater und hob grüßend die Hand.

Enrique Pato winkte zurück und stieg ein.

Er ließ den Fahrer das Auto einmal um den Block steuern und stieg an der Ecke der Straße, in der das Büro lag, wieder aus. Sicherheitshalber hatte er sein Jackett ausgezogen. Stattdessen hatte er die Kopfhörer eines umgebauten MP3-Players in den Ohren. Der Player spielte nicht ab, sondern nahm auf.

Als er sich auf fünfzig Meter dem Gebäude genähert hatte, in dem das Büro lag, war der Ton einwandfrei.

Er hörte, wie sein Vater gerade zu Señora Carmen sagte:

„Jeden Augenblick muss Señor Francis hier sein. Bitte frischen Kaffee und Mineralwasser!“

Enrique Pato nahm den Kopfhörer ab und ging in ein Café, das dem Büro seines Vaters fast genau gegenüber lag. Die Entfernung bis zum Fenster des väterlichen Büros betrug weniger als zwanzig Meter. Er bestellte ein Mineralwasser, trank davon, und ging in den hinteren Teil, wo sich die Toilette befand.

Auch hier war der Empfang einwandfrei.

Er ging in die einzige Kabine, die es auf der Herrentoilette gab, stieg auf den Rand des Beckens – einen Klodeckel gab es nicht - und klemmte den MP3Player zwischen Wasserbehälter und Wand fest.

Als er herabstieg, war das winzige Gerät nicht zu sehen.

Enrique Pato setzte sich auf die Klobrille und ließ den Blick wandern.

Niemand, der hier hockte, würde den Apparat zufällig entdecken, genauso wenig jemand, der im Stehen in das Becken pinkeln würde. Die Batterie würde halten.

Das Gerät würde sich automatisch auf Pause stellen, wenn fünf Minuten lang kein Geräusch aus dem Büro kommen würde.

Enrique Pato betätigte die Wasserspülung und ging in den Gastraum zurück, um zu zahlen.

Sicherheitshalber wollte er morgen Mittag wieder hier sein.

Wegen des schönen Wetters hatte Graf die Treffen in den Garten des Hotels gelegt.

Der erste, der kam, war Señor Manolo Bendorlo.

Rupert Graf überließ es Ludwig Kinzel, einander vorzustellen und zu erklären, dass sein Unternehmen eine länger währende Werbekampagne in Peru plante, gerade nachdem im vergangenen Monat ein wichtiges Abkommen hatte zum Abschluss gebracht werden können.

Señor Bendorlo war Herausgeber von gleich zwei Tageszeitungen, von denen eine morgens, der Correo, und eine am Abend unter dem Namen El Dia erschien.

Die Anzeigenpreise fand Rupert Graf im Vergleich zu den Preisen in Deutschland lächerlich. Dabei hatten die Blätter in der Millionenstadt Lima erhebliche Auflagen.

Eine ganzseitige Anzeige in beiden Blättern kostete über eine ganze Woche weniger, als eine ein einziges Mal in Deutschland geschaltete Anzeige kosten würde.

Señor Bendorlo erstarrte vor Ehrfurcht, als er hörte, dass Rupert Graf derjenige war, der die Verhandlungen über das Geschäft geführt hatte, das ihm natürlich bekannt war und über dessen Unterschriftzeremonie seine beiden Zeitungen ausführlich berichtet hatten.

Er war stolz und glücklich, dass das Unternehmen aus Deutschland ausgerechnet seine beiden Blätter mit einer solch ehrenvollen Werbeaufgabe betrauen wollte.

Trotzdem handelte Graf den Preis für die eine ganze Woche lang erscheinenden Anzeigen um zwanzig Prozent herunter. Er war überzeugt, dass Bendorlo ihnen das Doppelte von dem berechnete, was er jemals in Peru einem einheimischen Unternehmen aus dem Kreuz leiern könnte.

Im Gegenzug erklärte Graf sich bereit, dem für Wirtschaftsnachrichten zuständigen Redakteur ein Interview zu geben, in dem er das Engagement seines Unternehmens in Peru tiefergehend erläutern wollte.

Sie hatten das Gespräch fast schon abgeschlossen, und es war abgesprochen, dass Señor Bendorlo ihnen nach Rückkehr in sein Büro per Telefax den Vertrag über die Platzierung der Anzeigen zusenden wollte, der dann nur noch gegengezeichnet und zurückgeschickt werden musste, als Graf sagte:

„Ach so, Señor Bendorlo, noch etwas. Señor Kinzel und ich vertreten ein Unternehmen mit großer Reputation in der ganzen Welt. Ich sähe ungern, wenn eine Zeitung, in der wir großformatige Anzeigen unterbringen, sich auf den Titelseiten oder im redaktionellen Teil mit reißerisch aufgemachten Skandalgeschichten wie Sex, Vergewaltigung oder Mord beschäftigte.“

Señor Manolo Bendorlo, der schon aufgestanden war, setzte sich wieder.

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