Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 2

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DAS GESCHÄFT - TEIL 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Verträge sind unterschrieben, aber noch nicht in Kraft. Die Bereitstellung der Kredite für das bankrotte Land gestaltet sich schwierig. Politische Zusagen werden nicht eingehalten. Mordtaten und Nichteinhaltung von Menschenrechten müssen als Begründungen herhalten. Erste Korruptionsvorwürfe werden laut. In den Medien wird Stimmung gegen das Vorhaben gemacht.
Eifersucht, Gier, verletzte Eitelkeit und Scheinheiligkeiten bilden den Hintergrund für eine Geschichte brutaler Machtkämpfe und zarter Liebesbeziehungen, mit zumeist tragischem Ausgang....

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„Was meinen Sie, Señor Graf?“

„Was war Ihr Aufmacher heute morgen, oder was wird Ihr Aufmacher in der Abendausgabe sein, Señor Bendorlo?“

„Nun, der Skandal um General Garcia selbstverständlich. So etwas gab es hier noch nie!“

„Nehmen Sie es von der Titelseite, Señor Bendorlo. Ich würde ungern zuhause meiner Pressestelle Kopien von Zeitungen vorlegen, in denen wir inserieren, und die beschäftigen sich mit nichts anderem als einem vermeintlichen lokalen Skandal. Das ist mir nicht seriös genug. Dann vergessen wir das ganze besser.“

Señor Bendorlo guckte überrascht.

„Aber das ist der Reißer, Señor Graf.“

„Ich inseriere nicht in Skandalblättern,“ sagte Graf kühl.

„Señor Graf, meine Zeitungen sind keine Skandalblätter! Wir berichten über einen Vorfall von nationalem Interesse.“

„Ich inseriere in keiner Zeitung, die nichts anderes für die Titelseite hat als eine unbewiesene Mordgeschichte, oder, dass ein hoher Beamter seine Freundin verprügelt. Das ist nicht der Stil unseres Unternehmens.“

Wie zuvor abgesprochen, schaltete Kinzel sich ein:

„Du musst verstehen, Rupert, wenn Señor Bendorlo solch eine Geschichte nicht auf der Titelseite hat, könnten seine Leser zu anderen Blättern abwandern.“

„Genau!“ warf Señor Bendorlo ein.

„Das ist sein Risiko,“ antwortete Graf.

„Wenn Señor Bendorlo dieses Risiko eingeht, könnte er einen persönlichen Verlust erleiden. Ich verstehe, dass er das nicht riskieren kann."

„Wieso?“ fragte Graf stur. „Dieses Risiko trägt er bei jeder Ausgabe. Das ist sein Job!“

„Nicht, wenn gerade so ein wunderbarer Skandal im Gange ist, Rupert. Das musst du verstehen.“

„Genau,“ sagte Señor Manolo Bendorlo, dankbar für Kinzels Unterstützung. „Kein Skandalbericht, keine Käufer. Wozu dann Ihre schönen Anzeigen, Señor Graf?“

„Gut,“ sagte Graf. „Dann verschieben wir unsere Anzeigenaktion um ein paar Wochen, bis die Geschichte mit Garcia vorbei ist.“

Dieser Gedanke gefiel Señor Bendorlo sichtlich nicht. Das viele Geld für die Kampagne hatte er schon so gut wie in der Tasche gehabt.

„Es muss doch noch eine andere Lösung geben,“ murrte er.

„Die einzige Lösung, die mir einfällt,“ sagte Graf, „ist die, dass wir Señor Bendorlo seinen möglichen Verlust kompensieren. Nicht seinen Zeitungen, sondern ihm persönlich. Zehn Prozent des Anzeigenpreises.“

Rupert Graf war sicher, er bot gerade das an, was Señor Manolo Bendorlo während zwei Jahren als Einkommen haben würde.

Señor Bendorlo war auch entsprechend beeindruckt. Trotzdem versuchte er, zu feilschen.

„Ich bin nicht käuflich, Señor Graf!“ rief er scheinbar empört aus. „Auch meine Redakteure sind nicht käuflich!“

„Lassen wir es, Señor Bendorlo. Ich fange ohnehin an, mich zu fragen, ob eine Aktion mit Werbespots im Fernsehen nicht besser wäre. Ich habe mich gefreut, Sie kennenzulernen, und ich danke Ihnen, dass Sie Señor Kinzel und mir soviel Zeit gewidmet haben.“

„Es gibt doch bestimmt einen Kompromiss,“ sagte Bendorlo, unglücklich über die Wendung, die das Gespräch genommen hatte. „Nur, zehn Prozent, das ist nicht gerade viel. Mein ganzes Vermögen steckt in diesen Zeitungen.“

Graf wurde ungeduldig:

„Was zahlen Sie an Steuern, Señor Bendorlo?“

„Ich verstehe Ihre Frage nicht, Señor Graf.“

„Na, wie hoch ist Ihre persönliche Einkommensteuer? Dreißig Prozent, vierzig Prozent?“

„In meiner Einkommensgruppe mehr als fünfzig Prozent, Señor Graf,“ antwortete Señor Bendorlo nicht ohne Stolz.

„Gut, Señor Bendorlo. Ihre Risikoabdeckung lasse ich Ihnen in bar aushändigen. Ob Sie das versteuern, ist Ihre Angelegenheit. Wenn Ihnen das auch nicht passt, kann ich Ihnen nicht helfen. Es gibt auch Fernsehen in Peru. Und andere Zeitungen, deren Herausgeber sich die Finger lecken würden.“

Demonstrativ stand Graf auf. Dann ging alles ganz schnell.

Während sie noch am Tisch standen, wurde abgesprochen, dass Kinzel den Anzeigenvertrag unterschreiben würde. Die erste Anzeige sollte in drei Tagen geschaltet werden, sofern Bendorlos Zeitungen bis dahin die Affäre Garcia auf mindestens Seite zehn verbannt hätten. Danach würde alle zwei Tage eine Anzeige der DRRS erscheinen. Im gleichen Rhythmus sollte Señor Bendorlo seine Risikoabdeckung in bar von Kinzel in Empfang nehmen.

Bendorlo sauste davon, bevor die beiden Gringos sich die Sache anders überlegen konnten.

Stumm sah Graf ihm nach, als er in der Hotelhalle verschwand.

Dann sagte er zu Ludwig Kinzel:

„Der nächste bitte!“

Rosita Menaca de Garcia saß im Hause ihrer Mutter vor dem Fernseher.

Aus der Küche, in der die Hausmädchen das Abendessen zubereiteten, kamen appetitanregende Gerüche.

Trotzdem wollte Rosita die Nachrichten sehen. Sie hatte eine Videokassette in den Recorder gelegt, weil sie die Nachrichten aufzeichnen wollte.

Die vergangenen Tage waren schwierig gewesen. Wie sollte sie den Kindern erklären, was deren Vater öffentlich unterstellt wurde?

Rosita de Garcia hatte nicht den geringsten Zweifel, dass Carlos über Roxana hergefallen war. Sie kannte ihn lange genug, um zu wissen, dass er in bestimmten Situationen dazu neigte, die Kontrolle über sich zu verlieren. Im übrigen war sie der Ansicht, dass eine Frau, die sich mit einem verheirateten Mann einließ und in Kauf nahm, dessen Familienleben zu zerstören, durchaus mal eine Tracht Prügel verdient hätte!

Das mit dem Mordvorwurf war etwas anderes! Das war sehr ernst!

Rosita mochte sich nicht vorstellen, mit einem Mörder verheiratet gewesen zu sein. Sie mochte sich auch nicht vorstellen, die Kinder eines Mörders großgezogen zu haben.

Mit zunehmender Verzweiflung hatte sie die Hilflosigkeit ihrer Töchter und ihres Sohnes beobachtet, als die ersten Meldungen über die Verwicklung des Vaters in einen Mordfall in den Medien erschienen.

Was hätte sie den Kindern sagen sollen?

Es war keineswegs so, dass sie mit abgöttischer Liebe an ihrem Erzeuger gehangen hätten. Carlos war nie sonderlich liebevoll zu seinem Nachwuchs gewesen. Seine ständige Abwesenheit, vorgeblich durch seinen Beruf bedingt, aber tatsächlich bestimmt durch andere Interessen und zuletzt durch sein Verhältnis zu seiner Mitarbeiterin, waren nicht ohne Auswirkungen auf die Zuneigung der Kinder zu ihm geblieben.

Crimilda, ihre älteste Tochter, hatte genau mitbekommen, was los war.

Pablo, ihr Sohn, hatte am meisten gelitten. Pablo war jetzt in einem Alter, in dem er den Vater gebraucht hätte, in dem er sich gewünscht hätte, dass Carlos am Wochenende mal gemeinsam etwas mit ihm unternehmen würde! Zwar konnten sie alle Angebote des Heeresclubs nutzen, Schwimmen im Pool, die Tennisplätze, andere Sporteinrichtungen. Aber Pablo hätte sich gefreut, wenn sein Vater gelegentlich mit ihm zum Fischen an den Strand oder auch nur als Zuschauer zu einem der Fußballspiele seiner Schülermannschaft gekommen wäre.

Stattdessen hatte Carlos jede freie Stunde dazu benutzt, seine Geliebte zu besuchen.

Rosita de Garcia musste daran denken, dass nach den Meldungen der vergangenen Tage der Mord, bei dem angeblich die Fingerabdrücke von Carlos gefunden worden waren, ungefähr ein Jahr her sein musste.

Damals war Carlos besonders häufig erst sehr spät nach Hause gekommen.

Er arbeite an einer sehr wichtigen und schwierigen Aufgabe, hatte er gesagt.

Ein paarmal war er sogar über Nacht weggeblieben, einmal sogar mehrere Nächte lang.

Als er wieder erschienen war, verdreckt, mit völlig verschmutzter Kleidung, hatte er sich in Schweigen gehüllt, trotz ihrer bohrenden Fragen.

Das war aber gewesen, nachdem ihn seine Freundin angeblich rausgeworfen hatte. Rosita erinnerte sich noch gut an den nächtlichen Anruf.

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