Lennart Bartenstein (geb. Pletsch) - Ariowist und Inkubus

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Siebzehn Jahre sind vergangen, seitdem Prinz Aldrin auf die Krone verzichtet und der Herrschaft über Albenbrück ein beschauliches Leben auf dem Land vorgezogen hat. Doch der Frieden zwischen Elben und Menschen droht zu zerbrechen, als eine Gruppe bewaffneter Rebellen die alte Ordnung im Reich wiederherstellen will. Aldrin und seine Frau Juliana werden unvermittelt in die Turbulenzen hineingerissen, als Anhänger der Rebellen ihre Tochter entführen. Eine Odyssee bis ans Ende der bekannten Welt beginnt. Und hinter all dem scheint ein alter Feind zu lauern, den Aldrin längst für vernichtet hielt. Im zweiten Band der Ariowist-Saga gibt es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Helden aus «Ariowist und Birkenfeuer», die sich neuen Abenteuern stellen müssen. Ein Muss für Fans des ersten Bandes. Und auch für Neueinsteiger ideal geeignet, um in die einzigartige Fantasy-Welt des Ariowist einzutauchen. «Bei diesem Buch stimmt einfach alles und es lässt das Herz eines jeden Fantasy-Fans höher schlagen.» (Rezension zu Ariowist und Birkenfeuer bei amazon.de)

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Aldrĭn bemühte sich, unbemerkt um den Brunnen herum und auf die andere Seite des Marktes zu gelangen. Dort angekommen würde er zu Rovinja in die Gasse verschwinden und sie auf direktem Wege mit nach Hause nehmen, Liebelei hin oder her. Trotz der Anspannung, die sich in ihm aufbaute, setzte Aldrĭn eine ungerührte Miene auf und ging in möglichst großem Abstand von Halldor am Brunnen vorbei.

Da er dessen Aufmerksamkeit nicht zu erregen schien, wagte Aldrĭn einen vorsichtigen Blick zurück. Der Raubritter hatte direkt vor der hölzernen Bude Halt gemacht, an der er selbst eben noch gestanden hatte. Dort bediente er sich nun großzügig an den ausliegenden Fleischwaren. Als beinahe die gesamte Theke leergeräumt war und der Lederbeutel bis zum Bersten mit Nahrungsmitteln gefüllt, machte Halldor kehrt und schlenderte zu seinem Pferd zurück, welches noch immer beim Brunnen in der Mitte des Platzes stand.

Doch hatte er seine Rechnung nicht mit dem Fleischhändler gemacht. „Ihr werdet für die Würste und den Schinken bezahlen!“, rief der dicke Kaufmann erbost. Er hatte seine Bude verlassen und stampfte dem Räuber entschlossen hinterher. Der Händler war ein bärtiger Mann, dessen Leibesfülle davon zeugte, dass er seiner eigenen Ware durchaus nicht abgeneigt war. Unter den Hemdsärmeln des Mannes ragten zwei kräftige Unterarme wie junge Baumstämme heraus und als der Händler Halldor eingeholt hatte, überragte er diesen um einen guten halben Kopf. Mit hochrotem Gesicht schimpfte er weiter, während der Ritter stehen blieb und mit erhobenen Augenbraunen die Tiraden über sich ergehen ließ.

Seine Handlanger standen tatenlos neben ihm und waren sichtlich verwirrt darüber, dass ihrem Herrn so schamlos Paroli geboten wurde. „Ihr seid eine Plage für dieses Land, Granciël!“, wetterte der Händler, „und wir werden uns das nicht mehr bieten lassen!“

Was tut der Mann denn nur?, dachte Aldrĭn. Ihm musste doch bewusst sein, dass Halldor nur einen Wink geben musste, damit seine Gefolgsleute den Kaufmann niederstreckten, der noch dazu unbewaffnet war.

„So? Dann hindere mich doch daran“, sagte Halldor herausfordernd und seine Lippen verformten sich zu einem hämischen Grinsen. Der Händler starrte ihn zornig an, seine Wangenknochen traten hervor und seine Fäuste ballten sich, bereit dazu, den eitlen Pfau wie angespitzt in den Erdboden zu rammen.

Doch noch konnte der Mann seine Wut niederringen, angesichts der Gefahr, in die er sich begeben hatte. Aldrĭn betete innerlich dafür, dass Halldor guter Laune war und den Händler unverrichteter Dinge ziehen ließe. Inzwischen hatte er den Markt einmal halb umrundet und stand direkt vor der Gasse, in der er Rovinja und den jungen Burschen wähnte. Doch als er nach ihnen schaute, war niemand mehr zu sehen, nur eine Katze streunte zwischen den Schatten der Häuser umher.

Dann hat sie hoffentlich das Weite gesucht, als der Schurke ankam, dachte Aldrĭn. Als er sich nun aber wieder Halldor zuwandte, um zu sehen, wie das Schauspiel ausging, schien sein Herz auf der Stelle auszusetzen. Mit Schrecken erblickte er seine Tochter, die sich beinahe neben dem Raubritter an einen der Stände postiert hatte und das Geschehen aufmerksam beobachtete, die Arme in die Hüften gestemmt.

Was sollte er nun tun? Am liebsten wäre er zu ihr geeilt, hätte sie am Arm gepackt und vom Markt geschleppt, doch spätestens dann hätte er sich Halldors ganzer Aufmerksamkeit sicher sein können. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass der Raubritter sich endlich wieder in sein Rattenloch verziehen würde und Rovinja unterdessen nicht Dummes anstellte.

Der Bandit war jedoch noch ganz in den Disput mit seinem Herausforderer vertieft. „Du willst mir also vorschreiben, was ich in meinem Land tun oder lassen soll?“, fragte er mit ruhiger Stimme, „ich glaube kaum, dass irgendeiner dieser Bauerntölpel hier dir zur Seite stehen wird, wenn du dich am Herren von Dysthirthéth vergreifst!“

„Ihr seid nicht der Herr dieses Landes“, entgegnete der Händler.

„Doch ich verfüge über alle Rechte eines Herrschers“, sprach Halldor und seine Miene verfinsterte sich, „und ich nehme mir, was ich will! Zum Beispiel solche süßen Püppchen!“

Mit diesen Worten wandte er sich blitzschnell um und packte in derselben Bewegung Rovinja. Er musste die ganze Zeit bemerkt haben, dass sie ihn beobachtet hatte. Jetzt zog er sie grob an sich, die Hand um ihre Taille gelegt und setzte ein triumphierendes Grinsen auf, während er den zarten Körper grobschlächtig an seine Seite presste.

Das Mädchen versuchte sich aus der Umklammerung zu winden, doch der eiserne Griff des Ritters saß fest wie ein Schraubstock um ihren Leib.

„Was wollt ihr jetzt tun, ihr Wichte?“, spottete Halldor, woraufhin seine Handlanger in glucksendes Gelächter verfielen. Ohne auch nur einen Augenblick darüber nachzudenken, schritt Aldrĭn zielstrebig auf den Ritter zu.

In dem Augenblick, als Halldor sich Rovinja geschnappt hatte, wurde sein Geist von einem ungekannten Zorn erfüllt, der sein Denken ganz und gar betäubte. Dieses Ungeheuer würde sich nicht an seiner Tochter vergreifen! Wie beiläufig nahm Aldrĭn eine lange Eisenstange vom Tisch mit den Werkzeugen, welche er vorhin betrachtet hatte, und marschierte damit unaufhaltsam auf den Ritter zu.

Dieser bemerkte ihn erst, als er unmittelbar vor ihm stand, doch hätte er beinahe zu spät begriffen, was Aldrĭn im Schilde führte. Ungestüm riss er das Eisen in die Luft und setzte zu einem schwungvollen Schlag nach Halldors Flanke an. Dieser stieß Rovinja zur Seite, die unsanft im Staub landete und zog im letzten Augenblick sein Schwert, um den kraftvollen Schlag abzuwehren.

Der Aufschlag ließ beide Waffen erzittern und ein lautes Scheppern hallte an den Wänden der Häuser wider. Noch einmal holte Aldrĭn zum Schlag aus und ließ die Stange auf seinen Gegner niedersausen, doch dieser war nun vorbereitet und parierte den Angriff geschickt, sodass der Hieb ins Leere ging.

Erst jetzt kam Aldrĭn wieder zu sich und wurde Herr seiner Sinne. Sein Blick wanderte zu Rovinja, die sich augenblicklich wieder aufgerappelt hatte und ihn fassungslos anblickte. Schützend stellte er sich vor seine Tochter, die Stange zum Kampf bereit.

Doch Halldor schien kein Gefecht herausfordern zu wollen, dennoch behielt er sein Schwert schlagbereit in der Hand. Gerade wollten seine beiden Knechte die Waffen ziehen, um Aldrĭn kurz und klein zu hacken, da machte der Raubritter eine abwehrende Handbewegung und die Schläger hielten inne.

„Was für eine Überraschung“, sprach er gelassen, „ihr Bauernleute seid doch immer wieder für einen Spaß zu haben.“ Aldrĭn überlegte, was Halldor vorhatte und weswegen er ihn nicht auf der Stelle erschlagen ließ. Doch dann bemerkte er, dass es eigentlich der Ritter war, welcher in der Falle saß. Ringsum hatten die Dorfbewohner sich den Kämpfenden genähert, viele hatten es Aldrĭn gleichgetan und das Nächstbeste in die Hand genommen, womit man einen wuchtigen Schlag ausführen konnte.

Er sah Bauern, Händler und Fischer mit Hämmern, Messern, Steinen und Holzscheiten in der Hand, allen zusammen war der Hass auf den ehrlosen Halldor ins Gesicht geschrieben. Um kein Blutbad herauszufordern, ließ Aldrĭn das Eisen langsam sinken und legte es wieder auf den Tisch neben sich.

„Verschwindet aus Skaldbach und kehrt niemals wieder!“, befahl Aldrĭn in grimmigem Ton. Halldor zögerte einen Augenblick, dann verstand er die Ausweglosigkeit seiner Lage und schob das Schwert zurück in die Scheide. „Wie Ihr meint“, sagte er und nickte, „doch wer seid Ihr, dass Ihr Euch mit einem Ritter anlegt? Ihr solltet doch wissen, dass Ihr an der Waffe den Kürzeren zieht.“

„Mir ist das Schwert nicht fremd, Halldor“, entgegnete Aldrĭn trotzig, doch im gleichen Moment bereute er seinen Übermut. Der Ritter stutzte, musterte Aldrĭn aufmerksam und auf einmal erhellte sich seine Miene, als er endlich begriff, wen er vor sich hatte. „Prinz Aldrĭn, mein Junge!“, rief Halldor mit erfreuter Stimme aus, „dass ich Euch noch einmal begegne! Noch dazu am Arsch der Welt. Ich hörte ja, dass Ihr Euch im Heimatland Eurer Frau Gemahlin aufhieltet, doch in einem so verschlafenen Kaff? Das ist doch eines Prinzen wahrlich nicht würdig. Kommt zu mir auf die Burg und wir überdenken unseren kleinen Zwist hier noch einmal!“

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