Lennart Bartenstein (geb. Pletsch) - Ariowist und Inkubus

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Siebzehn Jahre sind vergangen, seitdem Prinz Aldrin auf die Krone verzichtet und der Herrschaft über Albenbrück ein beschauliches Leben auf dem Land vorgezogen hat. Doch der Frieden zwischen Elben und Menschen droht zu zerbrechen, als eine Gruppe bewaffneter Rebellen die alte Ordnung im Reich wiederherstellen will. Aldrin und seine Frau Juliana werden unvermittelt in die Turbulenzen hineingerissen, als Anhänger der Rebellen ihre Tochter entführen. Eine Odyssee bis ans Ende der bekannten Welt beginnt. Und hinter all dem scheint ein alter Feind zu lauern, den Aldrin längst für vernichtet hielt. Im zweiten Band der Ariowist-Saga gibt es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Helden aus «Ariowist und Birkenfeuer», die sich neuen Abenteuern stellen müssen. Ein Muss für Fans des ersten Bandes. Und auch für Neueinsteiger ideal geeignet, um in die einzigartige Fantasy-Welt des Ariowist einzutauchen. «Bei diesem Buch stimmt einfach alles und es lässt das Herz eines jeden Fantasy-Fans höher schlagen.» (Rezension zu Ariowist und Birkenfeuer bei amazon.de)

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Wer könnte ernsthaft wollen, dass es wieder dazu käme?, überlegte Aldrĭn. Während die Südlande aufgeblüht waren, hatte sich das Königreich immerzu um sich selbst gedreht. Wer aus Ablehnung gegenüber allem Fremden der Entwicklung Sand ins Getriebe streute, würde früher oder später von diesen fremden Mächten überflügelt werden.

Über allem thronte wie eh und je das Schloss, dessen strahlend weiße Mauern in der Sonne besonders prächtig wirkten. Ein schwer zu benennendes Gefühl überkam Aldrĭn beim Anblick des Gemäuers. Entgegen aller Abneigungen und Ängste, welche die Stadt umgaben, und stärker noch als die schmerzhaften Erinnerungen ging von der Festung ein wohliges Gefühl der Geborgenheit aus. Er war wieder Zuhause, schoss es Aldrĭn durch den Kopf. Im gleichen Augenblick versuchte er den Gedanken zu verdrängen, denn schließlich hatte ihn nicht das Heimweh zurück nach Albenbrück geführt, sondern wieder einmal der Verlust eines geliebten Menschen.

Sie ritten hintereinander durch das schmale Westtor ein und schlagartig umhüllten sie die lärmenden Geräusche der Stadt. Menschen und Elben drängten sich über die gepflasterte Hauptstraße an ihnen vorbei und verschwanden in den Seitengassen, andere erschienen aus den selbigen. Händler schleppten ihre Karren voll Ware durch die Menge, manche hatten Maultiere davor gespannt und vereinzelt bahnten sich andere Pferde ihren Weg durch das Getümmel, auf denen reich gekleidete Patrizier und Ritter saßen.

Über dem Geschehen lag das Murmeln und Tuscheln von schier unzählbar vielen Stimmen, durchbrochen von den Rufen weit entfernter Marktschreier, dem Gackern von Hühnern, Pferdewiehern und Möwengekreische. Ein Schmied bearbeitete in einer Seitengasse sein Eisen und weit entfernt, aus Richtung des Schlosses, glaubte Aldrĭn Fanfarenstöße zu hören.

All dies schien ihm so vertraut, als hätte er die Stadt erst gestern verlassen, doch gleichzeitig war Albenbrück noch viel lebendiger und munterer als in seiner Erinnerung. Zur mannigfaltigen Geräuschkulisse kam die einzigartige Mischung von Gerüchen, die man nur hier riechen konnte. Die salzige Meeresbrise, der Duft von Brot und Räucherschinken, genauso wie der Mief von Pferdeäpfeln und den Kloaken am Straßenrand, die warme Sommerluft, die sich in den Gassen sammelte, und der Hauch von Elmsrosen, deren Destillat sich die reichen Damen großzügig auftrugen, all das drang an seine Nase und Aldrĭn musste nicht einmal nach dem Quell der Gerüche suchen, schon tauchten Bilder vor seinem inneren Auge auf.

Er warf einen Blick zurück zu Galeon und Juliana, die hinter ihm drein trabten. Sein Sohn betrachtete das Treiben um ihn herum mit größtem Erstaunen und all die fremden Bilder schienen in ihm eine euphorische Neugier auszulösen. Nie zuvor hatte er so viele Menschen auf einem Fleck gesehen, noch so große Häuser und auch nie eine derart große Anzahl verschieden aussehender Elben.

Schmunzelnd sah Aldrĭn dem Jungen noch einen Augenblick dabei zu, wie dessen Welt auf einmal so viel größer wurde. Dann richtete er seinen Blick wieder geradeaus, denn obwohl er geglaubt hatte, die Stadt wie seine Westentasche zu kennen, kostete es ihn einiges an Konzentration, um den richtigen Weg zu finden.

Da er nur ungefähr wusste, wo sich das Haus von Ekiredis befand, hatte er beschlossen, den einzigen Ort aufzusuchen, an dem man ihm mit Sicherheit weiterhelfen konnte. Als er auf einen kleinen Marktplatz trabte, wo sich die Greifengasse und der Drakenstieg kreuzten, warf er einen abschätzenden Blick hinauf zum Schloss, um die passende Richtung zu bestimmen. Um das Nordtor zu erreichen, wäre es am günstigsten, den Drakenstieg zu passieren, doch derart viele Bürger strömten über die schmale Straße, dass Aldrĭn absteigen und sein Pferd führen musste. Juliana tat es ihm gleich und sie bahnten sich mühsam einen Weg zwischen den Leuten hindurch.

Aldrĭn befürchtete auf einmal, erkannt zu werden und aus irgendeinem Grund bereitete ihm der Gedanke großes Unbehagen. Doch obwohl ihn hunderte von Augenpaaren im Vorbeigehen musterten, zeigte niemand wirklich Interesse an seiner Person. Hatte denn eine ganze Stadt das Gesicht ihres Prinzen vergessen? Wenigstens sorgte er nicht für das Aufsehen, das er erwartet hatte, schloss Aldrĭn.

Statt sich seiner anzunehmen, eilten die Bürger der Stadt mit einem Ausdruck freudiger Erwartung an ihm vorbei. Die meisten drängten in Richtung einer weiteren Kreuzung, die am Ende des Drakenstiegs lag. Dort hatte sich eine Traube von mehreren Dutzend Menschen und Elben versammelt und stand eng zusammengedrängt beieinander, den Blick auf eine kleine Rednerbühne gerichtet, die an eine Hauswand angelehnt stand.

Schräg vor der hölzernen Bühne stand ein Gegenstand auf der Mitte der Kreuzung, welcher mit einem langen, sandfarbenen Tuch bedeckt war. Das Gebilde war etwa vier Ellen groß und ragte somit gerade über die Köpfe der Versammelten hinweg, sodass Aldrĭn den oberen Teil des eingehüllten Gegenstandes sehen konnte.

Da ein Weiterkommen durch die dicht gedrängte Menge ohnehin kaum möglich war, blieb er stehen und versuchte zu erkennen, worum es sich bei der Versammlung handelte. Ein Silvaner trat auf die Bühne und faltete eine Schriftrolle aus. Der dunkelhäutige, kräftig gebaute Elb trug einen eleganten Anzug aus einem seidenähnlichen Stoff, welcher ebenso dunkel war wie er selbst. Gespannt erwartete die Menge eine Ansprache, doch der Silvaner ließ sich die Zeit, seine Rede noch einmal mit den Augen zu überfliegen.

„Was wird denn hier verkündet?“, fragte Aldrĭn schließlich einen alten Mann, welcher direkt neben ihm stand. Der Greis, in einfache Tuche gekleidet und auf einen Krückstock aufgestützt, gab von der Frage belustigt ein heiseres Lachen von sich und sagte dann: „Sie enthüllen doch heute die Statue des Grafen! Wisst Ihr das denn nicht?“

„Verzeiht, aber ich war etwas länger nicht in der Stadt“, gab Aldrĭn zu seiner Verteidigung zurück.

„Eine ganze Zeit, vermute ich“, gab der Alte mit einem Lächeln zurück, „am heutigen Tage wird der fünfundsechzigste Geburtstag des Grafen von Asyc gefeiert.“

„Egrodts Geburtstag?“, entfuhr es Aldrĭn fassungslos.

„Ja, so hieß er wohl“, meinte der Mann, „na zumindest kennt Ihr ihn!“

Bevor Aldrĭn in Erfahrung bringen konnte, was es mit dieser höchst eigenartigen Feierlichkeit auf sich hatte, begann der Elb auf der Empore mit einer tiefen und kraftvollen Stimme zu sprechen: „Zu Ehren seiner Gnaden des Fürsten Egrodt von Asyc, Herr über Umbarien, wollen wir heute ein Meisterwerk enthüllen, welches ihm ein würdiges Andenken bereiten soll. Mehr als ein Jahr nahm die Arbeit an diesem Denkmal in Anspruch, doch nun ist es zu einer Perfektion gereift, die ihm auch in folgenden Generationen den Platz in der Geschichte sichern soll, der dem Begründer der Freundschaft zwischen Elben und Menschen gebührt.“

„Das ist ja nicht zu fassen!“, wurde Aldrĭn von hinten zugeflüstert. Juliana starrte mit finsterem Blick auf den Elben. „Ich hatte immer gedacht, dass die Geschichte von den Siegern geschrieben würde.“

„Zumindest in diesem Fall scheint Egrodt uns wohl zu überleben“, entgegnete Aldrĭn. Doch auch seine Verwunderung wich allmählich einem wachsenden Groll, denn je länger der Silvaner sprach, desto umfangreicher lobpreiste er die Taten des Grafen und deutete jedes Verbrechen, das Egrodt begangen hatte, als eigentlich notwendige Leistung, um den Frieden zwischen den Völkern wiederherzustellen.

Der Graf von Asyc hatte vor über siebzehn Jahren die Ratsversammlung hinterlistig umgebracht. Samt Aldrĭns Vater. Aldrĭn spürte, wie seine Hände um die Zügel sich zu Fäusten ballten.

Er hatte nie in Erfahrung bringen können, auf welche Weise Egrodt den Putsch angestellt hatte, denn Dirion war der einzige überlebende Zeuge dieser Tragödie gewesen. Und der hatte schließlich sein Geheimnis mit ins Grab genommen. Ebenfalls ermordet durch Egrodts Hand.

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