Lennart Bartenstein (geb. Pletsch) - Ariowist und Inkubus

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Siebzehn Jahre sind vergangen, seitdem Prinz Aldrin auf die Krone verzichtet und der Herrschaft über Albenbrück ein beschauliches Leben auf dem Land vorgezogen hat. Doch der Frieden zwischen Elben und Menschen droht zu zerbrechen, als eine Gruppe bewaffneter Rebellen die alte Ordnung im Reich wiederherstellen will. Aldrin und seine Frau Juliana werden unvermittelt in die Turbulenzen hineingerissen, als Anhänger der Rebellen ihre Tochter entführen. Eine Odyssee bis ans Ende der bekannten Welt beginnt. Und hinter all dem scheint ein alter Feind zu lauern, den Aldrin längst für vernichtet hielt. Im zweiten Band der Ariowist-Saga gibt es ein Wiedersehen mit vielen bekannten Helden aus «Ariowist und Birkenfeuer», die sich neuen Abenteuern stellen müssen. Ein Muss für Fans des ersten Bandes. Und auch für Neueinsteiger ideal geeignet, um in die einzigartige Fantasy-Welt des Ariowist einzutauchen. «Bei diesem Buch stimmt einfach alles und es lässt das Herz eines jeden Fantasy-Fans höher schlagen.» (Rezension zu Ariowist und Birkenfeuer bei amazon.de)

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„In der Tat habe ich euch Sicherheit versprochen. Doch sicher ist nur, wer sich auch dem Gesetz beugt“, sagte Brenon und seine Miene verfinsterte sich mit einem Mal.

„Das Gesetz erlaubt euch nicht, diese Stadt zu erobern!“, rief es plötzlich aus der Menge. Brenon wandte sich den Zuschauern zu, um den Sprecher der aufrührerischen Worte auszumachen.

„Wer hat das gesagt?“, rief er laut aus, um die ganze Menge zu erreichen. Doch statt einer Antwort, erschall eine weitere Stimme und diese stammte eindeutig von einem Thursen, der weiter vorne stand: „So denkt hier jeder! Ihr habt das Gesetz gebrochen!“

Auf einmal entstand Unruhe im Pulk der Anwesenden. Menschen wie Elben begannen, geräuschvoll miteinander zu tuscheln, einige der Thursen drängten sich nach vorne und stießen dabei andere Bürger zur Seite, was die Stimmung noch mehr anheizte. Brenon begriff, dass er jetzt Stärke zeigen musste, sonst würde ihm die Kontrolle über die Situation im nächsten Augenblick entgleiten.

„Ich bin das Gesetz!“, rief Brenon lauthals aus, „ich richte über Recht und Unrecht! Dies aber, was sich hier zugetragen hat, das ist Unrecht!“ Er wies auf den toten Ritter, ohne die Menge aus den Augen zu verlieren. „Wir sind in diese Stadt gekommen, um wieder für Gerechtigkeit zu sorgen. Und das, obwohl wir wussten, dass wir auf Unrecht stoßen würden und solche, die für Unrecht einstehen! Wir wollen Sicherheit und Gerechtigkeit für jeden von euch!“

Er wartete einen Augenblick ab, bevor er weitersprach. Die Menschen und Elben hatten ihre Aufmerksamkeit wieder ganz auf ihn gerichtet. Auch Emian, der kurzzeitig wieder gedroht hatte, in Rage zu geraten, schaute ruhig auf Brenon herab.

„Jeder, der Unrecht verbreitet, ist eine Gefahr für euch! Ich aber bin euer Beschützer, ich bewahre eure Sicherheit!“ Auf einmal war es wieder völlig ruhig auf der Straße von Tir’dahall und nur das ferne Krächzen einer Krähe durchbrach die Stille.

Brenons Herz aber klopfte wild, er rang innerlich mit sich. Er wusste, dass er ein Exempel statuieren musste, doch innerlich sträubte sich alles in ihm. So lange hatte er auf einen solchen Augenblick gewartet, doch nun hielt ihn eine unsichtbare Hand zurück und hinderte ihn daran, das Rechte zu tun.

Warum überkamen ihn auf einmal, wie aus dem Nichts, diese grausamen Zweifel? Er war der Herr von Tir’dahall, er war der Anführer der Bruderschaft, er war das Gesetz. Mit gequältem Blick schaute er hinüber zu dem einzigen Mann, der ihm ein Leben lang mit Rat zur Seite gestanden hatte und auf dessen Entscheidungen er seinen Kopf verwetten würde.

Herbomir hatte an der Mauer des Turmes Aufstellung genommen, wo er nach dem Puls des Erschlagenen getastet hatte. Nun stand er mit verschränkten Armen wenige Schritt rechts von Brenon und seinem riesenhaften Gegenüber.

Als die Blicke der beiden Männer sich trafen, wurde Brenon auf einmal die Klammheit seines Herzens genommen und er spürte die vertraute Zuversicht des alten Ritters, die ihm schon so oft den Rücken gestärkt hatte. Ein Außenstehender hätte von der versteinerten Miene Herbomirs keinerlei Regung ablesen können. Doch für Brenon war es, als würde der Mann ihm seine volle Zustimmung aussprechen.

Brenons Muskeln spannten sich, er würde alle Kraft benötigen, die seine Arme aufbringen konnten, denn die Knochen waren hart und das Fleisch zäh.

Ruckartig zog er sein Schwert aus der Scheide und die Klinge blitzte in der Mittagssonne auf. Noch in derselben Bewegung holte er weit zum Schlag aus und ließ dann die Schneide durch die Luft wirbeln. Gerade noch konnte Emian den linken Arm schützend vor das Gesicht halten, doch damit hatte Brenon gerechnet.

Die ersten Reihen schrien entsetzt auf, als das Eisen sich durch das Handgelenk schnitt und einen blutenden Stumpf hinterließ. Beinahe im gleichen Moment traf das Schwert auf den Hals des Thursen. Brenon spürte den Widerstand in der Waffe, doch die Wucht des Schlags reichte aus, um die Klinge über die gesamte Kehle fahren zu lassen, sodass der Kopf des Riesen haltlos nach hinten kippte und sich ein Strom aus dunklem Blut über seine Brust ergoss.

Es benetzte auch Brenons Hände, Arme, seine Brust und das Gesicht. Doch davon merkte er nichts, zu sehr war er von dem grausamen Anblick ergriffen. Der leblose Körper kippte zur Seite und prallte mit einem dumpfen Geräusch auf dem Kopfsteinpflaster auf, direkt neben der anderen Leiche.

Es dauerte nur wenige Augenblicke, dann hatte Brenon sich wieder gefasst, wischte sich mit der linke Hand die Blutstropfen aus dem Gesicht und wandte sich der fassungslosen Menge zu. Er wusste nicht, was als nächstes geschah. Doch zu seiner Erleichterung rührte sich niemand, nur die drei Ritter hinter ihm zogen instinktiv die Waffen.

„Das ist Gerechtigkeit!“, rief Brenon. Dann schob er die rote Klinge zurück in die lederne Scheide und wandte sich beschwichtigend den Rittern zu. „Es ist gut“, sagte er und gab ihnen mit einer Geste zu verstehen, ebenfalls die Waffen wegzustecken.

Ohne sich der Menge ein weiteres Mal zuzuwenden, verließ er den Ort des Geschehens und zog sich wieder zurück in seinen Turm.

Etwas in ihm war zerbrochen.

Doch gleichzeitig fühlte er sich so stark wie nie zuvor.

7. Rückkehr nach Albenbrück

Die hohen Dächer von Albenbrück erstrahlten in der Sonne in kräftigen Rot- und Brauntönen. Schon von weitem hatte man das goldene Dach des Drakentempels glänzen gesehen und je näher man der Stadt kam, desto imposanter erschien das mächtige Bauwerk. Doch als die beiden Pferde endlich über die breiten Steinbrücken trabten, die der Stadt ihren Namen gegeben hatten, konnte Aldrĭn auch all die anderen prächtigen Bauten der Hauptstadt erkennen. Hinter der massiven Stadtmauer ragten die weißen Türme der kleineren Tempel hervor und er sah die Wohnhäuser der reichen Patrizier, die allesamt in Hafennähe gebaut hatten. Auch die Wachtürme der Kaserne erkannte er wieder, welche unverwechselbare Spitzdächer aus Kupferblech besaßen, das in der Sonne bläulich schimmerte.

Aber auch neuere Bauwerke gesellten sich in den gewohnten Anblick, Häuser und Türme, die Aldrĭn nicht kannte. Sie waren größtenteils aus Sandstein errichtet worden und auf den flachen Dächern thronten vereinzelte Balustraden und Gerüste für Baldachine. Diese Bauweise war im Königreich verpönt gewesen, solange Aldrĭn sich erinnern konnte.

Die Architekten der Akademie hatten den Sandstein als brüchig abgetan und die Statik der Holzgerüste als viel zu instabil. In Wahrheit waren diese Gebäude um keinen Deut schlechter als die anderen Baustile des Königreiches, der Unterschied bestand schlicht darin, dass sie nach den Plänen triganischer Baumeister geschaffen worden waren.

Nach Ende des Krieges hatte es jedoch immer wieder Gelehrte der Akademie wie auch von der Insel gegeben, die sich von den architektonischen Errungenschaften des ehemaligen Feindes hatten inspirieren lassen. Die Gesichter der Städte hatten sich daraufhin in den Folgejahren gleich auf zweierlei Weisen vervielfältigt. Denn neben den triganischen Einflüssen sorgte auch die Kultur der Elbenvölker für eine bedeutsame Vergrößerung des handwerklichen Repertoires.

Auch wenn die neuen Gebäude bisweilen nicht ganz in das Bild der Stadt passen mochten, waren sie doch eine Bereicherung für die Menschen, dachte Aldrĭn, denn ohne den Einfluss der anderen Völker hätte sich der Ideenreichtum der königlichen Gelehrten bald erschöpft. Wenn er an die Jahre dachte, in denen er noch öfter die anderen Städte des Reiches besucht hatte, dann hatte dort augenscheinlich ein Stillstand in der Entwicklung von Kunst und Architektur stattgefunden. Dieser Stillstand war so weit gegangen, dass neue Bauwerke nach einem immer gleichen Schema geplant wurden, sodass sich die Siedlungen des Reiches bald immer ähnlicher wurden.

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