Louis Geras - Die Farbpalette der Sehnsucht

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Als die Grafikerin Susan Berger, nachdem sie ihren Freund verlassen hat, spontan in den nächsten Zug nach Padua steigt, ahnt sie nicht, dass damit sich ihr Leben vollkommen verändern wird. Ein überraschendes Angebot des Kunstprofessors Venici und die grünen Augen von Pat Suttner versprechen ihr eine aufregende Zukunft, auf die sie sich nach kurzem Zögern einlässt….

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Als wir sie erreichten, wollte ich mich nicht aufdrängen und sagte verabschiedend: „Danke für deine Hilfe.“, und wandte mich seitwärts, um am anderen Bahnsteigende zu warten. Aber als er sah, dass ich mich abwandte, griff er rasch nach meiner Hand und fragte: „Willst du dich nicht zu uns setzen?“ Ohne meine Antwort abzuwarten, fing er an mir seine Freunde vorzustellen.

„Das ist Stefano! Du erinnerst dich?“ „Dein Freund mit den Eltern mit dem Haus am Meer“, vervollständigte ich seine Beschreibung und an Stefano gewandt, sagte ich: „Hey! Ich bin Susan!“ Dabei hob ich jovial meine Hand zum Gruß.

Stefano sah kurz fragend in Richtung Pat und grüßte dann ebenfalls mit einem kurzen „Ciao“.

Pat sagte etwas auf Italienisch und nun erschien ein breites Lächeln auf Stefanos Gesicht. Sein Blick wanderte neugierig in meine Richtung.

Dann redete er auf Italienisch auf Pat ein. Dabei sah er immer wieder zwischen Pat und mir hin und her.

Ich verstand nichts, nur gelegentlich fielen unsere Namen, wodurch ich annahm, dass er über uns redete.

Mein Blick wanderte fragend zu Pat. Dieser grinste nun ebenfalls breit, zuckte mit den Schultern und sagte auf Deutsch: „Er redet gerne und viel, aber ansonsten ist er ein prima Kerl.“

Die Anderen stellten sich nun auch als Pedro, Silvio, Maggi und Laura vor. Sie grüßen alle mit „Ciao“ und einer freundlichen Geste in meine Richtung. Offensichtlich konnten sie alle nicht Deutsch. Nach der Begrüßung wandten sie sich ihrem jeweiligen Gesprächspartner wieder zu und beachteten uns nicht weiter.

Sie sprachen ausschließlich italienisch und da ich nichts verstand, fühlte ich mich zusehends unwohl. Ich fühlte mich als Eindringling in dieser Gruppe.

Maggi und Laura tuschelten und warfen immer wieder Blicke in meine Richtung, dann kicherten sie hinter vorgehaltenen Händen. Ich konnte mir nur allzu gut vorstellen, wie sie mein Äußeres zerpflückten.

Gerade erst war ich den Freundinnen von sogenannten besten Freunden entgangen und ich hatte keine Lust mich schon wieder als Anhängsel zu betrachten. Ich wollte mich nicht aufdrängen, oder gar als Mitbringsel behandelt werden. Daher wandte ich mich an Pat und sagte: „Danke nochmals. Man sieht sich.“

Mit diesen unverbindlichen Worten ging ich den Bahnsteig entlang und stellte meinen Rucksack etwas abseits nieder. Dann setzte ich mich daneben. Müde legte ich meinen Kopf auf die verschränkten Arme.

Ich hätte nichts gegen etwas Gesellschaft gehabt, andererseits war es wahrscheinlich sogar besser, dass ich alleine blieb. Denn im Grunde wollte ich nach meiner spontanen Trennung von Peter nur meine Ruhe. Trotzdem wanderten meine Blicke immer wieder, verborgen unter meinen halblangen Haaren, in die Richtung, in der die Gruppe lagerte.

Die freundliche, unkomplizierte Art von Pat hatte mir richtig gut getan. Trotz seiner Direktheit, mit der er mich angesprochen hatte, hatte ich seine Art nicht als aufdringlich empfunden. Vielmehr war er charmant, aber nicht wie ein Filou, sondern eher wie ein Galan.

Er saß nun neben dem Burschen, den er als Pedro vorgestellt hatte. Petro war dunkelhaarig und mindestens einen Kopf größer als Pat. Er hatte einen gutmütigen Gesichtsausdruck, der so gar nicht zu seinen Äußerem passte. Seine dunklen Haare standen, wie Igelstacheln von seinen Kopf ab und Lippe und Nasenloch waren gepierst. Unter seinem engen T-Shirt mit grellem Aufdruck zeichnete sich ein sportlich, muskulöser Brustkorb ab. Man sah ihm an, dass er sich viel bewegte und intensiv Sport betrieb. Er hatte, trotz seiner langsamen, bedächtigen Bewegungen, einen wachen, aufmerksamen Blick, der mir sofort aufgefallen war, und ihn mir sympathisch machte. Ich mag Menschen, die die Welt mit wachen, kritischen Augen betrachten.

Silvio, der neben ihm stand, war genau das Gegenteil von Pedro. Schmal und schlank, und wieselflink, schien er keine Sekunde ruhig sitzen zu können. Seinen brünetten langen Haarschopf hatte er mit einem bunten Tuch, das dieselbe Einfärbung, wie sein T-Shirt hatte, zusammengebunden. Es war offensichtlich, dass er Wert auf seine Kleidung legte, denn er trug Jeans von Joop und auf seinem Hemd, welches er lässig über dem T-Shirt trug, prangte das Logo von Hilfinger.

Pat unterhielt sich angeregt mit ihnen, dabei sah ich, wie seine Augen immer wieder in meine Richtung wanderten, als überlegte er, ob er mich noch einmal ansprechen sollte. Aber wahrscheinlicher war, dass er seinen Freunden davon erzählte, wie unbeholfen ich mich am Schalter aufgeführt hatte. Sie amüsierten sich sicher darüber.

6. Kapitel

Der Regen, der für kurze Zeit aufgehört hatte, setzte wieder ein. Das leise Rauschen, welches durch das Prasseln der Tropfen auf die Überdachung des Bahnhofs entstand, schläferte mich ein, ließ mich in einen sanften Schlaf hinüberdämmern. Erst eine sanfte Berührung einer Hand weckte mich. Ich schreckte hoch und sah benommen um mich. Pat stand vor mir und deutete hinter sich. „Der Zug kommt.“, sagte er und half mir auf meine steifen Beine. „Geht‘s?“, fragte er besorgt, als ich taumelnd auf die Füße kam. Dabei hielt er mich sachte am Arm fest. Ich nickte langsam und sammelte mein Gepäck zusammen, während der Zug bereits in den Bahnhof einfuhr. Nun hörte ich auch die Durchsage, die aus dem Lautsprecher in mehreren Sprachen ertönte. Ich hätte sicher verschlafen, wenn er mich nicht geweckt hätte.

Ich murmelte mit belegter Stimme: „Danke.“ Dann setzte ich noch dazu: „Ich muss wohl eingeschlafen sein.“ Was offensichtlich war, aber mein Gehirn brauchte ein Weilchen, bis es wieder in Schwung kam. Ich sah mich noch einmal um, ob ich auch nichts vergessen hatte. Dann folgte ich den anderen Reisenden zum Zug und kletterte die Stufen in den Wagon. Immer noch halb schlafend sah ich mich nach Pat um. Er war scheinbar schon in einen anderen Wagon eingestiegen, denn ich sah ihn nicht mehr. Sein Verschwinden bewirkte, dass ich plötzlich den Tränen nah war. Am liebsten hätte ich losgeheult, denn ich fühlte mich plötzlich schrecklich einsam und ungeliebt. Doch ich kämpfte diesen Impuls nieder, denn es war mir klar, dass es in erster Linie an meiner Übermüdung lag, dass ich weinerlich wurde. Außerdem gab es nichts, dass ich mehr verabscheute als grundlose Heulerei. Zornig über mich selbst, schüttelte ich meinen Kopf. Zum einen um meine Benommenheit abzuschütteln, zum anderen um meine plötzlich auftretende Mutlosigkeit zu vertreiben.

Dieses Mal hatte ich sofort Glück. Ein Abteil war vollkommen leer. Nur Wenige reisten mit diesem späten Zug. Pat und seine Freunde sah ich nicht mehr. Kurz überlegte ich, ob ich nach ihm Ausschau halten sollte. Doch dann verwarf ich diesen Gedanken.

Nachdem ich meine Sachen im Koffernetz verstaut hatte, machte ich es mir bequem. Ich war wieder hellwach. Eine zurückgelassene Zeitschrift lag auf der kleinen Ablage vor dem Abteilfenster. Die Zeitschrift war wie neu und so nahm ich sie und blätterte sie durch. Meine Gedanken waren jedoch wo anders. So blätterte ich achtlos die ersten Seiten um. Erst als ich die Seite mit dem Horoskop aufschlug, sprang mir ein Satz förmlich ins Auge. „Versuchen sie nicht ihr Glück zu erzwingen. Wenn es kommt, kommt es leise von alleine.“, stand da mit Fettschrift unter meinem Sternzeichen. Es passte genau. Es hatte keinen Sinn an Pat zu denken. Er war nur höflich gewesen. Ich musste ihn vergessen und mich auf MICH konzentrieren. Ich beschlossen ihn aus meinen Gedanken zu verbannen und mich mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen.

Sobald ich in Padua ankam, würde ich mich als erstes um ein Zimmer kümmern müssen. Ich hoffte, dass ich um diese Zeit - der Zug kam zirka um 1 Uhr 30 in Padua an – noch irgendwo eines fand. Es war jetzt kurz nach Mitternacht. Ich hatte also noch etwas mehr als eine Stunde Zeit. Vor allem aber durfte ich nicht wieder einschlafen. Also nahm ich die Zeitschrift, die ich gedankenverloren auf meinen Schoß sinken hatte lassen, wieder in die Hand und blätterte weiter. Einen Artikel über zeitgemäße Kunst überblätterte ich eilig, nachdem ich die ersten nichtssagenden Bilder betrachtet hatte. Sie bestanden aus grauen und schwarzen Flecken auf weißer Leinwand, gesprenkelt mit roten Spritzern. Ich konnte damit nicht viel anfangen. Es ist oft nicht erkennbar, worin die Kunst liegt ein paar Striche oder Kleckse auf eine weiße Leinwand zu malen. Aber wahrscheinlich ist es die Kunst, so etwas zu horrenden Preisen zu verkaufen. Ich bevorzugte klassische Kunst, beziehungsweise Kunst, die man erkennt und die etwas darstellt. Man könnte sagen, ich bin in diesen Dingen altmodisch. Mich interessierten mehr die verschiedenen Techniken, mit denen man die unterschiedlichsten Wirkungen erzielen kann. Hier, auf diesem Gebiet, war ich auch immer wieder auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, die Wirkung zu verändern. Es kam vor, das ich immer wieder das gleiche Motiv malte, jedoch jedes Mal eine andere Methode verwendete, nur einzelne Farben veränderte oder die Strichrichtung. Ich war oft überrascht, wie sehr sich dadurch die Wirkung eines Gemäldes veränderte.

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