Rainer Holl - Flut über Peenemünde

Здесь есть возможность читать онлайн «Rainer Holl - Flut über Peenemünde» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Flut über Peenemünde: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Flut über Peenemünde»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Hintergrund
Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns verfolgt Pläne, einen Hochwasserschutzdeich im Norden der Insel Usedom für Renaturierungsmaßnahmen zurückzubauen, entgegen einer Vielzahl von sachlichen Argumenten und gegen den geschlossenen Widerstand der Bevölkerung.
Gegenstand von Auseinandersetzungen ist auch die Konzeption des Museums Peenemünde. Mit einem Deichrückbau würde ein großer Teil der weltweit bedeutenden Denkmallandschaft rings um das Museum (das Gelände der ehemaligen Heeresversuchsanstalt), der Überflutung preisgegeben und damit der Denkmalwert des Standortes irreversibel beschädigt.
Die fiktive Handlung
Joachim Walter, Bürgermeister der Gemeinde Insel Usedom, wird mit Deichrückbauplänen konfrontiert. Verdeckt agierende Vertreter der Landesregierung wollen vollendete Tatsachen schaffen und erpressen den Bürgermeister. Dann wird dessen Geliebte tot aufgefunden. Walter versteckt sich und wird vom LKA aus Angst vor Enthüllung verfolgt.
Mehrere Adressaten erhalten ein mysteriöses Symbol, die örtliche Polizei steht vor einem Rätsel. Hauptkommissar Arne Bock fühlt sich durch das LKA in die Irre geführt. Er gerät in familiären Konflikt mit seinem Großvater, einem ehemaligen NVA-Offizier, der als Vorsitzender der Bürgerinitiative «Gegen Deichrückbau» offenbar auf der Seite des geflüchteten Bürgermeisters steht.
Joachim Walter begreift erst, als er entführt wird, dass seine Vergangenheit ihn eingeholt hat.
Eine Katastrophe bahnt sich an, denn während eines Sturmhochwassers soll der Deich zerstört werden. Die Pläne dazu stammen jedoch aus dunklen Zeiten …

Flut über Peenemünde — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Flut über Peenemünde», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Arne und Rita hörten einfach zu, erstaunt über die Argumente Siegfrieds, der einfach fortsetzte.

„Das spricht aber in jedem Fall gegen ihn als möglichen Täter, denn dann hätte er zumindest das Bild von der Wand genommen. Würde ich jedenfalls an seiner Stelle tun. Und wenn es überhaupt einen Täter gab.“ Die beiden anderen hatten diesen Argumenten nichts entgegenzusetzen, wie sie bekümmert feststellen mussten, und ignorierten Siegfrieds abschließenden absurden Schlenker.

„Gut, es scheint also doch vieles für irgendeine Form der Rache zu sprechen, andere Erklärungen haben wir bisher nicht“, suchte Arne einen Ausweg. „Aber es gibt dabei zu viele Ungereimtheiten. Warum sollte sich das Opfer selbst mit dem Rachesymbol schmücken? Außerdem haben wir keinen belastbaren Hinweis auf den Rächer.“ Rita nutzte die verfahrene Situation, um Siegfried nach den Ergebnissen seines Kontakts mit Daniela Wollmann von ARGUS-TV zu befragen.

„Die Frau pochte zunächst auf Informantenschutz, als ich sie an ihre Verantwortung und die mögliche Beeinflussung unserer Ermittlung erinnerte. Dann hat sie behauptet, dass die Fotos auf einer anonym abgegebenen CD gewesen seien. Können wir wohl schlecht widerlegen. Aber sie hat eine weitere Zusammenarbeit nicht abgelehnt.“

Hast also doch nicht nur mit Platzpatronen geschossen?“

„Ach, heutzutage machen die Medien doch sowieso was sie wollen.“ Rita lächelte über die Verachtung, die aus Siegfrieds Worten herauszuhören war. „Willkommen in der Gegenwart, Siegfried.“

Arne erhob sich um den Raum zu verlassen. „Denkt mal ein paar Minuten ohne mich weiter.“ Er ging ins Labor zu Cornelia Machnit, um nach dem Ergebnis der DNA-Analyse zu fragen. Die Laborchefin schien gerade dabei zu sein, ihren Arbeitstisch für den Feierabend aufzuräumen und sah lächelnd zum Kommissar auf. Arne hatte ganz versäumt, sich auf die erneute Begegnung mit der jungen Frau vorzubereiten, registrierte jedoch eine rundum euphorische Reaktion seines Körpers. Leider machte eine eintretende Kollegin dann allen Versuchen, die Situation weiterzuentwickeln, ein Ende. Auch Cornelia hatte wieder ganz auf offiziell geschaltet.

„Aus einem pünktlichen Feierabend für den Kommissar wird wohl nichts. Hier ist das Ergebnis.“

Arne studierte das Blatt mit der Auswertung. „Das Blut in Walters Auto stammt von ihm selbst, das ist keine so große Überraschung“.

„Und noch etwas habe ich für dich, das Ergebnis der DNA-Probe der Toten ist eben aus Greifswald gekommen. Da ergab sich ein interessanter Link zu unserem Herrn Walter.“

Nun zogen sich Arnes Augenbrauen zusammen. „Lese ich das richtig? Das Sperma, welches in der Toten aus dem Peenestrom gefunden wurde, ist von Joachim Walter?“

„Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, so wie es bei allen DNA-Proben ist“, bekräftigte Cornelia.

Arne bedankte sich förmlich, ließ seinen Blick so lange wie möglich in den ebenso auf ihn gerichteten Augen der Frau ruhen und stürmte aus der Tür, ohne die Papiere vollständig gelesen zu haben. Im Flur besann er sich auf seine Position und verfiel in einen gemessenen Schritt.

Sobald er das Beratungszimmer betreten hatte und in die kleine Runde blickte, reagierte Rita. „Na Chef, du hast was für uns, man sieht es dir an.“

Arne überhörte die Bemerkung, sein Blick wurde ernst und er kam sofort zur Sache. „Das Blut in Walters Auto stammt von ihm selbst. Aber das ist nicht alles. Wir haben offenbar einen neuen Status für unseren Bürgermeister. Er ist jetzt kein einfacher Vermisster mehr, sondern muss als Tatverdächtiger bezeichnet werden. Es ist sein Sperma, welches in der Frauenleiche gefunden wurde. Damit ist klar, dass er mit der Frau nicht lange vor ihrem Tod zusammen war. Er zählt damit zumindest zu den letzten, die die Frau lebend gesehen haben.“ Arne betonte das Wort lebend, um dann hinzuzufügen, „wenn wir mal ganz seltene Sachverhalte ausschließen.“ Siegfried zog kurz seine Stirn in Falten, verkniff sich aber mit einem schnellen Seitenblick auf Rita eine Bemerkung dazu.

„Noch mal von vorne“, begann Arne ein Resümee. „Der Tod ist am 30. Oktober, also vor drei Tagen, zwischen 12 und 24 Uhr eingetreten, kurz davor Geschlechtsverkehr mit dem Bürgermeister, wo das war, wissen wir nicht. Todesursache ist Genickbruch durch Einwirkung eines stumpfen Gegenstandes. Seit heute Morgen wird Walter vermisst, wann genau er verschwand und ob er noch lebt, ist unklar. Die gefundenen Blutspuren weisen auf eine Verletzung Walters hin, deren Ursache und Folgen wir nicht kennen. Ziemlich mager, oder?“

„Und wie passt nun das Rachesymbol in diese Beziehung? Eines bei der Leiche, eines in der Wohnung von Walter“, vergrößerte Siegfried die bisherigen Unklarheiten.

„Beinahe hätte ich es vergessen, die DNA-Probe der Leiche liegt ebenfalls vor, Moment, hier steht etwas dazu.“ Arne vertiefte sich in die Erläuterungen, blickte auf und seine Miene verriet eher das Gegenteil von Optimismus.

„Es gibt eine Vergleichsprobe, allerdings anonymisiert. Das heißt, die Identität der Frau lässt sich daraus ableiten, aber die dazugehörige Personalakte trägt einen Sperrvermerk des LKA.“

„Na wunderbar, die großen Brüder werden uns jetzt also freundlich helfen müssen“, konnte sich Rita eine sarkastische Bemerkung nicht verkneifen.

Arne Bock versuchte Rita zu beruhigen. Er dachte bereits darüber nach, welche Ursachen es für das LKA geben könnte, eine Personalakte zu sperren. Auf jeden Fall würde es für sie nicht leichter werden. „Du hast wohl Recht. Was das für die Dimensionen dieses Falles bedeutet, können wir nur erahnen. Ich erledige das sofort und hole euch nachher wieder.“

Er ging mit den Ergebnissen unverzüglich zu Polizeidirektor Hartmut Westphal, setzte ihn ins Bild und bekam die Vorschläge, die er seinem Chef gleich mit unterbreitete, sofort bestätigt. Den Kontakt zum LKA übernahm zuständigkeitshalber Westphal selbst. Der eben erst in sein Amt eingeführte Inselbürgermeister Joachim Walter sollte offiziell weiterhin als vermisst gelten, um ihn oder einen eventuellen Entführer nicht zu beunruhigen.

Die Ermittler beschlossen, die Öffentlichkeit vom Verschwinden Walters zu informieren und um Mithilfe zu bitten. Dazu wurde Siegfried erneut zu ARGUS-TV geschickt, während Arne telefonisch das Regionalstudio des Norddeutschen Rundfunks in Greifswald informierte und ein Foto des Vermissten versprach.

Als der zuständige Beamte des LKA die telefonische Anfrage aus Wolgast bekam, rief er die Akte in der Datenbank auf. Versteckt in einem kleinen Kasten links oben auf dem Bildschirm blinkte eine Mobilfunknummer, die bei allen Anforderungen an dieses Dokument anzurufen war. Er wählte sie unverzüglich, nach dem dritten Zeichen ertönte eine energische männliche Stimme.

„Ja?“.

Der Beamte kannte die Gepflogenheiten und gab das Anliegen der Polizei Wolgast weiter. Ludger van Cramme hörte zu, ohne seinen Namen preiszugeben und gab dem LKA-Beamten die Anweisung, der Wolgaster Polizei die Identität der betreffenden Frau mitzuteilen, natürlich ohne über ihre Beziehung zum LKA ins Detail zu gehen. „Zu den Umständen des Todes erwarte ich dann die entsprechenden Informationen aus Wolgast“, fügte er hinzu.

Sofort darauf informierte er den Referenten der Staatskanzlei Erich Bernecker über das Schicksal von Viola Kübeck.

Westphal gab weniger als 15 Minuten nach Absenden der Anfrage die Antwort aus Schwerin sofort an Bock weiter und bat ihn, die nötigen Schritte einzuleiten.

Arne Bock ging zurück in sein Büro, nahm die Informationen zur Hand – und erstarrte.

Schlagartig wurde ihm klar, warum der Anblick des Leichenfotos ihn nie losgelassen hatte, jedoch in so geringer Intensität, dass es von den anderen Eindrücken völlig überlagert wurde. Er öffnete den Terminkalender in seinem Smartphone, blätterte einige Tage weiter bis zum 9. November. Und löschte schnell den Eintrag um 17 Uhr.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Flut über Peenemünde»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Flut über Peenemünde» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Flut über Peenemünde»

Обсуждение, отзывы о книге «Flut über Peenemünde» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x