Jens Otto Holländer
Rentadep
die Substies
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Jens Otto Holländer Rentadep die Substies Dieses ebook wurde erstellt bei
Rentadep Rentadep In naher Zukunft werden Drogenabhängige von einer staatlich kontrollierten, milliardenschweren Firma, Rentadep mit dem neuen Superopiat Euphorin behandelt und verpflichten sich im Gegenzug zu lohnfreier, nicht gewerblicher Arbeit, als ein Vorstandsmitglied merkt, dass hinter der gemeinnützigen Fassade ein System steckt, welches kaum menschenverachtender sein könnte, was ihn erst in einen Loyalitätskonflikt, dann in Lebensgefahr bringt.
Vorwort Vorwort Er erwacht. Etwas hat ihn geweckt. Wie in der Nacht der Entführung. Jo sieht sich erschöpft und müde in seiner Zelle um. Was soll schon sein. Das gedämpfte, Licht zeigt nicht viel. Licht? Nachts Licht? Er spürt einen leichten Luftzug. Mit einem Schlag ist er wach. Schaut sich um. Die Türe, in der sich wochenlang, nur der Schieber geöffnet hat ist auf. Wie lang? Er springt von der Pritsche auf schaut ungläubig. Sie ist ein Spalt weit offen. Am Boden liegt ein kleiner Zettel. Mühsam, mit zitternden Fingern entziffert er: „du hast 15 Minuten. Nimm den Aufzug, gehe in dein Büro. Bestelle ein Taxi. Büro Wohnung sind verwanzt. Viel Erfolg. Die Zeit läuft ab: JETZT.“ Er zieht seine Asics an. Ungläubig und mit Angst öffnet er die Türe. Ein kleiner Gang, wie seine Zelle aus grauem Beton. Außer seiner noch zwei weitere Türen und am Ende des Ganges eine steile Treppe nach oben. Eine kleine Türe, davor ein riesiger Kasten, ah ein Teil der Heizanlage, ein Stück weit vorgeschoben. Er durchquert den Raum, vorne sieht er Licht. Nun steht er im Treppenhaus. Noch ein Stock höher mündet es in einen Flur. Teppichboden und ein wartender Aufzug. Nun weiß er endgültig, wo er ist. Der Aufzug steht seltsamerweise bereit. Unschlüssig steigt er ein, drückt 2. OG. Viel Zeit bleibt ihm nicht, dass ist ihm klar. Der scharfe Geruch von altem Schweiß und Urin sticht ihm in die Nase, sein Magen fühlt sich an, als hätte er sich auf Walnussgröße zusammengezogen. Ihm ist speiübel. Warum fährt der Lift so lahm? Endlich hält der Aufzug. Er sieht sich rasch um, tritt in den Gang und ist in wenigen Sekunden vor seinem Büro. Er atmet tief ein und presst sein Auge an das Okular, gibt unten den code ein. Nichts geschieht. Sein Blut pocht erschreckend laut in seinen Ohren. Was ist los? mit einem trockenen Klicken entriegelt sich die Türe. Schräg gegenüber öffnet sich einen Spaltbreit eine Bürotür und jemand beobachtet, wie Jo sein Büro betritt. Na wenigstens das funktioniert noch, in seiner plötzlich zerbrochenen Welt. Er sieht sich um, atmet tief ein. Jo Volland, stellvertretender Geschäftsführer eines Milliarden umsetzenden Imperiums, steht stinkend, mit fettigen Haaren, bereit sein Reich zurück zu erobern…
März 2043
Sylvia
Charlotte
Manny
Zentrale
Broschüre
Tote
Manny
WE
Anastasia
Tote
Thilo
Mail
Substitution
Michael
Gregor
Lisa
Frank
Drogen
Monika
Thilo
Yvonne
Gipfeltreffen
Markus “Sammy” Seemann
Lehen
Christian
Vorbeugen
Misstrauen
JVA
Prämie
Lehen
Wanzen
2.Akt Beförderung
BKA
Labor
Vertrag
Ermittlungen
Rentadep Zentrale
Sabine
Versuche
38%
Krisenstab
Session
BKA
Kneipengeflüster/ Schlagzeilen
Frank
Christian Scharfe
Frauen
Erste Schatten
Kontakte
Marschbefehl
Aufbruch
Gedanken
Verschleppt
3.Akt Kassensturz
Mittwoch LKA
Panik
Keller
Rückkehr
„Deine Monika“
Rentadep
BKA
Ermittlungen
Ausweg
Richter in Not
Lehen
Keller
SoKo Monika
Im Clinch
Verhör
Reue
Tränen
Feuer
Vorstand
Raul Hidalgo
Charlotte
Puls
Zentrale
J.L.
Anruf
Spiegel
Impressum neobooks
In naher Zukunft werden Drogenabhängige von einer staatlich kontrollierten, milliardenschweren Firma, Rentadep mit dem neuen Superopiat Euphorin behandelt und verpflichten sich im Gegenzug zu lohnfreier, nicht gewerblicher Arbeit, als ein Vorstandsmitglied merkt, dass hinter der gemeinnützigen Fassade ein System steckt, welches kaum menschenverachtender sein könnte, was ihn erst in einen Loyalitätskonflikt, dann in Lebensgefahr bringt.
Er erwacht.
Etwas hat ihn geweckt.
Wie in der Nacht der Entführung.
Jo sieht sich erschöpft und müde in seiner Zelle um. Was soll schon sein. Das gedämpfte, Licht zeigt nicht viel. Licht? Nachts Licht? Er spürt einen leichten Luftzug.
Mit einem Schlag ist er wach. Schaut sich um. Die Türe, in der sich wochenlang, nur der Schieber geöffnet hat ist auf. Wie lang? Er springt von der Pritsche auf schaut ungläubig. Sie ist ein Spalt weit offen. Am Boden liegt ein kleiner Zettel. Mühsam, mit zitternden Fingern entziffert er: „du hast 15 Minuten. Nimm den Aufzug, gehe in dein Büro. Bestelle ein Taxi. Büro Wohnung sind verwanzt. Viel Erfolg. Die Zeit läuft ab: JETZT.“
Er zieht seine Asics an. Ungläubig und mit Angst öffnet er die Türe. Ein kleiner Gang, wie seine Zelle aus grauem Beton. Außer seiner noch zwei weitere Türen und am Ende des Ganges eine steile Treppe nach oben. Eine kleine Türe, davor ein riesiger Kasten, ah ein Teil der Heizanlage, ein Stück weit vorgeschoben. Er durchquert den Raum, vorne sieht er Licht. Nun steht er im Treppenhaus. Noch ein Stock höher mündet es in einen Flur. Teppichboden und ein wartender Aufzug. Nun weiß er endgültig, wo er ist. Der Aufzug steht seltsamerweise bereit. Unschlüssig steigt er ein, drückt 2. OG. Viel Zeit bleibt ihm nicht, dass ist ihm klar. Der scharfe Geruch von altem Schweiß und Urin sticht ihm in die Nase, sein Magen fühlt sich an, als hätte er sich auf Walnussgröße zusammengezogen. Ihm ist speiübel. Warum fährt der Lift so lahm?
Endlich hält der Aufzug. Er sieht sich rasch um, tritt in den Gang und ist in wenigen Sekunden vor seinem Büro.
Er atmet tief ein und presst sein Auge an das Okular, gibt unten den code ein. Nichts geschieht. Sein Blut pocht erschreckend laut in seinen Ohren. Was ist los?
mit einem trockenen Klicken entriegelt sich die Türe.
Schräg gegenüber öffnet sich einen Spaltbreit eine Bürotür und jemand beobachtet, wie Jo sein Büro betritt.
Na wenigstens das funktioniert noch, in seiner plötzlich zerbrochenen Welt. Er sieht sich um, atmet tief ein.
Jo Volland, stellvertretender Geschäftsführer eines Milliarden umsetzenden Imperiums, steht stinkend, mit fettigen Haaren, bereit sein Reich zurück zu erobern…
Das Haus, am Rand von Köln, 10 Minuten mit dem Bus von Köln-Mühlheim entfernt, stand etwas abseits. Es war von einer Mauer umgeben, die Außenfenster im Erdgeschoss waren vergittert.
Auf der Klingel, einem kleinen Messingschild stand Rentadep. Ein Bus hält in der Nähe. Das ist praktisch für die Bewohner des Hauses, denn die meisten haben kein eigenes Auto.
Eine junge Frau, Mitte 20, gepflegtes Aussehen, mit modischer Kurzhaarfrisur, Makeup und in sauberen Jeans und grüner Bluse betrat mit einem Schlüssel das Haus. Musik lief im Hintergrund.
„Ich bin es, Karin“
Читать дальше