Andrea Hubrich - Die Trommeln der Freiheit

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"Die Trommeln der Freiheit" erzählt von der tiefen Freundschaft zwischen einer jungen Frau und einem weltbekannten Schauspieler. Der Leser taucht in eine Welt aus Hoffnungslosigkeit, aber auch aus Vertrauen, Freundschaft und Liebe ein. Schicksalhafte Wendungen begleiten das Leben der jungen Catherine Roppert und ihren besten Freund, Connor Reilly, wobei sich die Frage stellt, wie viel Leid und Herausforderungen eine Freundschaft aushalten kann.

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Wayans ist wie eine Mutter zu dir, nur leider besitzt sie nicht die gleiche Meinung über mich! Ich kann dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass sie dich nicht im Entferntesten mit mir fortgehen lassen würde! Würden meine Eltern von unserer Sache Wind bekommen, dann sähe es auch nicht besser aus! Sie sind einfache Farmer, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben und noch sehr an den alten Traditionen hängen! Hast du vergessen, wie Mrs. Wayans Mann mit einer Schrotflinte auf mich losgegangen ist, als wir zwei uns zufällig auf der Straße vor eurem Haus begegnet sind? Also, ich nicht! Verzeihe mir meine Offenheit, aber ich bin nicht gerade traurig darüber, dass der senile Opa im Frühjahr ins Gras gebissen hat! Dein großes Ziel ist ein Job in den Studios von Vancouver? Ja, glaubst du denn ernsthaft, so eine Stelle fällt dir einfach vor die Füße? Du wirst hart an deinem Traumberuf arbeiten müssen, und ich will nicht, dass ich in dieser Zeit womöglich die zweite Geige in deinem Leben spielen muss, weil sich alles nur noch um das Thema Filmstudium dreht! Du sagst, du hast kaum Erspartes, und ich verdiene auch nicht die Welt, wie du weißt!“ „Ja, Hank! Aber du würdest anders dastehen, wenn du deinen Arsch in den Wind gehalten und dich nach einem Fahrerjob im Nahverkehr umgesehen hättest! Leider hast du diesbezüglich jämmerlich versagt! Ich kann sehr gut nachvollziehen, warum dein Boss rechtzeitig die Reißleine gezogen hat! Du konntest nicht genug bekommen und wurdest vor die Tür gesetzt, damit er sich dieses verrückte Pokerspiel nicht noch länger mit ansehen musste! Nur mal so nebenbei: An seiner Stelle hätte ich dich auch rausgeworfen!“ Hank und Piper bliesen die Teelichter aus. Alle, bis auf drei Flammen waren erloschen, als Piper entschieden ruhiger und sachlicher fragte: „Und? Wie lange beehrst du deine alten Leute diesmal?“ Hank zuckte mit den Schultern. „Ich habe zwei Wochen Urlaub“, sprach er. „In zwei Tagen muss mein Auto in die Werkstatt. Die Ölwanne ist kaputt. Wir werden sehen, wie es weitergeht.“ Hank blies die restlichen drei Lichter aus und folgte Piper in die klare Nachtluft hinaus. Er sah die bittere Verzweiflung nicht, die ihr zartes, blasses Gesicht bedeckte.

Piper begann ihren Dienst in einem privaten 4-Sterne-Hotel an einem regnerischen Nachmittag. Das Gästehaus mit einem exklusiven Restaurant befand sich nur zwei Straßenzüge weiter in derselben Vorstadtsiedlung, in der auch sie zu Hause war. Die junge Frau arbeitete dort als Köchin, absolvierte vor etwas mehr als zwei Jahren ein mehrwöchiges Praktikum und beschloss, den ihr angebotenen Arbeitsvertrag doch noch zu unterschreiben. Eigentlich wollte sie die Stelle nicht annehmen, denn ihr schwebten ganz andere Pläne vor. Zuerst wollte sie nach New York, in den zahlreichen Clubs von Manhattan das Leben kennenlernen und ein Stück ihrer neu gewonnenen Freiheit während einer Reise quer durch die Vereinigten Staaten auskosten. Sie wünschte sich ein eigenes Haus, um ihr Leben nach so vielen Jahren des Leides und des Zurücksteckens vollends ordnen zu können, wollte neue Leute kennenlernen und weiter an ihrem Manuskript, einem Archäologie-Thriller, schreiben. Er sollte die Eintrittskarte in die Produktionshallen im Norden der Hauptstadt von British Columbia in Kanada sein. Verbunden mit einem Kontakt aus Pipers früherem Leben würde dieser Schritt keine Hürde darstellen, und so mancher ihrer neuen Freunde würde sich wundern, wie reibungslos und glatt der Zugang zu einer Produktionsfirma über die Bühne ginge. Sie wohnte jedoch noch immer bei der netten, ein bisschen verschrobenen Mrs. Wayans, die sie in einem Motel in der Nähe des Flughafens von Little Rock kennengelernt hatte. Die alte Frau, welche die siebzig schon weit überschritten hatte, arbeitete dort stundenweise als Zimmermädchen. Als sich die beiden näher kamen und Mrs. Wayans herausfand, dass Piper auf der Suche nach einer längerfristigen Bleibe war, redete sie so lange auf die junge Frau ein, bis diese schließlich mit Sack und Pack in eines der ehemaligen Kinderzimmer ihrer beiden längst erwachsenen Töchter einzog. Das Haus war zwar über hundert Jahre alt, aber es wurde von seinen Besitzern gut in Schuss gehalten. Mrs. Wayans war es auch, die ihre Untermieterin mit einem langjährigen, heute selbstständigen Arbeitskollegen bekannt machte, einem gewissen Albert Chipson. Er war mindestens zwanzig Jahre jünger als Pipers mittlerweile mütterliche Freundin, doch er sah genauso alt aus. Sehr schnell fand sie heraus, warum das so war. Mit Chipsons Sohn Hugh, dem Erben des Hotels seines Vaters, verband Piper ein mehr als kollegiales Verhältnis. Während ihres Praktikums kam es manchmal vor, dass sie nach Dienstschluss zusammen mit anderen Kollegen bis mitten in die Nacht hinein bei einem Glas Bier saß und Hughs Geschichten über die Anfänge des Gastbetriebes lauschte. Demnach stampfte Albert Chipson wahrlich aus nur einer abbruchreifen, leer stehenden Scheune eine kleine Pension aus dem Boden, die immer weiter erweitert und vergrößert wurde. Irgendwann stand eben das 4-Sterne-Hotel so da, wie Piper es zu jenem Zeitpunkt kannte, nämlich als ein edles, bis über die Grenzen von Arkansas hinaus bekanntes Haus. Doch sie hatte keine Ahnung, wie viel Schweiß und Arbeit in jedem Quadratmeter steckte, und welche Entbehrungen der Bau eines so gehobenen Hotels mit sich gebracht hatte. Die junge Frau konnte bestenfalls nur erahnen, welche Mühen und wie viel Geld die acht hauseigenen Bowlingbahnen, das Fitnessstudio, die Sauna, die Konferenzräume und die Schwimmhalle gekostet hatten. Hinzu kamen im Laufe der Jahre ein Beautysalon und ein hausinternes Kino. Dass Hugh mitsamt seinen beiden jüngeren Schwestern seine Jugend quasi auf einer immerwährenden Baustelle verbracht hatte, wusste Piper nicht. Er hatte ihr nur einmal von seinem großen Hobby erzählt und geriet allein schon bei dem Gedanken an seine Modellflugzeuge ins Schwärmen. Ungeachtet ihrer eigentlichen Zukunftspläne, unterschrieb Piper schließlich doch den Arbeitsvertrag. Irgendwann begann sie, diese Entscheidung zu bereuen, wenngleich ihre Besorgnis nicht ihren zurückgestellten Träumen galt, sondern vielmehr dem Verhältnis zwischen ihr und ihrem Vorgesetzten. Sie fand sehr schnell heraus, dass die Psyche des alten Chipson aufgrund der vielen Jahre auf dem Bau und der unzähligen, inbegriffenen schlaflosen Nächte, ziemlich gelitten hatte. Sie wusste demzufolge auch bald, dass Mr. Big Boss niemals darüber nachdachte, wie sehr seine ordinäre, herablassende Art und Weise die Mitarbeiter des Hotels verletzte und sich jene Menschen einzig und allein nur aus Angst um ihren Arbeitsplatz gegen die Tyrannei des Oberhauptes nicht zur Wehr setzten. Dennoch war Piper naiv genug, um zu glauben, daran würde sich irgendwann einmal etwas ändern. Sie kannte Albert Chipson wohl nicht gut genug, denn es geschah überhaupt nichts in diese Richtung. Tagein, tagaus nahm sie still und geduldig seine Spitzen in Kauf, wohl wissend, dass aus ihr schon längst nur ein weiteres Mitglied im Kreise ihrer bemerkenswert nachsichtigen Kollegen geworden war. Hier bekam jeder einmal sein Fett weg, egal, ob er nun etwas ausgefressen hatte oder sich wunderte, warum er eigentlich schon wieder als Buhmann des Tages herhalten musste. Eines Tages riefen Vater und Sohn eine kurzfristig anberaumte Personalbesprechung ein. Als Juniorchef des Hotels war Hugh Chipson zwar nicht das genaue Gegenteil seines immer seltsamer werdenden Vaters, aber Millionen Mal offener und verständnisvoller. Piper hatte inzwischen genug Chancen bekommen, um dies bestätigen zu können, denn es geschah oft genug, dass sich Chipson Junior vor seine Mitarbeiter stellte und sie so vor den Eskapaden seines Vaters beschützte. Jeder Angestellte des Hauses verstand sich mit ihm und seiner Frau Gloria prima. Sicherlich lag es zum größten Teil auch daran, dass er in mancherlei Hinsicht eine komplett andere Ansicht als sein alter Herr besaß. Piper schaute in die gelösten Mienen der Chefs und in die angespannten Gesichter ihrer Kollegen, als Hugh das Gespräch in Gang setzte: „Ich möchte euch zunächst einmal zu unserem Meeting begrüßen und danke euch für eure Aufmerksamkeit. Wir sind heute zusammengekommen, um eventuell aufkeimende Gerüchte zu beseitigen und euch über den gegenwärtigen Sachverhalt zu informieren. In letzter Zeit kam es immer öfter vor, dass ich meinen Vater in seinen Pflichten als Geschäftsführer vertreten habe, da er in Springfield, Missouri, geschäftliche Dinge zu regeln hatte. Diese Phase ist nun abgeschlossen. Mit sofortiger Wirkung zieht sich mein Vater aus der Position als Leiter unseres Hauses zurück und widmet sich verstärkt seinen neuen Aufgaben als Inhaber eines Fitness- und Beautystudios in Springfield. Im Klartext heißt das, dass ich zusammen mit Gloria den Posten meines Vaters übernehme und ihr eure betriebsinternen Probleme, Ideen und Wünsche an meine Frau und mich weiterreichen könnt. Alles in allem geschah dieser Wechsel trotz relativ langer Vorbereitungszeit für mich ziemlich schnell und unerwartet. Ich weiß jedoch, dass wir ein gutes Team sind und uns schnell mit den neuen Gegebenheiten vertraut machen werden!“ Piper ließ ihren Blick in die versammelte Menge ihrer Kollegen und Freunde schweifen und las in ausnahmslos allen Augen Erleichterung und frischen Mut. Endlich würde eine neue Ära beginnen, welcher jeder ihrer Kollegen mit neuer Zuversicht entgegentrat. Da sich das gesamte Personal bis auf wenige Ausnahmen aus Menschen zusammensetzte, die entweder Albert, oder seinen Sohn schon jahrelang kannten, wirkte der weitere Verlauf der Versammlung ziemlich familiär. Die Sitzung löste sich nach einer reichlichen halben Stunde auf, und nicht nur Piper ging mit neuer, aufgepeppter Moral an ihre Arbeit. Das alles lag nun schon sieben Monate zurück. Doch obwohl ihr Job als Köchin in einem Sport- und Naturhotel hart und anstrengend war, ging ihr so manches in der entspannteren, wohl gestimmten Atmosphäre leichter von der Hand. So geschah es auch an jenem Nachmittag, wenngleich sie bereits wusste, dass sich der alte Chipson als Urlaubsvertretung für einen Masseur sozusagen in heimischen Gefilden aufhielt. Piper nahm sich vor, ihrem ehemaligen Boss den nötigen Respekt entgegenzubringen, den er als Erbauer dieses Objektes und als Schöpfer vieler, gewinnbringender Verkaufsstrategien schließlich auch verdiente. Knapp vier Stunden lang lief alles bestens, doch dann begab sich Chipson auf eine folgenschwere Stippvisite in die Küche. Zu seinen Angewohnheiten gehörte es seit Jahr und Tag, mit den unmöglichsten Klamotten dort aufzutauchen. Dabei schien es keine Rolle zu spielen, ob er gerade in vor Dreck starrenden Bauoveralls, ölverschmierten Massageoutfits oder seiner heiß geliebten Motorradkluft steckte. Piper missfiel Chipsons Auftritt in verschwitzten, nach ätherischen Ölen riechenden Sachen gewaltig, doch sie ließ sich nichts anmerken. Sie wollte einen Zwist unbedingt vermeiden und nervenaufreibenden Streitereien aus dem Wege gehen. Der obligatorische Rundgang des Seniorchefs setzte ein. Er schnappte sich einen Löffel, schaute in sämtliche Töpfe und Pfannen, die gerade auf dem Herd standen, und probierte von jeder der kochenden und bratenden Speisen, ohne den benutzten Löffel auch nur ein einziges Mal zu wechseln. Piper schickte daraufhin ein stummes Stoßgebet gen Himmel, denn sie würde die widerlichen Manieren dieses Flegels womöglich nicht mehr allzu lange so geduldig ertragen können, ohne gehörig auszurasten. Sie verrichtete ihre Arbeit, immer in der Erwartung eines Kommentars, welches früher oder später über Chipsons Lippen kommen würde. An diesem späten Nachmittag geschah das Unvermeidliche eben früher. Piper war mit dem Anrichten von pochierten Seezungenröllchen auf einem Lauchbett beschäftigt, als unter lautem Schmatzen die erste Frage ertönte: „Für wen kochst ’n das, Speedy?“ In Piper erwachte in Bezug auf diese vollkommen überflüssige Frage lange unterdrückte, zynische Frechheit. „Keine Ahnung, Boss“, antwortete sie gleichgültig. „Ich kann selbstverständlich auch ins Restaurant gehen und die Leute fragen, wie sie heißen, wo sie herkommen, und vor allem, warum sie das tun! Aber ich verlasse mich mal auf meine Fähigkeiten als Hellseherin und tippe ganz stark auf den Hashimoto aus Tokio, nebst Gemahlin!“ Chipsons Blick verriet Piper, dass er sie auf der Stelle fressen könnte, am liebsten gleich roh und ohne Senf. Aber er beherrschte sich, richtete sich vor den Augen der angeekelten Köchin mit einem geübten Griff in den Schritt seine Männlichkeit und stellte stattdessen weitere überflüssige, nervende Fragen: „Sind die Röllchen durch gegart? Ist der Mandelreis gewürzt?“ Seine absolute Lieblingsfrage lautete allerdings seit eh und je: „Sind die Teller richtig heiß?“ Piper konnte die Speisekarte des Restaurants im Schlaf kochen und hatte schon am Nachmittag das Wärmerechaud für das Geschirr auf die höchste Stufe gestellt, sodass sie sich ganz beruhigt ihrer Tätigkeit widmen konnte. Sie beantwortete stets mit einem ruhigen, einsilbigen Ja, obwohl sie innerlich kurz vorm Platzen stand. Gerade, als sie die Glocke auf der Wärmebrücke betätigte, um einen Kellner zu rufen, betatschte Chipson einen der beiden Teller und brauste in glühendem Zorn auf: „Die Dinger sind doch pisswarm! Wie blöd bist denn du?“ Zuerst war Piper einfach nur erschrocken, weil dieser Angriff völlig ungerechtfertigt war. Schließlich glühte das weiße Porzellan beinahe. Doch gleich darauf sammelte sie sich wieder und schrie nicht minder leise: „Wahrscheinlich nicht viel blöder als Sie, Sie arroganter Kotzbrocken!“ Sie schleuderte ihr Touchaut, den sogenannten Anfasser, auf eine freie Arbeitsfläche und fuhr selbst dann noch in wilder Rage fort, als Hugh, durch den Krach in der Küche aufgeschreckt, den hohen, sauberen Raum betrat. „Sie kommen hier rein, kratzen sich am Sack und gackern in einer Tour herum! Wenn Sie schon so dermaßen überzeugt sind, Sie bringen alles besser, wissen alles und können alles, dann will ich Sie um Gottes Willen bloß nicht aufhalten!“ Sie band ihren Vorbinder ab und riss sich die Kochmütze mit einem Ruck vom Kopf, obwohl sie das Kleidungsstück mit zwei Haarnadeln fixiert hatte. „Suchen Sie sich jemanden, der es sich gefallen lässt, wenn ständig an seinen Kompetenzen herumgenörgelt wird, aber ich habe den Kanal voll! Mir reicht’s!“ Pipers Blick wanderte zu Hugh hinüber, der neben seinem Vater stand und so verdutzt über den Ausraster seiner Angestellten war, dass er sie nur mit großen Augen anstarren konnte. So aufgebracht hatte er sie noch nie erlebt. „Und du glotzt mich gefälligst nicht so dämlich an“, fuhr sie ihn an. „Ich bin enttäuscht von dir, Hugh! Ich habe gerade von dir erwartet, dass sich unter deiner Führung etwas ändern würde, aber immer, wenn dein Alter in diesem Scheißhaus auftaucht, schleichst du mit eingezogenem Schwanz durch die Prärie! Es scheint, als würde die Aufgabe eines Geschäftsführers dein Limit um ein Vielfaches überschreiten, und zwar nach allen Seiten! Einen wunderschönen, guten Tag, den Herrschaften!“ Piper stapfte erhobenen Hauptes in Richtung des Lieferanteneingangs, als ihr etwas einfiel, was sie unbedingt noch loswerden wollte: „Ach übrigens! Ich wünsche euch noch viel Spaß! Ich möchte nur nicht wissen, welche Pampe ihr Zwei noch zusammenschustern werdet! Mir tun nur die nächsten Gäste leid, die euren Kleister zum Fraß vorgesetzt bekommen! Was mich betrifft, so verlasse ich vorher noch fluchtartig die Lokalitäten! Ich will mich ja nicht schämen müssen!“ „Speedy ...“, rief Hugh, doch es war bereits zu spät. Die Hintertür krachte mit solcher Wucht zu, dass die massiven Wände erzitterten. Kaum war Piper gegangen, erwachten Albert und Hugh Chipson aus ihrer Lähmung und verloren sich in einem heftigen, bitterbösen Streit, den sich nicht nur das Personal anhören musste, sondern auch die Gäste im Restaurant. Piper scherte sich nicht darum. Sie würde dieses Haus nie wieder betreten.

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