Alexa Keller - Jikaila, Die Splitter der Erinnerung I

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Jikaila, Die Splitter der Erinnerung I: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Welt Terklora ist gefangen im ewigen Genderkrieg zwischen Phallokratien und Matriarchaten. Als die Entscheidung näherrückt, wird in der fenlorischen Stadt Telvenkeskua eine junge Frau ohne Erinnerung aufgefunden, die sich bald als die legendäre Kriegerin der Frauen, die Jikaila, zu entpuppen scheint. Ist sie gekommen, die Frauen im letzten Kampf gegen das andere Geschlecht zu führen? Oder geht es doch um andere, noch düsterere Dinge, wie die Ritualmorde in der Hauptstadt Targomua? Eine Magaermittlerin der fenlorischen Stadtwache, ein Sklavenjäger aus Gysanien, ein junger Krieger aus Terkonnia und andere geraten in den Strudel der Ereignisse, in deren Mittelpunkt die Jikaila und der Grund stehen, aus dem sie erwacht ist.

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Sie blinzelte. Die sensorischen Eindrücke vergingen, wie sie gekommen waren. Nach außen zeigte sie Geduld, Annehmen des eigenen Schicksals. Es schien ihr schlicht richtig zu sein. Doch wer war sie? WAS war sie?

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Batrallen-Kamm, Pogran, 2.Juli 2.325, 11.Stunde

„Herein, herein, werter Papperlapapp. Wie schlicht eure Aufmachung. Nun, ich bin ja auch kein Ausbund an modischer Eleganz. Sagt guten Tag zu Klappel.“

Nulbo Papperlapapp lächelte höflich und schüttelte dem dicken Mann im rosablau quergestreiften Gewand die fleischigen, beringten Finger, beugte sich zu dem blauen Fuwupp-Mupp mit den gelben Punkten herab und streckte auch dem Tier die Hand entgegen.

Klappel schnüffelte und streckte dann sein gelbgepunktetes blaues Händchen aus, seine grünen Augen musterten den schlanken schwarzhäutigen Mann neugierig.

Das Fuwupp-Mupp gluckste und stieß ein energisches „Mupp!“ hervor. Mit dem anderen Händchen sammelte es ein dickes Blatt Papier vom Boden auf und zeigte stolz seine Künste. In Lesagaux hätte das Tierchen mit seinen Wachsstiftgemälden sicherlich eine Ausstellung bekommen. Wie peinlich, wenn man entdeckt hätte, dass die wunderbaren Werke den Patschegriffeln eines Tieres entstammten. Eine Idee für einen neuen Sketch? Nulbo machte sich eine geistige Notiz.

„Schönes Bild, Klappel. Du bist begabt, keine Frage.“

Klappel warf sich in die kleine Brust.

„Wupp, Fupp, Mupp, Mupp!“

„Zweifellos.“

Zufrieden wandte sich das Fuwupp-Mupp wieder seinen Wachsmalstiften zu, die Menschen ignorierend. Wären Menschen nur so unschuldig und gutartig wie Fuwupp-Mupps, dachte der Komödiant und seufzte.

Sein Gastgeber hatte ihn lächelnd beobachtet, während er mit Klappel sprach. Jetzt machte er eine einladende Geste hinüber zum Tisch am anderen Ende des Saales.

Zwischen Tür und Tisch hinten am Panoramafenster, das einen atemberaubenden Blick auf die Gipfel des Batrallen-Kamms gewährte, erstreckten sich Modellbäume, Berge und Flüsse auf dem Boden, dazwischen hölzerne Gebäudemodelle. Nulbo erkannte das Baxa in Targomua, den Turm der Freiheit in Taru-Vempp, den Maharani-Palast zu Adohya und andere weltberühmte Bauwerke.

Das Hobby des Gastgebers war es, in diesem Saal ein Miniaturterklora zu bauen. Pogranische Freizeitbeschäftigungen zeichneten sich gewöhnlich durch friedliche Beschaulichkeit aus, und Braat Wild-Wechsels, des großen Streichholzmagnaten, Spielerei war da keine Ausnahme. Einem Mann mit solchem Hobby konnte Nulbo trauen.

Auf dem Tisch, zu dem der Schwarze sich nun, vorbei an Minifarnwäldern, Festungen und berühmten Bauwerken, über winzige Saurierherden und stabdünne Überlandstraßen steigend, seinen Weg suchte, bemerkte er das halbfertige Modell des Lorntempels zu Zakunthi, älteste Kultstätte des phallokratischen Gottes im Lande der großen Krieger und Frauenzähmer.

Idioten allesamt, dachte Nulbo, ohne die und die genauso verrückten Weiber aus Fenlora wären wir die größten Sorgen los.

Braat Wild-Wechsel, das schüttere graue Haar in mehrere Richtungen stehend, hellgrüne Pantoffeln mit orangen Quasten an den Füßen, das blaurosa Gewand in den Augen schmerzend, ganz der verschrobene, gutmütige Märchenonkel, hatte bereits in einem ledernen, weißrot karierten Sessel hinter seiner Bastelstätte Platz genommen.

Nulbo musterte den Sessel vor dem Tische, sicherlich war er bequem und aus feinsten Materialien, allein, sich auf etwas zu setzen, das quittegelb und metallicgrau quergestreift war, bereitete dem Gysanier fast körperliche Schmerzen.

Andere Länder, andere Sitten. Die Pograner nannten nun einmal einen äußerst eigentümlichen, um nicht zu sagen, entsetzlichen Farbgeschmack ihr Eigen.

Der Sessel war tatsächlich sehr bequem, und Nulbo lehnte sich zurück, schlug die Beine in der blauen, schlichten Jeanhose übereinander und schenkte Wild-Wechsel eines seiner berühmten, zahnintensiven Bühnenlächeln.

„Meine Güte, ihr seht wirklich so aus wie auf den Plakaten. Meine Nichte sah Euch letzte Woche in Delmengu. Schreiend komisch sollt ihr gewesen sein. Ich hatte erwartet, Euch heute ebenfalls in der roten Haarbürste zu sehen, die ihr auf den Plakaten zur Schau stellt. Es überrascht mich, dass es nur eine Perücke ist.“

Nulbo, den Kopf kahl wie ein Ei, ließ sein Lächeln verschwinden.

„Privat bin ich ein zurückhaltender Mann, der seine Privatsphäre schätzt. Auf Tournee hier in Pogran ist es erträglich, daheim in Gysanien jedoch kennt jeder Nulbo Papperlapapp, den dauerschwätzenden Neger mit dem roten Bürstenhaar. Ich bleibe lieber unerkannt, wenn ich im Restaurant speisen will und dergleichen.“

„Ich verstehe. Nun, natürlich ist es auch von Vorteil, hier unbekannt zu bleiben. Eure Verbindung zu FREIHEIT FÜR ALLE ist geheim, sagte man mir?“

„Und so soll es bleiben.“

„Seid unbesorgt, niemand weiß von eurem Besuch bei mir. Auch was wir besprechen, bleibt unter uns Beiden und Klappel. Er kann sehr verschwiegen sein.“

„Mir will scheinen, ich bin nicht der einzige Komödiant im Heimeligen Haus.“

Heimeliges Haus – Domizul Schnuddelib – nannte Wild-Wechsel sein Märchenschloss am Fuß des Batrallenkammes, nahe seiner großen Schwefelminen, die ihn zum Streichholzkönig gemacht hatten. Zumindest in den Phallokratien und egalistischen Staaten des Westens kam man – oder frau – an Streichholzschachteln mit den zwei roten Ws nicht vorbei. Ob zum entzünden von Lampen, Kochfeuern oder Zigaretten, die DoppelW-Streichhölzer mussten es sein.

„Ihr schmeichelt mir, lieber Papperlapapp.“

„Nennt mich doch Nulbo. Dieser andere Name bezieht sich auf den grinsenden Spaßmacher, ich bin jedoch hier als der Mann, der als Kind vom heimischen Dorf in Ovambo in gysanische Sklaverei verschleppt wurde.“

„Ah, ich sehe, ihr kommt rasch zur Sache. Ich fürchte, wie stets steht es nicht gut um unser gemeinsames Anliegen. Das Sklavereigeschäft blüht und gedeiht, in welches Land man auch blickt. Mehr, als Demonstrationen organisieren und Spenden sammeln, um soviel Unglückliche wie möglich wieder freizukaufen, bleibt uns nicht zu tun. Auch in Eurem Land haben die Tierschützer stärkeren Zulauf als die Gegner von Sklaverei und Menschenhandel. Hier in Pogran zumindest ist das Los der Sklaven besser als in vielen anderen Gegenden. Doch kein Oplu-Grand wird die Sklaverei abschaffen, nur weil ich oder andere ihm ins Gewissen zu reden versuchen.“

Ja, die Oplu-Grands, Großfürsten des Oplu Unido Pogran, des pogranischen Reiches, dachten, wie alle Mächtigen, lediglich an Erhaltung des Status Quo und ihrer Macht. Die sozialen und ökonomischen Verwerfungen, die eine allgemeine Abschaffung der Sklaverei mit sich gebracht hätten, wollte beim besten Willen niemand auf sich nehmen. Dabei waren Zahl und wirtschaftliche Bedeutung der Sklaven in Pogran noch relativ gering.

Anders in Ländern wie Terkonnia oder Fenlora. Sämtliche Männer Fenloras, über 30 Millionen Menschen, waren Sklaven, und jede zweite Frau im erzphallokratischen Terkonnia hatte jedem Wort und Wink eines Maastors zu gehorchen. Die Terkonnier hatten die ganze verabscheuenswerte Institution gar mit einem religiösen Überbau versehen. Lorn, ihr großer Gott, war nicht nur mächtiger Krieger, sondern auch Sklavenherr. Seinem Willen folgend, suchten die terkonnischen Recken die Matriarchate der Welt zu bezwingen und die Bewohnerinnen in fügsame Sklavinnen zu verwandeln. Willkommen, Genderkrieg. Wenig überraschend, wollten sich das die Frauen nicht einfach gefallen lassen. Hallo, EWIGER Genderkrieg. Es schien keinen Weg zu geben, diesen Konflikt, der Terklora prägte, zu beenden. Oder nein, es gab einen Weg. Eine der beiden Seiten konnte den Krieg gewinnen und die andere auslöschen.

Und das Schlimme war, dass die Weltlage genau darauf zusteuerte. Die Zarija Alura Maslov, Herrscherin Fenloras, bereitete ihr Land zielstrebig auf den großen Endkampf mit dem terkonnischen Erzfeind vor. Auch in Terkonnia wusste man, was die Stunde geschlagen hatte, die stolzen Herren der Schöpfung rangen lediglich noch darum, welchem ihrer Oberholzköpfe die Ehre gebührte, sie in die glorreiche Schlacht zu führen.

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