Dietrich Novak - Ohne Skrupel

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Im siebten Teil der Reihe lautet das Thema: «Mutter und Kind». In Berlin werden Babys geraubt oder tot aufgefunden. Was steckt dahinter? Ein psychisch gestörter Einzeltäter oder organisiertes Verbrechen? Valerie Voss und Hinnerk Lange bekommen Unterstützung von den Kollegen Hartmann und Dirk Bautzner aus Potsdam. Als sich der Fall zuspitzt, schaltet sich sogar das BKA ein. Valerie wird von Abteilungschef Paul Schütterer in Urlaub geschickt und überlässt den Männern die Arbeit. Ihre Mutter Karen macht sich in Malmö auf die Reise in die eigene Vergangenheit. Als sich Valerie anschließt, ist es Karen gar nicht recht. Hat sie Sorge, ihre Tochter könnte peinliche Wahrheiten entdecken?

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»Das wirst du nicht tun. Damit reißt du uns alle rein. Du magst ja auf das Geld weniger Wert legen, aber wir brauchen es für unsere Familien.«

Einer der Nebenräume war blau von Tabakqualm. Auf dem Tisch standen halbvolle Schnapsflaschen, Gläser und leere Bierflaschen. Um der Langeweile zu entgehen, wurde wie in einer Spielhölle gezockt. So mancher Geldschein wechselte den Besitzer.

»Pscht, wartet mal! Hört ihr, was die Weiber da quatschen?«, fragte Petar, denn über eine Wanze bekam man alles mit, was im Zimmer der Frauen gesprochen wurde.

»Ja, das haben schon so viele angedroht«, grunzte Aleko, »das muss man nicht so ernst nehmen. Nach unserer Spezialbehandlung haben sie ihre Meinung stets geändert.« Der Bulgare lachte meckernd und entblößte dabei sein schlechtes Gebiss.

»Mich interessiert vielmehr, was wir jetzt machen, nachdem uns schon wieder ein Baby ausfällt«, sagte Martin, nachdem er einen tiefen Zug aus der Flasche genommen hatte.

»Na, was schon?«, entgegnete Simon und blies den Rauch seiner Zigarette aus. »Aleko wird ein neues beschaffen, vielleicht geht ihm dabei eine unserer Karbolmäuse etwas zur Hand. Freiwillig oder unfreiwillig. Der Liefertermin ist ja erst in ein paar Wochen.«

Valerie hatte ohne Probleme ein Zimmer im Hotel Scandic Kramer reservieren können. Damit stand ihrer Reise in die Vergangenheit nichts mehr im Wege. Während sie noch überlegte, was sie alles mitnehmen wollte und schon den ersten Koffer vorbereitete, platzte Ben mit einer Überraschung ins Haus.

»Ich ziehe aus«, verkündete er stolz, »und zwar schon nächste Woche. Ein Freund, na ja, mehr ein guter Bekannter hat mir ein Zimmer in einer WG angeboten.«

»Du zäumst das Pferd von hinten auf, mein Sohn«, sagte Hinnerk, »zunächst solltest du uns fragen, ob uns das recht ist.«

»Das weiß ich doch. Ihr könnt ruhig zugeben, dass ihr froh seid, mich loszusein.«

»Davon kann überhaupt keine Rede sein. Doch da deine Mutter und ich in deinem Alter ebenfalls erste Erfahrungen außerhalb des Elternhauses gesammelt haben, kannst du zumindest ein gewisses Verständnis unsererseits voraussetzen. Bleibt die Frage, womit du deine neue Freiheit finanzieren willst.«

»Ich dachte, ihr unterstützt mich finanziell etwas …«

»So, dachtest du? Umso merkwürdiger, dass du nicht vorher mit uns gesprochen hast.«

»Es ist ja noch nicht endgültig. Bisher habe ich Thorsten nur gebeten, mir das Zimmer frei zu halten. Aber wenn sich meine Eltern als Geizhälse erweisen, kann ich auch absagen.«

»Nein, nein, damit du die nächste Zeit wie das Leiden Christi durchs Haus schleichst … Das fehlt mir noch. Du weißt, dass deine Mutter auf Reisen geht, und ich möchte nicht zu dem Trennungsschmerz noch deine schlechte Laune ertragen müssen.«

»Bei eurem Hang zur Dramatik und Übertreibung hättet ihr Schauspieler werden sollen …«

»Möglich, doch jetzt ist es für einen Berufswechsel zu spät. Wir werden dir das Geld geben. Nicht auf Dauer, sondern für eine begrenzte Zeit, damit bei dir der Schlendrian nicht einsetzt. Zum Erwachsenwerden gehört auch, sich seine Miete selbst zu verdienen. Dazu waren deine Mutter und ich uns auch nicht zu schade.«

»Jetzt, wo ich bald die Abiturprüfungen haben werde …«

»Es zwingt dich niemand auszuziehen. Wenn du es unbedingt willst, stehen wir dir nicht im Wege, erwarten aber einen gewissen Einsatz deinerseits. Von nichts kommt nichts. Du kannst in einem dieser Burger-Shops jobben, kellnern oder sonst was, wozu du Lust hast oder dich halbwegs eignest. Im Zeitalter der Minijobs dürfte das kein Problem sein. Und komm nicht auf die Idee, deine Großmutter um Hilfe zu bitten …«

In Ben arbeitete es sichtlich. Er hatte schon mit so etwas gerechnet, doch insgeheim gehofft …

»Also gut, einverstanden«, sagte er, »aber wenn ich nicht klarkomme …«

»Unsere Tür steht dir selbstverständlich immer offen.«

»So habe ich es eigentlich nicht gemeint …«

»Ich weiß«, grinste Hinnerk.

Valerie hatte schon mit Marlies’ Hilfe vom Büro aus recherchiert. Doch unter ihrem ehemaligen Familiennamen gab es keine Einträge in Malmö. Keine große Überraschung, da ihre Mutter und deren Eltern bereits tot sein sollten. Trotzdem hatte sie gehofft, vielleicht irgendwelche Halbgeschwister oder andere Verwandte ausfindig machen zu können. So blieb ihr nur die uralte Adresse, die in der Adoptionsurkunde verzeichnet war.

»Willst du das wirklich durchziehen?«, fragte Marlies. »Wer weiß, was du über deine Familie erfährst! Dass sie moralisch nicht sehr hoch stand, hat deine Mutter schließlich schon angedeutet.«

»Ich will nicht ungerecht sein, denke aber, Karen hätte noch ganz andere Dinge behauptet, um mich von intensiven Nachforschungen abzuhalten. Es gehört schon eine gewisse Unverfrorenheit dazu, der Tochter erst mit achtzehn die Adoption zu gestehen. Sie wollte mich ganz für sich alleine haben und ihren Traum so lange wie möglich leben. Dabei ist es erschreckend, wie ähnlich wir uns in manchen Dingen sind. Man sollte das soziale Umfeld nicht unterbewerten. Womöglich ist es doch prägender als die Anlagen.«

»Umso schlimmer muss es für sie sein, dass du jetzt den Schritt tust.«

»Ich weiß, doch ich bin jetzt über vierzig, wie lange soll ich noch warten, um etwas über meine Wurzeln zu erfahren? Genau genommen, hätte ich es schon längst tun sollen, doch ich war ein furchtbarer Feigling.«

»Das ist doch verständlich. Man kann nie sagen, womit man da konfrontiert wird.«

»Ich will eigentlich nur wissen, ob Karens Geschichte stimmt. War meine Mutter wirklich noch ein Teenager, als sie mich zur Welt gebracht hat? Oder war alles doch ganz anders? Wenn ich ihren Grabstein finde, werde ich anhand der Daten Aufschluss erhalten. Ebenso würde mich interessieren, warum sie so früh gestorben ist, ebenso wie ihre Eltern. Vielleicht trage ich eine Erbkrankheit in mir, von der ich keine Ahnung habe.«

Marlies lachte hell auf. »Wann sollte die ausbrechen? Mit siebzig?«

»Weiß man’s?«

»Entschuldige, dass ich gelacht habe. Doch irgendeinem Arzt hätte doch schon mal was auffallen müssen. Zum Beispiel bei Bens Geburt.«

»Du weißt doch, wie das heute läuft. Behandelt werden nur Symptome. Wenn du nicht auf etwas hinweist, wird auch nicht danach gesucht.« Valerie räusperte sich. »So, Schmidtchen, genug der trüben Gedanken. Ich freue mich jetzt auf Schweden und bin bereit, auf Entdeckungsreise zu gehen. Was macht eigentlich dein Privatleben? Bist du schon über den Verlust von Sebastian hinweg?«

»Der Verlust hält sich in Grenzen. Wenigstens hat er die Wahrheit gesagt und macht nicht mit Caro rum, wie ich anfangs vermutete. Jedenfalls werde ich nie wieder auf die Idee kommen, meine Wohnung zu teilen, auch nicht mit einer sogenannten guten Freundin.«

»Und was ist mit der Liebe? Wenn Sebastian nicht der Richtige war …«

»Gibt’s den überhaupt? So langsam zweifle ich daran.«

»Aber um alleine zu leben, bist du eigentlich noch zu jung.«

»Warum soll es mir besser ergehen als Millionen anderer Frauen? Dein Bericht über diese Singlebörse war doch auch eher zum Abgewöhnen. Nein, ich chatte hin und wieder, wie so viele andere. Irgendwann werde ich mich vielleicht sogar einmal mit einem der Chatpartner treffen und eine riesige Enttäuschung erleben, oder auch nicht, man kann ja nie wissen. Sag mal, findet nicht bald mal wieder ein Polizeiball statt? Mehr und mehr gewinne ich die Überzeugung, nur mit einem Kollegen auskommen zu können. Bei euch hat es schließlich auch geklappt.«

»Mit Unterbrechung, ja. Dennoch wissen wir jetzt, was wir aneinander haben.«

»Das Glück, in der eigenen Abteilung … Lars ist schließlich inzwischen auch vergeben.«

»Sag bloß, du hättest dir da was vorstellen können?«

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