Volker Greulich - Der Mann aus Anderland

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Der komplette Roman. Georg Milden, ein ganz normaler Mann mit Stress im Büro und Frust im Privatleben landet in Sequitanien, einer Parallelwelt. Dort gibt es keine Autos, keine Smartphones und kein Internet, aber auch keinen Stress und keine Krankheiten, dafür aber Magie. In Sequitanien sind alle Menschen wirklich gleich, und es hat jeder die Möglichkeit, seines eigenen Glückes Schmied zu sein und das zu tun, was er (oder sie) möchte. So sieht es jedenfalls aus. Doch an den Grenzen dieser scheinbar paradiesischen Welt lauert auch schon das Verderben in der Gestalt von Unzufriedenen, die nach der Herrschaft in Sequitanien streben und über die anderen herrschen wollen. Dabei scheuen sie auch nicht davor zurück, diese friedliche Welt mit Krieg zu überziehen.
Georg Milden hat die Kunst des Schwertkampfes erlernt und ist zu einem sequitanischen Schwertmeister geworden. Und so muss auch er ganz unerwartet in den Kampf ziehen. Doch er stellt sich der Herausforderung, und so beginnen sie, die Tage des Schwertmeisters. Aber diese Entscheidung führt ihn nicht nur an die Grenzen des Reiches, sondern auch an die eigenen Grenzen und darüber hinaus.

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Auf der anderen Seite des Marktplatzes hatte er eine Schusterwerkstatt entdeckt. Dort ging er hinein, ein älterer Mann und zwei jüngere Männer arbeiteten an halbfertigen Schuhen und Stiefeln. Der ältere Schuster sah ihn neugierig an, und Georg Milden grüßte höflich und erklärte sein Anliegen. Er brauchte bequeme Schuhe. Der Schuster riet ihm, ein Paar Schuhe und dazu ein paar schwere Reisestiefel zu nehmen. Sein Kunde stimmte gerne zu und fand auch die vier Schillinge nicht zu viel, die der Schuster dafür verlangte. Natürlich müsste er erst bezahlen, wenn er die Schuhe auch abholte. Einer der jüngeren Männer (Gesellen?) maß seine Füße sorgfältig, und der Meister schrieb die Maße nieder. In fünf Tagen würde er seine Schuhe abholen können.

Zufrieden verabschiedete sich Georg Milden von den Schuhmachern und setzte seinen Weg fort. Kurz vor dem Ortsausgang kam er an einer Schmiede vorbei. Die Werkstatt war zur Straße hin offen. Ein Junge hielt mit einer langen Greifzange ein rotglühendes Stück Eisen über einen Amboss, das ein Mann mit einem Hammer bearbeitete. Als sie den Zuschauer bemerkten, drehten sie sich um und sahen ihn fragend an.

Dann bemerkte der Schmied die Schuhe des Betrachters, die ohne Zweifel anderländisch aussahen, lachte und winkte diesem freundlich zu, bevor er sich den Schweiß von der Stirn wischte und mit der Arbeit weitermachte. Georg Milden setzte seinen Weg fort und gelangte ans Ende des Dorfs. Vor ihm lagen Felder und Wiesen, ringsum Hügel und Wald. Das war die Landschaft, die er am Vortag schon gesehen hatte. Ihm fiel auf, dass ein Haus, das letzte Haus des Dorfes, etwas abseits stand, etwa hundert Meter von dem Nachbarhaus entfernt. Es war ein zweistöckiges Fachwerkhaus, die Vorhänge hinter den Fenstern waren zugezogen, aber im Innern brannte Licht. An dem Haus, über der Tür, hing ein großes schmiedeeisernes Symbol, offensichtlich zwei Tiere, eine Schlange und eine Art Fuchs, die einander jagten, ihre Körper bildeten einen Kreis. Der Fuchs, oder was immer das für ein Tier sein sollte, hatte das Ende der Schlange im Maul, die ihrerseits bereits den Schwanz des Fuchses verschluckt hatte. Über der Tür prangte in goldenen Lettern die Aufschrift 'Weisheit dem, der sie verstehen kann.'

Im Gegensatz zu allem anderen, was Georg Milden bisher in Sequitanien gesehen hatte, einschließlich der Mine, wirkte dieses Hauses mit dem Symbol und seiner ziemlich arrogant klingenden Inschrift auf ihn etwas unheimlich.

Dann riss er sich von dem Anblick los und ging weiter auf dem Weg, den er gestern schon einmal im Wagen des Magistrats zurückgelegt hatte. Nach ein paar Minuten hörte er ein Geräusch hinter sich und sah einen Wagen, natürlich gezogen von zwei Sassols, der sich ziemlich flott vorwärts bewegte. Vorne auf dem Kutschbock saß der Mann, den Georg Milden kurz zuvor bei der Gaststätte gesehen hatte, der Mann, der für Ingrid Hansson Säcke abgeladen hatte. Das war auch der Mann, den er bereits am ersten Abend in der Gaststätte gesehen hatte, 'Andries' hatte Ingrid Hansson ihn genannt. Dieser Andries hielt den Wagen an.

'Wohin des Weges, Freund?' 'Ich sehe mir ein bisschen die Gegend an. Schließlich möchte ich wissen, wo ich eigentlich bin.' Andries lachte. 'Da habt Ihr recht. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr aufsteigen. Da kommt Ihr nicht nur schneller voran, Ihr vermeidet es auch nass zu werden. Denn es wird gleich regnen.'

Georg Milden sah zum Himmel. Da standen ein paar weiße Wolken am blauen Himmel, aber nach Regen sah das nicht unbedingt aus. Einen Moment zögerte er, schließlich kannte er den Mann ja nicht. Aber dann siegte seine Neugierde. 'Danke, Freund.' Er kletterte auf den Wagen und nahm neben Andries Platz.

Sie kamen zur Weggabelung, aber anders als am Vortag ging es nicht in das Tal mit dem Herrenhaus von Lord Firrenbrock (und der Silbermine). Vielmehr fuhren sie geradeaus weiter. Links vom Weg sah der Anderländer eine Weide, auf welcher Sassols weideten und Tiere, die er bisher noch nicht gesehen hatte. Diese Tiere waren etwas kleiner als Sassols, schwarz oder dunkelbraun, gedrungen mit breiten Schädeln und einem einzigen Horn auf der Stirn. Sie wirkten wie hässliche Karikaturen der Einhörner, die man in Anderland aus Sagen und Märchen kannte.

Auf seine Frage hin erklärte Andries, dass dies Gemmel seien, die gute Milch geben würden, und deren Fleisch weitaus besser schmecke als das von Sassols. Er, Andries, bevorzuge allerdings persönlich Zurten-Fleisch, und eine gebratene Kukuidor sei auch nicht zu verachten. Kukidore kannte Georg Milden schon, das waren diese Pseudo-Gänse, aber was Zurten waren, wusste er noch nicht. Ohne Frage würde er noch viel sehen (und essen), das für ihn neu war.

Rechts lagen Getreidefelder. Diese zumindest sahen einigermaßen so aus, wie Getreidefelder zu Hause aussahen, auch wenn er bei genauerem Hinsehen bemerkte, dass jeder Halm zwei bis drei Ähren trug.

Unterwegs erfuhr er, dass sein Fahrer Andries vom Holmhof hieß und ein Bauer (und des Besitzer des Holmhofes) war. Die Frage, warum er denn die schwere Arbeit eines Bauern verrichten würde, wo er doch Silber einfach in den Minen verdienen könnte, versetzte Andries in Erstaunen. Zum einen empfand er seine Arbeit nicht als besonders schwer, zum anderen könne man Silber nicht essen. Und was würden die Menschen denn essen, wenn es keine Bauern gäbe.

Schließlich erreichten sie den Hof, einen stattlichen Bauernhof mit einem großen zweistöckigen Fachwerkhaus, Stallungen und Lagerschuppen, die um einen Innenhof herum angeordnet waren. Umgeben war das Anwesen von Weiden und einem Garten in der Nähe der Gebäude. Auf den Weiden grasten Sassols, Gemmel und eine Art von Tieren, die er am Vortag schon mal gesehen hatte, wie eine Mischung aus Schwein und Ziege, massiger als eine Ziege, mit kürzeren Beinen und einem Fell. 'Seht Ihr, das sind unsere Fleischlieferanten, Zurten.' Der Bauer schlug seinem Gast auf die Schulter. Ein anderer Mann war mittlerweile dabei, die Sassols mit dem Wagen in den Innenhof zu führen und die Tiere dort abzuspannen.

'Lass uns reingehen. Es fängt gleich an zu regnen.' Andries zeigte auf den Himmel, der jetzt dunkel war, fast schwarz. Daher hatte Georg Milden gegen den Vorschlag nichts einzuwenden. Er folgte dem Bauer ins Haus, und der führte in gleich in die Küche. Dort stand eine rundliche, nicht mehr ganz junge Frau und rührte in einem großen Topf. Neben ihr stand eine jüngere Frau und tat das Gleiche.

'Hallo, Ihr Frauen. Ich habe einen Gast mitgebracht. Freund, das ist meine Frau Bettine, das ...' er zeigte auf die Jüngere, 'ist die Frau meines Sohnes.' Die Bäuerin wischte sich die Hände an der Schürze ab und reichte dem Besucher dann die Hand. 'Ihr seid also der neue Anderländer. Mein Mann hat mir von Euch erzählt. Ihr seid mir herzlich willkommen. Hoffentlich mögt Ihr unsere sequitanische Hausmannskost.' 'Da bin ich sicher. Immerhin hatte ich ja schon die Gelegenheit, in der Gaststätte sequitanisches Essen zu probieren.' 'Bei Frau Ingrid? Nein, das ist bei uns schon etwas anderes.'

Georg Milden versuchte, ein entspanntes Gesicht zu machen. Der Bauer war hinter ihn getreten und schlug ihm wieder auf die Schulter. 'Keine Sorge, mein Freund, Sassol kommt bei uns vor den Wagen, nicht auf den Tisch.' Seine Frau sah ihn missbilligend an. 'Was redest Du denn da, selbstverständlich essen wir kein Sassol. Wir sind doch nicht wie diese Burschen in der Nordland- Steppe.'

Draußen hatte es angefangen zu regnen. Bestrebt, das Thema zu wechseln, wandte sich Georg Milden höflich an die Bäuerin. 'Ihr Mann ist ein wahrer Wetterprophet, er hat doch tatsächlich den Regen vorhergesagt. Alle Achtung.' Die Bäuerin sah in erstaunt an, die Blicke der jungen Frau gingen fragend hin und her zwischen Schwiegervater und Schwiegermutter. Ehe einer antworten konnte, krähte eine kräftige Kinderstimme: 'Du bist aber dumm, das regnet doch jedes Mal, wenn jetzt ist.' Ein kleines Mädchen hatte sich in die Küche geschlichen, hinter ihr der etwas ältere Bruder (oder Cousin). Und dieser kritisierte sogleich: 'Du bist selber dumm, das ist doch ein Anderländer. Der weiß doch gar nicht, dass es immer am gleichen Tag regnet. Du weißt doch, was Onkel Roger gesagt hat, in Anderland ist das Wetter immer ganz durcheinander. Da weißt Du morgens noch nicht, ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint.' Das kleine Mädchen sah erst den Jungen mit großen Augen an und dann den Anderländer.

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