Volker Greulich - Der Mann aus Anderland

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Der komplette Roman. Georg Milden, ein ganz normaler Mann mit Stress im Büro und Frust im Privatleben landet in Sequitanien, einer Parallelwelt. Dort gibt es keine Autos, keine Smartphones und kein Internet, aber auch keinen Stress und keine Krankheiten, dafür aber Magie. In Sequitanien sind alle Menschen wirklich gleich, und es hat jeder die Möglichkeit, seines eigenen Glückes Schmied zu sein und das zu tun, was er (oder sie) möchte. So sieht es jedenfalls aus. Doch an den Grenzen dieser scheinbar paradiesischen Welt lauert auch schon das Verderben in der Gestalt von Unzufriedenen, die nach der Herrschaft in Sequitanien streben und über die anderen herrschen wollen. Dabei scheuen sie auch nicht davor zurück, diese friedliche Welt mit Krieg zu überziehen.
Georg Milden hat die Kunst des Schwertkampfes erlernt und ist zu einem sequitanischen Schwertmeister geworden. Und so muss auch er ganz unerwartet in den Kampf ziehen. Doch er stellt sich der Herausforderung, und so beginnen sie, die Tage des Schwertmeisters. Aber diese Entscheidung führt ihn nicht nur an die Grenzen des Reiches, sondern auch an die eigenen Grenzen und darüber hinaus.

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Georg Milden kam sich etwas dämlich vor, aber Rasmus winkte gutmütig ab. 'Lass mal. Selbst Sequitanier denken manchmal, ich müsste ein armer Hund sein. Den Job als Fährmann hab ich nicht zuletzt deshalb, weil ihn sonst keiner will. So, ich muss mich jetzt um die anderen Passagiere kümmern. Aber man sieht sich.'

Nachdenklich ging Georg Milden zurück in den Gasthof. Er hatte das Gefühl, einen interessanten Mann getroffen zu haben. Aber das war nicht der berühmte Schwertschmied, solche Leute hatte ihm in Anderland in seinem Job das Leben schwer gemacht. Der junge Fährmann hingegen schien mehr zu sein als zu scheinen. Bestimmt würde es sich lohnen, sich wieder mit ihm zu treffen und mehr von ihm zu erfahren und über sein Leben in Sequitanien.

Insgesamt blieb Georg Milden gut drei Wochen in Geerenfurt. Das war länger, als er geplant hatte. Ein Grund dafür lag im 'Flinken Hasen'. Es war nicht nur so, dass das Essen dort gut war. Das war es bei Ingrid Hasson auch gewesen, und ihre Zimmer waren ebenfalls sauber gewesen. Aber Federico hatte es geschafft, ein Stück Heimat fern von daheim zu schaffen, jedenfalls die Schweizer Version davon. Emmentaler und Rösti mochten in der Schweiz etwas anders schmecken, aber was Frederico anbot, waren jedenfalls gute Kopien. Die Möbel hatten einen Touch von Bergbauernhof, und in den Blumenkübeln wuchsen zwar keine Geranien, aber was immer das für Blumen waren, diese sequitanische Variante sah darin auch nicht schlecht aus.

Was aber auch nicht unwichtig war, es gab fließend Wasser auf den Zimmern und eine Etagen-Dusche und ein Etagen-WC. Über ein kompliziertes Pumpsystem wurde Wasser aus dem Fluss in die verschieden Stockwerke gepumpt. Und auch wenn das nicht ganz an das heimische Badezimmer heranreichte, war diese Ausstattung nach zwei Wochen mit Plumsklos und Duschen aus der Kanne ein willkommener Luxus.

Aber abgesehen vom Standard des Flinken Hasen war Geerenfurt für Georg Milden auch sonst eine aufregende Stadt. Sie mochte etwa 30.000 Einwohner haben, vielleicht auch etwas mehr.. Natürlich reichte sie damit nicht an Köln oder auch nur Bonn heran, aber für das technologische Niveau Sequitaniens war das schon ganz beachtlich.

Und die Atmosphäre hier war auch nicht ganz so beschaulich und entspannt wie in Wassenpol. Die Leute diskutierten in Geerenfurt über Politik, die Leistungen der Stadtverwaltung und die Amtsführung der Lady. (Es gab auch Frauen in hohen Ämtern, und Geerenfurt wurde nicht von einem Lord, sondern von Lady Nera verwaltet.) Mehrfach wurde Georg Milden in der Stadt Zeuge lauter Wortwechsel, etwa als einmal ein Sassol-Gespann in einer engen Gasse einen Obststand umgerissen hatte. Auch in den Schenken wurde es schon einmal etwas lauter, wenn die Männer oder Frauen abends ein Glas zu viel über den Durst getrunken hatten.

Frederico war nicht nur ein guter und angenehmer Gastgeber, er war auch eine unerschöpfliche Informationsquelle über das Leben in Geerenfurt. Und er gab auch immer gerne und bereitwillig Auskunft, nur nicht über seine eigene Person und sein früheres Leben in der Schweiz. Georg Milden respektierte das.

Das Warenangebot war in der Stadt natürlich weitaus größer als in Wassenpol. Es gab eine ganze Reihe von Schneidern, Schuhmachern oder Schreinern. Aber es gab auch einen Laden mit optischen Geräten, also Fernrohren und Brillen. (Es mochte zwar keine Krankheiten geben, aber wie der Fährmann Rasmus bestätigte, wurden auch in Sequitanien die Augen mit fortschreitendem Alter schlechter.) Es gab auch Wundärzte, die Verletzungen behandelten. Und es gab einen Buchladen. Bücher hatte Georg Milden schmerzlich vermisst. Und so war es nicht verwunderlich, dass er den Laden mehrfach besucht und dessen eher beschränktes Angebot gründlich durchforstet hatte.

Es gab Bücher zu praktischen Fragen, zum Beispiel über die Aufzucht von Sassols, den Gebrauch von Ferngläsern oder über Pflanzen und Kräuter. Es gab ein Buch über das Wesen der Magie, geschrieben von einem Nichtmagier und anderländischem Immigranten. (Der Fährmann bezeichnete dieses Buch als 'Müll' und einen 'faden Aufguss von Halbwahrheiten und Vorurteilen'. Und so widerstand Georg Milden der Versuchung, es zu kaufen.)

Interessanter waren für ihn die geschichtlichen Werke. So gab es mehrere Bücher über große Könige und Schwertmeister. Er kaufte sich zwei Bücher über sequitanische Könige, verlor sich aber bald im Wust von Daten und geschichtlichen Fakten. Diese waren wohl jedem Sequitanier bekannt, weshalb die Autoren es nicht für nötig gehalten hatte, sie dem Leser noch einmal zu erläutern. Eine systematische Übersicht über sequitanische Geschichte für Ausländer gab es nicht. An Unterhaltungsliteratur gab es erbauliche Geschichten über tugendhafte (und als warnendes Beispiel) weniger tugendhafte Menschen, große Lords und weise Magier. Auch von diesen Werken erstand Georg Milden zwei Titel, die er etwas verständlicher fand, auch wenn er mit der Moral und den Schlussfolgerungen nicht immer etwas anfangen konnte.

Während der Zeit in Geerenfurt traf er sich fast täglich mit Rasmus. Tagsüber musste der kleine Fährmann am Fluss Dienst tun. So trafen sie sich meistens abends, manchmal kam Georg Milden aber auch tagsüber zu der Fähre.

Die Fähre war ein ganz gutes Beispiel dafür, dass auch in Sequitanien nicht immer alles reibungslos funktionierte. Der frühere Fährmann war alt geworden und wollte sich zur Ruhe setzen. Aber es hatte sich niemand gefunden, der seine Aufgabe übernehmen wollte. Da kein Mensch in Sequitanien Mangel leiden musste, gab es anders als in Anderland keine Möglichkeit, jemand unter Ausnutzung seiner Not zur Annahme einer unattraktiven und schlecht bezahlten Arbeit zu nötigen. Und tagaus tagein am Fluss zu sitzen und den Sassols zuzusehen, wie sie die Fähre hin und her zogen, war allem Anschein nach nicht wirklich reizvoll.

Eine Brücke über den Fluss zu bauen, war keine Alternative, wie es schien. Der Boden an dieser Stelle galt als sandig und ungeeignet für Brückenfundamente. Von Rasmus erfuhr der Besucher aber auch, dass die Bewohner des Settwald-Quartiers kein Interesse an einer Brücke hatten, die ihren beschaulichen und ruhigen Stadtteil für Sassol-Karren zugänglich gemacht hätte. Wenn es denn überhaupt in Sequitanien so etwas wie soziale Schichten gab, dann wohnte im Settwald-Quartier die Oberschicht von Geerenfurt. Das waren Menschen mit Fertigkeiten, welche benötigt wurden, die aber nicht jeder erwerben konnte: der Magier, der Schwertschmied, die Wunddoktoren, der Optiker etc.

Es war im Stadtrat, so Rasmus, zu heftigen Diskussionen gekommen. Die Settwalder wollten, dass die Bürger der übrigen Stadt den Betrieb Fähre als Gemeinschaftsaufgabe übernahmen und dafür sorgten, dass abwechselnd einer von ihnen diese Aufgabe übernahm. Anscheinend waren solche gemeinschaftlich übernommenen Aufgaben in Sequitanien durchaus üblich, um das Funktionieren des Gemeinwesens zu sichern. Aber in diesem Fall hatten sich die Bürger geweigert. Sie wiesen darauf hin, dass es in erster Linie im Interesse der Settwalder war, dass der Fluss überquert werden konnte. Deshalb sollten diese die Fähre auch selber betreiben.

Dann war Rasmus in die Stadt gekommen und hatte die Aufgabe übernommen. Er hatte Georg Milden erklärt, warum er froh gewesen war, diese Gelegenheit zu erhalten, und warum er vorerst nicht vorhatte, diese Arbeit wieder aufzugeben.

Es war ein kühler Abend gewesen. Am Nachmittag hatte es geregnet, aber Frederico hatte versichert, dass der Regen noch vor Sonnenuntergang aufhören würde. So war es dann auch gekommen, und Georg Milden hatte den Fährmann in seinem kleinen Haus ganz in der Nähe der Fährstelle besucht. Rasmus hatte ein einfaches Abendessen zubereitet, und sein Besucher nutzte die Gelegenheit, um ihn zu fragen, was ihn denn nach Geerenfurt verschlagen hatte.

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