Volker Greulich - Der Mann aus Anderland

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Der Mann aus Anderland: краткое содержание, описание и аннотация

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Der komplette Roman. Georg Milden, ein ganz normaler Mann mit Stress im Büro und Frust im Privatleben landet in Sequitanien, einer Parallelwelt. Dort gibt es keine Autos, keine Smartphones und kein Internet, aber auch keinen Stress und keine Krankheiten, dafür aber Magie. In Sequitanien sind alle Menschen wirklich gleich, und es hat jeder die Möglichkeit, seines eigenen Glückes Schmied zu sein und das zu tun, was er (oder sie) möchte. So sieht es jedenfalls aus. Doch an den Grenzen dieser scheinbar paradiesischen Welt lauert auch schon das Verderben in der Gestalt von Unzufriedenen, die nach der Herrschaft in Sequitanien streben und über die anderen herrschen wollen. Dabei scheuen sie auch nicht davor zurück, diese friedliche Welt mit Krieg zu überziehen.
Georg Milden hat die Kunst des Schwertkampfes erlernt und ist zu einem sequitanischen Schwertmeister geworden. Und so muss auch er ganz unerwartet in den Kampf ziehen. Doch er stellt sich der Herausforderung, und so beginnen sie, die Tage des Schwertmeisters. Aber diese Entscheidung führt ihn nicht nur an die Grenzen des Reiches, sondern auch an die eigenen Grenzen und darüber hinaus.

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Georg Milden dröhnte der Kopf. Er hatte Probleme, die Dinge alle in die richtige Ordnung zueinander zu bringen. Was war da schon wieder mit den Magiern? Und 'amtlich zugelassen', was bedeutete das denn?

Aber Roger Hartfort war schon mit seinen Erklärungen fortgefahren. 'Jedenfalls, die Lords riefen das Aufgebot aus. Die Bauern schlossen sich den Lords und ihren Schwertträgern an, mit Mistgabeln, Sensen, Äxten und was sie sonst noch so hatten. Und die meisten Schwertmeister des Reiches machten sich ihrerseits auf in die Provinzen des Reiches, wo gekämpft wurde. Einer der Vorgänger des heutigen Lord Firrenbrock durchkämmte mit 500 Männer und Frauen, so heißt es, den Deimon-Wald. Es muss dabei jede Menge Blut geflossen sein, kaum zu glauben heute, aber wahr. Wer nicht getötet wurde, fiel in Gefangenschaft. Die Überlebenden aus dem ganzen Reich wurden in das Ödland hinter dem Dämmernis-Fluss jenseits der östlichen Grenze verbannt. Und da schickt man sie bis heute hin. Neuerdings kommen einige wohl wieder über den Dämmernis-Fluss zurück und treiben in den Grenzprovinzen ihr Unwesen. Aber das ist überhaupt kein Vergleich zu dem, was früher hier los gewesen sein muss.'

Der Gast hatte noch viele Fragen. Aber die lange Reise, das gute Essen und der schwere Wein (wenn man das Getränk denn als Wein bezeichnen konnte) hatten dafür gesorgt, dass Georg Milden ziemlich müde war. Er bedankte sich bei seinem Gastgeber für dessen Gastfreundschaft und ging dann ins Bett.

Dort schlief er gut und fest. In der frischen Bergluft war es nachts ziemlich kalt, auch in seinem Zimmer. Aber das Bett hatte eine dicke Federdecke, wenn denn Federn da drin gewesen sein sollten und nicht etwa Sassolhaare oder was man sonst hier verwendete. Auf jeden Fall hielt ihn das Oberbett warm, und er schlief durch bis zum Morgen. Es war schon hell, als er aufwachte, aber noch empfindlich kalt, als er sich zur Außenlatrine begab.

Weniger später saß er gewaschen und angezogen in der Gaststube. Von seinen Gastgebern war nichts zu sehen, diese waren wohl schon bei der Arbeit, vielleicht Gemmel melken. Georg Milden hatte keine Ahnung vom Arbeitsrhythmus sequitanischer Bergbauern. Die junge Frau, die schon am Vortag in der Gaststube gewesen war und ihm das Abendessen gebracht hatte, bediente ihn. Sonst war die Gaststube leer, die anderen Reisenden waren wohl bereits zu ihrem jeweiligen Ziel aufgebrochen. Das Frühstück bestand aus Brot und einem Käseomelett, sowie einer großen Portion von dem sauer eingelegten Gemüse, in dem er unter anderem Flappich-Stücke erkannte. Aber es schmeckte ihm.

Nach dem Frühstück trat Georg Milden vor die Tür. Die Wagen, die am Vortag dort gestanden hatten, waren in der Tat bereits fort. Auf der Weide sah er Gemmel und Zurten. Er ging um das Haus herum und sah jetzt im hellen Sonnenschein zum ersten Mal deutlich, wo er war. Das Anwesen befand sich in einer großen Senke zwischen zwei Hügelrücken. Die Senke selbst war gerodet, jenseits des Hauses erstreckten sich Weiden bis an den Waldrand. In der Mitte befand sich ein großer Teich, durch den ein Bach hindurch floss. Auf den Weiden hinter dem Hof konnte er jetzt die Faesols bewundern, die in der Tat aussahen wie zu klein geratene Sassols.

Hinter dem Haus stand ein kleineres Steinhaus, und langsam schlenderte der Besucher hinüber. Die Tür stand offen, und vorsichtig sah Georg Milden hinein. In einem großen Zimmer, das fast das gesamte Gebäude einnahm, saß Nadine Delmar und spann Wolle aus einem Material, das offensichtlich Faesol-Fell war. Sie nickte ihm freundlich zu und lud ihn ein hereinzukommen. In einer Ecke lagen große Woll-Spulen, vom anderen Ende des Zimmers aus führte eine Tür in einen Nebenraum. Die Tür stand offen, und man konnte die Berge von Faesol-Fell sehen, die darauf warteten, verarbeitet zu werden.

Die Frau erkundigte sich nach seinem Befinden und war zufrieden, als sie hörte, dass er offensichtlich gut versorgt war. Während der ganzen Zeit unterbrach sie das Spinnen nicht. Der Gast erfuhr von der Frau, dass ihr Lebensgefährte zu einer Außenweide gefahren war, um Gemmel zu melken, und gegen Mittag wieder zurück sein würde. Eigentlich hätte er den Gast gerne mitgenommen, aber da er noch geschlafen hatte, wollte man seine Ruhe nicht stören.

Georg Milden versicherte ihr, dass er sich sehr gut selbst beschäftigen könne und beabsichtige, etwas spazieren zu gehen. Sie mahnte ihn, darauf zu achten, sich nicht zu verirren und nicht von den Wegen abzuweichen.

Den Rest des Vormittages verbrachte der Besucher dann damit, die Umgebung zu erkunden. Er folgte zunächst der Straße und ging ein Stück auf ihr entlang, kein Mensch war zu sehen, und auch kein Wagen. Dann fand er einen Weg, der in den Wald hinein führte. Er vermutete, dass dieser von Waldarbeitern angelegt worden war, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass hier irgendjemand Wanderwege für Touristen angelegt hätte.

So ganz wohl war ihm nicht, denn mochte der Wald auch nicht verzaubert sein, er war ihm unbekannt. Und der Mann aus Anderland hatte nicht die geringste Ahnung, was hinter dem Bäumen und Riesenfarnen lauern mochte. Nach einer Weile kam er an eine Stelle, wo offensichtlich vor einiger Zeit, Bäume gefällt worden waren. Das Gebüsch und das Unterholz waren dünner als anderswo im Wald, und die Bäume, die noch standen, waren kleiner. Außerdem bemerkte er ein paar Baumstümpfe, die noch nicht überwuchert oder von Moos überwachsen waren. Von dort aus folgte er dem Weg noch etwas, bis er an eine kleine Lichtung kam, an deren Ende sich ein Bach befand, vermutlich der gleiche, der weiter unten am Hof vorbei floss. Er hatte Durst, war sich aber nicht sicher, ob er das Wasser trinken durfte. Dann erinnerte er sich daran, dass es in Sequitanien keine Krankheiten gab. Und so kniete er am Rande des Bachs nieder und versuchte unbeholfen, das Wasser mit den Händen zu schöpfen und zum Mund zu führen, ehe alles wieder hinauslief. Aus einer Mineralwasserflasche zu trinken, war definitiv einfacher.

Aber wenn er an den Stress und Ärger zu Hause dachte, dann hatte dieses einfache Leben auch eine Menge für sich. Georg Milden legte sich ins Gras und starrte in den Himmel. Er überlegte, wie sein Leben künftig wohl aussehen mochte. Es schien in der Tat im Moment so zu sein, dass er auf absehbare Zeit in Sequitanien festsitzen würde. Vielleicht für immer? Damit konnte er sich noch nicht abfinden, aber es würde sicherlich eine Weile dauern, ehe er zurückkehren konnte.

Er vermisste seine Tochter und glaubte, dass sie ihn ebenfalls vermisste. Zumindest hoffte er das. Aber wenn er ehrlich war, gab es sonst in seinem Leben in Anderland eigentlich nicht viel, was ihn dorthin zurückzog. Was ihn allerdings zunehmend an Sequitanien irritierte, war die Tatsache, dass alle Menschen ihre Bestimmung offensichtlich gefunden hatten. Er hingegen kam sich wie ein Fremdkörper vor, wie ein Stück Treibholz, das gegenwärtig im Ufergebüsch fest hing, aber nicht wirklich dorthin gehörte. Nun, daran konnte er etwas ändern. Er würde sich losreißen. Er würde sich aufmachen und diese neue Welt erkunden. Am besten wäre es, nach Norminburg zu reisen, in die Hauptstadt, und zu sehen, was ihm unterwegs begegnen würde. Dann würde er sich irgendwann hoffentlich entscheiden können, was er denn in Sequitanien machen wollte. Eines war allerdings sicher. Roger Hartfort und Nadine Delmar mochten hier im tiefsten Wald ihr kleines Paradies gefunden haben. Für ihn war das nichts. Es war schön, für ein paar Tage hier zu sein, aber für immer wollte er nicht so leben.

Aber drüben in Anderland hatte er immer das Gefühl gehabt, dass das Leben irgendwie an ihm vorbeigerauscht war, ehe er es festhalten und für sich etwas Wertvolles herausholen konnte. Das würde ihm in Sequitanien nicht passieren. Offenkundig standen einem Menschen hier alle Türen offen, durch die er hindurchgehen wollte. Hier schien es keine geschlossenen Clubs zu geben, keine Seilschaften, welche die besten Gelegenheiten unter sich aufteilten. Das würde er nutzen. Hier würde er eine Chance bekommen, aus seinem Leben etwas zu machen.

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