Volker Greulich - Der Mann aus Anderland

Здесь есть возможность читать онлайн «Volker Greulich - Der Mann aus Anderland» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Mann aus Anderland: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Mann aus Anderland»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der komplette Roman. Georg Milden, ein ganz normaler Mann mit Stress im Büro und Frust im Privatleben landet in Sequitanien, einer Parallelwelt. Dort gibt es keine Autos, keine Smartphones und kein Internet, aber auch keinen Stress und keine Krankheiten, dafür aber Magie. In Sequitanien sind alle Menschen wirklich gleich, und es hat jeder die Möglichkeit, seines eigenen Glückes Schmied zu sein und das zu tun, was er (oder sie) möchte. So sieht es jedenfalls aus. Doch an den Grenzen dieser scheinbar paradiesischen Welt lauert auch schon das Verderben in der Gestalt von Unzufriedenen, die nach der Herrschaft in Sequitanien streben und über die anderen herrschen wollen. Dabei scheuen sie auch nicht davor zurück, diese friedliche Welt mit Krieg zu überziehen.
Georg Milden hat die Kunst des Schwertkampfes erlernt und ist zu einem sequitanischen Schwertmeister geworden. Und so muss auch er ganz unerwartet in den Kampf ziehen. Doch er stellt sich der Herausforderung, und so beginnen sie, die Tage des Schwertmeisters. Aber diese Entscheidung führt ihn nicht nur an die Grenzen des Reiches, sondern auch an die eigenen Grenzen und darüber hinaus.

Der Mann aus Anderland — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Mann aus Anderland», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein Geräusch vom anderen Bachufer schreckte ihn auf. Durch das Gebüsch nahm er die Umrisse eines Tieres wahr. In Gedanken sah er sich für einen Moment dem sequitanischen Äquivalent eines Grizzlybären oder eines Säbelzahntigers gegenüber. Aber das Tier, das er durch die Farne auf dem anderen Ufer sah, war nicht sehr groß, etwas kleiner als ein Reh und zierlich gebaut, kaum die Sorte von Raubtier, die man fürchten musste.

Es wurde Zeit. Gemächlich ging er zurück. Und in diesem Moment genoss Georg Milden uneingeschränkt die Tatsache, dass er in einer ganz anderen Welt war. Er sog die Luft ein mit dem Geruch des fremdartigen Waldes. Er nahm die Geräusche war, die er nicht zuordnen konnte, sah die zahlreichen Sisteken, diese seltsamen Riesenlibellen, zwischen den Bäumen. Und viel zu schnell war er wieder am Anwesen seiner neuen Freunde.

Dort war mittlerweile das Mittagessen aufgetragen worden, Kukidorbraten. Andere Gäste gab es nicht, denn Reisende trafen, wie er erfuhr, in aller Regel erst ab dem frühen Abend ein. Die beiden Hausherren aßen mit ihm gemeinsam und erkundigten sich nach seinem Vormittag. Dann plauderten sie über ihr Leben als Gastwirte und Bauern in den Deimon-Bergen und die Unterschiede zu ihrem früheren Leben. Beide schienen glücklich darüber zu sein, ihr früheres Leben hinter sich gelassen zu haben. Am Nachmittag nahm Roger Hartfort den Gast dann mit in die Käserei, wo er zusammen mit einem jungen Mann aus Gemmel- und Faesol-Milch Käse herstellte. Der Käse wurde nicht nur in der eigenen Gaststätte verzehrt, sondern auch an durchreisende Händler verkauft, die ihn die umliegenden Dörfer transportierten.

'Wahrscheinlich hast Du bei Ingrid schon meinen Käse gegessen.' Der Engländer redete mit großer Leidenschaft von den Eigenschaften der verschiedenen Milchsorten, der Herstellungsweise verschiedener Käsesorten und deren geschmacklichen Eigenschaften. So sehr er auf der einen Seite mit seinem früheren Leben gebrochen haben mochte, so sehr waren die Gründlichkeit, Exaktheit und der Sachverstand, die den früheren Ingenieur ausgezeichnet haben mussten, auch bei seiner neuen Tätigkeit zu spüren.

Am Abend kümmerte sich Madame Nadine wieder um die Gäste, und ihr Lebensgefährte aß mit Georg Milden zusammen zu Abend. Nach dem Essen schlug Roger Hartfort vor, nach draußen zu gehen. Sie traten vor die Tür. Das Anwesen und die Lichtung lagen in silbrigem Mondlicht, und diesmal standen beide Monde am Himmel. Und überall waren in der Luft schwebende Lichter zu sehen. 'Sisteken, Georg, sie leuchten ähnlich wie Glühwürmchen. Aber da sie einen größeren Körper haben, generieren sie mehr Licht. Komm, lass uns ein paar Schritte gehen.'

Schweigend überquerten sie die Straße und gingen in den Wald. Hier drangen nur noch einzelne Strahlen des Mondlichts durch das Blätterdach. Umso heller leuchteten dafür überall die Sisteken, die sanft und leicht durch die Luft trieben, nur ein leises Surren zeugte von ihrem schnellen Flügelschlag. Roger Hartfort blieb stehen und atmete tief ein. 'Siehst Du das, Georg, diese Schönheit des Ganzen? Ja, es gibt Magie hier in Sequitanien. Aber die steckt nicht in irgendwelchen dummen Tieren oder Geistern. Die Magie Sequitaniens ist nicht Zauberei a la Harry Potter. Die Magie Sequitaniens ist wie ein unsichtbarer Fluss, der alle Dinge durchzieht und ihnen Richtung gibt. Und die Magier Sequitaniens können diesen Fluss sehen und ihn etwas ablenken, vielleicht für eine gewisse Zeit auch etwas verlangsamen. Aber sie können ihn nicht anhalten und schon gar nicht umkehren.' Georg Milden sah ihn erstaunt an.

'Das ist das erste Mal, dass ich jemanden so offen über Magie reden höre. Woher weißt Du das?' 'Na ja, Magie ist in der Tat ein etwas heikles Thema hier. Sequitanien ist ein Land, in dem jeder die Chance hat, etwas aus sich zu machen. Aber die Magie ist eine Gabe, die nur wenige besitzen und viele nicht. Deshalb ist das Thema heikel. Aber nicht alle Magier sind so unzugänglich wie etwa der in Wassenpol, auch wenn manche sich hinter ihrer Magie verschanzen wie hinter hohen Mauern. Andere machen kein so großes Aufheben und lassen die Menschen an sich heran. Drüben im Noirau-Tal gibt es eine Magierin, die ich am Anfang oft besucht habe, als ich wütend, enttäuscht und konfus in Sequitanien aufgeschlagen bin. Sie hat mir sehr geholfen, mich und meine Bestimmung zu verstehen.'

'Dann sind Magier weise Menschen, die tiefere Schichten der Realität verstehen, im Grunde so etwas wie intuitive Psychiater? Menschen, die einfach sensibler sind?' Aber Roger Hartfort schüttelte energisch den Kopf. 'Das trifft es nicht, das trifft es bei weitem nicht. Magie ist nicht einfach eine tiefere Schicht dieser Realität, so dass man nur etwas tiefer graben müsste, um sie zu finden. Magie ist etwas völlig anderes, das diese Realität durchdringt und trägt. Aber ich glaube nicht, dass ein Nicht-Magier das wirklich vollständig verstehen, geschweige denn verständlich ausdrücken kann. Ich bestimmt nicht.'

Georg Milden ließ die Atmosphäre auf sich wirken. 'Wenn das Magie ist, Roger, glaubst Du denn nicht, dass sie auch in unserer Welt existiert, ganz tief hinter den Dingen. Manchmal, in ganz besonderen Momenten, hatte ich das Gefühl, so eine Dimension zu spüren.' Doch der so Angesprochene zuckte nur die Achseln. 'Ich weiß es nicht, ich hatte immer zu viel um die Ohren, um mir darüber Gedanken zu machen.'

Noch für eine Weile genossen die beiden Männer den nächtlichen Wald, dann kehrten sie zurück ins Haus.

Am nächsten Morgen lud Roger Hartfort seinen Gast zu einer Wanderung ein. Zwar hatte Georg Milden zuerst Gewissensbisse, weil er befürchtete, seinen Gastgeber von der Arbeit abzuhalten, doch dieser bestand darauf.

Nach kurzer Zeit verließen sie die Straße und schlugen sich durch das Gebüsch, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Gastgeber hatte ein Buschmesser dabei und einen Rucksack mit Proviant. Es ging einen Berg hinauf. Man konnte erkennen, dass es eine Art Fußpfad gab, den das Gebüsch war nicht so dicht wie an anderen Stellen. Unterwegs redeten sie nicht viel, denn Georg Milden brauchte seinen Atem für das Gehen. Die meiste Zeit über ging es bergauf. Und während der Gastgeber einen recht flotten Schritt vorlegte, keuchte sein Gast hinterher und hatte Probleme, ihm mit dem gleichen Tempo zu folgen. Dann standen sie unter einer steilen Felswand. Doch Roger Hartfort kannte einen Weg, diese zu umgehen, und sie stiegen über einen mit Gras bewachsenen, aber ziemlich steilen Hang weiter hinauf. Dann waren sie oben angekommen.

Die beiden Männer standen oben auf der Felswand, auf einer Art Zinne. Hinter ihnen erstreckte sich ein dichter Wald, aber vor ihnen lag eine atemberaubende Landschaft. Sie sahen über die Baumkronen des Hangs, über den sie aufgestiegen waren, hinweg über den Deimon-Wald weit ins Land hinein. Wassenpol war gut zu erkennen, die Felder, Hügel und Waldstücke, die den Ort umgaben, ebenfalls. Zum ersten Mal sah Georg Milden die Welt, in der er jetzt lebte, von oben, ohne Schnellstraßen, ohne Stromleitungen, ohne hohe Gebäude. Es erinnerte ihn an die Illustrationen in den Märchenbüchern seiner Jugend. Schweigend genoss er die Aussicht, die frische Luft und die Entspannung nach dem anstrengenden Aufstieg.

Roger Hartford packte Speisen und Getränke aus, und die beiden Männer unterhielten sich, über ihr früheres Leben und über Sequitanien. Es wurde Georg Milden klar, wie vollständig sich der Mann in seine eigene kleine Welt zurückgezogen hatte, zufrieden mit der Art und Weise, wie die Dinge liefen, und zuversichtlich, dass dies auch in Zukunft so bleiben und nichts seinen Frieden beeinträchtigen würde. Er konnte kenntnisreich über die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse reden, wirkte aber immer distanziert, so als ob ihn das nicht wirklich etwas anginge.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Mann aus Anderland»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Mann aus Anderland» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Mann aus Anderland»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Mann aus Anderland» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x