Claudia Rimkus - Mondlicht auf kalter Haut

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Mondlicht auf kalter Haut: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Orchideenzweig schmückt die Leichen der jungen, nackten Frauen.
Keine Zeugen, keine verwertbaren Spuren. Die Polizei tappt im Dunkeln. Gerichtsmedizinerin Antonia hat viel zu tun. Sie muss die brutal zugerichteten Opfer des Orchideenmörders obduzieren, steckt mitten im Umzug aufs Land und lernt Leo, die Liebe ihres Lebens kennen. Für kurze Zeit ist sie glücklich – bis Leo in den Fokus der Ermittlungen gerät. Plötzlich deutet alles darauf hin, dass er der Täter ist. Hat Antonia wochenlang mit einem sadistischen Killer zusammengelebt?

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„Selbst auf die Gefahr, dass Sie den Wein Ihres Vaters wieder mitnehmen, kann ich Sie mir beim besten Willen nicht als Mr. Hyde vorstellen.“

„Wie unaufmerksam von mir“, warf er sich vor, griff nach der Karaffe und schenkte die Gläser ein. „Dabei habe ich den Wein vorhin schon dekantiert, damit er sein volles Aroma entfalten kann.“ Jungenhaft zwinkerte er ihr zu. „Könnte meine Vorliebe für diesen blutroten Tropfen Ihre positive Meinung über mich unter Umständen beeinflussen?“

„Keine Chance“, verneinte sie und griff nach ihrem Glas. „Cheers!“

Den ersten Schluck ließ Antonia genüsslich auf der Zunge zergehen.

„Und?“, fragte Leo gespannt. „Habe ich zu viel versprochen?“

„Ganz und gar nicht“, sagte sie nach einer weiteren Kostprobe. „Er ist trocken und ... kraftvoll ...“

„Außerdem tiefgründig mit ausgezeichnetem Alterungspotential“, vollendete er. Fragend hob er die Brauen. „Haben Sie eigentlich mal wieder was von Ihrer Mutter gehört?“

„Ich habe sie noch am gleichen Abend angerufen, nachdem wir über sie gesprochen hatten“, erzählte sie. „Es scheint ihr gut zu gehen. Als sie sich das erste Mal gemeldet hatte, war sie nur müde, weil sie den ganzen Tag in der Stadt rumgelaufen war. Anscheinend habe ich mich wieder mal umsonst gesorgt.“

Ihre Worte erleichterten Leo, da sein Vater ihm mitgeteilt hatte, dass er ihre Mutter im Hotel nicht angetroffen hätte. Sie schien tagsüber ständig unterwegs zu sein.

„Der Wein ist wirklich gut“, sagte Antonia in seine Gedanken hinein. „Daran kann man sich gewöhnen.“

„Ja, vom Weinbau versteht mein alter Herr eine Menge – und von Pferden.“

„Reiten Sie auch?“

„Nur, wenn ich meinen Vater besuche. – Und Sie?“

„Wie die meisten Mädchen waren auch meine Schwester und ich als Kinder oft auf dem Reitplatz. – Bis Jungens für uns interessanter wurden.“

„Üben meine Geschlechtsgenossen immer noch die größere Anziehungskraft auf Sie aus?“

Amüsiert blitzte es in ihren Augen auf.

„Das ist, als würde man jemanden in Rom fragen, ob er schon mal was vom Papst gehört hat.“

„Warum sind Sie dann solo? Eine Frau mit Ihrem Aussehen und Ihrem Verstand zieht die Männer normalerweise an wie das Licht die Plagegeister der Nacht.“

„Bei einem Mann mit Ihrer Erscheinung und Ihrem Intellekt sollte man auch nicht annehmen, dass er allein durchs Leben singelt.“

„Ich bin nur ein einfacher Gärtner“, erinnerte er sie mit nachsichtigem Lächeln. „Die meisten Frauen interessiert es nicht, ob man Abitur und eine gute Ausbildung hat. Ein Mann muss erfolgreich sein, möglichst auch reich und mächtig.“

„Anscheinend sind Sie bisher an die falschen Mädels geraten.“

„Haben wir jetzt doch noch was gemeinsam, Antonia? Oder gibt es einen anderen Grund, aus dem Sie nicht längst in festen Händen sind?“

„Ich bin nicht hauptberuflich Single. Deshalb kann ich mich schon aus zeitlichen Gründen nicht mit allen Männern verabreden, die altersmäßig zu mir passen.“

Seine dunkelbraunen Augen konzentrierten sich auf Antonias Gesicht.

„Machen wir uns nicht selbst etwas vor, indem wir ständig Erklärungen finden, weshalb wir allein leben? Sehnt sich nicht jeder Mensch tief in seinem Inneren nach einem anderen, dem er bedingungslos vertrauen, dem er sich anvertrauen kann? Wahrscheinlich bilden auch wir beide da keine Ausnahme. Wir wollen es nur nicht wahrhaben.“

Der unbestechliche Blick ihrer klaren Augen hielt ihn sekundenlang gefangen.

„Ich weiß“, gab sie unerwartet zu. „Andererseits lebe ich gern allein. – Vielleicht habe ich mich auch nur daran gewöhnt“, räumte sie nach kurzem Nachdenken ein. „Immerhin hätte ich vor drei Jahren beinah geheiratet.“

„Woran scheiterte es?“

„Wahrscheinlich bin ich nicht anpassungsfähig genug“, erwiderte sie selbstkritisch. „Bestimmt gibt es viele Frauen, die freudestrahlend ihren Beruf aufgeben, um für den Mann das Hausmütterchen zu spielen. Ich brauche aber eine sinnvollere Beschäftigung als den Gang zum Frisör oder die Beaufsichtigung der Putzfrau. Außerdem hasse ich es, finanziell total abhängig von jemandem zu sein.“

Das schien Leo kaum glauben zu können.

„Ist Ihnen das wirklich so wichtig?“

„Wie würden Sie sich dabei fühlen? Stellen Sie sich vor, Sie wären mit einer Frau verheiratet, die beruflich erfolgreicher ist, mehr verdient und von Ihnen verlangt, den Hausmann zu spielen. Das Wirtschaftsgeld bekämen Sie zugeteilt und müssten über die Ausgaben Rechenschaft ablegen. Und natürlich müssten Sie immer adrett aussehen und Ihre bessere Hälfte verwöhnen, wenn sie nach einem anstrengenden Tag nach Hause käme. Selbstverständlich müssten Sie auch im Bett jederzeit zur Verfügung stehen.“

„Ich fürchte, in einer solchen Situation bekäme ich Migräne“, lachte Leo, worauf Antonia vorwurfsvoll den Kopf schüttelte.

„Unpässlichkeiten wären nun wirklich nicht angebracht. Immerhin können Sie sich den ganzen Tag ausruhen. Das bisschen Haushalt macht sich schließlich von allein.“

„So zu leben wäre tatsächlich eine Horrorvorstellung“, gab Leo zu. „Da bin ich doch lieber mein eigener Herr.“

„Deshalb habe ich es auch nach langen Diskussionen vorgezogen, solo zu bleiben“, entgegnete Antonia und griff nach ihrem Weinglas. „Seitdem genieße ich das Leben auf meine Art.“

Gespannt beugte sich Leo etwas vor.

„Welche Art ist das denn?“

„Das wüsstest du wohl gern!?“, entschlüpfte es ihr vergnügt. Als es ihr bewusst wurde, senkte sie verlegen den Blick.

„Das war doch längst fällig“, sagte Leo mit sanfter Stimme und nahm ebenfalls sein Glas. Behutsam ließ er es an ihrem klingen. „Immerhin duze ich mich mit Quincy auch.“

„Das hat er mir gar nicht erzählt“, tat sie überrascht, lächelte aber dabei. „Habt ihr etwa noch mehr Geheimnisse vor mir?“

„Das wüsstest du wohl gern!?“, parierte er. „Man darf Frauen doch nicht alles verraten.“

„Männern auch nicht“, konterte sie. „Trotzdem erzähle ich dir, dass am Samstag meine Einweihungsparty steigt. Falls du noch nichts Besseres vorhast, bist du hiermit eingeladen.“

„Ich würde gern kommen, aber ich habe leider schon andere Pläne. Übermorgen fahre ich zu einer Orchideenmesse, von der ich erst am Sonntag zurück bin.“

„Schade.“ Antonia war selbst überrascht, dass sie eine leise Enttäuschung verspürte. „All meine Freunde haben zugesagt.“

„Zählst du mich etwa schon dazu?“

„Das wirst du nun nie erfahren“, erwiderte sie und hielt ihm ihr Weinglas zum Nachschenken hin.

Kapitel 7

Am Freitagvormittag saß Antonia im Gerichtsmedizinischen Institut vor dem Elektronenmikroskop. Sie war so sehr in ihre Arbeit vertieft, dass sie das Eintreten des Kommissars nicht bewusst wahrnahm.

„Was gibt es denn da Schönes zu sehen?“, fragte Pit Gerlach und blieb hinter ihr stehen.

„Nichts, das die Polizei interessieren dürfte“, antwortete sie, ohne aufzusehen, denn sie erkannte seine Stimme sofort. „Was führt dich her, Sherlock Holmes?“

„Meine Ungeduld“, gab er zu. „Ist der Autopsiebericht des Toten von gestern schon fertig?“

„Selbstverständlich“, bestätigte sie und wandte sich mitsamt ihrem Drehstuhl zu ihm um. „Der Bericht müsste dir vor ein paar Minuten zugefaxt worden sein.“

Lässig lehnte er sich gegen einen Labortisch.

„Da war ich schon unterwegs.“ Sein Blick nahm einen erwartungsvollen Ausdruck an. „Hat sich mein Verdacht bestätigt?“

„Nein.“

Überrascht hob er die Brauen.

„Nein?“

„Nein“, wiederholte Antonia. „Keine Fremdeinwirkung.“

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