Claudia Rimkus - Mondlicht auf kalter Haut

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Mondlicht auf kalter Haut: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Orchideenzweig schmückt die Leichen der jungen, nackten Frauen.
Keine Zeugen, keine verwertbaren Spuren. Die Polizei tappt im Dunkeln. Gerichtsmedizinerin Antonia hat viel zu tun. Sie muss die brutal zugerichteten Opfer des Orchideenmörders obduzieren, steckt mitten im Umzug aufs Land und lernt Leo, die Liebe ihres Lebens kennen. Für kurze Zeit ist sie glücklich – bis Leo in den Fokus der Ermittlungen gerät. Plötzlich deutet alles darauf hin, dass er der Täter ist. Hat Antonia wochenlang mit einem sadistischen Killer zusammengelebt?

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„Was spricht dagegen? Wir mögen uns, hätten beide Gesellschaft und würden uns gemeinsam auf dich freuen. Wenn du abends zurückkämst, würdest du obendrein schwanzwedelnd begrüßt, weil wir dich so sehr vermisst haben.“

„Von euch beiden?“, lachte Antonia. „Das möchte ich sehen.“

„Anscheinend habe ich diese Szene etwas zu farbig geschildert. Alles andere entspricht aber hundertprozentig der Wahrheit.“

Da Quincy schon die ganze Zeit über zu Leos Füßen lag, als hätte das Tier ihn längst als Herrchen akzeptiert, bestand für Antonia kein Zweifel daran, wie wohl der Hund sich bei ihm fühlte. Deshalb stimmte sie Leos Vorschlag zu. Bei ihm wusste sie ihren vierbeinigen Liebling in guten Händen.

Kapitel 10

Am Montagvormittag traf die Gerichtsmedizinerin zu einer Lagebesprechung im Polizeipräsidium ein. Außer den in den Fall involvierten Beamten war auch die Staatsanwältin anwesend.

In dem geräumigen Besprechungszimmer befanden sich für alle gut sichtbar Stellwände mit zahlreichen Fotos der bisherigen Opfer des Orchideenmörders. Aufnahmen von den bei den Leichen gefundenen Scrabblespielbuchstaben fehlten ebenfalls nicht. Auf einer Wandkarte der niedersächsischen Landeshauptstadt waren die Fundorte der Leichen durch kleine rote Punkte markiert.

„Inzwischen ist es uns gelungen, das letzte Opfer des Orchideenmörders zu identifizieren“, berichtete Kommissar Gerlach. „Nadja Kaminski, dreiundzwanzig Jahre alt, gebürtige Polin. Sie lebte seit neun Jahren in Deutschland.“ Mit ernster Miene schaute er in die Runde. Seine wachen Augen kamen auf dem Gesicht der Staatsanwältin zur Ruhe. „Frau Dr. Pauli und ich, wir sind nach den neuesten Ermittlungsergebnissen davon überzeugt, dass dem Killer diesmal ein Fehler unterlaufen ist. Während die anderen Opfer entweder studiert haben oder einen soliden Beruf ausübten, war Nadja Kaminski arbeitslos. Jedenfalls offiziell. Tatsache ist jedoch, dass sie ihre Kasse durch Prostitution aufgebessert hat.“

Sekundenlang schauten sich die Anwesenden verblüfft an.

„Daraus kann man folgende Schlüsse ziehen“, übernahm Franziska. „Der Mörder wusste es nicht. Wahrscheinlich hat er es erst erfahren, als die Frau auf Geld zu sprechen kam. Da war es aber schon zu spät. Ihm wurde klar, dass er sie nicht mehr laufenlassen konnte. Immerhin hatte sie ihn gesehen. Er musste sie töten. – Obwohl Prostituierte wahrscheinlich unter seinem Niveau sind und deshalb nicht zu seinem Opferprofil passen. Da er sich plötzlich gezwungen sah, gegen seine eigenen Prinzipien zu handeln, ist er völlig ausgerastet. Das würde erklären, weshalb er die Frau sehr viel brutaler misshandelt hat als die anderen Opfer.“ Fragend schaute sie ihre Schwester an. „Deinem Autopsiebericht zufolge hatte Nadja Kaminski erheblich schwerere innere Verletzungen.“

„Das ist korrekt“, bestätigte Antonia. „Er muss in unbändiger Wut auf sie eingeschlagen haben.“ Sekundenlang hielt sie inne. „Geht man davon aus, dass sich alles genauso zugetragen hat, befand sich der Täter in einer extremen Ausnahmesituation. Wie immer hatte er alles bis ins kleinste Detail bedacht, und nun stellte ausgerechnet eine Hure seine Genialität in Frage. Das hat ihn so wütend gemacht, dass ihm ein zweiter Fehler unterlaufen ist: Er hielt sein Opfer für tot, als er es entsorgt hat. Durch die schweren Verletzungen war es aber nur bewusstlos.“

„Das könnte passen“, stimmte Pit ihr nachdenklich zu. „Laut Bericht der KTU gibt es wie üblich keine verwertbaren Spuren. Weder Reifen – noch Fußabdrücke in der Nähe des Fundortes. In dieser Hinsicht hat unser Killer leider wieder einen klaren Kopf bewiesen.“ Langsam ging er vor den Stellwänden auf und ab. „Normalerweise verfeinert ein Serienkiller seine Methode mit jedem Mord. Er entwickelt sich. Ihm aber sind zwei entscheidende Fehler unterlaufen. Deshalb wird er seine nächste Tat noch sorgfältiger planen.“

„Wir sollten darüber nachdenken, der Presse einen Hinweis in diese Richtung zu geben“, schlug einer der Beamten vor. „Wenn der Killer von seiner stümperhaften Arbeit in der Zeitung liest, verunsichert ihn das vielleicht und er macht noch mehr Fehler.“

„Besser wäre es, ihn vorher zu stoppen“, warf Franziska ein. „Wenn uns das nicht innerhalb der nächsten drei Wochen gelingt, wird er beim nächsten Vollmond weitermorden. – So viel ist sicher.“

„Was ist eigentlich mit der Klette im Haar des letzten Opfers?“, fragte ein junger Beamter. „Gibt es darüber schon neue Erkenntnisse?“

„Leider nicht das, was Sie gern hören möchten“, antwortete Antonia. „Die Arctium lappa, die sogenannte Große Klette, ist die am häufigsten vorkommende Art in unseren Breitengraden. Sie wächst auf Schuttplätzen, Ödland oder an Wegrändern. Nachweislich auch am Fundort der Leiche, dem verlassenen Fabrikgelände. Die bis zu vier Zentimeter großen rötlichen Blütenköpfchen dieser Pflanze sind von Hüllblättern umgeben, die mit einer hakigen Stachelspitze versehen sind. Damit bleiben sie oft an Kleidung oder in den Haaren hängen.“

„Ob sich die Klette beim Transport des Opfers über das Gelände oder durch den Wind in den Haaren verfangen hat, ist kaum zu klären“, fügte der Kommissar hinzu. „Die Spurensicherung hat noch einmal die Umgebung aller in Frage kommenden Pflanzen ergebnislos abgesucht.“ Per Blickkontakt verständigte er sich mit der Staatsanwältin.

„Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand haben sich die Opfer untereinander nicht gekannt“, ergriff Franziska abermals das Wort. „Dennoch muss es einen Zusammenhang zwischen ihnen geben. Dieser gemeinsame Nenner könnte der Schlüssel zur Lösung um das Rätsel des Orchideenmörders sein. Wir müssen so schnell wie möglich herausfinden, nach welchen Kriterien er seine Opfer auswählt.“

„Zunächst müssen wir unsere Ermittlungsarbeit intensiv auf das Umfeld der letzten Toten konzentrieren“, wandte sich der Kommissar an seine Leute. „Ihre Mitbewohnerin muss noch mal ausführlich befragt werden. Außerdem Nachbarn und Freunde. Listen Sie sämtliche Gewohnheiten auf: Wo kaufte sie ein!? Wo suchte sie Kontakt zu möglichen Freiern etc. Auch ihr Frisör könnte hilfreich sein. Graben Sie jedes noch so unbedeutend wirkende Detail aus.“ Aufmunternd schaute er seine Mitarbeiter der Reihe nach an. „Also los: an die Arbeit!“

Nach diesem arbeitsreichen Tag kam Antonia später als gewöhnlich nach Hause. Über die Terrasse betrat sie den Garten. Leo war gerade damit beschäftigt, die zahlreichen Pflanzen zu gießen. Deshalb bemerkte er Antonia erst, als Quincy plötzlich bellend aufsprang, um sein Frauchen zu begrüßen.

„Na, du Stromer ...“ Liebevoll kraulte sie ihren Hund, der freudig mit dem buschigen Schwanz wedelte. „Warst du brav?“

Aus ihrer Hosentasche fischte sie eine Kaustange. Derweil sich das Tier mit dem Leckerbissen unter einen Baum zurückzog, stellte Leo die Gießkanne ab, um Antonia in die Arme zu schließen. Forschend glitten seine Augen über ihr Gesicht.

„Du siehst müde aus.“

„Kein Wunder nach alldem Stress“, seufzte sie. „Gleich nach der ersten Obduktion musste ich zu einem Meeting ins Präsidium. Danach noch zwei Obduktionen, eine Dienstbesprechung und der übliche Schreibkram. Das Gutachten für den morgigen Gerichtstermin musste ich außerdem noch vorbereiten.“

„Wahrscheinlich hast du ohne Pause durchgearbeitet“, vermutete Leo mit leisem Vorwurf. „Bist du wenigstens zum Mittagessen gekommen?“

„Nicht wirklich“, gestand sie. „Heute musste ein Apfel zwischendurch genügen.“ Erwartungsvoll blitzte es in ihren Augen auf. „Du hast nicht zufällig etwas Leckeres vorbereitet, zu dem du mich verführen möchtest?“

„Hast du dafür überhaupt Zeit? Soweit ich mich erinnere, hast du beim Frühstück gesagt, dass du heute nach Feierabend große Wäsche hast.“

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