Claudia Rimkus - Mondlicht auf kalter Haut

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Mondlicht auf kalter Haut: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Orchideenzweig schmückt die Leichen der jungen, nackten Frauen.
Keine Zeugen, keine verwertbaren Spuren. Die Polizei tappt im Dunkeln. Gerichtsmedizinerin Antonia hat viel zu tun. Sie muss die brutal zugerichteten Opfer des Orchideenmörders obduzieren, steckt mitten im Umzug aufs Land und lernt Leo, die Liebe ihres Lebens kennen. Für kurze Zeit ist sie glücklich – bis Leo in den Fokus der Ermittlungen gerät. Plötzlich deutet alles darauf hin, dass er der Täter ist. Hat Antonia wochenlang mit einem sadistischen Killer zusammengelebt?

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„Beruhigt es dich vorläufig, wenn ich verspreche, dich heute nur noch zum Schachspielen zu verleiten?“

„Wenn du es verkraften kannst, einer Frau zu unterliegen!?“

„Einen unbedarften Gärtner, der sich in eine promovierte Ärztin verliebt, kann nichts mehr aus der Bahn werfen“, lautete seine gelassene Antwort. „Hoffentlich kannst du damit umgehen, von einem einfachen Handwerker mattgesetzt zu werden.“

„Hast du das nicht schon in der letzten Nacht getan? Ich kann nicht behaupten, dass mir das unangenehm war.“

Sich gegenseitig neckend betraten sie das kleine Haus.

Am Mittag gingen sie hinüber und kochten zusammen in Leos Küche. In seinem Wohnzimmer bemerkte Antonia die aufgeschlagene Wochenendausgabe der HAZ auf dem Tisch. Unter der fettgedruckten Schlagzeile wurde über das Auffinden des jüngsten Opfers des Orchideenmörders berichtet. Rasch überflog sie den Artikel.

„Die schreiben nicht gerade schmeichelhaft über die Polizei“, bemerkte Leo. „Mich wundert, dass der Killer den Ermittlern nicht den geringsten Hinweis hinterlässt.“

„Es gibt etwas fünfzig Arten, einen Mord zu vermasseln, aber dieser Täter hat noch keinen Fehler gemacht. Deshalb hält er sich wahrscheinlich für ein Genie.“

„Gibt es denn gar keine Hinweise aus der Bevölkerung?“

„Keine, die die Polizei auch nur einen Schritt weitergebracht hätten. Die Leute beschuldigen jeden, den sie nicht mögen: vom verhassten Ehemann bis zum Finanzminister.“

„Der kommt mir auch nicht ganz geheuer vor“, meinte er trocken, während sie sich setzten. „Kann man den Kreis der Verdächtigen nicht irgendwie eingrenzen?“

„Wie bei jedem Serienkiller wurde selbstverständlich ein Täterprofil erstellt“, wusste Antonia. „Demnach ist der Orchideenmörder männlich, zwischen fünfundzwanzig und fünfzig. Ein eher unauffälliger, höflicher Typ mit wenig Freunden. Vermutlich lebt er zurückgezogen. Seine ungeheure Vorsicht deutet darauf hin, dass er sich der Konsequenzen seiner Taten voll bewusst ist.“

„Außerdem hat er ein gestörtes Verhältnis zu Frauen“, mutmaßte er nachdenklich. „Kann ein solcher Mensch überhaupt eine ganz normale Beziehung haben?“

„Laut unserem Profiler ist der Killer in sexueller Hinsicht eher verklemmt. Deshalb ist unwahrscheinlich, dass er wie andere Männer mit einer Frau schlafen kann. Er braucht dieses Machtgefühl über sein Opfer. Ihn erregt es, Herr über Leben und Tod zu sein.“

„Einerseits ist es bedauernswert, wenn ein Mensch nicht zu normalen Empfindungen fähig ist. Andererseits ärgere ich mich jedes Mal über unsere Rechtsprechung, wenn ein Vergewaltiger oder Serienmörder vor Gericht gestellt wird. Gutachter bescheinigen ihm krankhaftes Verhalten aufgrund einer schweren Kindheit oder einem zu dominanten Elternteil und ebnen ihm dadurch den Weg in die Psychiatrie. Irgendwann wird er dann als angeblich geheilt wieder auf die Menschheit losgelassen und vergewaltigt oder mordet wieder.“

„In dieser Hinsicht liegt so manches im Argen“, stimmte sie ihm zu. „Allerdings weicht wohl jeder Mörder in seinem Verhalten von der Norm ab. Während andere Menschen vor dem letzten Schritt zurückschrecken, gibt es bei ihm keine Hemmschwelle, die ihn daran hindert, ein Leben auszulöschen.“

„Irgendwann kommen dann die Gerichtsmediziner ins Spiel“, fügte Leo hinzu. „Wahrscheinlich habt ihr immer gut zu tun.“

„Über einen Mangel an Arbeit können wir uns leider nicht beklagen. Bis vor kurzem haben wir eine Obduktion stets zu zweit durchgeführt. Mittlerweile sind wir permanent unterbesetzt, so dass wir oft allein arbeiten müssen. Ein Kollege ist schon seit langer Zeit krank, und einer von uns ist häufig als Gutachter bei Gericht erforderlich.“

„Wäre es dann nicht sinnvoll, das Personal aufzustocken?“

„Im Zuge der allgemeinen Sparmaßnahmen können wir damit nicht rechnen. Im Gegenteil: Es werden immer mehr frei werdende Stellen nicht wieder besetzt. In manchen Städten werden die Gerichtsmedizinischen Institute sogar ganz geschlossen.“

„Das klingt fast wie ein Freibrief für alle, die einen unbequemen Mitmenschen loswerden wollen.“

„Notwendige Autopsien müssen dann eben in Kliniken durchgeführt werden“, erklärte sie. „Aber nun genug davon! – An meinem freien Sonntag möchte ich meinen Beruf eine Weile vergessen.“

„Verständlich“, sagte er, bevor er sie erwartungsvoll anschaute. „Hast du für diesen Sommer eigentlich schon Urlaubspläne?“

„Meine Urlaubskasse ist für Farben und Tapeten draufgegangen. Deshalb kann ich mir in diesem Jahr beim besten Willen keine Reise leisten.“

„Wie wäre es mit Gratisferien? Hast du Lust, ein paar Tage mit mir an die See zu fahren?“

Entschieden schüttelte Antonia den Kopf.

„Nimm es mir nicht übel, Leo, aber ich werde ganz bestimmt nicht auf deine Kosten mit dir verreisen. Du wohnst zwar in diesem Wahnsinnskasten, aber du bist hier nur der Gärtner. So toll ist dein Gehalt sicher nicht, dass du mich mal eben in den Urlaub einladen kannst.“

Er bedachte sie mit einem langen Blick, bevor er sich erhob und an die lange Fensterfront trat.

„Ich dachte, dass du kein Problem mit meinem Beruf hast“, sagte er mit einer Stimme, die ungewohnt hart klang. „Würde das alles hier mir gehören, würdest du mein Angebot bedenkenlos annehmen. Immerhin wäre ich dann wer!“

„Du machst es dir ein bisschen zu einfach“, erwiderte sie und erhob sich ebenfalls. Einige Schritte von ihm entfernt blieb sie stehen und blickte auf seinen breiten Rücken. „Wer gibt dir das Recht zu solchen Unterstellungen? Mir ist ein Gärtner hundertmal lieber als irgend so ein reicher Typ, der sich mit seiner Kohle jederzeit alles kaufen kann. Ich habe dir schon mal erklärt, dass für mich der Mensch im Vordergrund steht. Das glaubst du mir anscheinend genauso wenig wie das, was ich für dich empfinde.“

Als Leo nicht gleich antwortete und sich auch nicht zu ihr herumdrehte, zuckte sie resigniert die Schultern.

„Schade“, murmelte sie noch, wandte sich ab und verließ den Raum. Sekunden später fiel die Haustür hinter ihr ins Schloss. Im Freien rief Antonia nach Quincy, der im Schatten eines Baumes lag. Träge stand das Tier auf und trottete zu seinem Frauchen.

Vom Fenster aus beobachtete Leo, wie sie mit dem Hund auf das Gartentor zustrebte. Plötzlich kam Leben in den Mann. Über die Terrasse lief er den beiden nach.

„Antonia! Warte bitte!“

Zögernd blieb sie stehen. Erst als er sie erreichte, drehte sie sich zu ihm herum.

„In den letzten Jahren habe ich bewusst keine Gefühle zugelassen, weil ich wusste, dass es jedes Mal katastrophal endet, wenn ich mich verliebe“, sagte sie, noch bevor er zu Worte kam. „Trotzdem war ich so naiv zu glauben, mit uns wäre es anders. Dabei kann das gar nicht funktionieren, weil du überhaupt nicht bereit bist, dich wirklich auf einen Menschen einzulassen.“

„Meine letzte Beziehung wurde zur größten Enttäuschung meines Lebens“, gestand er mit mutiger Offenheit. „Auch heute muss ich manchmal noch gegen die Gespenster der Vergangenheit ankämpfen.“ Eindringlich schaute er ihr in die Augen. „Ich weiß, dass ich erst wieder lernen muss, zu vertrauen, Antonia. Auch will ich mit aller Kraft an mir arbeiten – weil ich dich liebe. Du hast die Mauer, die ich vor Monaten um mich errichtet habe, einfach eingerissen. Schon jetzt kann ich mir nicht mehr vorstellen, ohne dich zu sein.“ Behutsam legte er die Hände auf ihre Schultern. „Bitte verzeih mir. Gib uns eine Chance.“

Antonia wusste, dass sie diesen Augen wohl niemals würde widerstehen können. In ihnen lag so viel Wärme, so viel Hoffnung, aber auch unendlich viel Zärtlichkeit.

„Es gibt nichts Schöneres im Leben, als mit dem Menschen zusammen zu sein, den man liebt – und der einen genauso liebt“, sagte sie schließlich mit sanfter Stimme. „Wahrscheinlich müssen wir beide die Vergangenheit ruhen lassen, damit wir vorbehaltlos aufeinander zugehen können. Nur auf dieser Grundlage können unsere Gefühle wachsen.“

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