Thomas Ays - Ihr Versuch zu leben

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Der Zweite Weltkrieg tobt schon ein Jahr, als Katharina, 22 Jahre alt, ihr Elternhaus hinter sich lässt, um in gutem Hause eine Anstellung als Hausmädchen anzutreten. Sie kann unermüdlich arbeiten und hat durch hartes Training gelernt, wie man sich still verhält und ungesehen durchs Leben kommt. Von Männern will sie nichts wissen und eine eigene Familie ist für sie ein unerreichbarer Gedanke. Doch dann schleicht sich Johann in das erkaltete Herz von Katharina. Er ist ein Bauerssohn und beliefert Katharinas Arbeitgeber. Johann merkt schnell, dass er wenig Chancen bei Katharina hat, doch da ist etwas an ihr, was ihn nicht wieder loslässt: Der Schmerz in ihren Augen…

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„Was hast du?“, grinste sie ihn an, während er in die Küche ging und sich an die Spüle stellte, um sich die Hände zu waschen. „Du hast ein Strahlen in den Augen.“

„Ich?“, versuchte er sich herauszureden, doch Anna wusste es besser und sie kannte ihren Bruder gut genug um zu wissen, wann er bereit war sie anzulügen. Es kam nicht oft vor.

„Bevor du etwas sagst, was du später bereust.“, fiel ihm Anna ins Wort „denk immer daran: Ich durchschaue dich. Du bist wie ein offenes Buch mit vielen, großen Buchstaben darin. Es ist einfach darin zu lesen, selbst auf größere Entfernung.“ Ihr Grinsen war hämisch. Sie freute sich sehr darüber, dass sie ihn erwischt hatte.

„Ich weiß nicht, was du...“

„Ach, lass das doch.“, unterbrach sie ihn erneut. „Wie heißt sie?“ Anna wusste, dass es etwas Bedeutendes sein und mit einer Frau zu tun haben musste, wenn er sich so verhielt. Selbst bei Frieda hatte er ihr es sofort und ohne Umschweife erzählt. Doch das hier war größer. Viel größer.

„Katharina.“, gab er schließlich zu und wusch sich weiter die Hände. Sie waren bestimmt schon sauber, doch er hörte nicht damit auf. Er wurde rot.

Anna sah sich um und versicherte sich, dass niemand hereinplatzen würde. Sie wollte ganz offenbar diejenige sein, die die Neuigkeiten zuerst erfuhr. Der Grund lag auf der Hand. Wenn sie etwas wusste, was ihre Geschwister und ihre Eltern noch nicht wussten, konnte sie damit lange etwas anfangen. Sie würde ein paar Häppchen hier, und ein paar dort streuen und genüsslich abwarten, bis ihre nicht ganz so schlauen Schwestern und ihr desinteressierte Bruder darauf kamen, dass sie wichtige und äußerst lohnenswerte Informationen besaß, die sie nicht hatten. Und dann würden sie nicht zu Johann laufen und ihn ausquetschen, weil sie wussten, dass er ihnen nichts sagen würde. Sie würden Anna anbetteln, sie würden sie anflehen ihnen ebenfalls alles zu verraten. Wenn es gut lief, würde sie das Spiel, zwei, oder sogar drei Wochen durchziehen können, was zu ihrem dringend benötigten Unterhaltungsbedarf beitragen würde.

„Katharina?“, erwiderte sie. „Katharina wer? Ich kenne keine Katharina.“, überlegte sie „Ach, doch.“, Sie sah ihren Bruder erschrocken an. „Die Katharina? Oh, Gott, Johann. Das ist nicht dein ernst.“

Der Bruder sah seine Schwester überrascht und auch eine Spur verwirrt an, da fiel es ihm auf. „Nein.“, lachte er sie an. „Nicht die Katharina. Du kennst sie nicht. Sie arbeitet als Hausmädchen bei den Schmids. Sie ist nicht von hier – glaube ich.“ Er wusste es nicht und konnte nur raten.

„Soso, ein Hausmädchen.“, grinste sie. Noch immer war niemand von den anderen in Sicht. Sie konnte noch etwas weiterbohren.

Johann lachte „Die Neugier steht dir wieder ins Gesicht geschrieben. Lass gut sein.“ Er trocknete sich die Hände ab – er hatte endlich aufgehört sie zu waschen – und setzte sich an den Küchentisch. Er hoffte Margareta würde gleich wiederkommen und nach ihrem Eintopf sehen – oder was immer es war, was da auf dem Herd vor sich hin köchelte.

Doch Anna war noch nicht fertig mit ihm. Sie setzte sich, putzte sich kurz ihre Hände an ihrem Schurz ab und sah ihn verschmitzt an. „Woher kennst du sie?“

Bevor er antworten konnte, sprach sie weiter „Von der Auslieferung. Klar. Blöde Frage. Gut. Was noch? Ah...“, sie lehnte sich vor. „Wie sieht sie denn aus?“ Eine gute Frage.

Johann überlegte, ob er ihr antworten sollte. Er entschied sich auf Zeit zu spielen und darauf zu hoffen, dass die Tür sich öffnete. Doch sie blieb zu. Wo waren nur alle, wenn man sie mal brauchte?

„Sie hat...“

Die Tür ging auf und Anna fluchte unhörbar. Margareta betrat die Küche und polterte gleich los: „Natürlich. Ihr zwei sitzt hier, macht euch eine schöne Zeit und lasst einfach meine Suppe verkochen. Vielleicht mal auf die Idee kommen und den Kochlöffel in die Hand nehmen und umrühren? Hm? teure Schwester?“, Sie schnappte sich besagten Holzhochlöffel und widmete sich dem großen Topf auf dem Herd.

Anna grinste Johann an und erwiderte: „Es tut mir leid, Margareta. Ich war abgelenkt von den großen Neuigkeiten, die unser kleiner Bruder mit nach Hause gebracht hat.“ Sie legte den Kopf schief und lächelte ihr schönstes Sonntagslächeln.

„Neuigkeiten?“, kam es daraufhin aus einem vollen Mund über dem Kochtopf.

Johann stand auf, schüttelte den Kopf und verließ die Küche. Margareta drehte sich um. „Wohin gehst du? Es gibt gleich essen.“ Doch er ignorierte sie. „Wohin geht er? Und: Welche Neuigkeiten?“, schickte sie an Anna hinterher.

„Neuigkeiten?“, fragte Anna unschuldig zurück „Was denn für Neuigkeiten?“ Sie stand auf und verließ süffisant grinsend die Küche, während ihre Schwester verwirrt und durcheinander zurückblieb.

Die kommenden Tage folgten einem vorgegebenen Trott. Bis auf eine Ausnahme: Johann war nicht bei der Sache. So gar nicht. Er war unkonzentriert und leichtfüßig – obwohl es keinen Grund dafür gab, freudig beschwingt zu sein. Er hatte Katharina weder wiedergesehen, noch hatte er es geschafft, sich eine Lösung für sein Problem mit ihr einfallen zu lassen. Diese Eroberung glich einer extrem harten Nuss. Also musste er ein effektiver Nussknacker sein. Mit Kraft im Kiefer und Durchhaltevermögen. Eine äußerst leichte Disziplin also. Nur eines lenkte ihn immer wieder von Katharina ab. Seine Schwester, die sich offenbar diebisch darüber freute, die Familie aufzuscheuchen.

Er stellte fest, dass Anna mindestens genauso gut gelaunt war wie er - Obwohl Margareta wieder vergessen hatte, welche Neuigkeiten es gab. Es machte ihr nichts aus. Sie musste erst noch die anderen anfüttern. Bei Sepp ließ sie fallen, dass er vielleicht bald eine Schwägerin bekommen würde, was er zuerst nicht verstand, dann aber nicht mehr lockerließ, bis sie ihn wirsch abwies. „Du wirst es schon noch irgendwann erfahren.“, war alles, was sie ihm sagte. Er zog beleidigt ab, wohl in dem Glauben, er sei der letzte, der hier etwas erfuhr. Bei Marie musste sie schlauer und weniger plump sein. Sie war hellhörig und schnell bei der Sache. Also versuchte sie es lapidar mit dem Spruch: „Weißt du, ob Johann wieder eine Freundin hat?“

Marie konterte sofort und sah von ihrem Nähzeug auf. „Nein. Wieso? Weißt du was?“, ihre Augen leuchteten und sie war mindestens ebenso neugierig, wie ihre Schwester.

„Ich?“, der Heiligenschein strahlte „Nein, ich dachte du vielleicht.“

Marie sah sie ungläubig an. „Du weißt doch was? Was ist es?“

„Ich weiß nichts, wirklich. Ich habe keine Ahnung. Ich hab da nur so ein Gefühl.“, Sie schaute nachdenklich, als ob sie tatsächlich überlegte und ließ Marie sitzen.

Ihre Eltern ließ sie bei ihren Spielchen außen vor. Sie wusste ja, dass die Tatsache, dass Johann noch nicht verheiratet war, schwer an ihnen nagte. Sie machten sich ernsthaft Sorgen. Sie konzentrierte sich deshalb lieber auf ihre Geschwister und flog, wie ein fleißiges und fieses Bienchen, sogleich von einer Schwesternblüte zur nächsten. Margareta saß am Tisch und schälte Kartoffeln, als Anna die Küche betrat.

„Was gibt es heute?“

„Du wirst es sehen.“, blaffte Margareta zurück.

„Ich hoffe, etwas Leckeres. Ich habe Hunger. Viel Hunger.“

Margareta sah auf. „Willst du etwas Bestimmtes sagen.“

„Ich?“, flötete Anna

Margareta widmete sich wieder den Kartoffeln.

„Obwohl...“, begann Anna von neuem und ihre Schwester seufzte genervt auf. „eine Frau mehr im Haus wäre ja schon was Gutes. Vor allem für dich in der Küche.“

Margareta kniff die Augen zusammen. „Wovon redest du?“, da fiel es ihr wieder ein und Anna frohlockte innerlich in den höchsten Tönen. „Stimmt! Da war doch was mit Johann. Was ist es? Hat er eine neue Auserwählte?“

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