Roberto Schöne - Das Geheimnis der Toten von Zerbst

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Das Geheimnis der Toten von Zerbst: краткое содержание, описание и аннотация

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Richie Zender übernimmt einen Fall als Privatdetektiv, der keine große Herausforderung darstellt. Eine Frau möchte ihren Mann observieren lassen. Keine aufwendige Sache denkt er und sieht sich schon am Abend zur Einweihungsfeier eines außergewöhnlichen Gebäudes. Doch dann gerät alles aus dem Ruder und er findet sich in einer Gefängniszelle wieder. Dank seines Teams wird er schnell aus dieser misslichen Lage befreit. Bei der Aufarbeitung der Fehler und Analyse der Erkenntnisse stoßen sie auf einen Mann, der eine Blutspur durch Sachsen-Anhalt zieht. Was will er hier? Warum verlässt ein Mann, der im sowjetischen Geheimdienst KGB diente seine Unscheinbarkeit und führt einen offenen Kampf? Oder läuft er Amok? Und welche Rolle spielt das achte Weltwunder bei der ganzen Geschichte? Richie kommt einer scheinbar riesigen Sache auf die Spur, die ihn und sein Team vor eine gewaltige Herausforderung stellt, und in längst vergangenen Zeiten ihren Ursprung hat.

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„Solche Pakete schickt mir keiner”, beschwerte sich Richie in scherzhaftem Ton und überreichte dem eben erschienen Top-Model seine mitgebrachte Probe, nachdem sie sich zu Begrüßung die Hände geschüttelt hatten.

„Bis wann brauchst du das Ergebnis der Analyse?”, fragte die blonde Göttin gleich mit dem du beginnend.

„Bis gestern.”

„Okay, ich bin übrigens Cassandra Fischer, ausgebildete Laborantin mit Chemiestudium. Zusatzlehrgang forensische Anthropologie mit zwei Jahren Praxis in der Gerichtsmedizin und zuletzt beim Nelson Special Team tätig. Muss jetzt aber leider wieder los um annähernd den vorgegebenen Termin zu halten. Was angesichts der Ausgangszeit ziemlich schwer werden dürfte.“ Und schon rauschte sie wieder davon und lies einen verdutzt dreinblickenden Richie zurück.

„Tja mein Lieber“, warf Benno lachend ein. „So langsam büßt du deine Vormachtstellung als Sprücheklopfer ein. Aber Konkurrenz belebt ja das Geschäft. Na lass uns mal sehen was du schönes mitgebracht hast.“

4

Als die ersten Szenen der Observation zu sehen waren übernahm Richie das Wort und erklärte den Anwesenden die Zusammenhänge.

„Brauchbare Bilder”, meinte Benno bis zu dem Punkt, als der Kontakt mit dem Pickup Fahrer kam. Dieser hielt sich, wie Richie schon durch seinen Sichtkontakt wusste beständig im Schatten, so dass auch durch die Videoaufnahmen keine Identifizierung möglich werden sollte. Da rief Doktor Strobel auf einmal - Stopp - und Benno ging auf Standbild.

„Noch ein Stück zurück”, drängte Strobel. „Hier!” Für einen Sekundenbruchteil wurden die Gesichtskonturen des Mannes hinter dem Pickup von dem einfallenden Licht der Parkplatzbeleuchtung erfasst. „Vergrößern”, schnarrte Strobel, den das Jagdfieber ergriffen hatte. Doch nach fünffacher Vergrößerung war nur noch ein heller Fleck geblieben.

„Geht das nicht noch schärfer?”

„Leider nein. Auch mit Video oder Bildtechnik kann man nicht zaubern, Herr Strobel.”

„Doch”, sagte eine Stimme vom anderen Ende des Raumes. Und eine kleine untersetzte Person hastete zu ihnen auf den Leitstand. Richies erster Eindruck war das er Einstein vor sich habe. Dann verglich er die Ähnlichkeit eher mit diesem Langhans, der in den späten Sechzigern auf sich aufmerksam gemacht hatte. Er trug eine Brille mit Drahtgestell und einen Dreitagebart. An seinem Kinn waren die Barthaare aber wesentlich älter und verliefen in fünf Zentimeter Länge zu einer Spitze. Am linken Ohr erkannte Richie einen Ohrring. Ständig ruderte er mit seinen Armen in der Luft herum. Seine langen knochigen Finger hielt er auch nie still. Zudem waren die meisten beringt.

„Wenn die Herrschaften mich mal ans Pult lassen würden, dann könnte ich mal sehen ob ich‘s hinkriege.”

„Also doch kein Zauberer”, konnte sich Richie nicht verkneifen dazwischenzurufen.

„Wir brauchen doch nicht zaubern wenn die Technik noch nicht einmal vollständig ausgereizt ist. Und das ist sie noch lange nicht”, plapperte der kleine Mann von gut 1,60 Metern Größe, der sich an Richie vorbei in Richtung Pult schob. Als seine abstehenden Haare an Richies Nase vorbei wallten, musste dieser fast niesen.

„So, als erstes verkleinern wir das Bild wieder bis es eine größere Konturendichte aufweist. Jetzt übertrage ich das Urbild in ein Analyse Programm, wo die einzelnen Farbparameter gemessen und verdichtet werden. Dann erstelle ich einen menschlichen Schädel in der Grundfassung und übertrage meine errechneten Parameter in diesen. In gut fünf Minuten dürften wir dann wissen, wie der Mann im Schatten aussieht.”

„Wieso brauchst du jetzt solange, wo du doch eben in Echtzeit alle Schaltungen vorgenommen hast?”, wollte Richie wissen und auch die anderen Zuschauer zeigten Interesse an der Beantwortung der Frage. Denn das was sie hier zu sehen bekommen hatten war schon gewaltig und grenzte in der Tat an ein bisschen Zauberei.

„Um die wenigen Farbparameter relativ real umsetzen zu können sind einige Millionen Berechnungen nötig. Und das braucht halt seine Zeit. Noch vor rund zehn bis fünfzehn Jahren hätten wir für diese Arbeit hier ein halbes Jahr an Zeit gebraucht. Das zeigt doch auch wie leistungsfähig diese Technik heute geworden ist, und wie gut ausgerüstet diese Station hier ist. Hat jemand Probleme mit den Urlaubsfotos? Ich kann den falschen Partner jederzeit vom Bild verschwinden lassen, ohne das später jemand den geringsten Gedanken an die Echtheit verschwenden wird. Wendet Euch einfach nur an Ed Edson.” Noch bevor die Zuhörer alles verarbeiteten was Edson zum Besten gegeben hatte, machte es klick und alle Bildschirme auf der Wand zeigten das gestochen scharfe Konterfei eines Mannes, Mitte Vierzig, kurzes dunkles Haar, die Nasenspitze leicht nach rechts geneigt. Der Oberlippenbart war kräftig, buschig und erweckte den Eindruck dass er nicht echt war. Die Gesichtsform lief mit dem Kinn eher spitz zu und die Ohren standen leicht ab.

„Scheiße!”, sagte Strobel und die Anwesenden wandten sich erschrocken zu ihm um.

„Sie kennen das Spitzgesicht doch nicht etwa, Doktor Strobel?”, erkundigte sich Richie.

„Kennen wäre zu viel gesagt. Bei dem Mann auf dem Bild handelt es sich zweifellos um Sergej Aljonow. Ex KGB, Oberst. Vor der Wende war er zuletzt drei oder vier Jahre in Zerbst stationiert. Danach verliert sich seine Spur in den Wirren des Auseinanderfalls der UdSSR. Von Afghanistan war da mal die Rede, aber nichts Genaues. Ich wusste gar nicht das er wieder im Land ist.”

„Hätten Sie es denn wissen sollen?” Strobel stockte leicht, schien sich seine Antwort genau zu überlegen. Schüttelte dann aber leicht den Kopf und antwortete: „Wohl eher nicht, aber lassen Sie uns darüber später reden. Hatten Sie nicht noch ein paar Bilder von der Hinrichtung dieses Darkow oder wie der hieß?”

„Ja die müssten im Anschluss auf der Festplatte zu sehen sein.” Das veranlasste Edson bei der Bildübertragung spontan weiter zu springen. Auf dem Bildschirm erschien aber nichts anderes als eine Lichtblume, die ständig in sich zusammenfiel, um wieder neu zu erstehen.

„Das sieht nicht gut aus”, war Eds lakonischer Kommentar.

„Die Kameras wurden mit zu viel Gegenlicht versorgt. Dann war es vermutlich zu dunkel und die Entfernung war zu weit weg, so dass ein klares Bild nicht möglich sein wird. Auch meine Künste können hier keine Abhilfe schaffen. Ich fürchte diese Aufnahmen sind Schrott.”

„Schade”, fügte Richie hinzu und Strobel klopfte Edson anerkennend auf die Schulter:

„Gut gemacht, Junge. Ich denke dadurch sind wir ein gutes Stück weiter.” Richie fühlte sich von der einen auf die andere Sekunde schmutzig. Er nutzte das Gefühl, sich zurück zu ziehen, um sich frisch zu machen. Als Richie noch einmal zurück kam, saß Edson immer noch vor den Bildschirmen und versuchte etwas aus den Aufnahmen heraus zu holen.

„Fast hätte ich es vergessen. An der Autobahnabfahrt Dessau-Süd ist unser Funk zusammengebrochen. Könnt Ihr nicht mal versuchen rauszufinden ob das zu der Zeit an dem Ort ein globales Problem war, oder ob es an unseren Funkgeräten gelegen hat.”

„Wir überprüfen das gleich mal, Ric”, sprach Benno und fügte hinzu: „Wann hattest du eigentlich mit deinen Partnern Kontakt vereinbart für den Fall von Funkproblemen?”

„Na morgen, am Montag wollten wir uns austauschen.”

„Das sollten wir heute schon mal angehen, denke ich. Vielleicht hatten sie ähnliche Missgeschicke wie du. Und brauchen unsere Hilfe. Ich habe ja ihre Telefonnummern und rufe gleich mal durch. Geh du dich ruhig frisch machen. Wird ja auch langsam Zeit, ich glaube es fängt schon an zu riechen.” Richie zeigte den Stinkefinger, so dass Ed und Benno lachen mussten, doch dann waren sie schön wieder in ihre diversen Arbeiten vertieft. Ric verließ die Zentrale durch die mittlere Tür, so wie sie auch hierher gelangt waren. Nachdem er den Besprechungsraum verlassen hatte, strebte er dem großen Gang zu, welcher immer entlang der Glaswand führte. Wenn man diesen Weg ging, verstärkte sich das Gefühl an der Glasbarriere stehen zu bleiben und einen Blick in die Runde zu werfen. Was Richie dann auch tat. Und nun erkannte er, dass das komplette Gebäude in der Mitte einen Freiraum hatte. Er konnte am Boden Pflanzen bewundern, wie er sie nur aus den tropischen Regionen unserer Erde kannte. Und der Gang führte rund herum. In jeder Etage. Die Sonne, die ihren Zenit für den heutigen Tag bereits lange überschritten hatte, leuchtete noch immer den kompletten Innenhof aus, was Dank einer perfekt ausgeklügelten und angebrachten Spiegelkonstruktion war dies möglich. Als Richie endlich weiter ging, sah er an der rechten Wand Türen, die zum Küchen– und Essbereich auf dieser Etage führten. Bevor der Gang um neunzig Grad links abbog, kam er an einen der beiden diagonal im Innenfreiraum angebrachten Fahrstühle. Spontan fuhr er drei Etagen in die Tiefe, gespannt was sich da befand. Auch hier hatte der Gang die gleiche Breite von drei Metern, wie oben entlang der Glaswand. Diffuses, blaues Licht sorgte für ausreichendes, aber dezentes Licht. Eine Lichtquelle war nicht erkennbar. Mehrere Türen zweigten rechts und links ab ohne erkennen zu lassen was hinter ihnen lag. Die Türen waren verschlossen und konnten nur mittels Zahlenkombination oder Magnetkarte geöffnet werden. Voraus sah er ein drei Mal drei Meter großes Schott, welches an die Türen in einem Raumschiff erinnerte. Es war verschlossen. Auch hier bog der Gang um 90 Grad nach links. Als Richie den Knick dieses unterirdischen Rundweges erreichte, sah er an dessen Ende eine Glastür auf der rechten Seite, die den Gang mit Tageslicht überflutete. Ansonsten befanden sich rechts keine weiteren Türen. Bis er sich bewusst wurde, dass es sich um die nördliche Außenmauer des riesigen Gebäudes handeln musste. Interessiert ging er auf das Licht zu. Was er dann sah überwältigte ihn. Obwohl er hier ja schon mehrere Superlative gesehen hatte. Hinter der Glastür führte ein zehn Meter langer transparenter Tunnel zu einem Areal von bestimmt fünfzig Metern Durchmesser, das auch aus Glas bestehen musste. Die Höhe vermutete er mit den drei Etagen, die der Fahrstuhl ihn in die Tiefe befördert hatte. Alles überspannt von einer riesigen durchscheinenden Kuppel. Und darunter das Paradies auf Erden, oder vielmehr in der Erde. Exotische Pflanzen, freifliegende Vögel und im Hintergrund entdeckte er sogar einen Wasserfall, der tosend in die Tiefe stürzte und über einen Bach einen kleinen See speiste. Keine Frage, dass er ähnliches bei seinen Aufträgen rund um den Globus schon gesehen hatte. Zum Beispiel in Dubei. Aber hier rechnete er beim besten Willen nicht damit. Er betrat den tropischen Garten durch eine Schleuse. Wohlige Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit schlugen ihm entgegen. Noch bevor er seine weitere Aufmerksamkeit den zahlreichen bunten Vögeln und Schmetterlingen widmen konnte, die auf Lianen und einer Unmenge blühender Orchideen saßen, sah er sie. Cassandra Fischer. Sie hatte ein Badetuch um ihren Körper geschlungen und trat hinter einem künstlichen Felsen hervor. Ihr nasses, noch leicht tropfendes Haar hatte von seiner vorherigen Fülle eingebüßt. Es fiel aber noch immer in Strähnen bis auf ihre Schulter. Die künstlich aufgetragene Umrahmung der Augen war zwar jetzt durch die Einwirkung des Wassers verschwunden, was aber ihrem verführerischen Aussehen keineswegs einen Abbruch tat. Die himmelblauen Augen strahlten und leuchteten Richie entgegen. Sie schüttelte ihren Kopf ruckartig, was noch übrig gebliebene Wassertropfen abperlen lies und für Richie zu einer kleinen Dusche wurde. Das war zwar ein Moment den Richie nicht leiden konnte, doch fand er es in diesem Fall eher belustigend als abstoßend.

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