Jon Pan - Der Meuchler

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Dieser spannungsgeladene Thriller spielt während des 2. Weltkriegs in der Schweiz, direkt an der Grenze zum damaligen Deutschen Reich. August Golaz, ein skurriler Einzelgänger mit Klumpfuss und auf dem einen Auge blind, betreibt ein heruntergekommenes Fahrradgeschäft. Ab und zu ist er für einen ominösen Auftraggeber als Spitzel tätig. Eines Tages dringt er unbemerkt in ein Haus ein, das er nur von aussen zu beobachten hat, und belauscht dort heimlich zwei Deutsche, die einen Plan besprechen. Es geht um Gelder, die konspirative Kreise illegal in die Schweiz bringen wollen, als Putschfond für und nach einem möglichen Sturz Hitlers. Das Geld soll in mehreren Teilen in Basel über die Grenze gebracht werden, in Säcken unter einem Laster versteckt, wobei der Fahrer nichts von der wertvollen Fracht weiss. In einem weiteren Schritt sollen diese Gelder – Millionenbeträge – in einer Schweizer Bank in Gold umgetauscht werden. Golaz witterte das grosse Geschäft. Doch unvorhergesehene Ereignisse treiben ihn in eine verzweifelte Suche nach dem Geld. Er wird zum gefährlichen Täter, der meuchelnd seine Spuren hinterlässt. Unter seinem langen, schwarzen Ledermantel versteckt eine selbstgefertigte Waffe – eine stabile und vorne zugespitzte Fahrradspeiche, an der er unten einen hölzernen Griff befestigt hat. Doch er verstrickt sich mehr und mehr in einem Netz von Zusammenhängen, die er immer weniger durchschaut und wird so vom gnadenlosen Jäger zum Gejagten von undurchsichtigen Personen, die selber zu allem bereit sind …

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Dieser Stämpfli schaffte es, dem anderen Mann im Kampf die Maske vom Gesicht zu reißen.

»Krüger!«, keuchte er. »Sie sind es!«

Doch da hatte sich der demaskierte Mann schon losgerissen und feuerte, gekrümmt dastehend, drei Schüsse auf Stämpfli ab.

Nun erkannte auch Golaz den Mann ohne Maske. Es war einer der beiden Deutschen, die er in diesem Haus belauscht hatte, derjenige mit dem dunklen, dichten Haar und dem gepflegten Oberlippenbart. Krüger hieß er also!

Der Deutsche hob die Säcke mit einer hastigen Bewegung auf. In dem Haus, vor dem Golaz an den Eisenzaun gelehnt stand, ging ein Fenster auf. Aus einer anderen Richtung rief jemand: »Polizei! Da ist soeben geschossen worden!«

Golaz riss die Pistole aus der Manteltasche. Krüger rannte mit den Säcken davon. Golaz kam nicht zum Schuss. Er nahm aber die Verfolgung auf. Während er hinkend lief, holte er die zugespitzte Speiche am Holzgriff aus dem Ledermantel.

Sein Klumpfuß behinderte ihn. Sehr schnell verlor er auch die Orientierung. Krüger war weg, wie vom Erdboden verschluckt. Das gab es nicht! Hatte er sich in den Rhein geflüchtet, schwamm er gar davon? Golaz starrte auf das schwach glitzernde Wasser. Keine Spur von Krüger. Stattdessen vernahm er aus einiger Entfernung Stimmen. Polizei? Er musste weg von hier!

Vollkommen außer Atem kam Golaz eine Viertelstunde später auf dem Münsterplatz an. Dort setzte er sich auf eine Bank, um sich erst einmal zu verschnaufen. Doch die Gefahr, dass sie ihn hier noch erwischten, war zu groß. Also rannte er weiter. Er musste es schaffen, aus der Stadt herauszukommen. Hätte er sich nur besser ausgekannt. Vielleicht rannte er im Kreis herum? Der Rhein! Daran könnte er sich orientieren. Aber den hatte er inzwischen aus den Augen verloren. Er überquerte einen großen Platz. Hinter ihm gab es eine große Kirche. Welche Straße sollte er nun nehmen?

Endlich, er hatte die Stadt hinter sich gelassen. Erschöpft fiel er ins Gras. »Merde, so eine Scheiße!«, fluchte er. War nun alles verloren?

Kapitel 4

Was brachte diesen Krüger dazu, einen Mittelsmann aus den eigenen Reihen zu überfallen und umzubringen? Wollte er einzig und allein das Geld. Immerhin – über eine halbe Million US-Dollars! Doch hätte er das nicht viel einfacher haben können? Soweit Golaz das Gespräch der beiden Deutschen verstanden hatte, verfügten diese ohnehin über diesen Fond. Nein, nur einer von ihnen. Ach so, da lag also der Hund begraben! Oder gab es für diesen unerwarteten Zwischenfall ganz andere Gründe? Golaz besaß ohnehin nicht die Gabe, allzu weit abzuschweifen, außer es ging um sein Misstrauen anderen Menschen gegenüber. Dann hielt er alles für möglich, und er bezog auch alles auf sich selbst. Angstfantasien und Wirklichkeit vermischten sich. Bisher hatte sich sein Leben im Bereich des Außergewöhnlichen zwar in Grenzen gehalten. Eine ständige Wut steckte in ihm, der eigentliche Motor seines Handelns. In seinem Herzen brannte ein Schmerz, den er längst nicht mehr als solchen empfand. Dort herrschte nur noch betäubende Kälte. Die Last des Krieges, der in Europa tobte, traf ihn nicht. Er führte schon sein Leben lang Krieg. Wieso sollte ihn also ein Krieg interessieren, der außerhalb von ihm selbst stattfand! Die vielen Schwätzer, die so großartig von Landesverteidigung sprachen, ekelten ihn an. Die Masse taugte nichts, weil sie immer gegen Golaz gewesen war. Die Masse hatte keine Klumpfüße. Da durfte nichts hinken, sonst wurde es ausgestoßen. Krieg bedeutete nicht nur Masse gegen Masse, sondern auch Masse gegen den Einzelnen.

Golaz Hand fuhr übers Gesicht. Krüger wollte das Geld für sich. Und er besaß es nun. Es lag an Golaz, etwas zu unternehmen. Er wusste viel. Damit konnte er arbeiten.

Zuerst musste er herausfinden, welcher der beiden Deutschen in dem Haus wohnte. Die Chance war ja fünfzig zu fünfzig, dass es sich dabei um Krüger handelte. Golaz versuchte es mit der einfachsten Methode: Welcher Name stand am Briefkasten. Dabei verhielt er sich unauffällig. Der Briefkasten war vorne an der Straße angebracht, was Golaz einiges erleichterte. Mit einem Seitenblick las er den Namen: Krüger. Mit Befriedigung nahm er das zur Kenntnis.

Nun musste er mehr über diesen Krüger erfahren. Entschlossen suchte er das Postamt auf. »Ich suche einen Krüger«, sagte Golaz ohne Anlauf zu dem Mann hinter dem Schalter. »Wissen Sie, wo der wohnt?«

»Wenn Sie Herrn Direktor Krüger meinen«, antwortete der Postbeamte, »ja, der wohnt hier bei uns im Dorf.« Seine Augen musterten Golaz, wobei er ergänzte: »Ich weiß aber nicht, ob in der Fabrik noch Leute eingestellt werden. Es arbeiten sowieso fast nur Frauen dort.«

Der Beamte schien wohl zu glauben, Golaz suche eine Arbeit.

»Genau, den Herrn Krüger von der Fabrik«, reagierte er gleich. »Dort muss ich hin. Können Sie mir den Weg beschreiben.«

»Gehen Sie vom Bahnhof aus dem Bahndamm entlang bis zum Sägewerk, dort rechts abbiegen und den schmalen Fußweg nehmen, der direkt zur Schuhfabrik führt.«

Eine Schuhfabrik also.

»Gehört die Fabrik Krüger?« wollte Golaz nun noch wissen.

»Ja, Herr Krüger ist der Inhaber«, wurde ihm geantwortet.

»Hallo? Hier bei Krüger«, sprach eine Frauenstimme.

Endlich – die telefonische Verbindung klappte!

»Hallo?«, sagte die Frau nochmals. »Mit wem spreche ich?«

»Kann ich Herrn Krüger an den Apparat haben«, sagte Golaz mit monotoner Stimme.

»Zuerst muss ich wissen, wer Sie sind.«

»Sind Sie Frau Krüger?« fragte Golaz.

»Nein.«

»Sagen Sie ihm, es geht um eine wichtige Sache«, sprach Golaz noch monotoner. »Es geht um Leben und Tod!«

»Wie bitte?« Nun war sie überrascht, wenn nicht gar erschrocken.

»Holen Sie ihn schon!«, verlangte Golaz. »Sonst passiert etwas, was Sie nicht verantworten können!« Er durfte nicht zu laut sprechen, sonst konnte man hier im Postamt jedes Wort verstehen.

Er wartete ab. Golaz hatte Krügers private Telefonnummer ausfindig gemacht, eine leichte Sache, sie stand erstaunlicherweise in dem abgegriffenen Buch hier in der schlecht isolierten Kabine, durch dessen kleines Fenster er den Beamten hinter dem Schalter sehen konnte.

»Krüger«, meldete sich eine Stimme.

So klang also seine Stimme durchs Telefon. Golaz genoss es, noch einige Sekunden zu schweigen. Das provozierte den Mann bestimmt.

»Hier ist Krüger«, erregte sich Krüger prompt. »Was wollen Sie von mir?«

Golaz sah keinen Grund, nicht gleich zur Sache zu kommen. Er hatte nichts zu verlieren. »Das Geld!«, sagte er ohne Umschweife.

»Was für Geld?« Und ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr Krüger fort: »Ich glaube nicht, dass ich mich weiter mit ihnen unterhalten werde.«

»Sie haben Stämpfli erschossen«, platzierte Golaz seinen todsicheren Treffer.

Schweigen in der Leitung.

»Ich will nur das Geld«, verlangte Golaz. »Alles andere interessiert mich nicht.«

»Sie sind ein Verrückter!« Krüger lachte kurz. »Die Sache mit Stämpfli haben Sie in der Zeitung gelesen. Und ich weiß wirklich nicht, warum Sie ausgerechnet mich damit in Verbindung bringen.«

Es entstand eine kurze Pause.

»Ich weiß genug über Sie, Krüger!«

Aufgelegt.

Golaz wollte sich nochmals verbinden lassen, doch es meldete sich niemand mehr.

Jemand betrat die Werkstatt. Golaz war damit beschäftigt, ein Hinterrad einzuhängen. Er spannte die Kette über das Zahnrad, ohne sich der soeben eingetretenen Person zuzuwenden. Solches Benehmen war eine Gewohnheit von ihm. Er konnte nicht wegen jedem, der etwas von ihm wollte, gleich alles fallen lassen. Die Leute sahen ja, dass er beschäftig war. Ein, zwei Minuten hatte schließlich jeder Zeit!

Die Kette spannte gut, die Schrauben waren alle angezogen. Golaz griff nach dem Tuch, das er immer bereitliegen hatte, und wischte sich daran die Hände sauber. Dabei drehte er sich gemächlich um. Es war Manz, der da stand.

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