Jon Pan - Der Meuchler

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Dieser spannungsgeladene Thriller spielt während des 2. Weltkriegs in der Schweiz, direkt an der Grenze zum damaligen Deutschen Reich. August Golaz, ein skurriler Einzelgänger mit Klumpfuss und auf dem einen Auge blind, betreibt ein heruntergekommenes Fahrradgeschäft. Ab und zu ist er für einen ominösen Auftraggeber als Spitzel tätig. Eines Tages dringt er unbemerkt in ein Haus ein, das er nur von aussen zu beobachten hat, und belauscht dort heimlich zwei Deutsche, die einen Plan besprechen. Es geht um Gelder, die konspirative Kreise illegal in die Schweiz bringen wollen, als Putschfond für und nach einem möglichen Sturz Hitlers. Das Geld soll in mehreren Teilen in Basel über die Grenze gebracht werden, in Säcken unter einem Laster versteckt, wobei der Fahrer nichts von der wertvollen Fracht weiss. In einem weiteren Schritt sollen diese Gelder – Millionenbeträge – in einer Schweizer Bank in Gold umgetauscht werden. Golaz witterte das grosse Geschäft. Doch unvorhergesehene Ereignisse treiben ihn in eine verzweifelte Suche nach dem Geld. Er wird zum gefährlichen Täter, der meuchelnd seine Spuren hinterlässt. Unter seinem langen, schwarzen Ledermantel versteckt eine selbstgefertigte Waffe – eine stabile und vorne zugespitzte Fahrradspeiche, an der er unten einen hölzernen Griff befestigt hat. Doch er verstrickt sich mehr und mehr in einem Netz von Zusammenhängen, die er immer weniger durchschaut und wird so vom gnadenlosen Jäger zum Gejagten von undurchsichtigen Personen, die selber zu allem bereit sind …

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»Sie wollen mir also nicht weiterhelfen?«, fragte Golaz.

»Raus jetzt!« zischte Manz.

Als Golaz draußen auf der Straße war, wusste er: seine Chance bestand gerade darin, dass ihm Manz und all die anderen, die er nicht kannte, nichts zutrauten. Er war froh über den Ausgang des Gesprächs. Sie würden nie auf ihn kommen, dessen war er sich nun sicher.

Mitten in der Nacht schoss Golaz hoch und setzte sich im Bett auf. So ging das nicht! Er musste herausfinden, was Manz – oder wer auch immer – über die beiden Deutschen wusste. Vielleicht war Golaz nicht der einzige, der das Geheimnis von der illegalen Geldtransaktion kannte? Was würde das bedeuten? War es auszuschließen, dass das Geschäft von der schweizerischen Seite aus heimlich beobachtet wurde? Golaz könnte den eigenen Landsleuten dabei ins Netz gehen. Das musste er vermeiden. Es galt, sich vorher abzusichern. Nur wie? Sollte er nochmals Manz besuchen und ihn direkt ausfragen? Golaz erhoffte sich auf diese Weise keine Antwort. Dann musste er den parfümierten Pinkel eben härter anpacken, die Pistole an den Kopf und raus mit der Sprache!

Golaz spürte, wie ihm diese Gedanken gefielen. Er stieg aus dem Bett und trank in der Küche ein Glas Wasser. Dann schritt er unruhig auf und ab, blieb ihm Wohnzimmer am Fenster stehen und schaute in die Nacht hinaus. War sein Plan überhaupt durchführbar? Er durfte nicht anfangen zu zweifeln. Eine halbe Million US-Dollars – eine solche Chance bot sich nur einmal im Leben. An sich war die Sache ja ganz leicht. Er brauchte nur hinzugehen, den Mittelsmann – diesen Stämpfli – niederschlagen und ihm die Kuriersäcke abnehmen. Wäre da eben nicht die Ungewissheit, die ihn schon seit einer halben Stunde plagte.

Die einzige Möglichkeit, mehr zu erfahren, hieß Manz. Und bis Dienstag waren es nur noch vier Tage. Golaz musste sich also beeilen.

Am nächsten Tag blieb das Fahrradgeschäft geschlossen. Golaz hatte das Haus früh am Morgen verlassen und wartete nun schon über zwei Stunden in der Nähe von Manz Wohnung. Obwohl es noch nicht richtig kalt war, trug er wieder seine Wollmütze, ebenso den Ledermantel, den er immer bis obenhin zuknöpfte.

Kurz vor neun verließ Manz das Haus. Wie Golaz wusste, hatte der Mann sein Büro ganz in der Nähe. Er betrieb irgendwelchen Handel, hatte sogar zwei Angestellte. Vielmehr war über ihn nicht zu erfahren gewesen. Golaz hatte ihn vor knapp zwei Jahren kennen gelernt. Eine Zufallsbekanntschaft. Vielleicht war Manz aber auch ganz gezielt vorgegangen. Eines Tages tauchte er jedenfalls im Fahrradgeschäft auf und brachte ein Fahrrad zur Reparatur. Als er es wieder abholte, verwickelte er Golaz, der mit seinen Kunden sonst wenig redete, in ein Gespräch. Es ging um die Deutschen, um das Nazi-Regime. Golaz hatte dazu eigentlich keine Meinung. Politik interessierte ihn nicht, auch jetzt nicht, wo der Feind gewissermaßen vor der Tür stand. Was wollte der Mann von ihm? Er sah irgendwie wohlhabend aus, zumindest gepflegt, ja, und er benahm sich affektiert. Dazu roch er nach einem süßlichen Parfüm, hielt zwischendurch, vor allem wenn er sprach, den Kopf schräg, wie eine kokettierende Frau, und blinzelte lebhaft durch seine Nickelbrille. Golaz mochte diesen Manz von Anfang an nicht. Da aber die Reparatur sehr teuer war, ließ er sich auf ein Gespräch ein, nickte ab und zu unbeteiligt. Einige Tage später meldete sich Manz wieder und fragte Golaz, ob er nicht Interesse daran hätte, für die Landesverteidigung zu arbeiten. Kleine Botengänge sollten es sein. Golaz ärgerte sich zuerst, weil er annahm, der parfümierte Typ würde falsche Rücksicht auf seinen Klumpfuß nehmen. Da hätte er ihm aber sofort das Gegenteil beweisen können, mit dem halbblinden Auge dazu! Für wen Manz arbeitete, wusste Golaz heute noch nicht. Vielleicht war der Mann nur ein Spinner, der sich wichtigmachen wollte. Und doch – die Sache mit den beiden Deutschen – war das ein Zufall? Oder verfügte Manz wirklich über Informationen, die entscheidend sein konnten?

Golaz schritt auf das Haus zu, in dem Manz seine Wohnung hatte. Die Eingangstür zum Flur war unverschlossen. Golaz trat ein und stieg die Treppe hoch. Er versuchte zwar leise zu sein, übertrieb es damit aber nicht. Als er ein Geräusch hörte, blieb er stehen, über ihm, auf halber Treppe, kam jemand aus dem Klo. Golaz konnte durch das Treppengeländer die Beine einer Frau sehen, einer älteren Frau, den Wollstrümpfen und Schuhen nach. Er wartete ab, bis sie in ihrer Wohnung verschwunden war. In der einen Manteltasche hatte Golaz die Pistole, in der anderen steckten, in ein Taschentuch eingewickelt, einige Dietriche. Bei Manz Wohnungstür angekommen, machte sich Golaz gleich am Schloss zu schaffen. Er besaß ein gutes Gefühl für so etwas und es gelang ihm in weniger als einer Minute, die Tür zu öffnen. Er betrat die Wohnung.

Ohne zu zögern, fing Golaz zu suchen an. Die Wohnung hatte vier große Zimmer, ein ebenfalls großes Bad und eine Küche. Teilweise waren die Vorhänge zugezogen. Golaz schaltete das Licht ein. Besonders ein massiver Schreibtisch aus Eichenholz, dessen Schubladen alle verschlossen waren, interessierte ihn. Für Golaz kein Problem. Er öffnete eine nach der anderen mit einem geeigneten Dietrich. Seine Hände wühlten sich ins Papier hinein, hoben ganze Stapel davon hoch, die er auf der Schreibfläche ausbreitete. Briefe, Rechnungen, Verträge, Quittungen, leere Umschläge, alles war darunter, nur das nicht, was Golaz suchte. In der untersten Schublade fand er einige pornographischen Fotografien von jungen Frauen. Er steckte sie ein, ohne sie richtig anzuschauen. Immer hastiger werdend, holte er weitere Papiere aus dem Schreibtisch. Sollte er den ganzen Kram hier nun einzeln durchsehen? Er nahm einige Blätter, fing zu lesen an, legte sie weg. Vielleicht führte Manz ein Dossier, das Aufschluss über seine geheimdienstlichen Aktivitäten gab.

Der Tresor an der Wand! Golaz entdeckte ihn plötzlich. Langsam näherte er sich dem eisernen Ding. Da nützten ihm seine Dietriche nichts. Aufsprengen müsste man diesen Kasten! Und womit? Wenn ein Dossier oder sonstige Aufzeichnungen existierten, so bewahrte Manz sie garantiert in diesem Tresor auf.

Golaz bückte sich leicht, fasste den Tresor seitlich mit den Händen und versuchte ihn von der Stelle zu rücken. Er saß fest, wie eingemauert. Nichts zu machen. Merde! Golaz trat mit seinem klumpigen Schuh dagegen, hinkte zum Schreibtisch und fegte die vielen Papiere vom Tisch. Er musste etwas finden, verdammt, auch ohne Tresor. Suchen, suchen, suchen! Im Schlafzimmer riss er Schranktüren auf, warf Bettwäsche, Handtücher, Hemden und Anzüge auf den Boden, stemmte die Matratze hoch, tastete das Bettgestell ab. Nichts, Merde, nichts! Dieser parfümierte Hund! Vielleicht arbeitete Manz gar nicht für die Schweiz, sondern für die Deutschen?

Golaz wuchtete seinen Schuh in den Nachttisch. Holz splitterte, ein Nachttopf rollte mit ungleichmäßigen Drehungen davon. Ruckartig riss Golaz die obere, schmale Schublade des Nachttischs auf. Zwei Fläschchen mit Tabletten, ein verklebtes Taschentuch und weitere pornografische Fotos einer jungen Frau kamen zum Vorschein. Golaz zog die Schublade ganz heraus und warf sie samt Inhalt aufs Bett.

Er ging ins Wohnzimmer zurück und begann dort, die Bücherregale auszuräumen. Einzelne Bücher klappte er mit seinen klobigen Fingern soweit auf, dass die Bindung mit einem dumpfen Geräusch aufplatzte. Die Bücher lagen überall auf dem Boden, teilweise in einzelne Blätter zerlegt. Dann holte Golaz sein Taschenmesser hervor und schlitzte die Polstersessel auf.

Suchte er überhaupt noch? Oder war es nur Zerstörung? Das Geld – eine halbe Million US-Dollars – darum ging es doch!

Golaz erreichte die Küche, wo er, ohne Rücksicht auf das Geschirr, weiter suchte. Er riss sogar die Tablare aus den Schränken. Anschließend ging er ins Bad und ließ auch dort keinen Winkel aus.

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