Lara Elaina Whitman - Die Tochter der Eriny

Здесь есть возможность читать онлайн «Lara Elaina Whitman - Die Tochter der Eriny» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Tochter der Eriny: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Tochter der Eriny»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sarah Aubin ist nun endgültig auf sich alleine gestellt. Nachdem sie wieder einmal den Jaspastein benutzt hat, gerät sie jenseits von Menea Area an einen uralten Ort voller Geheimnisse. Eine abenteuerliche Flucht durch Tirnangart, der kargen Hochebene des Nordens, beginnt. Dann scheint sich auch noch die ganze Welt gegen sie verschworen zu haben und auch ihre Gefühle für Wrehs zer an Dagda bringen ihr nur Leid. In der Hoffnungslosigkeit jedoch erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite. Kann sie ihr Schicksal noch beeinflussen und bekommt sie am Ende das, was sie sich am meisten wünscht oder wartet dort nur noch der Tod auf sie?

Die Tochter der Eriny — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Tochter der Eriny», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Was sollte ich nun tun? Hier konnte ich nicht bleiben. Ich hatte Durst und Hunger. Wenigstens fror ich nicht mehr so sehr, da mein Pullover erstaunlicherweise schon getrocknet war. Die warme Wolle hielt sogar ein wenig den schneidend kalten Wind ab. Und das Rotvipernmieder und die Meerdrachenhose waren sowieso nicht nass gewesen. Das Material nahm kein Wasser auf, was ziemlich praktisch war. Es musste auch nicht gewaschen werden. Nur meine Haare waren noch feucht. Hoffentlich würde ich mich nicht erkälten. Eigentlich müsste ich völlig unterkühlt sein, aber es ging mir erstaunlich gut, was auch mein Zeichen bewies. Es leuchtete normal. Die Linien waren strahlend weiß, obwohl ich mich ziemlich ausgelaugt fühlte. Tunnelreisen war einfach anstrengend. Wo war der Jaspastein, fiel mir entsetzt ein. Ich durchwühlte die Taschen meiner Hose. Ich war mir sicher, dass ich ihn, nachdem ich ihn der Meermenschenkönigin gezeigt hatte, wieder eingesteckt hatte, doch da war er nicht mehr. Ich musste ihn bei der wilden Reise durch den Ozean verloren haben, überlegte ich bestürzt. Oder aber vielleicht an Land? Zögernd warf ich einen Blick zur Seehundkolonie hinunter. Konnte ich es wagen, zurück zu krabbeln? Die Steine waren selten und sehr wertvoll. Es wäre dann der dritte, der mir abhandenkam. Wer weiß, vielleicht würden mir die Schicksalsfeen keinen mehr geben, wenn ich nicht besser darauf aufpasste und jetzt danach suchte.

Mühevoll stemmte ich mich hoch. Dieses Mal gelang es mir sogar. Der Wind pfiff durch meine feuchten Haare. Ich zog fröstelnd die Schultern hoch. Sobald ich den Jaspastein gefunden hatte musste ich dringend etwas zu essen und eine Unterkunft für die Nacht auftreiben. Lange würde es nicht mehr dauern bis es dunkel wurde. In diesem Zustand konnte ich ihn nicht benutzen, denn ich war zu schwach dafür, soviel war mir klar. Torkelnd stolperte ich den Abhang wieder hinunter. Die Seehunde wichen unruhig vor mir zurück.

Ich hatte das Gefühl eine Ewigkeit gesucht zu haben, fast hätte ich aufgegeben, als ich ihn endlich fand. Erleichtert schob ich den Stein in das schmale Fach meines Mieders, das ich gut verschloss. Die Elben hatten wohl an alles gedacht. Das war praktisch. Dann stieg ich den mit spärlichen Gräsern bewachsenen Hügel wieder hinauf.

Es gab nicht viel zu sehen. Die Bucht dehnte sich kilometerweit nach Süden aus und schwang in einem weiten Bogen hinaus auf den Ozean. In der Ferne stieg das Land abrupt an. Eine felsige zergliederte Küste reichte bis an das Meer heran. Es erinnerte mich an die Mündungen von Fjorden, wie in Norwegen. Hier war für mich kein Weiterkommen. Ich drehte mich um und blickte in die andere Richtung.

Nach Norden hin verlor sich der Strand im diesigen Nebel. Die Hügel waren flacher und schienen in eine steppenartige Einöde überzugehen. Von Menschen war nichts zu sehen, obwohl ich bezweifelte, dass ich hier überhaupt Menschen finden würde. Was hatte mir Thomys Vater, Brioc na Andranor, gesagt? Der Norden jenseits der Blauen Berge Menea Area wurde hauptsächlich von Dunkelelben bewohnt. Besorgt betrachtete ich die Sonne, die gerade im Begriff war unterzugehen. Weit im Westen schrammte sie am Horizont entlang, aber sie verschwand nicht ganz, sondern wanderte stattdessen als weiß-gelblicher Ball an der Horizontlinie entlang. Die fahle Sonne tauchte das Meer in bleigraues Licht. In Nordschweden, jenseits des Polarkreises, ging im Sommer die Sonne auch nicht unter. Da war es sogar um Mitternacht noch hell genug, dass man ein Buch lesen konnte. Mir schien, das war hier genauso. Ich zog die Karte, die mir Brioc na Andranor gezeichnet hatte, aus der Gesäßtasche meiner Meerdrachenhose und faltete sie auseinander. Sie war erstaunlicherweise trocken geblieben. Nichts war verschmiert. Nachdem ich mir die Zeichnung genau angesehen hatte, war ich mir sicher. Ich war im Hohen Norden aus dem Tunnel gekommen, jenseits des Polarkreises. Die Sonne stand tief im Westen und da Aremar hier in der gleichen Richtung um die Sonne kreiste, wie die Erde dies auch tat, war der Ozean, der dieses eisigkalte Land begrenzte, der Oceanus Notis. Ich war also in Terunwar an der Westküste des Kontinents, irgendwo zwischen den Todesbergen und den Menea Area. Da war ich mir absolut sicher, auch wenn ich keinen Kompass und keinen Sextanten hatte. Meine Segelausbildung half mir dabei mich zurecht zu finden. Auf dem Meer musste man schließlich auch wissen wo man sich befand, wenn sämtliche Instrumente ausgefallen waren. Darauf hatte mein Vater Wert gelegt und mir schon mit acht Jahren beigebracht mich anhand von Sonne und Sternbildern oder mit Sextant und Kompass zu orientieren. Die Sterne waren leider nur ganz schwach zu erkennen, denn es war zu hell dafür. Ich bezweifelte ohnehin, dass es hier die gleichen Sternbilder wie auf der Erde gab. Wenigstens konnte ich die Sonne deutlich sehen. Sie stand eindeutig im Westen. In jedem Fall war ich weit weg von Schloss Dagda, viele tausend Kilometer. Wenigstens gab es keine Eisfelder, so wie in den Eislanden. Nicht auszudenken, wenn ich dort aus dem Tunnel herausgekommen wäre. Da wäre ich ganz bestimmt erfroren oder von Eisbären gefressen worden, wenn es denn dort überhaupt welche gab. Vermutlich waren es noch bedrohlichere Ausgaben als die irdischen Eisbären, so wie alles auf dieser Welt. Ich warf einen raschen Blick in den Himmel, doch nichts flog herum das groß genug war mich fressen zu können. Trotzdem war es bestimmt besser, wenn ich nicht so gut sichtbar auf einem Hügel herumstand. Aber wo sollte ich hingehen? Hier war weit und breit nichts und niemand. Auf Briocs Karte waren keine Städte eingezeichnet. Es gab nur zwei Orte an dieser Küste. Drun und Caldor und beide waren Festungen von Dunkelelben. Dort war ich bestimmt nicht willkommen. Ich war ja schließlich ein Mensch. Mutlos ließ ich den Kopf hängen. Meine Lage war ziemlich aussichtslos. Vielleicht sollte ich einfach wieder den Jaspastein benutzen, aber ich traute mich nicht mehr. Immerhin war es möglich, dass ich dann noch weiter in den Norden hinaufbefördert wurde. Ich konnte das nicht steuern, wo ich landete. Es war zu gefährlich. Außerdem war ich zu hungrig dafür. Ich hatte bestimmt nicht genug Energie mich erneut den Ungeheuern in dem Tunnel zu stellen. Es gruselte mich ein wenig bei dem Gedanken an die Schreie von Diwehza Brion und ihrem Begleiter. Nein, das wollte ich nicht tun. Aber ich brauchte dringend etwas zu trinken und zu essen. Nachts würde es bestimmt noch kälter werden und wer weiß, welch schreckliche Wesen sich hier auf der Suche nach Nahrung herumtrieben. Der Süden, wo ich eigentlich lieber hingehen würde, blieb mir versperrt. Also musste ich nach Norden gehen um Nahrung zu finden oder jemanden, der mir half. Angestrengt starrte ich in die Richtung. Meine Augen suchten verzweifelt den Horizont ab und nach einer Weile glaubte ich tatsächlich etwas zu erkennen. Da glitzerte doch etwas? Ich kniff die Augen zusammen. Wenn es keine Fata Morgana war, dann war dort ein Fluss. Ich hoffte, dass ich mich nicht irrte und das eisblau glänzende Band, das dort drüben durch die matschig braune Einöde mäanderte, tatsächlich ein Fluss war. Vielleicht konnte ich das Wasser trinken und so wenigstens meinen Durst stillen. Ich leckte mir über die spröden, aufgesprungenen Lippen. Das Salzwasser hatte sie völlig ausgedörrt und der Wind tat sein Übriges. Mit steifen Gliedern machte ich mich auf den Weg. Wenn ich nicht hier sterben wollte, dann hatte ich keine Wahl, ich musste mir selbst helfen. Vielleicht konnte ich Fische fangen, so wie Brioc, und sie dann roh essen, denn ich hatte nichts um ein Feuer anzuzünden. Ein schrecklicher Gedanke, zumal ich sie ja auch noch töten musste. Niedergeschlagen stolperte ich den Hügel hinunter und der Wind sang leise sein schmerzvolles Lied in meinen Ohren.

Hexenspionin

Die Sonne sank tiefer und tauchte die Landschaft in graues Zwielicht. Es blieb so hell, dass ich gerade noch genug um mich herum erkennen konnte. Tiere huschten durch das Dickicht, hielten aber Abstand zu mir. Ein oder zweimal glaubte ich so etwas wie ein Kiohtuan zu sehen, aber ich konnte mich auch getäuscht haben. Ohnehin war ich zu müde um noch über die Gefahren nachzudenken, die es hier zweifellos gab. Zwischenzeitlich lief ich wie ein Automat. Einen Schritt nach dem anderen zwang ich meinen Körper vorwärts zu gehen. Der Schlamm, durch den ich waten musste, war stellenweise knöcheltief. Ab und zu gab es tiefe Senken in dem Gelände und ich hatte Angst hineinzufallen, da das Zwielicht die Konturen verschwimmen ließ und Kanten seltsam abflachte. Ich war so müde, aber ich wusste, dass ich nicht stehen bleiben durfte. Ich würde nicht mehr aufstehen und hier, ungeschützt wie ich war, sterben. Nur noch mein Wille trieb mich voran und ich wartete darauf, dass ich endgültig zusammenbrechen würde. Von dem Fluss war nichts mehr zu sehen, zu dem ich ursprünglich wollte. Ich kam nur an ein paar Tümpeln vorbei, deren sumpfiges Ufer mich davon abhielt daraus zu trinken. Vermutlich wäre es auch nicht gesund gewesen. Aus einigen schauten mich dazu noch große geschlitzte Augen an, die knapp über der Oberfläche dahintrieben, so als ob sie zu keinem Lebewesen gehörten. Ich war mir aber sicher, dass sich der dazugehörige Kopf knapp unter der Wasserlinie befand. Wer weiß, was da lauerte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Tochter der Eriny»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Tochter der Eriny» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Tochter der Eriny»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Tochter der Eriny» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x