Lara Elaina Whitman - Die Tochter der Eriny

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Die Tochter der Eriny: краткое содержание, описание и аннотация

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Sarah Aubin ist nun endgültig auf sich alleine gestellt. Nachdem sie wieder einmal den Jaspastein benutzt hat, gerät sie jenseits von Menea Area an einen uralten Ort voller Geheimnisse. Eine abenteuerliche Flucht durch Tirnangart, der kargen Hochebene des Nordens, beginnt. Dann scheint sich auch noch die ganze Welt gegen sie verschworen zu haben und auch ihre Gefühle für Wrehs zer an Dagda bringen ihr nur Leid. In der Hoffnungslosigkeit jedoch erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite. Kann sie ihr Schicksal noch beeinflussen und bekommt sie am Ende das, was sie sich am meisten wünscht oder wartet dort nur noch der Tod auf sie?

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Stimmen begannen in meinem Kopf zu flüstern. Sie sagten seltsame Dinge.

»Lasst uns mit diesem merkwürdigen Wesen spielen? … Warum spielen? … Wir können es gleich hier an Ort und Stelle verspeisen. Es sieht köstlich aus.« Die Stimme, die diesen schrecklichen Vorschlag gemacht hatte, war hell und kindlich.

Panisch schrie ich auf und versuchte zu fliehen, aber die Wesen ließen es nicht zu. Sie stupsten die Blase immer wieder an, so dass ich nicht fortkonnte, immer tiefer hinabtrieb. Wo war nur mein Jaspastein? Benommen hielt ich inne und blickte auf meine rechte Hand. Sie war zusammengeballt, die Finger fest verschlossen. Da war er ja! Ich hatte ihn die ganze Zeit gehabt. Das musste der Sauerstoffmangel sein, der mir das Denken schwermachte. Erleichtert nahm ich ihn in meine linke Hand, doch nichts geschah. Es funktionierte nicht! Verzweifelt und voller Angst hob ich den Kopf und sah direkt in das Gesicht eines dieser Wesen. Es sah männlich und sehr attraktiv aus, menschenähnlich. Allerdings war das auch so ziemlich alles was mit einem Menschen Ähnlichkeit hatte. Seine langen Haare hatten die Farbe von dunkelgrünem Tang und seine Haut am Körper war bedeckt mit Schuppen, wie bei Fischen. Es hatte anstelle von Beinen einen Fischschwanz.

»Meermenschen!«, sagte ich überrascht. Schon wieder Fabelwesen, die es doch eigentlich gar nicht geben sollte.

Der Meermenschenmann zuckte zurück. »Es spricht! Es weiß was ich bin!«, sagte er überrascht in meinem Kopf.

Alle anderen kamen nun auch näher und begutachteten mich interessiert. Es waren auch Frauen darunter. Sie hatten lange rötlich schimmernde Tanghaare, die hinter ihnen in der Strömung trieben und wunderschöne Gesichter, solange sie nicht lachten. Ihre Stimmen waren melodisch, aber mir war klar, dass ich sie nur in meinem Kopf hören konnte, so wie Gedankenlesen.

»Sie ist ein Kind des Landes!« Die Meerfrau, die das gesagt hatte klang freundlicher als die andere, die mich essen wollte.

»Na und! Sie hat sich in unser Reich gewagt und hat hier nichts zu suchen. Wir dulden keine Landmenschen hier. Lasst sie uns jagen und erlegen, so wie wir es mit Beute tun. Ich bin hungrig«, sprach wieder die Meerfrau von vorhin. Sie war noch ein Mädchen, kaum älter als ich und sie fixierte mich mit gierigem Blick.

Meine Furcht wich Zorn. »Ich bin kein Tier, das du einfach erlegen kannst. Das ist kannibalisch.« Andere Menschenwesen zu essen war ekelhaft. Hoffentlich sahen die das auch so.

»Euresgleichen hat uns gejagt. Euresgleichen hat uns vertrieben. Warum sollte ich dich als Meinesgleichen betrachten?«, sang das Meermädchen und versuchte die Blase mit einem langen Stab anzustechen. Ein paar Wassertropfen drangen durch die Membran hindurch. Ich betrachtete sie entsetzt.

»Halt!«, sagte eine Stimme befehlend, die zu einer großen Meerfrau gehörte, die jetzt an meine Luftblase heranschwamm und mich von oben bis unten anschaute. Sie war wirklich furchteinflößend, aber auch majestätisch.

Vorsichtshalber deutete ich eine Verneigung an. Man konnte ja nie wissen.

Sie lächelte erfreut. »Kind der Landmenschen. Du hast gute Manieren. Ich bin die Königin dieses Volkes. Was machst du hier?«, fragte sie mit wohlklingender Stimme in meinem Kopf.

Statt einer Antwort zeigte ich ihr den Jaspastein, den ich immer noch in der Hand hielt. Dabei sah sie mein Zeichen. Mechanisch schob ich den Stein in meine Hosentasche.

»Königin, du glaubst ihr doch nicht etwa?« mischte sich die kleine Meerfrau ein, die mich unbedingt verzehren wollte.

»Still! Geh! Es ist nicht ihr Schicksal hier zu sterben«, wies die Meermenschenkönigin sie scharf zurecht. Das Meermädchen duckte sich und verschwand ohne Widerworte in den Tiefen des Ozeans.

Ich war mir sicher, dass ich in ihr bestimmt keine Freundin gefunden hatte. Vermutlich sollte ich ab jetzt nie mehr auf Aremar im Meer baden gehen. Es könnte mich mein Leben kosten.

Die Königin der Meermenschen winkte und der Meermann, der mich vorhin so eingehend betrachtet hatte kam sofort an ihre Seite. »Meine Königin?«

»Bring die verlorene Tochter an Land. Du bürgst mir für sie mit deinem Leben, sollte sie jemals wieder unsere Welt betreten und ihr etwas geschehen«, befahl sie ihm.

Der Meermann verbeugte sich noch einmal. Ich konnte seinem Gesicht ansehen, dass ihm diese Aufgabe nicht behagte. Das verstand ich nur zu gut. Wie sollte er das auch machen. Aremar bestand ja fast nur aus Ozeanen. Wie sollte er das denn überwachen? Ich hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken oder auch der Meermenschenkönigin zu danken, denn der Meermann stieß mit einem langen Stock durch die Luftblase. Ohne Vorwarnung schoss das Wasser um mich zusammen, eiskalt. Der Schock raubte mir fast das Bewusstsein und ich merkte kaum noch, dass sich ein starker Arm um meine Taille schlang und mich zur Oberfläche emporzog.

Nur noch ganz leise hörte ich die Königin sagen, »Höre mein Volk! Diese Tochter des Landes ist für euch tabu. Sollte sie jemals Hilfe brauchen so gewährt sie ihr und verbreitet die Nachricht in allen Ozeanen dieser Welt.«

» Wow «, dachte ich benommen, » ob die sich wohl daranhalten werden?«.

»Das werden sie!«, kam prompt die Antwort von dem Meermann, der mich eng umschlungen durch das Wasser beförderte. »Und du wirst Schutz in mir finden, so oft du ihn benötigst.«

Huch, das mit dem Gedankenlesen war aber wirklich unpraktisch. Hoffentlich dachte ich jetzt keinen Blödsinn mehr. Vor allem war der Arm, der mich umschlang, sehr stark und weckte ein leises Kribbeln in mir das ich nicht verstand. Der Meermann lächelte mich erfreut an und ich bemühte mich, dabei nicht zu erschrecken und nichts mehr zu denken.

Die nächsten Minuten kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Wir sprangen wie die Delphine und schwammen mit einem atemberaubenden Tempo durch das Meer. Wenn es nicht so kalt wäre, dann wäre das sicher ein tolles Erlebnis gewesen, aber so konnte ich zwischen luftholen und abtauchen nur mit den Zähnen klappern. Wenn ich nicht bald aus diesem eisigen Wasser herauskam, würde ich an Unterkühlung sterben. Ich war so erschöpft, dass ich nur noch in den starken Armen des Meermannes hing. Und dann verlor ich erneut mein Bewusstsein.

Irgendetwas schlug gegen meinen Kopf. Eine Welle überrollte mein Gesicht, spülte Wasser in meinen Mund. Ich spuckte und hustete, doch ich fühlte etwas unter meinem Rücken. Steine! Land! Die nächste Welle überspülte mich erneut und setzte mich unsanft auf dem Kiesstrand ab. Ich kroch fort vom Wasser, höher hinauf und blieb erst einmal erschöpft liegen. Irgendetwas roch bestialisch, es brachte mich zum erbrechen. Ein Schwall Meerwasser ergoss sich aus meinem Mund. Ich konnte nicht mehr aufhören mich zu übergeben, aber irgendwann war alles von dem salzigen Nass draußen und mein Magen fühlte sich besser an. Mühsam setzte ich mich auf und sah mich um. Was stank hier nur so entsetzlich nach altem Fisch und Toilette? Um mich herum wälzten sich träge braune Leiber auf dem Kiesstrand, kratzten sich mit ihren Flossenfüßen hinter den Ohren und sahen mich aus schwarzen Knopfaugen neugierig an. Seehunde? Ein wenig seltsame zwar, denn sie trugen mitten auf der langen Schnauze ein einzelnes Horn, in etwa so wie bei irdischen Nashörnern. Außerdem hatten sie einen schuppigen Rücken, doch es waren eindeutig Seehunde. Ziemlich neugierige Seehunde, denn sie robbten langsam näher an mich heran, beäugten mich von oben bis unten und bellten heiser.

Immer noch konnte ich es nicht fassen. Ich saß tatsächlich am Ufer eines graugrünen Ozeans, umgeben von Seehunden. Wellen brachen sich in immer gleichem Rhythmus am Strand, schäumend und gischtend. Ich überlegte ob die Tiere gefährlich waren, da sie immer näher heranrückten. Vielleicht war es doch besser ich brachte ein bisschen Abstand zwischen uns. Vorsichtig versuchte ich aufzustehen, aber meine Beine trugen mich nicht. So kroch ich auf allen Vieren den Hang hinauf, fort von der Seehundkolonie. Oben blieb ich schwer atmend liegen. Mir taten schon wieder sämtliche Knochen im Leib weh, aber wenigstens war mein Kopf klar. Mir dröhnte zwar der Schädel und ich fror in dem kalten Wind erbärmlich, aber ich war froh, dass ich es überlebt hatte. Ich warf einen prüfenden Blick hinaus auf den Ozean. Von den Meermenschen war nichts mehr zu sehen. Das erleichterte mich. Sie waren mir doch ein wenig zu unheimlich und ich nahm mir vor das Meer zu meiden. Das würde mir bei der Kälte des Wassers sowieso nicht schwerfallen.

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