Lara Elaina Whitman
Ullisten Getrillum
Flucht zum Mond
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Inhaltsverzeichnis
Titel Lara Elaina Whitman Ullisten Getrillum Flucht zum Mond Dieses ebook wurde erstellt bei
Zum Buch Zum Buch L. E. WHITMAN Ullisten Getrillum Flucht zum Mond aus der Reihe: "Das Verlorene Siegel" eBook Fantastischer Roman Science-Fiction Thriller Umfang: ca. 587.000 Zeichen Erdjahr 2087 Süd-Nord-Süd. Ullisten Getrillum, Kämpfer der UCEG gelingt nur mit Mühe die Flucht aus Jerewan, der Hauptstadt Armeniens. Er muss die Erde dringend verlassen, aber wie soll er das ohne sein Raumschiff bewerkstelligen? In der Zwischenzeit holen seine Verfolger auf und kommen ihm immer näher. Nur die Flucht auf einen anderen Kontinent rettet ihm das Leben. Dort hört er von einer Erzmine auf dem Mond, die Arbeiter sucht. Das bringt ihn auf eine waghalsige Idee.
Prolog Erdjahr 2087 Süd-Nord-Süd Prolog Erdjahr 2087 Süd-Nord-Süd »In dieser Hölle ist alles möglich.« Ullisten Getrillum 10056 a. d. Algolii
Geheimdienste
Ararat
Wurmpartikel
Papiere
Fehlverhalten
Zementsäcke
Infiltriert
Glück gehabt
Überwältigt
Gefährlicher Auftrag
Unterschätzt
Schauspielstück
Der Konvoi
Falsche Fährte
Erniedrigt
Verlorene DNS
Der Anschlag
Eine Legende
Ein Sturm zieht auf
In die Höhle des Löwen
Im Fadenkreuz
Verschifft
Neue Auftraggeber
Zerbrochenes Vertrauen
Ausgesetzt
Skandal in Akaba
Auf der richtigen Spur
Beglichene Schuld
Opfer
Kanadian Trucker
Verfolgte Verfolger
Verschwunden
Leichtsinnige Reaktion
Wieder verpasst
Der Menschenjäger
Gewissheit
Eine waghalsige Idee
Therapodengeruch
Stadtgespräch
Ab in die Hölle
Glossar
Danksagung
Über die Autorin
Leseprobe aus Band III Ullisten Getrillum – In den Tiefen von Montes Taurus
Rechtliche Hinweise
Impressum neobooks
L. E. WHITMAN
Ullisten Getrillum
Flucht zum Mond
aus der Reihe: "Das Verlorene Siegel"
eBook
Fantastischer Roman
Science-Fiction Thriller
Umfang: ca. 587.000 Zeichen
Erdjahr 2087 Süd-Nord-Süd. Ullisten Getrillum, Kämpfer der UCEG gelingt nur mit Mühe die Flucht aus Jerewan, der Hauptstadt Armeniens. Er muss die Erde dringend verlassen, aber wie soll er das ohne sein Raumschiff bewerkstelligen? In der Zwischenzeit holen seine Verfolger auf und kommen ihm immer näher. Nur die Flucht auf einen anderen Kontinent rettet ihm das Leben. Dort hört er von einer Erzmine auf dem Mond, die Arbeiter sucht. Das bringt ihn auf eine waghalsige Idee.
Prolog Erdjahr 2087 Süd-Nord-Süd
»In dieser Hölle ist alles möglich.«
Ullisten Getrillum
10056 a. d. Algolii
Der Sekretär des Kardinalpräfekten der Glaubenskongregation, Benito della Scalci, bereitete den kleinen Konferenzraum vor, der unmittelbar an das Büro von Kardinal Stefano Tabori angrenzte. Lange überlegte er, ob es klug war so viele Leute hinzuzuziehen, vor allem Externe, die nicht einmal Katholiken waren, aber natürlich hatte seine Eminenz, der Kardinal, wie immer recht. Die Ereignisse in Armenien würden sie sowieso nicht mehr lange geheim halten können. Es wussten schon zu viele davon, auch wenn der Erzbischof der Provinz Sjunik sofort zu ihnen gekommen war und ihnen glaubhaft versichert hatte, dass es außerhalb der beiden Kirchen niemanden gab, der von den Ereignissen etwas mitbekommen hatte. Das wiederum glaubte Benito della Scalci keinesfalls, ja er hielt diese Einstellung sogar für ziemlich naiv. Immerhin hatte die Glaubenskongregation jahrhundertelang Erfahrung mit Dingen, die geheim gehalten werden mussten, weil sie verboten waren, weil ihr Gedankengut anders war und gegen die herrschende Meinung verstieß. Er fand es zutiefst beunruhigend, dass die Fremden es geschafft hatten in das gut gesicherte Netz der Glaubenskongregation einzudringen und sämtliche Informationen über sich zu löschen, regelrecht auszuradieren, ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen. Nicht einmal die Geheimdienste der großen Nationen hätten das Zuwege gebracht.
Nun hatten sie nur noch ein paar Aufnahmen, vereinzelter ziemlich reißerisch geschriebener Reportagen irgendeines armenischen Käseblattes, deren Redaktion nicht so stark mit dem World Wide Web vernetzt war und das vor Ort noch eine gewöhnliche Druckerpresse für Papiererzeugnisse betrieb. Erstaunlich in der heutigen Zeit, war das doch ein eklatanter Verstoß gegen die Umweltcharta von 2070, aber wer würde das schon ahnden. Die Industrienationen hatten Bedeutenderes zu tun, als sich um jeden unwichtigen Kleinstaat zu kümmern, der sich nur bedingt an die Regeln hielt. Zum Glück glaubte diesen Pseudozeitungen sowieso keiner, nur die ewig gleichen Spinner, die angeblich schon einmal Außerirdische gesichtet hatten. Aber das war belanglos.
Der Sekretär schüttelte unwillig den Kopf. Wenn es nach ihm ginge, dann würde die Welt anders aussehen, aber es ging leider nicht nach ihm. Er seufzte verhalten und kontrollierte noch einmal das Mediensystem, das sie mittlerweile völlig von der Außenwelt abgeschottet hatten, aus Angst, dass auch ihre Aufzeichnungen verschwinden würden.
Aber andererseits, wären diese wenigen gedruckten Berichte nicht gewesen, hätte der Heilige Stuhl vielleicht zu der Annahme kommen können, dass sich die Glaubenskongregation da etwas eingebildet hatte und es lediglich als Werkzeug benutzten wollte, innerhalb der Kirche die Notwendigkeit ihrer Einrichtung zu rechtfertigen. Nicht auszudenken, wenn der Glaubenskongregation solche derart ketzerischen Gedanken nachgesagt werden würden. So hatten sie wenigstens ein paar gedruckte Bilder von den Fremden als Beweis gehabt.
Benito della Scalci betrachtete die Fotografien von der liederlich gekleideten Frau und den seltsamen Modelmännern. Diese Fotos waren alles, was sie hatten, der Rest war aus dem Xnet verschwunden und selbst von den Endgeräten gelöscht worden, wie auch immer die das gemacht hatten. Nur das Konterfei des anderen Fremden der sich Ramirez Estar nannte und dem sie nun schon eine Weile folgten, seit die armenischen Glaubensbrüder sie um ihre Hilfe gebeten hatten, war überall im Netz noch zu finden. Daraus schloss Benito della Scalci, dass der Mann nicht zu der anderen Gruppe gehörte, ja vielleicht sogar von denen gesucht wurde, aber das hatte er bisher für sich behalten. Es war nicht seine Aufgabe die Ermittlungen zu führen und er würde sich hüten, sich einzumischen. Das Thema war einfach nur noch beängstigend und sie mussten dringend etwas dagegen tun, aber alleine würden sie das nicht schaffen, dieses Mal nicht. Es war abzusehen, dass das zu einer der größten Krisen für die römisch-katholische Kirche seit Gedenken werden konnte.
» Der Kardinal hat wie immer recht «, mit diesem Gedanken beendete Benito della Scalci seine Grübeleien. Es war besser das Ganze nach den Vorstellungen von "wahren" Christen zu steuern, bevor das andere für sie taten. Noch konnten sie regulierend eingreifen und schließlich war es eminent wichtig, dass sie als Erste mit dem Fremden sprechen konnten, sobald sie ihn und die anderen drei Seltsamkeiten gefasst hatten.
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