Lara Elaina Whitman - Die Tochter der Eriny

Здесь есть возможность читать онлайн «Lara Elaina Whitman - Die Tochter der Eriny» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Tochter der Eriny: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Tochter der Eriny»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sarah Aubin ist nun endgültig auf sich alleine gestellt. Nachdem sie wieder einmal den Jaspastein benutzt hat, gerät sie jenseits von Menea Area an einen uralten Ort voller Geheimnisse. Eine abenteuerliche Flucht durch Tirnangart, der kargen Hochebene des Nordens, beginnt. Dann scheint sich auch noch die ganze Welt gegen sie verschworen zu haben und auch ihre Gefühle für Wrehs zer an Dagda bringen ihr nur Leid. In der Hoffnungslosigkeit jedoch erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite. Kann sie ihr Schicksal noch beeinflussen und bekommt sie am Ende das, was sie sich am meisten wünscht oder wartet dort nur noch der Tod auf sie?

Die Tochter der Eriny — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Tochter der Eriny», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Zögernd betrat ich den steinernen Hain. Ich hatte ohnehin keine andere Wahl, denn es führte kein Weg darum herum. Gebannt blieb ich stehen. Der Boden des Hains war mit smaragdgrünen Steinplatten belegt, die den Kreis aus Menhiren vollständig ausfüllte. Kein Stäubchen lag darauf. Seltsame goldene Symbole waren in den Bodenbelag eingelassen, eine Art Schrift, die sich in einer Spirale nach innen wand, auf das Zentrum zu, in dem eine lebensgroße Elbenfrau stand, die linke Hand erhoben wie zum Gruß. In der Hand leuchtete das Zeichen der Eriny. Es sah genauso aus wie meines. Aufgeregt trat ich näher. Die Elbenfrau sah so echt aus, so lebendig, doch sie war aus Stein, wie alles andere auch. Ihre Augen waren aus hellgrünen Edelsteinen nachgebildet, die in den spärlichen Sonnenstrahlen glänzten. Sie war wunderschön und sie hatte spitze Ohren. Rotgoldenes Haar hing ihr in weichen Locken bis über den Rücken hinunter. Ihre Lippen waren geschlossen und sie blickte streng nach oben, in Richtung des Tores. Erstaunt stellte ich fest, dass sie eine Meerdrachenhose trug und eine Art Jacke, die in der Taille mit einem breiten Gürtel zusammengebunden war. Über der rechten Schulter trug sie einen Bogen und am Gürtel steckte ein Flammenschwert in einer mit Edelsteinen besetzten Scheide. Ihre Stiefel gingen ihr bis über die Knie hinauf. Sie sah aus wie eine Göttin der Jagd. Ihre rechte Hand lag auf einer steinernen Kugel, die von goldenen Netzlinien durchzogen war. Die Kugel schien ebenfalls aus einem Edelstein gefertigt zu sein. Sie war wie angerautes Glas und durchscheinend. Vielleicht Bergkristall, überlegte ich und berührte sie sanft mit den Fingern. Ein Glücksgefühl durchfuhr mich und mein ganzer Körper prickelte heftig. Durst- und Hungergefühl waren wie ausgelöscht. Es war, als hätte ich gerade ein Energiebad genommen. Überrascht trat ich zurück und sah mich erschrocken um, doch nichts hatte sich verändert. Mir ging es nur viel besser. Dieser Ort hier war wirklich seltsam.

Ein Windstoß brachte mich in die Gegenwart zurück. Drohende Wolkenberge, die sich über den Bergspitzen zu hohen Türmen aus Wasserdampf aufbauten, zeigten mir, dass ich nicht hierbleiben konnte. Es roch nach Schnee. Vielleicht fand ich in der Ruinenstadt einen Unterschlupf, aber eigentlich war mir bei dem Gedanken nicht besonders wohl. Auch wenn sich im Moment dort nichts regte, nachts war das bestimmt nicht mehr so. Entschlossen drehte ich mich um und verließ den seltsamen Hain mit der Göttinnennachbildung. Die einzige Straße führte kerzengerade auf die Stadt zu. Umgestürzte Steinsäulen lagen rechts und links von ihr, dazwischen verbrannte Baumstümpfe und wild verstreute zerbröckelte Mauerreste, die aussahen als hätte ein Riese mit der Faust auf den Boden geschlagen und sie zum Einsturz gebracht.

Es gab nichts, das mir Deckung geben konnte. Ich lief wie auf dem Präsentierteller und mit jedem Schritt den ich näher kam wurde mir klarer, dass die Häuser der Stadt und die trutzige Burg ebenfalls nur noch aus kläglichen Mauerresten bestanden, gewaltigen kläglichen Mauerresten wohlgemerkt. Wer immer hier einmal gewohnt hatte, war schon vor langer Zeit fortgegangen. Je näher ich kam, desto lauter konnte ich den Wind in dem Gewirr aus zerfallenden Mauern heulen hören. Ein frostiger Schauer kroch mein Rückgrat hinunter. Hier würde ich bestimmt keine Minute länger bleiben, als es sein musste. Dieser Ort hatte etwas Unheimliches an sich. Hoffentlich gab es einen Weg außen herum. Ich hatte nicht das Bedürfnis mitten durch die verfallene Stadt zu gehen, doch es blieb mir nicht erspart. Es gab keinen Weg außen herum, denn die Hochebene war so weit ich sehen konnte ein einziges Trümmerfeld, eingebettet zwischen hohen Bergen. Nur auf der anderen Seite konnte ich einen Einschnitt in einem Bergkamm erkennen, durch den ich tief unten das weite Land sehen konnte. Ich versuchte die Entfernung zu schätzen. Das waren gut und gerne zehn Kilometer bis dahin. Ziemlich weit, aber es schien der einzige Weg zu sein über den ich diesen verfluchten Ort verlassen konnte. Wenigstens fühlte ich mich nach dem seltsamen Energieschub stark genug, das zu bewältigen.

Ein wenig ängstlich schlich ich die einzige Straße entlang, die ich in diesem Trümmerfeld aus umgefallenen Wänden und eingestürzten Türmen finden konnte. Sie war leidlich begehbar. Ab und zu musste ich über ein paar Trümmerteile klettern, was mich viel Zeit kostete. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, aber verdeckt durch eine dichte Wolkendecke war es schwer die Uhrzeit einzuschätzen. Es war aber bestimmt schon Mittag, als ich das Zentrum der Ruinenstadt endlich erreichte.

Es überraschte mich nicht, dass es einen großen Platz gab über dem sich die Reste der trutzigen Burg erhoben. Die Burgruine selbst stand auf einer felsigen Erhebung. Die Fensterlücken in ihren Mauerresten starrten schwarz und unheimlich auf mich herunter. In der Mitte des Platzes stand eine große Statue auf einem Sockel. Es zeigte einen Elben auf einem Reittiger, der mich irgendwie an Fürst Ausonor erinnerte. Er hatte sein Schwert gezogen und hielt es theatralisch hoch. Unter den Füßen des Tigers befanden sich zertretene Menschenleiber. Das war gruselig und widerwärtig.

Ein rieselndes Geräusch mischte sich unter das Seufzen des Windes. Es kam von irgendwo aus dem Ruinenfeld. Unruhig sah ich mich um. Aber ich hatte das dumpfe Gefühl, dass ich nicht hier stehenbleiben sollte. Rasch überquerte ich den Platz, auf dem es nur wenige Trümmerteile gab und suchte nach einem Weg, der mich zu dem Einschnitt in der Gebirgskette bringen würde, doch ich fand nichts. Nachdem ich den Platz dreimal umrundet hatte, entdeckte ich einen schmalen Pfad, der zum Burghügel führte und dort zwischen den Felsen verschwand. Es war der einzige Weg, außer der Straße auf der ich hergekommen war. Mein Gefühl von hier verschwinden zu müssen, wurde dringender. Irgendetwas verfolgte mich. Ab und zu glaubte ich ein leises Hecheln zu hören, gefolgt von einem Scharren. Gab es hier etwa Wölfe? Nur nicht zu schnell laufen, befahl ich mir resolut. Ich wollte den Jagdinstinkt des Tieres nicht noch mehr reizen.

Der Pfad wurde immer unwegsamer und dann stand ich plötzlich an einer Steilwand, die mehrere hundert Meter senkrecht nach unten führte. Der Fußweg verschwand als schmales Band in engen Kehren in der Tiefe. Bei dem Anblick brach mir der Schweiß aus, aber ich konnte nicht mehr zurück, denn hinter mir tauchte eine Gruppe katzengroßer Wesen auf, deren Augen unheimlich leuchteten. Außer der Größe hatten sie nichts gemeinsam mit Katzen. Sie sahen eher aus wie Minischafe auf Pfoten und sie blökten auch wie welche. Es war ein hohes zirpendes Mäh, das sie pausenlos von sich gaben, wie ein Chor der eine etwas schräge Melodie zum Besten gab. Ängstlich sah ich ihnen entgegen. Ich konnte nicht ausweichen, denn auf der einen Seite ging es steil nach unten und auf der anderen, nach oben hin, war nur nackter Fels. Es gab kein Entkommen für mich. Der Gedanke diese Steilwand hinabsteigen zu müssen, brachte meine Zähne zum klappern. Vermutlich konnten diese Minischafe auch noch besser klettern als ich. Vielleicht konnte ich sie verscheuchen. Ich hob einen Stein auf und warf ihn nach ihnen. Die Tiere stoben in schrillen Tönen pfeifend auseinander und stürzten sich über die Steilkante auf den schmalen Pfad hinunter. In akrobatisch weiten Sprüngen verschwanden sie in der Tiefe. Verwundert sah ich ihnen hinterher. Das war ja leichter gegangen, als ich gedacht hatte. Doch hinter mir quiekte etwas laut und schmerzerfüllt. Ich wirbelte erschrocken herum. Nicht weit von mir hatte ein ziemlich großer Wolf eines der Tiere erlegt. Er hatte ein zotteliges, langes, hellblondes Fell, eine Wolfsschnauze mit kräftigen Reißzähnen, die jetzt rot von Blut waren und violette Augen, die zu mir herübersahen. Er knurrte warnend. Vermutlich wollte er seine Beute nicht mit mir teilen. Er konnte ja nicht wissen, dass ich an dem toten Schaf nicht im Mindesten interessiert war. Ein erneutes Grollen und ein kurzer Spurt in meine Richtung, zeigten deutlich, dass er mich von hier verjagen wollte. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich folgte den Schafen so gut ich konnte in die Tiefe hinunter.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Tochter der Eriny»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Tochter der Eriny» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Tochter der Eriny»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Tochter der Eriny» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x