Lara Elaina Whitman - Die Tochter der Eriny

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Die Tochter der Eriny: краткое содержание, описание и аннотация

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Sarah Aubin ist nun endgültig auf sich alleine gestellt. Nachdem sie wieder einmal den Jaspastein benutzt hat, gerät sie jenseits von Menea Area an einen uralten Ort voller Geheimnisse. Eine abenteuerliche Flucht durch Tirnangart, der kargen Hochebene des Nordens, beginnt. Dann scheint sich auch noch die ganze Welt gegen sie verschworen zu haben und auch ihre Gefühle für Wrehs zer an Dagda bringen ihr nur Leid. In der Hoffnungslosigkeit jedoch erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite. Kann sie ihr Schicksal noch beeinflussen und bekommt sie am Ende das, was sie sich am meisten wünscht oder wartet dort nur noch der Tod auf sie?

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Der Nebel wurde dichter. Er legte sich wie Spinnweben um mich herum und schien mir etwas zuzuflüstern. Ich wollte mir so gerne die Ohren zuhalten, aber es ging nicht, da ich meine rechte Hand auf den langen Schnitt pressen musste, um die Blutung zu stoppen. Die ersten Tropfen rannen mir bereits zwischen den Fingern durch und waren dabei auf den Boden zu fallen. Etwas wisperte in meinen Ohren, wollte mein Blut kosten. Verzweifelt rannte ich dem weißen Nebel entgegen, denn dort war es heller. Ich stolperte und dann sah ich es. Eine weißgraue Triskele, die in der Luft zu schweben schien, direkt vor mir. Mit letzter Kraft schwankte ich dem Zeichen entgegen und drückte meine Hand darauf. Der Sog war unbeschreiblich. Es war als würde ich durch eine Grube gefüllt mit Sand gezogen. Überall kratzte und zerrte es an mir. Sogar unter meiner Meerdrachenhose konnte ich es fühlen, doch dann war ich durch. Schneegeschwängerte Luft schlug mir entgegen und ich klatschte auf den Boden, unmittelbar neben einem Wasserfall aus gefrorenem Eis. Blauer Himmel, übersät mit weißen Wattewolken hieß mich willkommen. Ich schluchzte laut auf vor Erleichterung. Noch einmal würde ich da nicht hineingehen. Da war etwas ganz Schreckliches in dem Tunnel und es wollte mich, nur mich. Ich schwankte fort, so schnell ich konnte, bis ich die grauenvolle Kraft, die versuchte nach mir zu fassen, nicht mehr spüren konnte.

Es dauerte eine Weile, bis ich mich beruhigt hatte und das Grauen abgeschüttelt hatte. Schwer atmend stand ich auf und ging zu dem gefrorenen Wasserfall. Zum Glück floss trotzdem Wasser an den eisigen Zapfen herunter, mit dem ich meine blutige Wunde säuberte. Der Ärmel meines Wollmantels war aufgeschlitzt worden, ebenso mein Hemd darunter. Der Schnitt in meinem linken Oberarm war ziemlich tief und lang. Eigentlich hätte das genäht werden müssen. Es brannte höllisch. Ich musste das irgendwie verbinden, aber womit. Erst einmal zog ich den Mantel aus und riss die Fetzen des Hemdärmels herunter, damit sich nicht alles mit meinem Blut tränkte. Es war schwer das mit einer Hand zu bewerkstelligen, aber es gelang mir. Dann durchwühlte ich den Proviantsack, den ich wie durch ein Wunder nicht verloren hatte. Ganz unten wurde ich fündig. Außer einem Ersatzhemd fand ich Nähzeug, Verbandsmaterial und eine Salbe. Wie hatte Fiona das denn so schnell organisieren können? Davon hatte ich gar nichts bemerkt. Ich konnte mich nur daran erinnern, dass sie das Essen von dem Tablett hineingestopft hatte. Es war alles so schnell gegangen. Stumm dankte ich ihr. Ich wusch die Wunde noch einmal und schmierte dann von der Salbe darauf. Die Blutung hörte fast sofort auf und es tat auch gar nicht mehr weh, bemerkte ich überrascht. Dann wickelte ich etwas von dem Verbandsmaterial um meinen Arm. Zufrieden betrachtete ich mein Werk. Das würde bestimmt keine Tiere mehr anlocken. Danach inspizierte ich traurig den Wollmantel. Vielleicht konnte ich ihn flicken, aber erst einmal musste ich wissen, wo ich überhaupt war. Ich zog den Mantel an, da es hier ziemlich kalt war und schulterte meinen Proviantsack. Jetzt kam ich mir vor wie ein Abenteurer, der sich in unerforschtes Land gewagt hatte.

Erstaunt sah ich mich um. Ich war offenbar hoch oben auf einem Berg gelandet. Nach Süden war der Blick frei und ich erkannte in der Ferne durch den morgendlichen Dunst eine weite, flache Ebene, die sich trist und grau bis zum Horizont ausdehnte. Eine immer flacher werdende Bergkette begrenzte den Blick nach Osten, aber ich konnte vage einen Fluss in der Sonne aufblitzen sehen, der sich durch eine schneebedeckte Landschaft wand. Richtung Westen konnte ich nichts erkennen, da mir ein ziemlich hoher Berg, dessen Spitze in den Wolken verschwand, die Sicht versperrte.

In meinem Rücken spürte ich ein leises, lockendes Ziehen. Eigentlich wollte ich mir das nicht ansehen, aber dennoch drehte ich mich um und erstarrte. Hinter mir erhob sich steil aufragend eine glattpolierte, haushohe Felswand in die ein monumentales, steinernes Tor eingelassen war. Das Tor war geschlossen und darauf prangte das Zeichen, so eines wie in meiner Hand, nur viel gewaltiger. Eigentlich hatte ich eines der grauen Symbole erwartet und nicht das. Verblüfft starrte ich es an. Das Zeichen strahlte etwas Machtvolles aus und es war überzogen von einem weißen Nebelgespinnst, das ich auf keinen Fall berühren wollte. Nebel wirbelte in dünnen Schwaden vor dem Tor herum. Es sah gespenstisch aus und erzeugte in mir das Bedürfnis so schnell ich nur konnte weg zu laufen. Ein Wispern und Locken drang durch den Nebel, zerrte an mir so als hätte es Hände. Sah ich Gespenster oder versuchten da tatsächlich dunkle Gebilde aus dem Tor herauszukommen? Angstvoll wich ich zurück. Ich wollte keine Minute länger hierbleiben und wenn ich von hier fortkriechen musste, weil jetzt auch noch eine bleierne Müdigkeit anfing meinen Körper zu lähmen. Was immer dort drinnen war, es wusste, dass ich hier draußen war und es wollte mich haben.

Entschlossen drehte ich mich um und lief den schmalen gepflasterten Weg hinunter. Es war als ob ich durch zähen Sirup waten würde, aber je weiter ich von dem Tor wegkam, desto leichter wurde es. Der Weg endete abrupt an einer breiten und ziemlich langen Treppe. Sie führte steil nach unten und war immer wieder unterbrochen von Ebenen, auf denen umgestürzte Säulen herumlagen. Das hatte irgendwie Ähnlichkeit mit dem Heiligtum des Orakels von Delphi in Griechenland. Ich war mit meinen Eltern einmal dort gewesen, um uns die Ruinen des Heiligtums anzusehen. Das war schon atemberaubend gewesen, aber das hier war erhabener. Die Aussicht von hier oben zeigte mir wie wild und einsam dieser Landstrich war. Schade, dass es hier so gefährlich war, denn es war richtig schön anzusehen. Ich richtete meinen Blick nach unten und mir stockte der Atem. Am Fuß der Treppenanlage dehnte sich eine zwischen steile Berggipfel eingebettete Hochebene aus und mitten darauf befand sich eine Stadt. Überrascht zog ich die Luft ein. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Konnte ich hier vielleicht Hilfe finden oder würden sie mich als Eindringling sehen, fragte ich mich besorgt. Ich beobachtete angespannt die Häuser, die sich an eine trutzige Burg auf einem felsigen Hügel kuschelten. Etwas war seltsam daran, fiel mir nach einer Weile auf. Ich kniff die Augen zusammen, um besser durch den morgendlichen Dunst sehen zu können und dann wusste ich es. Hier wohnte niemand. Es gab keinen Rauch oder irgendein anderes Feuer. Nichts bewegte sich zwischen den Häusern. Alles sah verfallen aus. Die Bauwerke waren Ruinen. Irgendwie war ich enttäuscht. Es wäre aber auch zu schön gewesen, wenn ich hier freundliche Elben oder was auch immer gefunden hätte.

Langsam begann ich die Treppe hinunter zu steigen. Der Wind wurde stärker, stellte ich fröstelnd fest. Er pfiff mir in eisigen Böen um die Ohren und dunkle Wolken leckten von Norden her über die Berggipfel herüber. Der Wind brachte die Kälte mit aus den fernen Eislanden. Hoffentlich fing es nicht auch noch an zu schneien. Auf dieser Höhe war das bestimmt nicht angenehm. Ich musste mich auf den Weg konzentrieren, denn die Treppen waren abgenutzt und bröckelig. Das raue Klima hatte sie stark in Mitleidenschaft gezogen und es gab offenbar schon seit langer Zeit niemanden mehr, der die Schäden beseitigte. Von oben hatte das alles viel besser ausgesehen. Die Treppenabschnitte endeten auf breiten Terrassen, die sich die ganze Flanke des Berges entlangzogen, in dem das Tor zum Tunnel war. Immer wieder traf ich auf umgestürzte Statuen. Sie zeigten Elben und Dämonen in jeglicher Gestalt, dazwischen zusammengebrochene Steinbänke und zerborstene Brunnen. Ich brauchte eine Ewigkeit für den Abstieg über das Gewirr aus Treppen und Terrassen, doch endlich gelangte ich an den Fuß der ausgedehnten Anlage. Sie mündete in einen Hain aus Menhiren, die mindestens zehn Meter hoch waren. So Große hatte ich noch nie gesehen. Außerdem waren sie blankpoliert und schneeweiß. Sie zeigten keinerlei Spuren von Verwitterung und waren in einem perfekten Kreis von mindestens fünfzig Metern Durchmesser angeordnet, soweit ich das schätzen konnte. Ich drehte mich noch einmal um und blickte nach oben. Von hier unten sah die Treppenanlage spektakulär aus. Wie war das wohl gewesen, als alles noch intakt war. Es machte mich ein wenig traurig, aber auch auf der Erde gab es schließlich Ruinen aus Epochen, die längst schon vergangen waren. Meine Augen suchten nach dem Tor. Es war von hier unten nicht zu sehen, stellte ich verblüfft fest. Trotzdem hatte ich sofort das unangenehme Gefühl belauert zu werden. Rasch wandte ich mich wieder ab. Meine Phantasie ging wohl mit mir durch. Es war doch unmöglich, dass ich das immer noch spürte.

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