Joana Lehmann - HILFE - mein Mann trinkt!

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Als die junge Pia Sven kennenlernt, wähnt sie sich im siebten Himmel.
Er ist erfahren, kultiviert und trägt sie auf Händen.
Sie beginnen ein gemeinsames Leben, über dem von Anfang an ein Schatten hängt, denn Sven ist Alkoholiker.
Immer wieder kommt es zu Gewaltausbrüchen und Demütigungen.
Ständig gelobt er Besserung, die Pia zu gerne glauben möchte.
Wird es ihr gelingen, ihn vom Alkohol wegzubekommen oder zieht er sie am Ende mit in den Abgrund?
Was ist stärker LIEBE oder SUCHT?

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Mittlerweile hatte seine Mama den Kaffeetisch gedeckt und bat sie ins Wohnzimmer zu kommen. Sven überreichte ihr das Geburtstagsgeschenk, dass Pia liebevoll eingepackt hatte. Sie brauchte eine Weile, bis sie es aus dem Geschenkpapier befreit hatte, und hielt strahlend ihren Lieblingsduft und das Pflegeset für ihr Gesicht in den Händen. Sie erhob sich mühselig von ihrem Stuhl und kam langsam um den Tisch herumgehumpelt. Sie umarmte Pia und Sven innig und gab beiden einen Kuss auf die Wange vor Freude und Dankbarkeit. Sie war überglücklich.

Als Pias Blick zufällig den Fernsehapparat im Wohnzimmer streifte, stockte ihr fast der Atem. Auf dem alten Fernsehgerät stand ein gerahmtes Foto, dass Sven bis auf das Haar glich. Nur der Mann auf der Fotografie schien geringfügig älter zu sein. Vor dem Fotorahmen waren liebevoll zwei rote Rosen drapiert. Fragend sah sie sich nach Sven um, der direkt hinter ihr stand und ihrem Blick gefolgt war.

»Das ist mein Vater«, antwortete Sven, ohne dass sie ihn danach gefragt hatte.

»Die Ähnlichkeit ist verblüffend! Im ersten Moment dachte ich, du wärst das auf dem Foto!«

»Ja, wir sehen uns verdammt ähnlich!«, sagte Sven gedehnt.

»Erwartet deine Mutter noch Gäste?«, fragte Pia, da sie gesehen hatte, dass der Kaffeetisch für fünf Personen eingedeckt war.

»Ich habe keine Ahnung!«, erwidert Sven.

Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, klingelt es Sturm an der Haustür. Seine Mutter ging auf den Gehstock gestützt zur Tür und sie hörten, dass sie mit jemandem sprach. Kurz darauf folgten ihr Svens Halbruder Herbert und seine Frau Ludmilla. Sven wurde leichenblass, als er die beiden kommen sah. Er sprang auf, griff nach seiner Jacke und zog die entsetzte Pia vom Stuhl hoch. Sie sah ihn fragend an.

»Was ist los Sven, warum willst du gehen?«

»Mit denen bleibe ich keine Minute länger als nötig unter einem Dach! Ich erkläre dir alles später!«, sagte er erbost und zog die verblüffte Pia mit sich.

»Bitte bleibt hier! Es ist doch mein Geburtstag. Herbert gehört doch auch zur Familie. Bitte geht nicht!«, bat Trudchen mit flehender und weinerlicher Stimme.

Sven blieb wie angewurzelt im Türrahmen stehen und blickte seine Mutter hasserfüllt an. Pia hatte Sven noch nie zuvor so wütend gesehen. Besänftigend sprach sie auf ihn ein. Schließlich ließ er sich doch noch erweichen und setzte sich wieder, aber seine Jacke hängte er griffbereit über die Stuhllehne. Die Stimmung war dermaßen gedrückt, dass keinerlei vernünftige Unterhaltung zustande kam. Svens Mutter standen die Tränen in den Augen. Wenige Minute später war sie einfach vor Erschöpfung auf dem Stuhl eingeschlafen. Anscheinend war die Aufregung für sie zu viel gewesen. Sein Bruder Herbert kam mit der Insolinspritze herbeigeeilt und verabreichte sie ihr, da sie an Altersdiabetes litt.

»Das ist typisch für Mutter. Sie hat garantiert wieder zu viel vom Kuchen genascht, was sie streng genommen nicht tun sollte«, sagte er vorwurfsvoll.

Ludmilla kam angeblich mehrmals täglich, um ihr eine Spritze zu verabreichen, da Trudchen das nicht alleine bewerkstelligen konnte. Für gewöhnlich kümmerten sich die beiden aber so gut wie gar nicht um die kränkliche Frau.

Pia saß hilflos zwischen den ihr fremden Personen und hielt sich diskret im Hintergrund. Jetzt begann auch noch die Frau seines Halbbruders Sven verbal anzugreifen und beschuldigte ihn, dass er seine Töchter sträflich vernachlässigt habe in der letzten Zeit. Die Situation spitzte sich allmählich zu. Man spürte förmlich die negative Spannung in der Luft. Nach dem Kaffeetrinken bat Pia Sven mit nach draußen zu gehen, um etwas frische Luft zu schnappen. Seine Mutter schlief immer noch tief und fest. Sven verließ grußlos und ohne sich noch einmal nach Herbert und Ludmilla umzusehen mit Pia das Haus.

Beide waren erleichtert, als sie auf die Straße traten.

»Sven, deine Schwägerin und dein Bruder sind unmöglich!«, bemerkte Pia.

»Das kannst du laut sagen! Lass uns abhauen, sonst explodiere ich gleich vor Wut! Die kommen immer nur, wenn es etwas umsonst gibt, und laden sich jeden Sonntag bei meiner Mutter zum Mittagessen ein. Sie lassen die alte Frau stundenlang am Herd stehen und das Essen zubereiten. Das ist natürlich äußerst bequem für Ludmilla, da braucht sie nicht selbst zu kochen und kann sich an den gedeckten Tisch setzen. Herbert weiß ganz genau, dass unsere Mutter das gesundheitlich nicht mehr verkraftet, verliert aber kein Wort darüber. Er hat Angst davor, dass sie ihn wieder als Krüppel titulieren und ihn vor allen Leuten schlechtmachen könnte. Ludmilla zeigt ihm eindeutig, dass er zu Hause absolut nichts zu melden hat. Wenn Herbert ihr lästig wird, nimmt sie ihm einfach die Krücken weg, damit er sich im Haus nicht mehr fortbewegen kann. Somit ist er ihr vollkommen hilflos ausgeliefert und kann sich nur noch kriechend durch die Wohnung bewegen. Ludmilla ist ein richtiges Miststück und mit allen Wassern gewaschen.

Seit mehreren Jahren geht Herbert zweimal wöchentlich zu meiner Mutter zum Essen und am Wochenende kocht sie ebenfalls für die beiden. Sie hatten noch nie in Erwägung gezogen, für die Verköstigung etwas beizusteuern. Meine Mutter bleibt auf all den Kosten sitzen. Sie bezieht nur eine kleine Rente und muss selbst einschränken, um mit dem wenigen Geld bis zum Monatsende einigermaßen über die Runden zu kommen.

Ludmilla engagiert sich lieber in ihrer Freizeit bei Wohltätigkeitsvereinen, statt meiner Mutter hilfreich unter die Arme zu greifen. Solange ich noch bei ihr gelebt habe, gab es derartige Zustände nicht. Die beiden nutzen sie total aus. Wenn meine Mutter sie um Hilfe bat, hatten sie tausend Ausreden parat, um nicht bei ihr auf der Bildfläche erscheinen zu müssen. Früher hatte sie zusätzlich noch zwei Putzstellen und am Abend nahm sie Änderungsarbeiten für Kleidung an. Sie arbeitete oftmals bis spät in die Nacht und war total erschöpft. Das tat sie alles nur, dass es meinem Bruder und mir an nichts fehlte. Deshalb kann ich die beiden einfach nicht verstehen. Wie kann man nur dermaßen egoistisch sein?«, sagte Sven ungehalten.

Pia und Sven schlenderten zwei Stunden ziellos durch die Straßen von Recklinghausen. Sie traten erst den Rückweg an, als es bereits zu dämmern begann und sie gewiss sein konnten, dass Herbert und Ludmilla das Haus verlassen hatten.

Als Sven die Wohnungstür aufschloss und sie das Wohnzimmer betraten, schüttelte er naserümpfend den Kopf. Seine Mutter lag in einer Decke eingehüllt auf der Couch und schlief friedlich. Auf dem Kaffeetisch standen immer noch die Torten vom Nachmittag und das schmutzige Geschirr. Pia nahm ein Tablett, räumte alles schweigend zusammen und trug es in die Küche. Sie ließ Wasser im Spülbecken ein, spülte das Essgeschirr und Sven trocknete es ab.

Nach dem Spaziergang und dem ausgefallenen Kaffeetrinken am Nachmittag hatten sie beide Appetit bekommen. Sven richtete in der Küche das Abendbrot her. Anschließend ging er ins angrenzende Wohnzimmer und weckte behutsam seine Mutter, die ihn blinzelnd und geblendet von der Deckenbeleuchtung, die das Zimmer erhellte, ansah.

»Mama steh bitte auf und komm in die Küche, es gibt gleich Abendessen«.

Sie streckte und reckte sich und folgte Sven noch schlaftrunken auf wackeligen Beinen in die Küche. Sie nahm am Tisch Platz und ein glückliches Lächeln huschte über ihr faltiges Gesicht.

»Bub, das ist aber lieb von euch. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich mich das letzte Mal an einen gedeckten Tisch setzen durfte«, sagte sie dankbar.

Sven umarmte seine Mutter und gab ihr einen Kuss. Pia konnte nicht anders, weil sie so gerührt war von ihren Worten, und strich ihr sanft über das graue Haar.

»Ich schäme mich für Ludmilla, aber ich kann sie leider nicht außen vor lassen, bei Familienfeiern und sonstigen Anlässen. Herbert bekommt das dann doppelt und dreifach heimgezahlt von Ludmilla«, sagte sie mit weinerlicher Stimme.

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