Jörn Kolder - Hilfe, meine Nachbarn nerven!

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Streit am Grundstückszaun wegen Nichtigkeiten ist ein typisches deutsches Phänomen und wird gern mit Leidenschaft und ausdauernd ausgetragen. Im Dorf Wildbach wird dies allerdings von Vertretern verschiedener Nationen unter chaotischen Umständen auf die Spitze getrieben. Der nahe der Landeshauptstadt und an dessen Speckgürtel liegende verschlafene Ort Wildbach leidet wegen der Überalterung der Bevölkerung unter «Blutarmut», wie der neue Bürgermeister meint. Deswegen startet er mit Billigung des Gemeinderates eine Initiative, um vermögende Leute in das verschnarchte Nest zu locken. Drei der Gemeinderatsmitglieder haben großes Interesse an diesem Vorhaben, denn sie verfügen über ausreichend als Bauland ausgewiesene Flächen. Dass unter der Erde des Baulands einige Sachen schlummern, die sich besser dort nicht befinden sollten, verschweigen sie allerdings. Die Werbekampagne für die entstehende Eigenheimsiedlung wird sofort ein voller Erfolg. Die Zuzügler könnten unterschiedlicher kaum sein. Ein kriecherischer, aber mit Vorliebe nach unten tretender Beamter des Bestattungswesens der Landeshauptstadt, ein japanischer Professor für Computerlinguistik, ein Generaloberst im Ruhestand, ein schon älteres schwules Pärchen, der Inhaber einer Fahrschule, eine Unternehmerin mit einem Pflegedienst, ein weltentrückter Mathematiker, ein anpackender Gerüstbauprofi, eine italienische Gastronomen Familie und ein Gangsta Rapper mit ghanaischen Wurzel treffen auf engstem Raum aufeinander. Alle haben ihre Eigenheiten und Vorstellungen vom Leben im eigenen Haus im Grünen. So bleibt es nicht aus, dass sich einige von ihnen bald in die Haare geraten. Die Palette der Ärgernisse ist groß und reicht von Hundescheiße über Zigarrenqualm bis hin zu persönlichen Diffamierungen. Leider sind einige der Streithähne ziemlich hartnäckig und nachtragend, so dass sich vorerst Dauerfeindschaften bilden.

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Impressum

Hilfe, meine Nachbarn nerven!

Grabenkrieg am Grundstückszaun

Band 1

Copyright: © 2014 Ronald Weißig

Published by: epubli GmbH, Berlin

www. epubli.de

ISBN 978-3-8442-9064-6

Der Ort

Der Maschinenbauingenieur

Der verschrobene Mathematiker

Beamtenalltag

Die Eigenheimsiedlung in Wildbach

Der japanische Professor

Die Pflegedienstunternehmerin

Der Generaloberst a. D.

Sitzung des Gemeinderats

Alt Bauer Herbert Haase

Der italienische Gastronom

Das japanische Haus

Der Gerüstbauprofi

Otto Klein

Die Feingeister aus München

Erste Baustellenbesichtigung

Martin Brzybylla

Das Haus der Italiener

Ballauf wird ausgetrickst

Das Haus des Generalobersten

Ballauf wird erneut getäuscht

Das Haus der Münchner

Der Hund des Regierungsdirektors

Pi als Erkennungszeichen

Bergmännischer Vortrieb für Generaloberst Langsack

Im Visier der NSA

Der Fahrlehrer

Das Schutzbauwerk entsteht

Auslösung einer Sondermaßnahme in Fort Meade

Zwischenfall beim Haus Baumgärtel

Der Einzug des Mathematikers

Der Freak aus Ghana

Ballauf bekommt Stress

Aufbruch zu neuen Ufern

Die Fahrschulausbildung eines Wissenschaftlers

Ein Gangsta Rapper kommt nach Wildbach

Fahrstunden

Die Erfüllung eines Mädchentraumes

Bachmann bekommt die Fleppen

Die Sitzung des Gemeinderates im Jahr 2014

Der Ort

Wildbach war erstmalig 1756 erwähnt worden und zählte heute exakt 3.487 Einwohner, von denen sich schon zirka 40 Prozent im Ruhestand befanden. Das Dorf, wie es die Einheimischen zu nennen pflegten, befand sich keine 15 Kilometer von der boomenden Landeshauptstadt entfernt. Mit dem Auto kam man in knapp 30 Minuten dorthin, mit dem Bus, der an zwei Haltestellen die Passagiere in Wildbach aufsammelte, dauerte es auch nicht wesentlich länger. Die Wildbacher selbst verspürten allerdings wenig Neigung, in die aus ihrer Sicht unübersichtliche und hektische Landeshauptstadt zu reisen, denn sie fühlten sich durch drei Lebensmittelmärkte, zwei Bäckereien, einen Fleischer, ein paar Läden mit Waren verschiedenster Art, einen Dorfgasthof, eine Arztpraxis, eine Kirche und eine Tankstelle durchaus gut versorgt. Dazu kam, dass die Mehrzahl von ihnen schon immer in dem kleinen Ort lebte, die Menschen ausgesprochen bodenständig waren und keinen Wert auf Änderung ihrer Lebensverhältnisse legten, oder gar den Glanz bayrischer oder schwäbischer Siedlungen anstrebten. Die ausbleibende Ortsverschönerung resultierte nicht etwa aus Desinteresse oder Unlust der Einwohner, sondern lag schlicht und ergreifend am allerorten mangelndem Geld. Die meisten von den Wildbachern hatten früher als Bauern in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft gearbeitet, Getreide, Raps, Zuckerrüben und ähnliches angebaut, oder ihre paar Ostmark in den Hühner- oder Kuhställen verdient. Diese Betriebe gingen nach der Wende zwar nicht sofort Pleite, aber die Beschäftigtenzahlen wurden drastisch nach unten gefahren, um der enormen Konkurrenz der anderen Anbieter wenigstens mit niedrigen Lohnkosten etwas Paroli bieten zu können. Das hatte dann zur Folge gehabt, dass etliche Wildbacher somit ihre Arbeit verloren hatten, und sich als ehemalige Bauern keineswegs dazu berufen fühlten, sich zu Büroangestellten umschulen zu lassen oder anderen artfremden Tätigkeiten nachzugehen.

Vielmehr gaben sie sich damit zufrieden, auf ihren Höfen verschiedenstes Viehzeug zu halten und als teilweise Selbstversorger damit die Haushaltkasse etwas zu entlasten. Außerdem hatten sie ihre Genossenschaftsanteile ausbezahlt bekommen. Es wurde zwar ständig über die harten neuen Zeiten gemeckert, aber man hatte sich auf die jetzigen Verhältnisse eingestellt und damit arrangiert, denn so richtig schlecht ging es keinem. Das lag auch daran, dass die ehemaligen Bauern schon früher neben ihrer eigentlichen Arbeit Flächen bewirtschaftet hatten, die sich seit Generationen im Eigentum ihrer Familien befanden. So gesehen hatten die meisten der Wildbacher zwar keine übermäßig hohen laufenden Einnahmen aus Hartz IV, aber verfügten, und das wussten sie als Bauern ganz genau, über einen schlummernden Schatz in Form ihrer Grundstücke.

Diese Flurstücke waren rings um den Ort herum verteilt, besser gesagt, sie fassten ihn geradezu ein. Die größte Konzentration der Flächen gab es aber am Ortseingang. Wildbach war eigentlich nichts weiter als eine Aneinanderreihung von Häusern und Höfen an einer fast 3 Kilometer langen und kurvigen Straße. Hinter den Anwesen erstreckten sich die Flächen der Bauern, und deren vormalige Nutzung als Acker- oder Weideland hatten die Leute schon lange aufgegeben, da sich eine Bewirtschaftung aufgrund der niedrigen Preise für Lebensmittel überhaupt nicht mehr rentierte. Dieses brachliegende Kapital (einige der Wildbacher hatten zwar die Werke von Karl Marx und seinen Jüngern lesen müssen, aber damit herzlich wenig anfangen können) heckte demzufolge kein Geld, und einige der Dorfbewohner beschlossen, diesem Zustand ein Ende zu bereiten. Konkret waren dies drei Familien, die am Ortausgang in Richtung der Landeshauptstadt eine zwar den jeweiligen Eigentümern zugeordnete, aber zusammenhängende größere Fläche besaßen. Da die Flächen als Bauland deklariert worden waren lag es nahe, diesen Boden seiner eigentlichen Bestimmung zuzuführen und ihn ordentlich zu versilbern.

Wildbach hatte einen Bürgermeister, eine Verwaltungsangestellte und einen fünfköpfigen Gemeinderat, in dem zufälligerweise drei Mitglieder der besagten Familien Mitglied waren. Walther Ziergiebel war vor einem Jahr mit 56 Jahren aus dem Schuldienst ausgeschieden (wegen vorgeblicher akuter Erschöpfungssymtome) und seitdem auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung im Ruhestand gewesen, denn ihm fehlte es schon etwas, vor seinen Schülern aufzutreten. Insbesondere war es ihm schon bei seinem Berufseinstieg wichtig gewesen eine Fächerkombination anzustreben, bei der er einerseits intellektuelle Anforderungen, und anderseits physische Leistungen verbinden konnte. Daraus ergab sich dann, dass Ziergiebel Deutsch und Sport unterrichtete. Die ausgiebige Beschäftigung mit der Sprache hatte dazu geführt, dass er geschliffen formulieren konnte und seine Rhetorik brillant war. Durch die langjährige sportliche Betätigung war Ziergiebel in blendender körperlicher Verfassung, und aufgrund der ländlichen Lage von Wildbach lag es nahe, dass er sich weiterhin durch Joggen fit hielt. Das lastete ihn aber keineswegs aus, und da er Zeit seines Lebens Junggeselle geblieben war, hatte er auch niemanden, mit dem er seine Tage gemeinsam verbringen konnte.

Ziergiebel hatte also vor 8 Monaten für den Bürgermeisterposten kandidiert, und wurde mit überwältigenden 96 Prozent der Stimmen gewählt. Natürlich hatte er sich vor der Kandidatur Gedanken gemacht, was den Wildbachern am Herzen liegen würde. Walther Ziergiebel zählte zu den Alteingesessenen des Ortes und war als ehemaliger Lehrer durchaus eine Respektsperson. Obwohl er teilweise den Eindruck eines Eigenbrötlers machte, war er Geselligkeiten nicht abgeneigt, und seit Jahren saß er mit am Stammtisch des Dorfgasthofes. Regelmäßig Freitagabend genehmigte er sich zusammen mit dem Arzt, dem Chef der freiwilligen Feuerwehr, der Pastorin und dem Marktleiter des NEDDA (Natürlich Ernähren Durch Delikate Angebote) einige Getränke und angeregte Gespräche.

„Es muss sich mal etwas tun in Wildbach“ hatte der Arzt geklagt „wir vergreisen immer mehr, und meine jüngeren Patienten kann ich bald an zwei Händen abzählen. Wenn hier kein frisches Blut reinkommt, stirbt das Dorf demnächst aus.“

„Was wollen Sie dagegen tun“ hatte der Marktleiter gefragt „die Wildbacher sitzen seit Jahrhunderten an diesem Fleck und unser Dorf ist ja weiß Gott kein Ort, um Fremde zum Bleiben anzulocken.“

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