Emma Berfelde - Der Tote vom Winterstein

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In der Wetterau, nördlich von Frankfurt.
Im Wald unterhalb des Winterstein liegt eine männliche Leiche. Der Tote hat zahlreiche Prellungen am Körper und sich das Genick gebrochen. Ist er gestürzt oder wurde er gestoßen? Der Informatiker Mathias Bauer führte ein scheinbar normales Leben mit einem unspektakulären Job und einer kaputten Ehe. Nachdem die Obduktion keine Hinweise auf Fremdeinwirkung ergibt, entscheiden Polizei und Staatsanwaltschaft auf Unfall und stellen die Ermittlungen ein.
Kommissarin Milena König hat Zweifel, glaubt an Mord. Der Lokalreporter Jacques Rousselle wittert eine große Story. Ohne offizielle Rückendeckung begeben sie die beiden auf die Suche nach dem Mörder. Und werden tatsächlich fündig. Mathias Bauer bewegte sich in illegalen Kreisen. Noch ahnen sie nicht, dass sie schon bald geschickt ausgelegten Ködern folgen werden und die Falle bereits ausgehoben ist…

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„Was ist mit Ihrer Schwester?“

„Sandra ist mit einem Unternehmer verheiratet, hat zwei Kinder und ist Krankenschwester im Bürgerhospital. Alles in allem akzeptabel für Mutter, wenn auch nicht überragend.“ Er beugte sich vor. „Dabei kriselt es auch in dieser Ehe und der jüngere der beiden Söhne hatte bereits im zarten Alter von neun Jahren eine vielversprechende kriminelle Karriere gestartet. Daniel sammelt Handys. Klaut sie. Oder fordert sie ein. Gewaltsam, wenn es sein muss. Daniel ist der Schrecken der kleineren Kinder des Viertels. Seine Eltern werden von allen Seiten bedrängt, ihn in ein Erziehungsheim zu stecken, bevor es zu spät ist. Dieser kleine Mistkäfer wickelt sie aber jedes Mal um den kleinen Finger. Er ist hoffnungslos verdorben. Wenn Sie mich fragen: Früher wäre sicher noch was zu machen gewesen. Jetzt, mit zwölf, ist er kaum mehr zu bändigen. Der Zug ist abgefahren.“ Ulrich Bauer schwieg einen Moment. „Das hat Mathias immer gesagt.“

Aha, dachte Jan. Der ehemalige Fußballrüpel hat sich also abfällig über den diebischen Mistkäfer geäußert. Daniel soll ins Heim. Der Onkel mischt sich in Sachen ein, die ihn nichts angehen? Was, wenn sie sich gestritten haben, oben am Winterstein? Ok, Mathias Bauer war kein kleines Kind. Sein Neffe kann ihn nicht alleine den Hang hinuntergestoßen haben. Aber das Alibi des Jungen sollte überprüft werden.

„Sie und Ihre Schwester, hatten Sie ein gutes Verhältnis zu Ihrem Bruder?“

Ulrich Bauer zuckte mit den Schultern. „Wohl eher nicht. Wir haben uns nur in großen Abständen getroffen. In sehr großen Abständen.“

Kaum Kontakt, dachte Jan. Wie die Eltern auch. Kein Wunder, dass niemand von ihnen Mathias Bauer vermisst hatte.

„Was halten Sie von der Wanderung? Ihr Bruder ist für seine Körperfülle eine ansehnliche Steigung gelaufen. Hat er angefangen, etwas gegen seine Fettleibigkeit zu tun?“

„Kann sein. Wie gesagt, wir hatten nicht mehr viel Kontakt.“

„Ein Arzt könnte das vielleicht wissen. Irgendeine Idee, bei wem er in Behandlung gewesen sein könnte?“

„Bei dem Arzt, bei dem wir alle schon als Kinder waren. Dr. Bernkast.“

Jan machte sich eine Notiz. „Wo waren Sie am vergangenen Montag?“

„Sie wollen ein Alibi von mir?“

„Ja.“

„Für einen ganzen Tag?“

„Ja.“

Ulrich Bauer fuhr sich mit einer Hand durch das Haar und schaute an Jan vorbei Richtung Fenster. „Montag? Ein Werktag. Meine Werktage verlaufen in letzter Zeit alle gleich. Aufstehen, Bad, Frühstücken, von acht bis acht in der Firma, nach Hause, Abendessen, aufs Sofa, Fernsehen, Bad, Bett. Allein.“

„Hatten Sie Streit mit Ihrem Bruder?“

An Ulrich Bauers Kinn zuckte ein Muskel.

„Wir haben nicht gestritten. Und kaum miteinander gesprochen. Und leider können wir weder das eine noch das andere jemals wieder tun.“ Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

Jan gefiel die Geste nicht, sie hatte etwas Theatralisches. Gespielte Trauer? Taktik oder Verlegenheit? Er konnte es nicht wirklich deuten. Er konnte die Emotionen der ganzen Familie Bauer nicht deuten. Er wollte gerne mit Alex und Milena darüber sprechen, bevor er weitere Fragen stellte. Er schaute verstohlen auf die Uhr. Heute war Heimspiel der „Roten Teufel“ und er hatte eine Jahreskarte. Er stand auf, bedankte sich für das Gespräch und reichte Ulrich Bauer seine Karte. Kaum draußen, ging er mit schnellen Schritten zum Auto. Wenn er sich beeilte, würde er es noch rechtzeitig zum Anpfiff ins Eisstadion schaffen.

***

„Ich denke, dass Mathias Bauer noch an etwas anderem gearbeitet hat“, sagte David Balzer. Der Wind zerzauste sein ehemals sorgfältig frisiertes Haar. Alex war seiner Bitte nachgekommen und mit ihm nach draußen gegangen. Den Grund hatte Balzer nicht genannt. Möglicherweise wollte er ihm etwas Heikles mitteilen und fürchtete, in den Räumen der Firma abgehört zu werden. Keine Wahnvorstellung, da er als Experte für lückenlose Überwachungen die technischen Möglichkeiten kennen musste .

„Wie kommen Sie darauf?“

„Er arbeitet seit ungefähr sechs Jahren bei uns. Natürlich verändert sich ein Mitarbeiter während eines solch langen Zeitraumes. Er wird selbstbewusster und auch selbständiger, je besser er seine Arbeit versteht. Aber Mathias Bauer, der wurde mehr.“

„Mehr?“

Balzer zögerte.

„Es kommt selten vor, dass Clemens Sänger einen seiner Mitarbeiter bevorzugt. Er bemüht sich, allen ein ...“, Balzer räusperte sich, „... ein gleichwertiger Chef zu sein.“

„War Bauer in Geschäftspraktiken involviert, die nicht ganz korrekt sind?“

„Nein!“, rief Balzer und schaute sich hektisch um.

Wenn er befürchtet, dass auch die Straßen Ohren haben, dann grenzt das schon an Paranoia, dachte Alex.

„Er war überheblich. Ließ die anderen gerne spüren, dass er für den großen Boss wichtig war. War wohl überzeugt, dass er sich deshalb mehr erlauben durfte.“

„Und stimmte seine Selbsteinschätzung?“

Balzer schaute auf den Boden. „Einige Kunden haben sich über seine herablassende Art beschwert. Ich habe ihm eine Abmahnung erteilt. Aber dann ist er nach oben und ich habe Anweisungen bekommen, ihn in Ruhe zu lassen.“

„Direkt von Clemens Sänger?“

Balzer nickte. „Aber ich bin sicher, dass diese ... diese Sonderstellung bei Sänger nichts mit seinem Tod zu tun hat.“

Da bin ich anderer Ansicht, dachte Alex. „Hatte er auch Sonderaufgaben?“

Balzer schwieg. Ein Pulk von Menschen in Businesskleidung hastete an ihnen vorbei zur nahen S-Bahn-Station.

„Ich habe mich schlau gemacht“, bekannte Balzer, als sie wieder alleine waren.

„Und?“

„Ich bin ein Experte für Überwachungssysteme.“

„Und?“

„Der Firmenrechner ist sauber. Keine dubiosen Internetseiten, keine Kontakte zu Kunden, die ich nicht kenne. Keine Aufträge von ganz oben, keine Zahlungen für Sonderdienste.“

Alex schnalzte mit der Zunge.

Balzer steckte beide Hände in die Hosentaschen. „Alle Mitarbeiter verfügen über einen von der Firma gestellten Laptop, den sie auch privat benutzen dürfen“, fuhr er fort. „Mit der Software versehen, die sie brauchen, um sich von Zuhause in den Server der Firma einloggen zu können.“

„Und?“

„Es muss einen dritten Rechner geben.“

***

Milena räusperte sich. „Sie sind noch mit ihm verheiratet und erben.“

„Was wollen Sie damit andeuten?“

Milena ließ sich von Anja Herlofs empörten Blick nicht beirren. „Kennen Sie seine finanzielle Situation?“

„Er war geizig. Jedem Pups Geld musste ich hinterherrennen. Mein Konto ist tief im Dispo. Seins sicher nicht. Geizige Menschen haben immer Kohle.“

„Sie hoffen also, dass Sie jetzt eine ganze Menge Geld erben?“

Anja Herlof lachte verächtlich. „Und deshalb habe ich ihn ... ja, was genau? Ihm einen Schubs gegeben? Das kann nicht Ihr Ernst sein. Schauen Sie mich an!“

Milena musterte den zierlichen Körper und musste ihr recht geben. Es war unwahrscheinlich, dass diese Frau einen etwa hundertdreißig Kilogramm schweren Mann über die Kante gestoßen hatte.

„Mathias war schon immer ein Angeber. Wahrscheinlich hat er eh nur Schulden hinterlassen. Dann werde ich das Erbe natürlich ausschlagen. Und mein Schicksal beklagen. Anja, die Pechmarie. Vielleicht habe ich aber auch mal Glück und bekomme ein wenig Geld. Was ich auch dringend brauche, da der Unterhalt für Laura jetzt wegfällt. Wenn er mir ‚eine ganze Menge Geld‘ vererbt, dann bringe ich sogar Blumen an sein Grab.“

Harte, ehrliche Worte, dachte Milena. Diese Witwe zeigt keine falsche Trauer. Meine Ehe war die Hölle, hat sie gesagt. Und ihrem Mann die Schuld daran gegeben. Eine einseitige Sicht, wie so oft. Mathias Bauer kann sich nicht mehr wehren. Wenn Ehen auseinanderbrechen, haben meist beide Partner zum Scheitern beigetragen. Welche Schuld trifft Anja Herlof?

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