Emma Berfelde - Der Tote vom Winterstein

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In der Wetterau, nördlich von Frankfurt.
Im Wald unterhalb des Winterstein liegt eine männliche Leiche. Der Tote hat zahlreiche Prellungen am Körper und sich das Genick gebrochen. Ist er gestürzt oder wurde er gestoßen? Der Informatiker Mathias Bauer führte ein scheinbar normales Leben mit einem unspektakulären Job und einer kaputten Ehe. Nachdem die Obduktion keine Hinweise auf Fremdeinwirkung ergibt, entscheiden Polizei und Staatsanwaltschaft auf Unfall und stellen die Ermittlungen ein.
Kommissarin Milena König hat Zweifel, glaubt an Mord. Der Lokalreporter Jacques Rousselle wittert eine große Story. Ohne offizielle Rückendeckung begeben sie die beiden auf die Suche nach dem Mörder. Und werden tatsächlich fündig. Mathias Bauer bewegte sich in illegalen Kreisen. Noch ahnen sie nicht, dass sie schon bald geschickt ausgelegten Ködern folgen werden und die Falle bereits ausgehoben ist…

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Sie weiß es nicht, dachte Milena. Sie hofft. „Wie lange hat Daniel montags Schule?“

„Bis vier Uhr“, sagte Sandra Demandt mechanisch und lächelte dann. „Mathias ist am frühen Nachmittag gestürzt, nicht wahr? Dani hatte da Schule.“

Wenn er nicht geschwänzt hat, dachte Milena. Sie würde das überprüfen.

„Auf welche Schule geht er?“

„Die Burg. Nehmen Sie doch ein Stück Kuchen.“

Milena lehnte dankend ab. „Was haben Sie am Montag Nachmittag gemacht.“

Sandra Demandt kaute langsam. Sie spülte ihren Bissen mit einem Schluck Kaffee herunter. „Ich hatte Dienst, wie immer.“

„Ihr Bruder Ulrich sagte meinem Kollegen, dass Sie von allen Familienmitgliedern das beste Verhältnis zu Mathias gehabt haben.“

Sandra Demandt nickte. „Wir haben oft telefoniert. Hierher kam er selten. Mathias war kein umgänglicher Mensch. Und mit den beiden Jungen, da ging gar nichts. Und dann Sebastian, mein Mann.“ Sie drehte abrupt den Kopf weg. „Sie hatten sich nichts zu sagen. Es gab keinen Streit. Einfach nur Schweigen.“

„Wann haben Sie Ihren Bruder zuletzt gesehen?“

Sandra Demandt stand auf und ging zu einem kleinen Sekretär. Mit einem Taschenkalender in der Hand kam sie zurück. Sie blätterte zum 23. September und zeigte Milena den Eintrag: „U und M, 16 Uhr“. „Mein Geburtstag“, sagte sie. „Mathias war hier, zusammen mit Ulrich. Nur wir drei.“ Sie senkte den Kopf. „Das letzte Mal. Jetzt ist Mathias tot.“

„Was für ein Verhältnis haben Sie eigentlich zu Ihrer Schwägerin, Anja Herlof?“

Sandra Demandt hob den Kopf, in ihren langen Wimpern hingen Tränen. Sie musste lautlos geweint haben. Wenn die Frage sie überraschte, ließ sie es sich nicht anmerken. „Kein gutes“, gab sie zu. „Wir waren in der gleichen Klasse. In der Adolf-Reichwein. Sie ist ein Ekel, war es schon damals. Und frühreif. Sie war die Erste, die sich schminkte, die Erste, die einen Freund hatte, mit dem sie angab und rumknutschte. Und die Erste, die Sex hatte. Mit dreizehn. Hat sie zumindest behauptet.“ Sie wischte sich über die nassen Augen. „Mathias hat nicht gut gewählt. Das wurde ihm auch bald klar.“

„Hat er jemals angedeutet, dass er sich scheiden lassen wollte?“

„Nein. Ich habe ihm das geraten, mehr als einmal.“

„Aber er wollte nicht?“

„Leider nicht. Er sagte, er würde dem Luder den Gefallen nicht tun.“

***

Jan starrte der jungen Frau auf den Busen. Er saß zwischen Lucas, der bereits von hundertdreiundsechzig auf hundertachtundreißig Kilo abgespeckt hatte, und Erika, die seit mehreren Monaten bei hundertzwanzig Kilo rumdümpelte, an einem Ecktisch im Brauhaus auf der Kaiserstraße. Ann-Kathrin, die Jüngste und „nur“ hundertvierzehneinhalb Kilo schwer, saß ihm gegenüber. Ihr Busen war es, der ihn so beeindruckte.

Jan hatte im Fitnessstudio auf die drei gewartet. Keiner von ihnen wollte länger als nötig in der „Folterkammer“ bleiben. Schnell hatten sie sich mit Jan auf ein Bier geeinigt. „Dürft ihr das auch?“, hatte Jan sie gefragt. Sie hatten nur gelacht.

Sie waren eine fröhliche Gruppe, diese Dicken. So ganz anders als er selbst. Er erinnerte sich an eine Schulstunde, an vier Zeichnungen von Menschen unterschiedlicher Statur. Dick, mager und kräftig waren die Körper der ersten drei Typen, ein vierter wurde „abweichend“ genannt. Er hatte sich nur die Bezeichnung für eine Figur gemerkt: den Astheniker. Mager, engbrüstig, blass. Dort ordnete er sich selbst ein, denn „abweichend“ wollte er nicht sein. Hier saß er, ein Hänfling, verdorrt inmitten fleischlicher Völlerei. Ein Bier musste her, sie hatten recht.

„Hast du eine Freundin?“, fragte Ann-Kathrin.

Jan hob den Kopf und begegnete ihrem wissenden Blick. Er wurde rot. Er nahm ein Schluck Bier und nickte.

„Schade“, sagte sie.

„Hatte Mathias Bauer eine Freundin?“, griff Jan das Stichwort auf.

„Schwer zu sagen.“ Erika leckte am Schaum. Sie hatte ein türkisfarbenes, kurzärmeliges T-Shirt an. Ein Träger ihres schwarzen BHs war runtergerutscht und lag auf ihrem fleischigen Oberarm. „Wenn man die käuflichen Damen als Freundin bezeichnet, dann hatte er eine. Vielleicht auch mehrere. Aber ich glaube, er ging nur zu einer.“

„Huren?“, fragte Jan.

Erika nickte. „Was sonst?“

„Ich meinte eine ähm ... normale Freundin. Eine Frau, mit der er zusammen ziehen wollte.“

„Er hat mir von einer schicken Blondine erzählt“, sagte Lucas mit monotoner Stimme. Seit sie in der Kneipe saßen, hatte er sich noch nicht zu Wort gemeldet. „Er hat für sie eine Wohnung gekauft. Hat er gesagt.“

Erika lachte laut und gehässig. „Mir hat er erzählt, dass er beim König von Saudi-Arabien eingeladen war.“

„Und mir, dass er ein Topspion ist“, fiel Ann-Kathrin ein. „Oder hat er Agent gesagt?“

„Aber wir wissen Bescheid“, sagte Erika. „Er lebt allein und hat einen langweiligen Job.“

„Und geht in den Puff“, fügte Ann-Kathrin hinzu.

Jan wusste nichts über Reisen nach Saudi-Arabien oder einen geheimnisvollen Auftrag. Aber eine Wohnung hatte Mathias Bauer gekauft. Für eine Frau, wie Lucas meinte? Eher nicht, Bauer hatte dort allein gelebt. Lucas musste sich täuschen. Oder er war getäuscht worden.

„Allerdings flog er öfters ins Ausland“, sagte Ann-Kathrin.

Erika schüttelte kräftig den Kopf.

„Doch“, bekräftigte Ann-Kathrin. „Er hat mir die Tickets gezeigt. Viermal allein in diesem Jahr.“

„Als Sextourist nach Thailand?“ Erikas Lachen klang wie das Meckern einer Ziege.

„Nein. Ich glaube eher in den Nahen Osten.“

„Und sicher First Class mit doppeltem Übergewicht.“

Die drei schauten sich an und prusteten.

„Waren die Reisen geschäftlich oder privat?“, fragte Jan, ohne auf den eigenwilligen Humor einzugehen.

Ann-Kathrin zuckte ihre Schultern. „Ich glaube, privat. Aber vielleicht auch nicht.“

Jan machte sich eine Notiz. Sie hatten in der Wohnung von Mathias Bauer keine Flugtickets gefunden. Ohne Angabe von Reisetagen würde es eine Heidenarbeit sein, die Passagierlisten zu überprüfen. „Weißt du vielleicht, wann das war?“

Ann-Kathrin zuckte mit den Schultern. „Irgendwann im Frühjahr und im Sommer, glaube ich.“

Die Tür ging auf und Jans Freund Nils kam herein, in Begleitung von zwei Frauen, die Jan nicht kannte. Er winkte Jan kurz zu. Arbeit?, formten seine Lippen und Jan nickte hastig. Ann-Kathrin fing den Blick von Nils auf und schaute ihm nach. Dann drehte sie sich wieder zu Jan um. Ihre Augen verengten sich.

„Er hat mir im Sandkasten immer die Schaufel geklaut“, sagte Jan und zeigte auf Nils. „Wahrscheinlich bin ich wegen ihm Polizist geworden.“

Ann-Kathrin schaute stumm in ihr Bier.

Schade, dachte Jan, es war gerade so gut gelaufen. Er wandte sich an Erika, die von dem Geschehen nichts mitbekommen hatte und wieder einmal ihren BH-Träger nach oben schob.

„Hatte Mathias gesundheitliche Probleme beim Training? Ist er zusammengebrochen? Hat er geschwankt? War er mehr als nur erschöpft?“ Ich mach das falsch, dachte er. Zu viele Vorgaben lenken die Befragten davon ab, sich an eigene Beobachtungen zu erinnern. Alex würde dieses Gespräch wesentlich professioneller angehen.

Erika beugte sich zu ihm vor und wisperte: „Nicht beim Sport. Aber er war im Krankenhaus. Allerdings ist das schon ungefähr zehn Kilos her. Er sagte, er habe eine Impfung nicht vertragen.“

Jan nahm den letzten Schluck Bier. „Was heißt denn zehn Kilos her ?“

Erika überlegte. „Vielleicht drei Monate.“

„Drei Kilo pro Monat, ist das viel oder wenig?“

„Dicke nehmen am Anfang schnell ab. Dann wird es die reinste Tortur. Manchmal geht für mehrere Wochen gar nichts mehr.“ Erikas Miene verfinsterte sich und ihre Gefährten stimmten ihr mit Leidensmienen zu. „Wenn ich bedenke, dass ich so viel abnehmen muss, wie du wiegst, um mein BMI bei Normalgewicht einzupendeln“, sagte sie mit einem bekümmerten Blick auf Jans schlanke Statur. Er hatte plötzlich das Gefühl, dass sie ihn als Fremdkörper wahrnahmen. Als jemanden, der ihre Leiden niemals verstehen konnte.

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