Emma Berfelde - Der Tote vom Winterstein

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In der Wetterau, nördlich von Frankfurt.
Im Wald unterhalb des Winterstein liegt eine männliche Leiche. Der Tote hat zahlreiche Prellungen am Körper und sich das Genick gebrochen. Ist er gestürzt oder wurde er gestoßen? Der Informatiker Mathias Bauer führte ein scheinbar normales Leben mit einem unspektakulären Job und einer kaputten Ehe. Nachdem die Obduktion keine Hinweise auf Fremdeinwirkung ergibt, entscheiden Polizei und Staatsanwaltschaft auf Unfall und stellen die Ermittlungen ein.
Kommissarin Milena König hat Zweifel, glaubt an Mord. Der Lokalreporter Jacques Rousselle wittert eine große Story. Ohne offizielle Rückendeckung begeben sie die beiden auf die Suche nach dem Mörder. Und werden tatsächlich fündig. Mathias Bauer bewegte sich in illegalen Kreisen. Noch ahnen sie nicht, dass sie schon bald geschickt ausgelegten Ködern folgen werden und die Falle bereits ausgehoben ist…

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„Das ist weder romantisch noch feierlich.“ Jan beobachtete, wie sie sich wieder zum Spiegel drehte, einen Klacks Creme auf ihren Finger nahm und sie auf die weiche Haut unter ihren Augen strich. „Lass uns einfach abwarten.“

Ihre Verlobung sollte kein beiläufiges Ereignis werden. So vieles in ihrem Leben war vernünftig abgewägt worden. Ihre Berufswahl, beide Beamte, er bei der Polizei, sie beim Finanzamt. Noch wohnten sie zur Miete, aber sie schauten sich bereits nach einem Eigenheim um. Mit großem Garten, genug Platz für zwei, drei spielende Kinder. Hier in Friedberg, die Familien quasi um die Ecke.

Jan klopfte auf das Kissen neben sich. Saskia zögerte erst, dann stand sie langsam auf und setzte sich zu ihm aufs Bett. Er zog sie in seine Arme und gab ihr einen Kuss. „Kein Skype“, sagte er. „Am nächsten Sonntag fahren wir mit unseren Familien im Oldtimerbus zum Kloster Arnsburg und stoßen dort mit ihnen auf unsere Verlobung an.“

„Und dein Chef?“

„Wird einen Tag ohne mich auskommen können.“ Es klang zuversichtlicher, als er sich fühlte.

***

Sein Fuß wippte im Takt der Musik, doch Alex war nicht bei der Sache. Seine Gedanken verirrten sich in zwei Richtungen: zum Fall Bauer und zu seinem Antrag auf Versetzung nach Frankfurt.

Beim Toten vom Winterstein deutete momentan alles auf einen Unfall hin. Die Obduktion war zwar noch im Gange, er rechnete aber nicht damit, dass die Erkenntnisse stark von Dr. Bremers erster Einschätzung abweichen würden. Einen konkreten Hinweis für ein Tötungsdelikt gab es nicht, geschweige denn einen Verdächtigen.

Alex‘ Antrag auf Versetzung hatte die nächste Hürde genommen. Noch am Freitag hatte er ein aufschlussreiches Gespräch mit seinem potentiellen zukünftigen Chef geführt. Sollte das Präsidium zustimmen, stand seinem neuen Job nichts mehr im Wege. Außer ...

Alex drehte seinen Kopf und betrachtete das Profil seiner Freundin Dorothea. Sie saß mit erhobenen Kinn und ausgestreckten Beinen auf dem unbequemen Stuhl. Er wusste nicht wie sie es schaffte, gleichzeitig entspannt und aufmerksam zu erscheinen.

Sie hatte ihn heute Abend zu der Veranstaltung in der Aula der Augustinerschule geschleppt. Theas Nichte spielte Klarinette im Schulorchester. Nicht, dass Alex sich langweilte. Er mochte sogar die lateinamerikanische Musik, auch wenn sie hier eher sorgfältig einstudiert wirkte und weniger aus dem Bauch heraus kam. Vor vielen Jahren war er in Frankfurt bei einem Konzert des „Buena Vista Social Club“ gewesen und seitdem von den karibischen Rhythmen begeistert. Er hatte Kuba besucht, war auf Jamaica gewesen, in New Orleans und Venezuela. Das war, bevor er Thea kennengelernt hatte. Nicht, dass er seitdem keinen Urlaub mehr gemacht hätte, aber ihre gemeinsamen Reisen hatten sie nach Paris, Schweden, Thailand und aufs Baltikum geführt. Interessant, keine Frage, aber so kulturbeflissen. Als er in Schweden Angeln gehen wollte, hatte Thea ihn angeblickt, als habe er einen Flug zum Mond vorgeschlagen. Dieses Jahr hatten sie sich zum ersten Mal nicht auf ein Ziel einigen können. Er hatte mit einem alten Kumpel aus Kasseler Tagen einen Trip nach Kanada gebucht. Zwei Männer in einer einsamen Hütte an einem einsamen See, ein Traum von einem Urlaub. Thea wusste davon noch nichts.

Er drehte seinen Kopf wieder Richtung Orchester. Thea wusste auch noch nichts von seiner Absicht, in Frankfurt zu arbeiten. Er fürchtete sich vor den Konsequenzen. Er war ein effizienter Chef, aber ein lausiger Partner. Thea würde diskutieren, ihn umstimmen wollen. Worüber sollten sie diskutieren? Sie würde nicht mit ihm in die Großstadt ziehen. Sie war Lehrerin an einer Grundschule in Bad Nauheim und es war ihr schon lästig genug, jeden Tag mit dem Auto die drei Kilometer von Friedberg in die Nachbarstadt zu fahren. Er hingegen wollte wieder raus aus der Provinz und rein ins Großstadtgetümmel. Er wusste, was das bedeutete: eine Wochenendbeziehung mit allen Höhen und Tiefen oder ein Schlussstrich unter eine fünfjährige, meist harmonische, aber nie perfekte und manchmal auch eintönige Partnerschaft.

Thea beugte sich zu ihm herüber. „Sie spielt nicht schlecht“, flüsterte sie. Ihre Schwester wollte von ihr eine ausführliche Beurteilung des musikalischen Talents der Tochter. Und die würde sie auch bekommen, gnadenlos ehrlich. „Aber der Feinschliff fehlt.“

Kapitel 4 / 8. Oktober

„Er hat einen enormen Ehrgeiz entwickelt“, sagte Dirk Eismann zu Jan.

Sie standen in einem kleinen Sportraum. Die Luft war stickig. Obwohl einige der kleinen Fenster gekippt waren, gab es nicht den kleinsten Windzug. Es roch nach Schweiß und den Ausdünstungen des Gummibelags.

Mathias Bauers ehemaliger Fitnesstrainer hatte blondes Haar, hinten war es kurz, vorne länger und mit viel Gel zu einer kleinen Tolle gestylt. Die Arme in die Hüften gestemmt, posierte er breitbeinig wie ein Hauptfeldwebel, der kritisch die sportlichen Fortschritte seiner Rekruten beobachtete. Das ärmellose T-Shirt spannte sich über seinem muskulösen Oberkörper, die Shorts saßen eng und endeten zehn Zentimeter über den Knien. Definitiv nicht der magere und sehnige Yoga-Guru, den Jan erwartet hatte.

Er selbst war immer sehr schlank gewesen, fast hager, mit einer mageren, unbehaarten Brust. Durch das Boxtraining hatte er eine annehmbare Kondition erworben, aber er wusste, dass er nie ein Arnold Schwarzenegger werden würde. Im Gegensatz zu Eismann. Gut, dass Saskia nicht auf muskulöse Männer stand.

Alex nahm an, dass Bauers rigides Abspeckprogramm zu einem vorübergehenden Schwächeanfall geführt haben könnte, der ihn den Hang hatte hinunter stürzen lassen. Dieser Theorie sollte Jan hier bei Dirk Eismann nachgehen.

„Ungesunder Ehrgeiz?“

„Wie man’s nimmt.“

Er führte Jan in einen Aufenthaltsraum, der direkt neben dem Sportraum lag. An den gelb gestrichenen Wänden hingen viele Vorher-Nachher-Bilder. Sicher dienten sie der Motivation, weiterzumachen, oder als ständige Mahnung, nicht wieder in alte Gewohnheiten zurück zu fallen. Jan schlenderte an der Wand entlang, nahm ein Bild nach dem anderen ins Visier. Er suchte nach dem Gesicht von Mathias Bauer, fand es aber nicht. Dafür gefühlte hundert Mal Dirk Eismann. Anfangs hatte er Schwierigkeiten, ihn zu erkennen, doch dann hielt er sich an die hellgrauen, leicht schrägen Augen mit den langen Wimpern und fand ihn auf jedem Bild. Immer wieder ließ Jan seinen Blick zum heutigen Dirk Eismann wandern, er konnte kaum glauben, dass der Mann mit Stiernacken, Dreifachkinn, schwabbeligen Brüsten und Schmerbauch tatsächlich zu Iron Dirk geworden war. Er wirkte heute jünger.

„Ich habe fünf Jahre gebraucht, um mein Gewicht zu halbieren“, sagte Eismann. „Immer auf und ab, bis mein Körper den Rhythmus gefunden hatte. Dann war das Abnehmen nicht mehr so schwierig. Aber den Körper zu modellieren, das hat Kraft gekostet. Mental und physisch. Und am Ende eine Menge Geld.“ Er schob kurz sein T-Shirt hoch und klatschte mit einer Hand auf seinen Waschbrettbauch. „Nicht alles kann man mit Sport korrigieren. Ich habe viele Operationen gebraucht, um die Hautlappen entfernen zu lassen, nachdem das überflüssige Fett weg war.“

Eismann zeigte auf einige Vorher-Bilder. „Geschwülste aus Fett, die in Kaskaden am ganzen Körper wabern. Weibliche Brüste bei Männern.“ Er schnalzte mit der Zunge. „Man müsste auf jede Tafel Schokolade und jede Tüte Chips diese mahnenden Bilder drucken.“ Er ging zum Tisch und goss sich einen blauen Energydrink ein. Er schob Jan den Krug und ein Glas zu, doch der lehnte dankend ab.

Eismann setzte sich und trank das Glas in einem Zug leer. „Manna“, sagte er. Er zog einen zweiten Stuhl heran und stellte seine Füße darauf ab, die in neongelben Turnschuhen steckten. Die Arme lagen auf den Lehnen. „Was war Ihre letzte Frage, Herr Kommissar?“

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