Miriam Gier - Der Geranienmörder

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St. Jakob, ein ursprünglicher kleiner Ort im Defereggental. Ella und Tom Köster verbringen im heißen August dort ihren Urlaub, wo kurz nach ihrer Anreise in der Unterkunft die an Demenz erkrankte Maria Stuber mit einem Draht stranguliert von der Balkonbrüstung in den Garten gestoßen wird. Im nebenan liegenden Apartment werden Ella und Tom Zeugen, als Eberhardt Stuber am frühen Morgen seine tote Frau inmitten von Geranien und Teilen der Balkonbrüstung entdeckt. Die redselige Wirtin des Gästehauses erzählt Ella und Tom viel über die alte Dame, die schon oft Gast war in ihrem Haus. Ihre Erzählungen wecken Ellas und Toms Neugier, so dass sie aufmerksam ihr Umfeld unter die Lupe nehmen, sehr zum Unwillen von Kommissar Ohlinger. Trotz ihrer Ausflüge im Defereggental versucht vor allem Ella, ein Motiv für den Mord und schließlich auch den Mörder von Frau Stuber zu finden.

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„Na ja, ein paar Leute stehen jetzt noch an den Bierständen unten auf dem Kirchplatz, aber es klingt halt schon jetzt langsam aus. Die Bauersfrauen haben ihre Ware schon eingepackt und bauen jetzt noch die Stände ab.“ Frau Leitner goss sich noch ein Gläschen nach und kippte es mit einem Schluck runter.

„Der Herr Pfarrer hat wunderschön musiziert. Die Bauersfrauen haben viel verkauft an ihren Ständen. Die Leute sind sogar von St. Veith hergekommen, aus Hopfgarten und sogar eine Familie aus dem Virgental hat einen Ausflug hierher zu uns gemacht.“

Frau Leitner schenkte erneut nach und wieder nahm sie einen großen Schluck. Wieder war ihr Glas leer.

Einen ordentlichen Zug hatte die Gute. Ella war es manchmal schon unangenehm, weil sie immer diejenige war, die gern mal einen Schnaps mittrank, aber neben Frau Leitner war sie diesbezüglich ein Waisenkind.

„Wenn nur nicht immer so viel Alkohol getrunken würde bei solchen Veranstaltungen.“ Bemerkte Frau Leitner und schaute geradeaus in die Geranien.

Ella und Tom warfen sich einen amüsierten Blick zu.

„Wissen Sie, die jungen Leute, die vertragen das nicht. So sechszehnjährige Burschen, die vertragen doch noch nicht so viel vom Selbstgebrannten.“

So saßen sie da und schwatzten über dies und das. Woher Ella und Tom kamen, was sie beruflich machten, als es langsam schon dämmerte.

Frau Leitner fragte nach der Tour zum Leppleskofel und wie ihnen die Alm gefallen hatte.

Ausführlich schilderten sie die Eindrücke, die ihnen die erste Wanderung beschert hatte und Frau Leitner hörte interessiert zu.

Sie nahm ihre Strickweste, die in der Ecke neben ihr auf der Holzbank lag, und legte sie um ihre Schultern.

Mittlerweile waren Ella und Tom hungrig und die aufkommende Abendfrische kroch an ihnen hoch. Ganz leicht bewegte der Wind die Blätter der Bäume und es rauschte sanft. Ella sehnte sich nach einer heißen Dusche. Sie fröstelte.

„Wollen wir los, Tom?“ Fragend schaute sie zu ihm rüber.

„Ja, gerne. Es wird auch langsam Zeit für eine Dusche. Ich bin jetzt auch wirklich geschafft.“ Dass es der Obstler war, der ihn geschafft hatte, behielt er lieber für sich.

Als Kind hatte er einmal heimlich in der Kellerbar seiner Eltern Schnaps probiert. Seitdem konnte er nur mit Schütteln dieses Gesöff runterschlucken.

Sie verabschiedeten sich, wünschten ihrer Wirtin noch einen angenehmen Abend nach all der Aufregung und gingen ins Haus.

„Die säuft aber ganz schön, die liebe Frau Leitner.“ Flüsterte Tom, als sie die Treppe hinaufgingen.

„Ja, die ist echt trinkfest. Wisperte Ella. „Aber irgendwie hat ein Schnaps hier auch eine ganz andere Bedeutung als zu Hause. Findest Du nicht?“

„Stimmt, der hat viel mehr Umdrehungen.“ Er lachte und gab Ella, die vor ihm ging, einen Klaps auf ihren Po.

Leicht benommen gingen sie den Flur entlang zum Apartment. Ella schwankte ein wenig, bemühte sich aber, immer wieder die Balance zu halten.

Es war wieder Ruhe eingekehrt in St. Jakob. Kein Muchs war zu hören.

Der Abend klang für sie aus auf dem Balkon. Geduscht, mit vollem Bauch und warm angezogen unter einem klaren Sternenhimmel mit einem Glas Rotwein legte der Abend seine Arme um die erschöpften Wanderer.

„Wir haben den Sonntagskrimi verpasst.“ Bemerkte Ella.

Ihre Füße lagen eingepackt in dicken Socken auf der Balkonbrüstung. Mit hochgezogenen Schultern hielt sie mit beiden Händen ihr Weinglas und schaute in den Himmel.

„Ich habe alle Krimis in den zwei Urlaubswochen aufgenommen. Wenn wir also hier abends den Fernseher auslassen, können wir ganz entspannt bleiben. Wir verpassen nichts!“ Antwortete Tom stolz.

„Super!“ Ella freute sich ehrlich darüber. „Krimis sind immer noch die besten Filme, die es gibt. Ein guter Krimi braucht keine Wahnsinnseffekte oder Actionszenen.“

„Du hattest doch heute schon einen Krimi direkt vor der Haustüre.“ Tom hielt Ella die Zigarettenpackung hin.

Sie stellte ihr Glas ab, nahm sich eine heraus, zündete sie an und nippte gleich wieder an ihrem Wein, den sie noch ein wenig zwischen Gaumen und Zunge ließ, ehe sie ihn hinunterschluckte. Ein 2005er Barolo, ganz nach ihrem Geschmack.

„Naja – aber so muss es ja auch nicht gleich laufen. Die Frau Stuber tut mir jetzt ehrlich unheimlich leid. Und erst mal ihr Mann. Das ist ja wirklich das allerletzte, was die drei Jungs da vorhin veranstaltet haben. Außerdem war die Frau Stuber in meiner Krimiphantasie die wahnsinnige Mörderin ihres Mannes. Das passt jetzt alles irgendwie nicht mehr zusammen.“

Ella nahm den letzten Schluck, der noch in ihrem Glas war.

In kürzester Zeit hatte sie ihre Meinung über Frau Stuber mehrfach geändert.

Ihr erstes Gefühl war, dass diese Frau unheimlich und merkwürdig war, woraufhin sie mit Tom diverse Geschichten gesponnen hatte.

Dann hatte sie ein schlechtes Gewissen bekommen, als sie erfuhr, dass Frau Stuber nicht gut beisammen war und hatte die Menschen in ihrer Umgebung bewundert für ihre aufopfernde Art, mit der sie Frau Stuber behandelten, insbesondere ihr Mann.

Und nun heute hatte sie Wut und Mitleid verspürt, als sie mit ansehen mussten, wie Frau Stuber von diesen drei Rotzlöffeln malträtiert wurde. Dass sie überhaupt so viel über einen ihr absolut fremden Menschen nachdachte, war schon ungewöhnlich.

So saßen sie noch eine ganze Weile da und genossen den Abend unter einem prachtvollen Sternenhimmel.

Irgendwann waren fast alle Lichter im Dorf erloschen.

Scheinbar war die kleine Laterne unten am Brunnen das einzige Licht zusammen mit dem der angestrahlten Kirche, das noch brannte.

Lediglich das Rauschen des Baches und der Mond schenkten noch eine lauschige Atmosphäre begleitet von unzähligen Sternen am Himmelszelt.

Je länger Ella nach oben schaute, desto mehr Sterne entdeckte sie.

Nicht nur eine Sternschnuppe fegte an diesem Abend über ihre Köpfe hinweg. Ella zählte alleine schon fünf.

Der Bach donnerte regelrecht zu dieser späten Stunde am Haus vorbei und ein lautes Zirpen aus den umliegenden Wiesen war die Musik, die Ella und Tom an diesem Abend begleitete, bevor sie schließlich müde ins Bett fielen. Zum Pfarrfest hatten sie es nicht mehr geschafft, worum Ella auch nicht traurig war. Sie hatte nicht das Bedürfnis, dem Pfarrer oder dem Moosbacher-Alois beim Zitherspielen zuzuhören.

Währenddessen…

Es war jedoch ein voller Erfolg gewesen. Ein Stück hatten sie gemeinsam gespielt, der Moosbacher-Alois und er.

Alle waren sie aus ihren Löchern gekrochen, die Jungen und die Alten, die Guten und die Bösen.

Niemand vermochte, in ihre Köpfe zu schauen, geschweige denn, in ihre Seelen.

Lediglich die Beichte, die er einigen von ihnen abgenommen hatte, bot ihm einen kleinen Vorsprung, mehr über sie zu erfahren.

Da waren die Kinder, die die Beichte ablegen mussten, bevor sie das erste Mal die heilige Kommunion empfangen durften. Sie suchten nach Vergehen, die sie in ihrem jungen Alter begangen hatten, die keine Vergehen waren. Dann gab es da die jungen Wilden, die sicher schon einiges zu beichten hatten, es aber nicht taten und dann waren da noch die Alten, die allein schon durch ihr Alter bedingt, nicht nur Gutes in ihrem Leben getan hatten.

Während Pfarrer Meisner im Anschluss an seine musikalische Darbietung sein drittes Bier am Bierwagen hinter der Kirche trank, beobachtete er die vorbeigehenden Besucher des Pfarrfestes. Einige Gesichter kannte er aus den Nachbardörfern, wenige Fremde, die er noch nie gesehen hatten, mischten sich unters Volk.

Aus der Ferne sah er die Meinl-Brüder am Bierwagen, der am Ortsausgang aufgestellt war. Sie standen in einem Pulk von anderen Jugendlichen breitbeinig und lachend zusammen. An ihren Gesten und ihren Gesichtern erahnte er ihre Gespräche. Ihre Angebereien und Aufschneidereien, die sicher nicht ungewöhnlich waren in ihrem Alter. Geschichten, die sie erzählten und mit ihnen prahlten, die Pfarrer Meisner jedoch zutiefst anwiderten.

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