Miriam Gier - Der Geranienmörder

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St. Jakob, ein ursprünglicher kleiner Ort im Defereggental. Ella und Tom Köster verbringen im heißen August dort ihren Urlaub, wo kurz nach ihrer Anreise in der Unterkunft die an Demenz erkrankte Maria Stuber mit einem Draht stranguliert von der Balkonbrüstung in den Garten gestoßen wird. Im nebenan liegenden Apartment werden Ella und Tom Zeugen, als Eberhardt Stuber am frühen Morgen seine tote Frau inmitten von Geranien und Teilen der Balkonbrüstung entdeckt. Die redselige Wirtin des Gästehauses erzählt Ella und Tom viel über die alte Dame, die schon oft Gast war in ihrem Haus. Ihre Erzählungen wecken Ellas und Toms Neugier, so dass sie aufmerksam ihr Umfeld unter die Lupe nehmen, sehr zum Unwillen von Kommissar Ohlinger. Trotz ihrer Ausflüge im Defereggental versucht vor allem Ella, ein Motiv für den Mord und schließlich auch den Mörder von Frau Stuber zu finden.

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Sie hatten sich darauf geeinigt, ihre Urlaube abwechselnd in den Bergen und dann wieder am Meer zu verbringen, damit jeder sein Seelenheil fand.

Insgeheim war Ella noch auf der Suche nach dem perfekten Urlaubsziel, das entweder Berge und Meer auf wunderbare Weise vereinte oder eben für einen erfüllten Urlaub zweier Seelen gleichermaßen das hundertprozentige Reiseziel verkörperte.

Ihre Hochzeitsreise vor vier Jahren war so ein Traumziel gewesen. Ein Traumhaus mit Pool in Florida. Die Everglades, wundervolle Strände einzelner Islands, die Keys, das alles hatte sie beide sehr begeistert.

Dieses Jahr ging es eben in die Berge.

Ella freute sich, dass das Wetter gut war, so dass sie auch hier ein bisschen Sonne tanken konnte. Bei schlechtem Wetter beschlich Ella in den Bergen meist eine erdrückende Stimmung, die sie nicht mochte. Bei blauem Himmel konnte sie die Berge auch genießen.

Tom hatte zu Hause einige Touren mit Ella geplant und auch Ella freute sich nun ehrlich darauf.

Wenn sie mit Tom auf einem Gipfel stand oder inmitten einsamer Natur, war sie letztendlich auch immer begeistert gewesen. Ohne ihn hätte sie solche Touren vermutlich nie gemacht, viele schöne Orte so auch nie kennengelernt.

Mit ihm war es auch in den Bergen schön, wenn auch ab und zu ein bisschen anstrengend.

Er hatte immer Rücksicht darauf genommen, dass Ella zwar gerne, aber nie mit der gleichen Euphorie wie er, wanderte.

Er achtete stets darauf, dass ihre Touren abwechslungsreich und nie zu schwer waren, damit Ella sich auch dafür begeistern konnte. Bisher war ihm das auch immer gelungen.

Sie packten als erstes ihre Taschen aus und räumten den Kleiderschrank ein.

Ella ging in die Küche und begann, den Kühlschrank einzuräumen.

„Willst Du zuerst duschen?“ Rief Tom aus dem Schlafzimmer. Er hatte sich aufs Bett gelegt und den Fernseher eingeschaltet.

„Geh Du ruhig zuerst, dann kann ich in der Zeit gleich noch die letzten Sonnenstrahlen genießen. Ich setze mich dann noch ein bisschen auf den Balkon.“

„OK.“ Tom rollte sich träge vom Bett und schlurfte ins Bad. Er spürte alle Knochen, die Fahrt war anstrengend gewesen. Die Autobahn voll. Ella hatte zwar angeboten, dass sie sich abwechseln könnten, aber Tom war dann doch die ganze Strecke durchgefahren. Eine heiße Dusche würde jetzt gut tun und seine Lebensgeister wieder wecken.

Ella hatte zwischenzeitlich alle Lebensmittel eingeräumt, die sie mitgebracht hatten, und rückte sich nun einen Stuhl auf dem Balkon nach rechts in Richtung Sonne zurecht.

Vielleicht würde die Sonne noch eine Stunde den Balkon mit ihren Strahlen verwöhnen, dann würde sie wohl hinter dem hochgewachsenen Baum neben den Stellplätzen verschwinden.

Bevor sie sich setzte, beugte Ella sich noch über die Balkonbrüstung.

Die Geranien waren so hoch gewachsen, dass die Blüten an Ellas T-Shirt gedrückt wurden. Links am Haus plätscherte der Bach, den sie bei Ihrer Ankunft gehört hatte.

Rechts sah sie den Weg, den sie hergefahren waren. Unten rechts stand ihr Auto geparkt und bedenklich nah schlenderten in diesem Moment drei braunweiße Kühe daran vorbei. Sie schienen ihren Weg zu kennen, zumindest trieb sie niemand an. Geradeaus sah sie einen Kirchturm in einiger Entfernung. Der Ort war überschaubar. Sie konnte ganz St. Jakob von diesem Platz aus sehen, auch weil das Haus etwas erhöht am Ortsrand lag.

Es war nichts zu hören, außer dem Plätschern des Baches und einem gleichmäßigen Zirpen. Nichts. Kein Auto fuhr, keine Stimmen waren zu hören, kein Mensch war zu sehen. Nirgends. Ruhe, Einsamkeit, Hitze. Die Stille schien hier an diesem Ort die Stimme der Hitze zu sein.

Sie setzte sich und schloss die Augen. Von drinnen hörte sie entfernt die Dusche. Dann eine der Kühe unten am Haus.

Sie musste kurz eingenickt sein.

Als sie die Augen öffnete, schaute sie direkt in die Sonne. So lange konnte sie nicht geschlafen haben. Sie blinzelte und hielt die Hand über ihre Stirn.

Für einen kurzen Moment konnte sie nicht richtig sehen, weil sie zu schnell in das Sonnenlicht geschaut hatte.

Sie erkannt Umrisse. Rechts am Ende des langen Balkons war jemand. Ella kniff ihre Augen zusammen und sah die Umrisse einer Frau auf dem hüfthoch abgetrennten Nachbarbalkon. Die Sonne war noch so stark, dass es Ella schwer viel, mehr zu erkennen, doch langsam wurden die Umrisse präziser.

Weil sie zwar neugierig war, aber mit niemandem sprechen wollte, kniff sie die Augen vorsichtig weiter zusammen.

Ihre Hand ließ sie dabei langsam auf ihre Beine sinken und stellte sich schlafend.

Durch ihre Wimpern linste sie zu der Frau, die sich in Zeitlupentempo bewegte.

Sie stand vor den Blumenkästen und zupfte langsam Blüten und Blätter mit der einen Hand und legte sie langsam in ihre andere Hand. Sie starrte auf die Blumen und zupfte weiter.

Es war immer noch unglaublich heiß. Die Frau trug einen Pullover, darunter eine Bluse und eine lange Hose. Ella wurde schon beim Hinschauen heißer, als ihr ohnehin schon war.

Die Balkontüre hinter der Frau war geöffnet. Ein Männerhemd hing auf einem Bügel an einem Haken neben der Türe. Sie schien ganz versunken und zupfte mit langsamen Bewegungen. Ruhig legte sie weiter das gezupfte Grün in ihre andere Hand.

Wie alt mochte sie sein? Im Rentenalter, schätzte Ella. Die Frau drehte sich langsam zu ihr um und starrte Ella plötzlich an.

Ella bemühte sich, keine Regung zu zeigen und hielt die Luft an. In diesem Moment sah sie verschwommen durch ihre halb zugekniffenen Augen, dass ein Mann auf den Balkon trat. Er trug ebenfalls eine lange Hose, jedoch zumindest ein kurzärmeliges Hemd und legte seine Hand sanft auf die Schulter der Frau.

Sie drehte sich wieder zu den Blumen, als spürte sie seine Berührung gar nicht und kümmerte sich weiter um die Pflanzen.

Der Mann stand neben ihr und beobachtete, was sie tat. Ruhig und geduldig. Die Frau zupfte weiter, sammelte weiter. Es vergingen einige Minuten.

Die Ruhe und Hitze schienen noch extremer als vorhin, es fiel schwer, sich schlafend zu stellen. Die Hitze staute sich auf dem Balkon, wie in einem Brutkasten.

Außer diesem Paar war weit und breit niemand zu sehen. Wie die beiden so vertieft in einen Blumenkasten schauten, ergriff Ella die Gelegenheit, schnell rein zu huschen, ohne vielleicht doch noch grüßen zu müssen.

Wunderlich – so geistesabwesend und starr hatte die Frau nebenan gewirkt.

Vielleicht war sie krank. Noch einmal lukte Ella vorsichtig um die Ecke zu den beiden und versuchte, zu lauschten.

Der Mann saß nun in einem der beiden Gartenstühle. Die Frau gab ihm mit hölzerner Bewegung einen Kuss.

„Soll ich Dich nicht doch begleiten, meine Liebe?“

„Ich kenne den Weg.“ Antwortete sie, schaute zum Dorfplatz, dann zu ihrem Mann.

„Ich kenne den Weg.“ Wiederholte sie und ging hinein.

Müde und noch ein bisschen benommen, ging Ella nun ins Bad.

Tom lag in seinen Shorts frisch geduscht auf dem Bett. Der Fernseher lief. Er schnarchte leise.

Nach der Dusche würde sie ihn wecken und mit ihm ein Restaurant suchen – es war an der Zeit, sich etwas Leckeres zu gönnen. Nach der langen Fahrt hatten sie verdient, ein gutes Essen vorgesetzt zu bekommen. Selbst Kochen stand erst morgen auf Ellas Plan. Beim Essen konnten Sie dann ihren ersten richtigen Urlaubstag planen.

Ella freute sich sehr. 2 Wochen nur Tom und nur das tun, wozu sie Lust hatten. Keine Verpflichtungen. Herrlich!

Während Ella ihre Dusche genoss, sollten Geheimnisse den Beichtstuhl verlassen.

„ ... Deine Sünden sind Dir bereits vergeben.“

Michael Huber drückte sich näher an den Beichtstuhl. Ein leises Schluchzen drang heraus. Er musste vorsichtig sein, damit ihn niemand bemerkte.

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