Carmen Löbel - Traumland - Reise in eine andere Welt
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In ihrer eigenen Welt dominiert die Feindschaft zu einem Klassenkameraden, der eines Tages spurlos verschwunden ist. Luisa fühlt sich verantwortlich und begibt sich mit Freunden auf eine abenteuerliche Suche.
Eng verwoben in diese Geschichte ist Fachwissen über Träume, das motiviert, sich mit den eigenen Träumen auseinander zu setzen und in die Lage versetzt, Träume besser zu verstehen.
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Schließlich schlief sie ziemlich spät ein.
Eine Minute später schüttelte sie etwas. „Was ist denn los, Mama?“ „Was los ist? Aufstehen! Du bist vielleicht ein Langschläfer. Du warst gestern so früh im Bett und schläfst immer noch wie ein Stein. Anscheinend hast du den Wecker gar nicht gehört.“ Oh, nein. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Schon wieder aufstehen. Schon wieder Schule... Wahrscheinlich war sie so müde gewesen, dass sie sofort fest eingeschlafen war und die Nacht ihr wie so kurz wie eine Minute erschienen war. Sie stand aber trotzdem ohne zu zögern auf. Sie sprang in ihre Jeans, wusch sich und erschien kurz darauf zum Frühstück. Sie schaffte es irgendwie zu frühstücken, ohne gleich wieder einzuschlafen. Sie sah total blass aus heute. Aber Moni schien das nicht zu bemerken. Wenn bloß dieser Tag erst vorbei wäre. Sie war einfach viel zu spät ins Bett gegangen gestern. Die Grübelei über den Wald hatte sie wach gehalten. Heute morgen bei Tageslicht erschien ihr das alles ziemlich lächerlich. Jetzt hatten ihr schon zwei Leute unabhängig voneinander bestätigt, dass der Stadtpark nicht größer war und dass dort kein Wald existierte. Wie konnte sie sich da die halbe Nacht um die Ohren schlagen und sich irgendwelchen Fantasien hingeben und immer wieder versuchen, den Weg zu rekonstruieren, den sie an besagtem Nachmittag gegangen war. Absoluter Blödsinn. Humbug. Sie würde diese ganze Idee begraben. Das hatte alles keinen Sinn. Jetzt würde sie heute in der Schule wieder total aufpassen müssen, sich nicht zu blamieren. Wenn man müde war, ging so etwas immer schnell. Kurze Zeit später saß sie wieder neben Katrin und kämpfte darum, nicht einzuschlafen. Erdkunde war nie anders als langweilig gewesen, aber wenn man so wenig geschlafen hatte, war es kaum auszuhalten. Katrin warf ihr besorgte Blicke zu, weil sie bemerkt hatte, wie blass Katrin heute zur Schule erschienen war. Ob das etwas mit ihrer Krankheit zu tun hatte? Nach Erdkunde folgte Chemie. Chemie war auch in verschlafenem Zustand für Luisa zu meistern. Angst hatte sie vor der Mathestunde. Sie hoffte nur, dass sie da nicht schon wieder in irgendeiner Form unangenehm auffallen würde. Aber irgendwie ging auch die Mathematikstunde ohne große Vorkommnisse vorüber. Auch den Rest des Unterrichts brachte sie irgendwie hinter sich. Die Klassenkameraden tuschelten wieder. Auch ihnen war aufgefallen, dass Luisa heute so blass aussah und so schlapp drauf war. Das lag bestimmt alles an der Krankheit. Eine der Mädchen fragte Katrin, ob sie wisse, was mit Luisa los sei. Aber Katrin sagte dazu gar nichts. Als es klingelte, machte sich Luisa sofort auf den Weg nach Hause. Dort ruhte sie sich erst mal aus. Als Moni abends nach Hause kam, hatte sie Neuigkeiten zu berichten. Für die neue Wohnung hatte sie heute Mittag in der Pause den Kaufvertrag unterschrieben. Beide waren begeistert und planten den ganzen Abend, wie die neue Wohnung eingerichtet werden sollte. Sie brüteten über dem Grundriss der Wohnung, teilten Zimmer auf und überlegten, welche Möbel man neu anschaffen könnte, wie man das ganze einrichten könnte, welche Tapete, welcher Teppich und so weiter und so fort. Auf die Art war es bald schon sehr spät und Luisa fiel müde ins Bett. Glücklich und erschöpft schlief sie ein.
Das Wochenende verbrachten sie zusammen. Pläne wurden geschmiedet, Möbelläden aufgesucht und im Kino waren sie auch. Es war so richtig schön. Moni war total entspannt und froh, dass das Vagabundenleben endlich ein Ende hatte. Der neue Arbeitsplatz war zwar etwas anstrengend, aber wohl auch recht zufriedenstellend, so dass das neue Leben gute Formen annahm. Auch war sie froh, dass Luisa sich schon recht gut eingelebt hatte und mit Katrin wohl auch schon eine erste Freundschaft geschlossen hatte. Das war doch alles recht passabel. Diese Gelöstheit übertrug sich auch auf Luisa. Die Vorfreude auf die neue Wohnung und die Begeisterung beim Einrichten und Pläne schmieden, hatte beide erfasst. So wurde es ein erstklassiges Wochenende und der Frust am Sonntag Abend war dementsprechend groß. Wer hat schon Lust wieder zu lernen nach einer so netten Zeit? Moni hatte Luisa als total gleichberechtigt behandelt, viele Ideen von ihr aufgenommen und sie wie eine Erwachsene an allen Entscheidungen beteiligt. Das hatte richtig gut getan. In der Schule würde Luisa wieder das kleine dumme Mädchen sein, das wenig Ahnung hatte, viel lernen musste und natürlich die Neue, die keiner mochte und keiner wollte. Dann war da zu allem Überfluss auch noch der Ärger mit Jens, der zweifellos nicht lange auf sich warten lassen würde. Luisa war so lustlos wie nie. Sollte sie überhaupt hingehen? Sie könnte doch einen Tag vielleicht noch frei machen. Sie war doch letzte Woche ziemlich oft in der Schule gewesen. Aber Montags war Mathe und die Mathelehrerin würde es sicher komisch finden, wenn sie nicht kommen würde. Das war nicht so eine Pflaume wie der Erdkundelehrer, der einfach dummes Zeug quatschte, oder die Englischlehrerin, die immer noch nicht so recht wusste, wer Luisa überhaupt war und der es wahrscheinlich gar nicht auffallen würde, wenn sie nicht erscheinen würde. Schon allein wegen der Mathelehrerin sollte sie dort auftauchen. Sicher war es auch nett, Katrin wiederzusehen. Nicht zuletzt könnte es doch irgendwann mal auffallen, dass sie blau machte. Die gute Stimmung zu Hause mit Moni wollte sie sich nicht verderben. Also musste sie wohl oder übel dorthin. Ein kleiner Trost war, dass Moni auch keine Lust hatte.
Der Schultag war letztendlich viel besser als befürchtet. Der Unterricht war nach vier Stunden beendet. Manchmal laufen die Dinge eben viel besser, als man erwartet. Diesmal lag der Grund für das frühzeitige Ende nicht darin, dass Luisa keine Lust mehr hatte und einfach gegangen war, sondern darin dass eine Lehrerin krank geworden war. Das war doch gar nicht so schlecht. So viel Zeit. Hausaufgaben gab es nur in Mathe. Luisa fragte Katrin, ob sie Zeit hätte, was zu unternehmen, aber Katrin hatte montags immer Klavierunterricht und danach noch Ballett. So was blödes. Luisa wollte nicht gerne den ganzen Tag allein sein. Außerdem hatte es so gut getan, sich mit Katrin zu unterhalten. Aber da war wohl nichts zu machen. „Wir können uns morgen treffen“, schlug Katrin vor. Luisa war natürlich einverstanden. Das war schon mal eine Perspektive. Für heute ging sie erst mal nach Hause, machte sich das Mittagessen warm und kämpfte mit den Matheaufgaben. Etwas besser ging das seit der Nachhilfestunde bei Katrin, aber der Durchbruch war es immer noch nicht. Irgendwie hatte sie es schließlich geschafft. Sie kaufte sich im Stadtpark ein Eis und legte sich danach unter die große Eiche. Hier war es einfach schön. Sie liebte diesen Park. Luisa war auf einmal wieder im Wald. Der Zauberwald. Der Wald, den sie so lange gesucht hatte. Er war viel schöner als sie ihn in Erinnerung hatte. Sanft schien das Sonnenlicht durch die Zweige und leise plätscherte der Bach am Wegesrand. Von den Bäumen hingen Flechten und ein paar kleine weiße Blümchen reckten sich mühevoll dem wenigen Sonnenlicht entgegen, das durch die Zweige fiel. Der Boden war weich. Der Weg federte unter Luisas Schritten. Das waren wohl die Tannennadeln und das Moos. Die Luft war rein und klar. Das Laub duftete, wenn die Sonne darauf schien. Luisa lief weiter und weiter und wurde immer glücklicher, leichter und entspannter. Die Welt schien nur noch aus diesem Wald zu bestehen. Es schien kein Morgen, keine Mutter, keine Hausaufgaben, keine Schule mehr zu geben. Es gab nur noch Luisa und den Wald und dieses Gefühl der Gelöstheit und Entspannung. Wohltuend stieg Luisa eine Duftwolke Waldmeister in die Nase. Den Geruch hatte sie schon immer gerne gemocht. Tief atmete sie ein. Sie kam an eine kleine Lichtung und setzte sich dorthin. Sie nahm einfach die ganze Umgebung in sich auf. Ein tiefes Gefühl von Glück und Geborgenheit machte sich in ihr breit. Die Vögel sangen leise und Luisa hörte auf die Geräusche des Waldes. Wie herrlich war es hier. Luisa war bemüht, keinen Eindruck zu verpassen. Sie beobachtete ein Vogelpärchen, das in den Zweigen turtelte und schaute zu, wie eine Spinne an ihrem Netz wob. Nach einer ganzen Weile ging sie weiter. Der Wald war so reizvoll und sie konnte nicht wiederstehen. Sie musste mehr davon sehen. Weiter und weiter führten sie ihre Schritte tiefer in den Wald. Plötzlich stolperte sie über einen Ast. Das rumste gewaltig an ihrem Schienbein. Dann noch mal. Verflixt, worüber war sie denn gestolpert? Da war doch nichts zu sehen. Schon wieder dieser Schmerz. Jetzt sagte jemand ihren Namen. „Hey, Luisa du Penntüte.“ Schon wieder der Schmerz am Schienbein Was war das ? Luisa schüttelte den Kopf um Klarheit zu gewinnen. „Hey, Flämmchen!“ Jetzt war die Sache klar. Das war Jens Stimme. Aber was machte Jens hier im Wald? Sie spürte schon wieder den Schmerz am Schienbein. „Die ist aber tranig.“ „Unser Flämmchen ist wohl heute ganz ohne ihre boshafte Energie?“ Luisa musste genauer hinsehen, wer das alles war. Sie öffnete richtig die Augen. Das war Jens mit seinen Kumpels. Luisa schluckte. Ausgerechnet hier. Mitten im Wald musste sie den treffen. Sie hatte Angst. Wer sollte ihr hier helfen? Sie war denen hilflos ausgeliefert und die waren auch noch in der Überzahl. Wieder dieser Schmerz im Schienbein und dann in den Haaren. Diese miesen Typen. Die waren das. Luisa war nie über eine Baumwurzel gestolpert. So langsam sickerten klare Gedanken in Luisas Kopf. Luisa sah sich um und suchte nach einem Fluchtweg. Sie könnte den Weg zurückrennen. Am besten wäre es, den gleichen Weg benutzen, auf dem sie gekommen war. Auf die Art könnte sie sich auch nicht verlaufen und sicher den Stadtpark wiederfinden. Luisa sah sich um und blickte ins Blätterdach einer Eiche. Sie setzte sich hin. Am Boden liegend war sie schließlich total hilflos. Das musste gründlich geändert werden. Sie stand auf. Sie ließ den Blick schweifen und war verwundert: Sie war im Stadtpark. Sie war nicht alleine und war diesen Jungs nicht mitten im Wald alleine begegnet. Ein Glück. Sie stand unter der großen Eiche, unter die sie sich vorhin gelegt hatte. Langsam begann sie zu verstehen. Der Wald war ein Traum gewesen und Jens hatte sie mit seinen Kumpels schlafend aufgestöbert und die Situation natürlich ausgenutzt. Das war gemein. Er hatte ihr nicht nur derbe weh getan – Luisas Schienbein färbte sich gerade blaugrün – sondern er hatte sie auch aus diesem wundervollen Traum geholt. Letzteres konnte Luisa wirklich gar nicht verzeihen. Wie eine Furie stürzte sie sich auf Jens, so dass seine Kumpels erschreckt zurückwichen und sich überlegten, dass das eigentlich Jens Schlachtfeld war und nicht das ihre. Mit so einem wilden Mädchen wollten sie lieber nichts zu tun haben. Die war ja total außer Rand und Band. Nicht auszudenken, wenn man die mal alleine treffen würde... Luisa prügelte auf Jens ein und versorgte ihn auch mit dem einen oder anderem blauen Fleck. Dann rannte sie davon. Bevor die anderen Jungs überlegen konnten, ob sie sich nicht doch noch einmischen wollten, war die Szene beendet.
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