Tamara Diekmann - Das Geheimnis der Verschwundenen

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Es geschehen Dinge, die Mandy nicht erklären kann. Als Journalistin beherrscht sie zwar Recherchearbeiten, auf was sie allerdings stößt, bringt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch die Mutter des verschwundenen Jungen Sven. Plötzlich begegnen beiden Frauen Männer, die etwas zu verheimlichen haben. Während der Eine auf ihrer Seite ist, versucht der Andere alles Mögliche, sie das, was sie erlebt haben, vergessen zu lassen.

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"Das bin ich schon. Er war alles, wofür ich gelebt und gearbeitet habe. Sein Lachen fehlt mir so. Die Bilder, die er gemalt und mir geschenkt hat, vermisse ich. Sein Weinen, wenn er sich weh getan hat, höre ich immer wieder im Schlaf. Ich will ihm helfen, aber ich kann nicht. Ich hoffe nur, dass er nicht zu sehr gelitten hat."

"Er wird gefunden und dann kannst du ihn wieder in die Arme schließen."

"Ihn nicht. Nur seine leere Hülle. Kein Lachen, kein Weinen. Nur Kälte."

Die Worte schmerzen Mandy, aber sie ahnte, dass es so kommen würde. Unwahrscheinlich, dass ein Kind nach Monaten des Verschwindens auf ein Mal munter auftaucht, so, als wäre nichts gewesen.

***

Als die Sonne kurz hinter den aufziehenden, dunklen Wolken verschwand, wurde es plötzlich unangenehm kühl. Mandy begann zu frieren, aber auch Esperanza ging es nicht anders. Ein starker Wind kam auf, so dass beide etwas näher aneinander rückten, sich aber dann doch entschlossen, unter einem Überhang Schutz zu suchen. Nicht viel später öffnete sich der schwarze Vorhang und es begann zu regnen. Ohne ein Wort zu wechseln, warteten sie das Unwetter ab. Als Esperanza plötzlich laut rief: "Sven, da ist Sven!", und hervor lief, meinte auch Mandy für einen Moment, den Jungen in dem Bruch zu sehen und folgte Esperanza. Diese hielt wenig später mitten im Regen an, ließ die Schultern und den Kopf sinken, und ließ sich auch nicht dazu bewegen, wieder ins Trockene zu kommen, so dass beide Frauen in kürzester Zeit durchnässt waren.

Mandy umfasste die Schultern der anderen und führte sie so wieder dorthin, wo sie vor kurzem noch standen. "Hilf mir... Mama... Bitte... ich brauche dich", hörte sie die Stimme rufen, die sie schon mal vernommen hatte, schaute sich noch ein Mal um, kam aber zu dem Entschluss, dass es eine Täuschung gewesen sein musste, bis Esperanza abrupt stoppte und schrie: "Sven, Engel... Wo bist du? Komm zu mir, bitte!" Nur mit Mühe konnte Mandy die junge Mutter davon abhalten, erneut in das Unwetter zu laufen. Als sie im trockenen waren, half sie Esperanza, sich auf den Boden zu setzen und hoffte, dass sie sich wieder beruhigte. "Mein Junge... da war mein Junge. Ich hab ihn gesehen, er braucht meine Hilfe! Lass mich gehen!"

"Nein. Das war eine Täuschung! Da war niemand!", redete Mandy auf sie ein.

"Doch! Ich hab ihn gesehen! Er hat nach mir gerufen! Er lebt!"

"Dann wäre er hier. Er wäre zu dir gekommen und dir gefolgt, Esperanza. Da war niemand. Wirklich!"

"Sven... Engel..."

Hilflos nahm Mandy Esperanza in den Arm. Ihr fiel nicht ein, was sie sagen konnte, da sie von ihrer eigenen Aussage nicht überzeugt war. Aber das konnte nicht sein! Sie spürte, wie der andere Körper bebte. Nicht aus Angst, nicht aus Kälte, sondern aus Trauer und Verzweiflung.

So plötzlich wie das Unwetter aufgezogen war, so schnell verschwand es auch wieder. Innerhalb weniger Minuten erstrahlte der Steinbruch im warmen Licht. Die Regentropfen fielen zügig von den Blättern und Ästen. Es roch nach Sommerregen, nach der Frische von Natur. Die erwärmten Steine dampften und auch das Leben in der Tierwelt kehrte zurück. Die Vogeleltern flogen Futter im Akkord, zum Wohle des Nachwuchses, der sich lautstark bemerkbar machte.

"Ich glaube, ich fahre besser nach Hause." Damit erhob sich Esperanza und auf wackeligen Beinen verließ sie den Unterstand. Besorgt ließ Mandy sie ein paar Meter gehen, entschied aber dann: "Ich glaube, ich bring dich nach Hause. So kannst du kein Auto fahren."

"Doch, ich kann das. Sind nur ein paar Meter."

"Nein, nicht in dem Zustand. Das kann ich nicht verantworten!"

Nach etwas zureden sah Svens Mutter schließlich ein, dass ihre Begleiterin Recht hatte, gab ihr die Adresse und Autoschlüssel.

Es war wirklich nicht weit. Nach wenigen Minuten erreichten sie das Haus. Das sechs-Parteien-Haus hatte zwar auch schon bessere Zeiten erlebt, aber sobald sie im Inneren waren, zeugte der Zustand und die Einrichtungen davon, dass es nur äußerlich ungemütlich aussah. Esperanza wohnte im Ersten Obergeschoss und als sie noch im Treppenhaus waren, machte sich der Hund der Nachbarn vom Bild bemerkbar, hörte aber auf, sobald die beiden die Wohnung betreten hatten.

***

Sobald sie hinter sich die Tür geschlossen hatten, zog Mandy ihre nassen Schuhe aus. Auf der Kommode an der Garderobe lag eine Kinderzeitschrift, die an Sven Böhm adressiert war. Als Thema hatte das Heft "Fledermäuse" angegeben und zeigte auf dem Titelblatt eines der flatternden Nachttiere. "Sowas schaut er sich gerne an. Ich lese ihm dann immer das vor, was er interessant findet."

Mandy merkte, wie Esperanza im Zwiespalt war. Einerseits hoffte sie daran, dass er noch lebt, aber andererseits schien sie sich damit abgefunden zu haben, dass er wahrscheinlich nicht mehr lebt. Sie folgte ihr in das Wohnzimmer. In einer Ecke standen Bilder, Kuscheltiere und Kerzen. Aber auch Briefe und Gedichte lagen da. "Das ist seine Ecke", wurde Mandy erklärt. "Immer wenn ich was für ihn habe, lege ich das dazu."

"Darf ich?", fragte die Besucherin vorsichtig

"Ja, ich mache uns einen Tee. Oder lieber Kaffee?"

"Danke, Tee ist in Ordnung." Dann lief sie zu der Ecke. Ihr Blick schweifte über das Geschriebene. Sie zeugten von tiefem Schmerz und Verzweiflung. Hoffnung schien der Verfasser kaum noch zu haben. Die ersten beiden Zeilen eines Gedichtes erinnerten sie an ihren Tagtraum von eben:

"Die Dunkelheit hält dich gefangen,

gibt dich nicht mehr frei..."

Weiter kam sie nicht, da sie sah, wir ihr der Tee gereicht wurde. "Schreibst du die Gedichte?"

"Ja, vielleicht kann ich so besser damit umgehen."

"Aber es hilft dir nicht, oder?"

"Ich weiß es nicht. Eher helfen mir die Briefe, die ich ihm schreibe."

"Sind das die in den Umschlägen ohne Namen?"

"Genau. Ich weiß nicht wo er ist. Also kann ich die nicht adressieren."

"Hast du Hilfe oder Unterstützung?"

"Meine Eltern sind für mich da. Die leihen mir auch immer das Auto, wenn ich mit dem Kleinen unterwegs...bin... war... . Wenn ich doch bloß Gewissheit hätte."

"Und von außen?"

"Die Polizeiseelsorger kümmern sich um mich und haben mir einen Termin bei einer Therapeutin besorgt. Ohne weiß ich, schaffe ich das nicht. Es ist so, als würdest du in ein tiefes Tal gehen. Immer tiefer und es wird immer dunkler. Du weißt nicht, wann das ein Ende hat. Wann es wieder bergauf geht. Dir kann keiner sagen, wie es weiter geht. Du spürst nur den Schmerz und die Einsamkeit. Und weniger der Schmerz, sondern die Einsamkeit macht einen krank. Alles Gewohnte wird auseinander gerissen. Vertrautes ist nicht mehr da. Es fehlt an allen Ecken und Kannten, die immer näher kommen und dich zerquetschen wollen. Du willst schreien, entkommen, aber kannst nicht, da du nicht weißt, wie du von dem aktuellen Punkt fort kommst. Jeden seidenen Faden, jeden Strohhalm, alles was nach Halt aussieht, ergreifst du. Aber oftmals fällst du nur weiter hinab, da niemand da ist, der dich auffängt."

Diese Aussage tat weh, aber sie führte dazu, dass Mandy die Person verstand, die auf ein Zeichen ihres Sohnes wartet oder das Ende der Leiter finden wollte. Den anderen Angehörigen, wie die von Elena, wird es nicht anders gehen. Wie schlimm muss es sein, wenn Eltern ihr Kind verlieren und nicht wissen, wo es ist?

2

Erst als es dunkel wurde, kam Mandy los. Esperanza schien froh gewesen zu sein, jemanden zum Reden zu haben, der keine blöden Kommentare los lässt oder Fragen stellt, die alles noch schwerer machen.

"Vielen Dank, dass du da warst. Normalerweise ist das nicht meine Art, aber im Moment weiß ich nicht, wo mir der Kopf steht."

"Keine Ursache. Wenn ich helfen kann, egal ob ich die Leute kenne oder nicht, dann tue ich es. Hätte ich dich im Bruch alleine zurückgelassen, hätte ich ein schlechtes Gewissen gehabt."

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